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AutorBeiträge
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songbirdEs gibt kein besseres Debüt als das der Stone Roses.
Da du mit amerikanischer Musik nichts anfangen kannst, kann ich die Aussage nachvollziehen. Bei mir wäre das Debüt der Stone Roses allerdings nicht unter den besten 20 Debütalben.
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WerbungatomDa du mit amerikanischer Musik nichts anfangen kannst, kann ich die Aussage nachvollziehen. Bei mir wäre das Debüt der Stone Roses allerdings nicht unter den besten 20 Debütalben.
Was wären denn die Top5? Nur Popmusik, kein Jazz.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Es gibt überhaupt nur 24 bessere Alben.
Es gibt 2.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Interessanter Weise habe bin ich seit gestern auch Besitzer des Stone Roses Debut-Albums.
Edit.
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nail75Was wären denn die Top5? Nur Popmusik, kein Jazz.
1. „Horses“
2. „Marquee Moon“
3. „I Want To See The Bright Lights Tonight“
4. „The North Star Grassman And The Ravens“
5. „The Gilded Palace of Sin“--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Some Velvet MorningVielleicht behält KLF Recht, dass nichts von Bedeutung mehr veröffentlicht werden wird, weil alle wichtigen Alben bereits erschienen sind (bekomme das Zitat nicht wirklich hin @castles in the air).
Ganz genau ist mir das Zitat von Bill Drummond auch nicht mehr in Erinnerung, aber die Kernaussage hast du richtig wiedergegeben. In eine ähnliche Kerbe schlug unlängst auch Jon Savage, der für seine Thesen in einem „Galore“-Interview auch konkrete Namen anführt: „Ich mag keine Popmusik, die ausschließlich für das Gefühl der Nostalgie produziert wird. Wenn ich zurück ins Jahr 1977 möchte, höre ich alte Buzzcocks-Platten. Die sind immer besser. Was nützt mir eine Band, die im Jahr 2009 alles daran ausrichtet, möglichst wie Joy Division im Jahr 1979 zu klingen? Editors oder White Lies? Interessieren mich kein bisschen. Besonders seltsam ist, dass die Mitglieder dieser Nostalgiegruppen offen zugeben, dass Joy Division vor 30 Jahren viel besser, weil originaler geklungen haben, als ihre neuen Aufgüsse. Was, bitteschön, soll das denn dann?“
Ich selbst sehe das übrigens nicht ganz so streng wie Jon Savage. Dafür gibt es einfach zu viele „Aufgüsse“ (dazu gehört auch das Debüt-Album von The XX), die einfach zu gut gemacht sind, als dass ich auf sie verzichten möchte. Besonders die White Lies gehören freilich nicht dazu.
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Mick67Bislang habe ich einen Durchgang von „XX“ hinter mir. Klingt erstmal wie Musik zur Rückenmassage beim Physiotherapeuten. Bin über die bisherige Abfeierei hier etwas verwundert.
Rückenmassage? Ich konnte mir zwar erst einen Durchgang gönnen, aber für mich löst die Platte jetzt schon zum großen Teil das Versprechen von Crystalised ein. Tolle Vocalarrangements. Mich verwundert, dass der RS in der aktuellen Ausgabe ein so interessantes Thema einfach links liegen läßt.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]BroscheRückenmassage? Ich konnte mir zwar erst einen Durchgang gönnen, aber für mich löst die Platte jetzt schon zum großen Teil das Versprechen von Crystalised ein. Tolle Vocalarrangements. Mich verwundert, dass der RS in der aktuellen Ausgabe ein so interessantes Thema einfach links liegen läßt.
Ja, das hat mich auch gewundert. Ein Sechszeiler unter „Short Cuts“.
Dafür ein ordentliches Review von Frank Sawatzki im ME.Schönes Album, sicherlich vier Sterne bei mir.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Es gibt kein besseres Debutalbum als das der CHILLS („Brave Words“)
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castles in the airGanz genau ist mir das Zitat von Bill Drummond auch nicht mehr in Erinnerung, aber die Kernaussage hast du richtig wiedergegeben. In eine ähnliche Kerbe schlug unlängst auch Jon Savage, der für seine Thesen in einem „Galore“-Interview auch konkrete Namen anführt: „Ich mag keine Popmusik, die ausschließlich für das Gefühl der Nostalgie produziert wird. Wenn ich zurück ins Jahr 1977 möchte, höre ich alte Buzzcocks-Platten. Die sind immer besser. Was nützt mir eine Band, die im Jahr 2009 alles daran ausrichtet, möglichst wie Joy Division im Jahr 1979 zu klingen? Editors oder White Lies? Interessieren mich kein bisschen. Besonders seltsam ist, dass die Mitglieder dieser Nostalgiegruppen offen zugeben, dass Joy Division vor 30 Jahren viel besser, weil originaler geklungen haben, als ihre neuen Aufgüsse. Was, bitteschön, soll das denn dann?“
Ich selbst sehe das übrigens nicht ganz so streng wie Jon Savage. Dafür gibt es einfach zu viele „Aufgüsse“ (dazu gehört auch das Debüt-Album von The XX), die einfach zu gut gemacht sind, als dass ich auf sie verzichten möchte. Besonders die White Lies gehören freilich nicht dazu.
Das ist ein gut zusammengefasstes Zitat, was doch Vieles auf den Punkt bringt. Die 80er bleiben für mich die Hochzeit der Popmusik, ein Stern, dessen Einfluss bis jetzt in die Gegenwart hineinreicht und trotz vieler toller neuer Bands wird es nie mehr wieder diese Größe haben wie damals. Diese Reduktion gibt mir gleichzeitig aber auch eine Orientierung in einer Flut von neuen Acts und VÖs, da mir bei aller Begeisterung für beispielsweise „The XX“ klar wird, dass es nie wieder so ein Popjahrzehnt geben wird. Das Zitieren diverser Postpunk Acts von neuen Bands verstärkt sogar noch meine These. Die „Rockfraktion“ von Pophörern hält die 60er/70er Fahne hoch und rümpft die Nase bei den 80ern, aber ich habe kein Problem damit und kann musikhistorisch bis in die 40er eine kontinuierliche Entwicklung erkennen. Die 90er/00er bleiben trotzdem der Wendepunkt, wo die Postmoderne in der Popmusik einsetzt, und alle Geschichten erzählt sind, nur noch rezitiert wird und die Realität zwar zu einem Flickenteppich neukonstruiert werden kann, wo es aber keine wirklich neue Popbewegung mehr auszumachen gibt. House/Techno in den 90ern nehme ich da als Bewegung noch raus. Sie hat allerdings ihren Zenit 95 gehabt und existiert als Parallelwelt in der heutigen Popmusik. Die Wucht und Intensität wie in den 90ern wird Techno allerdings nie wieder haben.
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Seit Samstag im Haus. Drei komplette Hördurchgänge.
Ähnlicher Eindruck bei mir wie dort:John Billum das Namedropping mal weiter zu spinnen, ich höre irgendwas zwischen Young Marble Giants und The Kills, zwischen Mazzy Star und Dido. Und im Hintergrund immer einen winzigen Schritt auf den eigenen Dubstep-Remix zu. Ganz großartig diese reduzierte Rhythmik gepaart mit den beiden Stimmen – und alles unglaublich lässig.
Nun, Dido ortete ich jetzt nicht unbedingt, allerdings einmal ziemlich deutlich Chris Isaak. Und hört ausser mir niemand diese The Cure-Gitarre ca. „Faith“/“Seventeen Seconds“, die zumindest ich ab und an glaube vernehmen zu können…?
Und dann ist noch ein schwer zu fassendes Gefühl, das in einer gewissen Distanz mitschwingt, das mich irgendwie an gewisse (deutsche) Bands der Mittachtziger denken lässt, die Velvet Undergrounds „Pale Blue Eyes“ offensichtlich für das Nonplusultra hielten…Momentan: ****
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bender RodriguezNun, Dido ortete ich jetzt nicht unbedingt, allerdings einmal ziemlich deutlich Chris Isaak. Und hört ausser mir niemand diese The Cure-Gitarre ca. „Faith“/“Seventeen Seconds“, die zumindest ich ab und an glaube vernehmen zu können…?
Ja, die Gitarre pendelt irgendwo zwischen Isaak, Cure, Mazzy Star, das passt schon.
Ein paar Gesangseinsätze erinnern mich an Dido – musikalisch natürlich nichts weiteres.--
Bender Rodriguez
…Und dann ist noch ein schwer zu fassendes Gefühl, das in einer gewissen Distanz mitschwingt, das mich irgendwie an gewisse (deutsche) Bands der Mittachtziger denken lässt, die Velvet Undergrounds „Pale Blue Eyes“ offensichtlich für das Nonplusultra hielten…Momentan: ****
Schon wieder eine Propaganda Reminiszenz? Toll
Platte steht noch ungehört hier, wenn man euren Beschreibungen glauben darf, haben sie aber zumindest schon mal das perfekte Cover zur Musik geliefert, im Rahmen der Betrachtung eines Albums als Gesamtkunstwerk ja durchaus auch nicht zu vernachlässigen.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!BroscheRückenmassage? …. Mich verwundert, dass der RS in der aktuellen Ausgabe ein so interessantes Thema einfach links liegen läßt.
Wahrscheinlich haben die RS-Redakteure das Album schon bei ihrem Physiotherapeuten gehört.
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TheMagneticFieldSchon wieder eine Propaganda Reminiszenz? Toll
Hättest Du wohl gerne!(?) Aber da muß ich Dich enttäuschen.
Mir kam sowas wie die Kastrierten Philosophen, Die Hornissen oder „Batgirl“ von FSK in den Sinn. Aber ganz entfernt und recht vage, wohlgemerkt!
Bitte nicht überbewerten und gleich Kommentare a la „hinkende Vergleiche“ herumposaunen. Danke!--
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Schlagwörter: The XX
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