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Bei Todesmeldungen bin ich oft auch tagelang sprachlos. Im privaten, aber auch im öffentlichen Bereich. Manchmal fehlen die Worte. Und manchmal genügt wie hier auch ein Foto. Ich gehe in Klausur, wenn Dylan stirbt.
Cheers, Charlie.--
Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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WerbungHoffentlich hatte er einen sanften Tod und hat nicht leiden müssen.
Hoffentlich fragt ihn Bowie wie denn die neue Scheibe von den Stones mit eigenen Songs bei den Fans so angekommen ist
zuletzt geändert von onkelllou--
Exile on Main Street wird vollkommen überbewertet
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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zedleppelinDie beiden Fotos, die Mick und Keith gepostet haben, sind ja ganz nett, aber ist das alles? So ganz ohne Worte?
Haben Sie nichts zu sagen? Keine Mitteilung, ob das auch das Ende der „Stones“ ist? Ganz unvorbereitet hat sie die Situation ja bestimmt nicht getroffen. Ich denke, dass sie über Charlies Gesundheitszustand informiert waren und Bescheid wussten.
Andere waren da in vergleichbarer Lage spontaner. Ist das nicht eine Herzensangelegenheit oder doch nur Geschäft?Das Bild, das in KRs twitterkanal gepostet wurde, fand ich ziemlich arm und unangemessen. Aber ich gehe mal davon aus, dass das von irgendwelchen PR-Heinis betreut wird. (Die ich direkt feuern würde)
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plattensammler
zedleppelin
Die beiden Fotos, die Mick und Keith gepostet haben, sind ja ganz nett, aber ist das alles? So ganz ohne Worte? Haben Sie nichts zu sagen? Keine Mitteilung, ob das auch das Ende der „Stones“ ist? Ganz unvorbereitet hat sie die Situation ja bestimmt nicht getroffen. Ich denke, dass sie über Charlies Gesundheitszustand informiert waren und Bescheid wussten. Andere waren da in vergleichbarer Lage spontaner. Ist das nicht eine Herzensangelegenheit oder doch nur Geschäft?Das Bild, das in KRs twitterkanal gepostet wurde, fand ich ziemlich arm und unangemessen. Aber ich gehe mal davon aus, dass das von irgendwelchen PR-Heinis betreut wird. (Die ich direkt feuern würde)
Habt Ihr beide außer pietätlosen Anmaßungen eigentlich nichts zu tun?
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Ich weiß nicht, was an den Äußerungen so schlimm und pietätlos sein soll. Grundsätzlich kann man sicher erwarten, dass eine Band in der Lage ist sich zum Tod eines Mitglieds für fast 60 Jahre vernünftig äußert. Wenn man sich die Social-Media-Auftritte ansieht, dann kann ich den Eindruck, dass die Reaktionen der Band etwas dünn sind, durchaus nachvollziehen.
Kann ja sein, dass da bald noch etwas kommt oder dass es Gründe gibt, dass nichts kommt. Aber ein bisschen eigenartig ist das schon.
Es steht aber natürlich eine Tour an, für die bereits ein Ersatz-Drummer verpflichtet wurde. Gibt es vielleicht Differenzen darüber, ob man die Tour überhaupt spielen sollte? Das wäre eine Erklärung, würde aber keinen der Beteiligten hindern, etwas Persönliches auf ihren Kanälen zu veröffentlichen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Ich weiß nicht, was an den Äußerungen so schlimm und pietätlos sein soll.
Es ist pietätlos, von Jagger und Richards einzufordern, in welchem Zeitraum und Umfang sich beide zu Watts Tod zu äußern haben. Es ist pietätlos, wenige Stunden nach Watts Tod eine Mitteilung über die Zukunft der Rolling Stones zu wollen. Es ist pietätlos zu sagen, dass Watts Tod die Stones nicht „unvorbereitet“ getroffen hat. Es ist pietätlos, das Verhalten Trauernder miteinander zu vergleichen. Nahezu jeder Satz von ZedLeppelin war daneben.
Und wenn die Tage Äußerungen von Jagger und Richards kommen, die über die zwei bis drei Standardsätze, die solche Meldungen auf Facebook, Twitter und Instagram zu oft haben, hinausgehen, finde ich das viel persönlicher.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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mr-badlandsIn was für einer Zeit leben wir eigentlich? Als ob öffentliche Äußerungen auf Social Media Kanälen das einzige ist, worauf es ankommt. Manchmal braucht es einfach Stille. Einfach Stille.
Danke!
Eine Erwartungshaltung an die verbliebenen Bandmitglieder sich zu äußern steht für mich (vor allem nach so kurzer Zeit) niemanden zu. Auf welcher Grundlage auch? Weil wir seit Jahrzehnten immer fleißig Platten und Tickets gekauft haben? Das wäre allerdings ziemlich arm.
Unnötig zu erwähnen, dass Charlie nicht nur Drummer der Stones, sondern mindestens ein sehr guter Freund oder vielmehr ein Mitglied der Stones-Familie war. Für mich zeugt es eher von Größe, dass diese Familie „nur“ jenes grandiose Bild auf die offizielle Seite gestellt hat. Jeder kann sich beim Betrachten auf seine Weise erinnern, verabschieden. Es fehlen ihnen die (passenden) Worte – das soll in solchen Situationen vorkommen.
Klar möchte auch ich wissen, wie es – wenn überhaupt – weitergeht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sich zu gegebener Zeit äußern werden, wann immer das auch sein wird. Lasst ihnen die Zeit die sie brauchen, diesen Verlust zu verarbeiten.
EDIT: Genau so @jesseblue !
Danke, DJRSO, Mr. Badlands und Jesse.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”Alles wichtige ist am Dienstag bekanntgegeben worden:
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How does it feel to be one of the beautiful people?Richt alles nach Titelstory.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233jesseblue
Es ist pietätlos, von Jagger und Richards einzufordern, in welchem Zeitraum und Umfang sich beide zu Watts Tod zu äußern haben. Es ist pietätlos, wenige Stunden nach Watts Tod eine Mitteilung über die Zukunft der Rolling Stones zu wollen. Es ist pietätlos zu sagen, dass Watts Tod die Stones nicht „unvorbereitet“ getroffen hat. Es ist pietätlos, das Verhalten Trauernder miteinander zu vergleichen. Nahezu jeder Satz von ZedLeppelin war daneben. Und wenn die Tage Äußerungen von Jagger und Richards kommen, die über die zwei bis drei Standardsätze, die solche Meldungen auf Facebook, Twitter und Instagram zu oft haben, hinausgehen, finde ich das viel persönlicher.
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jesseblue
nail75Ich weiß nicht, was an den Äußerungen so schlimm und pietätlos sein soll.
Es ist pietätlos, von Jagger und Richards einzufordern, in welchem Zeitraum und Umfang sich beide zu Watts Tod zu äußern haben. Es ist pietätlos, wenige Stunden nach Watts Tod eine Mitteilung über die Zukunft der Rolling Stones zu wollen. Es ist pietätlos zu sagen, dass Watts Tod die Stones nicht „unvorbereitet“ getroffen hat. Es ist pietätlos, das Verhalten Trauernder miteinander zu vergleichen. Nahezu jeder Satz von ZedLeppelin war daneben. Und wenn die Tage Äußerungen von Jagger und Richards kommen, die über die zwei bis drei Standardsätze, die solche Meldungen auf Facebook, Twitter und Instagram zu oft haben, hinausgehen, finde ich das viel persönlicher.
Naja, das sehe ich schon etwas anders. Klar, es ist Quatsch jetzt eine Äußerung über die Zukunft der Rolling Stones zu erwarten. Es mag pietätlos zu sein zu sagen, dass die Stones Charlie Watts Tod nicht unvorbereitet getroffen hat, aber es entspricht sicher der Realität.
Was die Reaktionen von Mick und Keith angeht: Ja, das mag alles noch kommen, vielleicht hat Watts ihnen auch „verboten“, sich jetzt mit rührenden Statements zu Wort zu melden, was ich für absolut denkbar halte. Es mag einigen nicht schmecken, aber ich kann nachvollziehen, dass sich einige fragen, ob das Posten der Bilder jetzt alles war. Aber Charlie Watts war ein sehr privater Mann, vielleicht wollte er es schlicht nicht.
djrsoEine Erwartungshaltung an die verbliebenen Bandmitglieder sich zu äußern steht für mich (vor allem nach so kurzer Zeit) niemanden zu. Auf welcher Grundlage auch? Weil wir seit Jahrzehnten immer fleißig Platten und Tickets gekauft haben? Das wäre allerdings ziemlich arm.
Das ist ganz sicher richtig, aber es geht ja nicht darum, dass man oben in einen Automaten Geld einwirft und unten kommt die Äußerung raus. Es ist nur so, dass manche Fans nach 60 Jahren zu einem passenden Zeitpunkt irgendetwas Offizielles erwarten, das über ein noch so schönes Bild hinausgeht.
Unnötig zu erwähnen, dass Charlie nicht nur Drummer der Stones, sondern mindestens ein sehr guter Freund oder vielmehr ein Mitglied der Stones-Familie war. Für mich zeugt es eher von Größe, dass diese Familie „nur“ jenes grandiose Bild auf die offizielle Seite gestellt hat. Jeder kann sich beim Betrachten auf seine Weise erinnern, verabschieden. Es fehlen ihnen die (passenden) Worte – das soll in solchen Situationen vorkommen.
Was das Weitermachen angeht, so hast du sicher Recht. Bei dieser „Familie“ frage ich mich aber, ob das nicht eine reine Projektion deinerseits ist. Letztlich ist eine Band dieser Größe eine Kreativ- und Wirtschaftsgemeinschaft und keine Gruppe von Freunden. Ja, Freundschaften mag es geben, Verbundenheit gibt es ganz sicher, aber in vielen großen Bands ist es eher Vertrautheit als Freundschaft. Charlie Watts war mit Bill Wyman befreundet, es entzieht sich meiner Kenntnis, ob er auch mit den anderen Stones befreundet war. Da können die Experten sicher etwas dazu sagen. Aber ich halte es für einen Fehler davon auszugehen, dass die Stones sich und ihre Leute als „Familie“ betrachten.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Warum hält der Bus in Lingen und The Rolling Stones
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