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Liebe Stones-Vinylfans, Ihr müsst jetzt ganz stark sein. Schlage ich doch grade die aktuelle „Zeit“ auf, und was lese ich da?
Jagger: „Irgendwann ging unser Produzent Don Was dazwischen und hat zu mir gesagt: Geh nach Hause und mach Dir eine Liste, welche Blues-Songs Ihr aufnehmen wollt. Ich war echt kaputt, aber dachte, okay, dann gehe ich eben nach Hause. Also saß ich die ganze Nacht lang vor meinem Computer und ging meine Playlists durch.“
Zeit: „MP3-Playlists? Ich hätte geschworen, dass Sie eine große Samlung an alten Schellack-Blues-Originalplatten besitzen!“
Jagger: „Unsinn, das ist eine romantisierte Vorstellung. In meinem Kopf sind das zwar alles knisternde alte Schellack-Platten, aber ich bin ein praktischer Mensch. Mir reichen MP3.“
Im Übrigen: Nach einem Hördurchgang – die „Blue & Lonesome“ ist gut!
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WerbungLügenpresse! Lügenpresse!
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~auch hier spricht Jagger davon, dass er die Songvorschläge am Computer ausgesucht hat.
http://www.tagesschau.de/kultur/rolling-stones-103.html
Audio-Datei anhören….
aber warum auch nicht ?
warum soll ein Mick Jagger unmoderner sein als die Mehrheit der heutigen Musik-Konsumenten ?--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Hi hi hi :-D
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Eben kleiner Bericht mit Interviews auf n-tv. Müsste den ganzen Tag laufen.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreSoweit zum Thema, die Stones geraten in Vergessenheit…
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Ich bewundere tatsächlich die Leute, die nach ein/zweimal anhören ein Album bereits für sich genau einnorden können. Respekt.
Für so etwas brauche ich immer deutlich länger – okay, eine grobe Einschätzung habe ich schnell (gut, okay, schlecht) aber
um mich genauer festzulegen, das kann auch mal Jahre dauern.
Auf jedem Fall muss ich zuerst den Faktor Euphorie ausblenden.
Mich würde echt interessieren, wie beispielsweise Clau das Album in 6 Monaten sieht, wenn sich die Euphorie etwas oder ganz bei ihm gelegt hat.--
Musik sollte für den Moment genossen werden. Und wenn dies eben Jubelszenarien mit sich zieht, ist das vollkommen okay. Wie langweilig wäre es denn, derart verkopft zu hören, dass man sich schon beim Kennenlernen der Musik Gedanken macht, wie das Gehörte in einigen Monaten wirken könnte. Wie Musik mir in Zukunft gefällt, merke ich, wenn es so weit ist. Bis dahin zählen aktuelle Eindrücke.
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mangelsIch bewundere tatsächlich die Leute, die nach ein/zweimal anhören ein Album bereits für sich genau einnorden können. Respekt.
Kann ich auch nicht. Deshalb habe ich mich nach dem ersten Hördurchgang auf ein maximal vages „gut“ festgelegt – dass Blue & Lonesome nicht schlecht ist, höre ich tatsächlich aufs erste Mal. Der Rest dauert, manchmal 3 oder 5, manchmal viele, viele Hördurchgänge. Und auch danach ist nichts betoniert, Wertschätzungen können sich mit den Jahren und Jahrzehnten ändern.
zuletzt geändert von bullschuetz--
choosefruitMusik sollte für den Moment genossen werden. Und wenn dies eben Jubelszenarien mit sich zieht, ist das vollkommen okay. Wie langweilig wäre es denn, derart verkopft zu hören, dass man sich schon beim Kennenlernen der Musik Gedanken macht, wie das Gehörte in einigen Monaten wirken könnte. Wie Musik mir in Zukunft gefällt, merke ich, wenn es so weit ist. Bis dahin zählen aktuelle Eindrücke.
Das hängt aber auch noch ein bisschen von der jeweiligen Musik und ihrer Kompexität ab. Ich habe z.B. noch niemanden kennengelernt, der bei der Erstanhörung von jüngeren Scott Walker-Werken in Jubelszenarien verfällt.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.Aber Musik muss doch auch einfach mal ad hoc ass kicking sein. Wenn das dann nicht die Zeit überdauert, scheiß drauf, manchmal zählt auch mal nur der aktuelle Spaß, den man mit einem Werk hat.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Verstehe ich nicht ganz. Was ist daran so kompliziert, speziell bei dieser Platte ?
Die Länge stimmt, die Songs sind gut, die Auswahl wurde so getroffen wie sie ist, die Stones scheinen bestens drauf zu sein und das Album hat einen super Klang. Also ganz einfach ohne Euphorie ****.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.close-to-the-edge Das hängt aber auch noch ein bisschen von der jeweiligen Musik und ihrer Kompexität ab. Ich habe z.B. noch niemanden kennengelernt, der bei der Erstanhörung von jüngeren Scott Walker-Werken in Jubelszenarien verfällt.
Nun ja, vielleicht nicht gleich Jubelarien – aber elektrisiert und fasziniert war ich bei allen Walker-Platten seit „Tilt“ bereits während des ersten Hörens des ersten Tracks, da war mir jedes Mal gleich klar, auha, da will ich dranbleiben, das packt mich, das will ich näher wissen, da will ich reintauchen.
Bei Blue & Lonesome geht es mir momentan eher so: Ich bewege mich beim Hören auf vertrautem Terrain, das ich mag, ich merke, dass das beseelt, zupackend und zum Glück überhaupt nicht buchhalterisch gespielt ist – ich weiß bloß nicht, wie dauerhaft mich all das fesseln wird, ob ich das in einem halben Jahr als „Meilenstein des Blues“ oder bloß als „naja, halt ne gute Bluesplatte“ einsortieren werde, ob ich, wenn ich Blues hören möchte, immer wieder zu dieser Platte zurückkehren oder doch eher andere Genre-Lieblinge auflegen werde.
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themagneticfieldAber Musik muss doch auch einfach mal ad hoc ass kicking sein.
Gerne, aber das klappt mit einem Coveralbum nun grad mal gar nicht weil man viele Songs ja bereits kennt.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.
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