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AutorBeiträge
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vorgartendanke @atom
aber findest du das abrupte ende nicht auch schräg?Ja, das hätte jetzt gern noch 15 Minuten weitergehen können, aber so bleibt dann nur das eigene Summen im Kopf. Vielleicht ein Zugeständnis an das LP-Format, immerhin gibt es genau in der Mitte auch ein Fade-Out/In.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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WerbungIch bin nach vier Durchläufen aktuell noch etwas unentschlossen. Ich liebe nahezu alles mir Bekannte, was The Necks je gemacht haben, umso mehr habe ich mich auf „Bleed“ gefreut.
Auf der Habenseite: Direkt der herausragende Klang, der für die Ästhetik des Albums ungemein wichtig ist. Ich mag die sinnliche, hingetupfte Herangehensweise, den Hall, allgemein die intensive Ruhe des Werks sehr und fühle mich am ehesten an Teile von „Unfold“, aber auch an an „Lovelock“ des Meisterwerks „Three“ erinnert. Man dachte auch dort, dass vergleichsweise wenig passiert (selbst für Necks Verhältnisse), mit genug Aufmerksamkeit und guten Kopfhörern ist da aber so viel an feiner Bewegung. Die von @atom beschriebenen Räume nehme ich auch wahr, man geht emotional immer wieder durch Türen und es ist faszinierend, wie alle paar Minuten ein neues, kleines Kapitel beginnt. Für mich hält der Sog für etwa dreiviertel des Albums an.
Mit dem Übergang, der klingt, als würde man dem dissonanten Klirren von „Rum jungle“ aus der Entfernung lauschen, geht das Album dann aber in einen Teil über, der mich ab etwa Minute 30 für gut ein Viertel der Laufzeit ziemlich kalt lässt (btw. ein ähnliches Problem, was ich mit dem aktuellen Album von Kali Malone habe). Ich hatte schon mit dem Orgelsound von „Bloodstream“ hier und da meine Probleme, aber hier wirkt das Klangbild auf mich schlicht klobig und bricht die sehr dezente Atmosphäre. Die letzten Minuten mag ich dann wieder, auch, wenn das Ende doch etwas lieblos wirkt.
Wird natürlich noch Dutzende Male gehört, bin gespannt, wie es sich entwickelt.
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Hold on Magnolia to that great highway moon….habe das album erst seit ein paar tagen und dem entsprechend erst 3x in voller konzentration gehört. das ist minimalismus in hoher vollendung, ich habe immer die erwartung, das da gleich mehr passiert….aber nein es bleibt bei dieser spannung, dabei wird es noch nicht einmal langweilig. gleichwohl denke ich, dass the necks als live act wesentlich interessanter wären! die beiden platten die ich habe werden wahrscheinlich die einzigen bleiben und sind imo nur etwas, wenn ich tatsächlich abschalten und völlig runter kommen möchte, nichts für den ständigen genuss….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Ganz großartiges Konzert gestern im Pierre Boulez Saal. Gefiel mir noch besser als der Abend im Heimathafen Ende April. Gerade das zweite Set hat mich in einen Schwebezustand versetzt, der noch immer anhält. Anders kann ich das nicht beschreiben.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburshanksGanz großartiges Konzert gestern im Pierre Boulez Saal. Gefiel mir noch besser als der Abend im Heimathafen Ende April. Gerade das zweite Set hat mich in einen Schwebezustand versetzt, der noch immer anhält. Anders kann ich das nicht beschreiben.
ich fand es wirklich beeindruckend, wie sie mit dem akustisch schwierigen raum umgegangen sind. eine minimalistisch-leise entwicklung im ersten set, dessen zarte anlage sich immer wieder eindunkelte – und dann der große tanz in der zweiten hälfte, von einer kleinen melodischen handtrommel (was genau war das?) gestartet und dann mit kopfsprung in die große cluster-welle hinein, in der das klavier nur noch schnarrte und der raum komplett mitspielte. immer gleich, immer anders. wieder das gefühl: da ist was besonderes passiert.
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Das müsste eine Tongue Drum gewesen sein.
Der Konzertabend war insgesamt klasse, auch wenn der Sound nicht ganz optimal war. Ich hatte einen Platz hinter und oberhalb des Schlagzeugs. Diese Position bot mir zwar einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen und ermöglichte es mir, die Dynamik der Band hautnah zu erleben, jedoch hatte sie auch ihre Schattenseiten. Leider wurde das Piano dadurch etwas in den Hintergrund gedrängt, was die Klangbalance beeinträchtigte.
Die beiden Sets waren sehr unterschiedlich, faszinierend, fordernd und schön.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: The Necks
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