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AutorBeiträge
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Vielversprechender Albumtitel.
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Yes, Sir.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Habe mal das grüne Vinyl bei Bandcamp vorbestellt. Freu mich schon sehr.
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‚Bleed‘ Bandcamp Listening Party
October 11, 2024 at 7:00 PM GMT+2
RSVP
We’re excited for this one.
This listening party will be a magical event during which we’ll hear The Necks‘ Bleed in full one week before the digital release date with The Necks in the chat.
Lloyd will join the chat from Australia (it’ll be October 12th morning for him) and Chris will join from Germany.
See ya there.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)töne von einem nicht mehr ganz taufrischen klavier. atmen, schnaufen. beginn in der besenkammer. der sechste oder siebte akzent von zwei tasten tönt, bis er stirbt. aushaucht. nach ein paar minuten kommen andere töne aus anderen quellen hinzu, die des klaviers werden behandelt. flächen, echos, hall. dazwischen immer wieder schnaufen. alles ist ganz ruhig und leise, aber es gibt keine stille. die klänge verwesen, geben ihre substanz an die atmosphäre ab. komposition und dekomposition. kompost. und dabei bleibt es. keine wand diesmal, keine steigerung, kein hochplateau. die einzelnen klänge kommunizieren wie in einer zoom-galerie, hören aufeinander, antworten aber zeitverzögert, fallen sich unabsichtlich ins wort, haben vergessen, den ton an- und auszumachen, sind verkapselt. es gibt einen grundton, der übrigbleibt, auch wenn die erzeuger ausbluten. die necks sind wieder im minimalismus von MOSQUITO und SEE-THROUGH angelangt. mit neuer technik. sie werden zu geistern ihrer kunst, wie von einem algorithmus zu- und abgeschaltet. schweres schnaufen und entköperlichung. sie müssen nicht unbedingt was sagen. ich muss nicht unbedingt was schreiben. hört irgendwo auf: BLEED (2024).
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Toll geschrieben. Danke!
vorgarten
töne von einem nicht mehr ganz taufrischen klavier. atmen, schnaufen. beginn in der besenkammer. der sechste oder siebte akzent von zwei tasten tönt, bis er stirbt. aushaucht. nach ein paar minuten kommen andere töne aus anderen quellen hinzu, die des klaviers werden behandelt. flächen, echos, hall. dazwischen immer wieder schnaufen. alles ist ganz ruhig und leise, aber es gibt keine stille. die klänge verwesen, geben ihre substanz an die atmosphäre ab. komposition und dekomposition. kompost. und dabei bleibt es. keine wand diesmal, keine steigerung, kein hochplateau. die einzelnen klänge kommunizieren wie in einer zoom-galerie, hören aufeinander, antworten aber zeitverzögert, fallen sich unabsichtlich ins wort, haben vergessen, den ton an- und auszumachen, sind verkapselt. es gibt einen grundton, der übrigbleibt, auch wenn die erzeuger ausbluten. die necks sind wieder im minimalismus von MOSQUITO und SEE-THROUGH angelangt. mit neuer technik. sie werden zu geistern ihrer kunst, wie von einem algorithmus zu- und abgeschaltet. schweres schnaufen und entköperlichung. sie müssen nicht unbedingt was sagen. ich muss nicht unbedingt was schreiben. hört irgendwo auf: BLEED (2024).
…..du solltest dich vielleicht beim rs für die jazz-rezensionen bewerben, damit da mal qualität und inhalt ins blatt kommt 👍👍👍👍👍
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gibt es jazz-rezensionen im rs?
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vorgartengibt es jazz-rezensionen im rs?
gelegentlich, es war mal eine zeitlang ein kleiner kasten, der sich nun irgendwie in luft aufgelöst hat….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Ja, schön @vorgarten. Mein Exemplar ist leider noch nicht da.
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Hold on Magnolia to that great highway moonirrlichtJa, schön @vorgarten. Mein Exemplar ist leider noch nicht da.
ich konnte nicht warten und habe heruntergeladen.
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Ich habe die Streaming-Session leider verpasst und muss nun noch bis Freitag warten. Der Text macht enorme Vorfreude auf das Album und das Berliner Konzert.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...vorgarten ich konnte nicht warten und habe heruntergeladen.
Verstehe. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass das Album schon am Freitag erscheint, das war wohl ein Irrtum. In die First Listening Session habe ich kurz reingeschaltet, aber wollte mir für „Bleed“ dann doch alle Ruhe nehmen. Dann eben noch ne Woche gedulden.
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Hold on Magnolia to that great highway moonSehr treffend formuliert, @vorgarten. Nach mehrmaligem Hören klingt das Album in mir ähnlich nach.
Bleed zeigt einmal mehr, warum The Necks auch nach all den Jahren als eine der innovativsten Gruppen gelten: Die Musik bleibt fordernd, unvorhersehbar und emotional aufgeladen, ohne dabei jemals ihre Faszination für das Erschaffen und Erforschen von klanglichen Räumen zu verlieren. Schon der Einstieg mit den leisen Klavierklängen legt die Atmosphäre fest: eine intime, fast fragile Ruhe, die jedoch durch den einsetzenden Hall sofort eine größere, distanzierte Weite annimmt. Ein Rhythmus, der kommt und geht, eine Kalimba, dann elektronisches Rauschen, es glitcht, es flimmert, alles fügt sich zusammen und löst sich wieder auf. Bleed möchte mit Kopfhörern gehört werden. Da haben The Necks erneut etwas Großes geschaffen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: The Necks
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