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Im April erscheint auf Nonesuch das neue Album des Duos „The Black Keys“.
Trackliste:
01 – All You Ever Wanted
02 – I Got Mine
03 – Strange Times
04 – Psychotic Girl
05 – Lies
06 – Remember When (Side A)
07 – Remember When (Side B)
08 – Same Old Thing
09 – So He Won’t Break
10 – Oceans & Streams
11 – Things Ain’t Like They Used to BeViel Infos über die Scheibe gibt es noch nicht.
Hier gibt es ein wenig vom Label.
Wer einen interessanten Videoschnipsel vom Song „Strange Times “ sehen will, der klicke: HIER--
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WerbungDas Album wurde produziert von Danger Mouse. Strange Times lässt sich bereits auf der Myspace-Seite der Band anhören und klingt tatsächlich das erste Mal nach einer wirklich guten Produktion. Nach dem einen Track zu urteilen gefällt mir die Weiterentwicklung durchaus und ich bin gespannt auf das ganze Album.
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so little is funSchöne Weiterentwicklung. Die üblichen Blueskracher wie „I Got Mine“ und „Remember When“ sind auch wieder dabei, aber das ganze ist etwas differenzierter im Klangbild, da sind öfters mal Keyboards und weitere Instrumente zu vernehmen, aber recht dezent – also keine 180 Grad Kehrtwendung im Sound. Gefällt mir nach einem Mal Hören besser als der Vorgänger, insbesondere die midtempo-Songs wie So He Won’t Break oder Lies (ursprünglich für Ike Turner geschrieben) sind sehr gelungen, solche Songs gabs von ihnen bisher eigentlich gar nicht.
Vorläufiges rumgemeine: Der Vorgänger und ich sind sehr gut befreundet, deshalb finde ich auch vieles an neuen Effekten bestenfalls als nicht störend. Funktioniert hätten die meisten Songs sicherlich auch ohne Effekte und Geklimper, dafür wirken die Black Keys jetzt doch weitaus weniger ursprünglich…, etwas glatt gehobelt. Darauf hätte ich verzichten können, aber so ein Album kann man mal machen.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Broschedafür wirken die Black Keys jetzt doch weitaus weniger ursprünglich…, etwas glatt gehobelt.
naja, so glatt gehobelt wie man klingen kann, wenn man nicht ein Album mal nicht in einem abgefuckten Kellerloch aufnimmt, zu zweit in 3 Tagen.
„Glatt“ ist wirklich was anderes. Das ist mehr so ein psychedelischer 60s Bluesrock jetzt, ohne dass sie ihre Ursprünge verraten würden.
Im übrigen haben sie das wieder fast komplett analog aufgenommen, also kaum ein Verrat ihrer Ideale.Ich habe mir letzte Woche „Attack & Release“ und „Big Come Up“ auf Vinyl geordert, leider kommen die wohl nicht vor Ende nächster Woche bei mir an. Bin aber sehr gespannt, da ich bisher nur die BBC Tom Robinson Session vom 18.03. kenne. Klang sehr vielversprechend.
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JanPP“The Big Come Up“ finde ich nicht so gelungen. Da hättest du dir besser „Rubber Factory“ bestellt, ihr bestes Album.
Kennst Du „Thickfreakness“? Das halte ich für sogar noch etwas stärker als „Rubber Factory“. „The Big Come Up“ ist denke ich ihr bisher schwächstes.
„Attack & Release“ ist meiner Meinung nach jedenfalls ein ganz famoses Album geworden, eine schöne Weiterentwicklung der Band, ohne den eigenen Sound zu verlieren. Gegenüber „Rubber Factory“ sicher fast eine Popplatte, allerdings mit hochkarätigen Liedern und einer wirklich handfesten, stimmigen Produktion.
Nach diversen Durchläufen ****--
so little is funIch habe sie am Samstag gekauft, bis jetzt dreimal gehört und finde sie ebenfalls stark. Die Elektronik-Zugaben werden in meinen Augen äußerst geschickt eingesetzt, sie fügen der Musik eine weitere Dimension hinzu, ohne sie zu erdrücken. Das erinnert mich im Effekt ein wenig an MUTATIONS von Beck, bloß auf Blues übertragen. Neben ATTACK & RELEASE habe ich sonst nur THE BIG COME UP, die mir recht gut gefällt, aber hier ja insgesamt scheinbar schlecht wegkommt. Wodurch setzt sich den RUBBER FACTORY von der ab, worin liegen denn die Stärken?
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UDW
„Attack & Release“ ist meiner Meinung nach jedenfalls ein ganz famoses Album geworden, eine schöne Weiterentwicklung der Band, ohne den eigenen Sound zu verlieren. Gegenüber „Rubber Factory“ sicher fast eine Popplatte, allerdings mit hochkarätigen Liedern und einer wirklich handfesten, stimmigen Produktion.
Nach diversen Durchläufen ****So ist es! 100%ige Zustimmung. Die Platte wird immer besser. Momentan mag ich die ruhigeren Songs fast am liebsten, den Opener All you ever wanted, Lies, So He Won’t Break und Things Ain’t Like They Used To Be (ganz famos, der klingt schon jetzt wie ein Klassiker, an welchen Song erinnert der bloß?).
MosseWodurch setzt sich den RUBBER FACTORY von der ab, worin liegen denn die Stärken?
Ich kenne leider auch nicht alle, mir fehlt noch „Thickfreakness“, aber Rubber Factory scheint mir ihre beste Garagen-Platte zu sein. Absolut grandiose Bluesrock-Songs, die unheimlich viel Power haben, 100% Blues sind und trotzdem Ohrwürmer, da ist vor allem „Girl Is on My Mind“ zu nennen, zu dem man sich einfach nur bewegen muss (leider wird es auf dancefloors wohl nie dazu kommen), 10 A.M. Automatic oder Stack Shot Billy sind ein ähnliches Kaliber. Dazu so wunderbar zarte Countrysongs wie „Lengths“ incl. steel guitar.
edit: grade sehe ich, dass es eine Version von Rubber Factory mit Eddie Cochrans “Summertime Blues” als bonus track gibt. DAS würd ich ja zu gern mal hören.
Ja, das klingt interessant, wo gibt’s die denn?.
Noch eine Frage: Meinst Du denn, dass FACTORY von den Songs her besser ist als COME UP oder von der Performance?
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Sehr gutes Album, nach 5 Durchläufen ganz locker bei ****.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Mosse
Noch eine Frage: Meinst Du denn, dass FACTORY von den Songs her besser ist als COME UP oder von der Performance?macht das einen großen Unterschied? Gute Songs werden doch erst durch gute Performance gut, oder?
Habe Big Come Up lange nicht gehört, aber die Songs sind ganz sicher nicht so eingängig.Du hast recht. Ich bin nur am überlegen, mir die ein oder andere Platte von ihnen nachzukaufen, was ich bis jetzt eigentlich nicht vorhatte (ich war mit BIG COME UP mehr oder weniger zufriedengestellt). Ich finde die LP gut (sie ist eigentlich das, was ich mir seit ich 16 bin von ner Blues-Band erhofft hatte), mir ist aber aufgefallen, dass ich sie selten über die ganze Länge höre. Was seltsam ist, weil ich die Songs einzeln betrachtet gut finde und auch den rohen Sound. Auf die Länge fehlt mir aber irgendetwas, schwer zu sagen, was.
Eigentlich hatte ich nicht erwartet, dass es frappierende Unterschiede zwischen den Veröffentlichungen gibt. Da Du und UDW schreibt, dass COME UP eigentlich mehr oder weniger ihre schwächste Platte ist (oder zumindest deutlich schwächer), hätte mich interessiert, warum etwa THICKFREAKNESS oder RUBBER FACTORY besser sind.
Aber was soll’s…eigentlich dürfte der Hinweis, dass RUBBER FACTORY besser als COME UP ist und auch ein paar Kauntrie-Songs drauf sind, Anlass genug sein, mal wieder in den nächsten Plattenladen einzureiten.
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Schlagwörter: The Black Keys
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