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Brundlefly… kommunalen Bombast …
Was’n das?
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WerbungIch habe zu diesem Thema eigentlich nichts zu schreiben, was ich vor acht Jahren nicht auch schon geschrieben hatte, bin aber immer wieder erstaunt, mit welcher Leidenschaft und grimmigen Entschlossenheit die Kommentare in immergleicher Weise aneinanderrasseln, sobald jemand auf den fahrlässigen Gedanken kommt, diesen Thread aus der Versenkung zu holen.
BrundleflyRock’n’Roll ist doch ursprünglich ein Slang-Wort für Sex. Und den assoziiert man naturgemäß eher mit der rohen, dreckigen Energie in einem verschwitzten Club, in dem eine junge Band live spielt, als mit einem Stadion – trotz sicherlich vorhandenem kommunalen Bombast und ganz unabhängig von der Höhe der Eintrittspreise.
Warum sollte das nicht auch in einem Stadium gehen? Man vergisst dabei, dass beispielsweise die Stones ihren Status als Sex-Symbole endgültig erst bei ihren größeren Auftritten bekommen haben.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Mick67Sie setzen immer noch Maßstäbe und sind heute sogar Pioniere, weil sie die Altersgrenze, bei der man die Massen rocken kann, immer weiter noch oben schieben.
Mit der Argumentation wäre ich vorsichtig. Das würde im Umkehrschluß bedeuten, dass zahlreiche Konzertbesucher nicht wirklich die Stones sehen wollen, sondern die älteste Rockband der Welt. Über eine solche Mußmaßung wäre Jagger sehr unglücklich.
Mir wird die Band sowieso viel zu sehr ausschließlich über ihre Bühnenpräsenz definiert. Die ist natürlich nach wie vor großartig. Aber wieso haben sie vor über 30 Jahren aufgehört, gute neue Songs zu schreiben und aufzunehmen? Insofern liegt Rosi mit „99% Show“ nicht völlig falsch, wenn man bedenkt, dass die Band uns seit 30 Jahren (von Marginalien abgesehen) nichts Neues mehr mitzuteilen hatte.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.Jan LustigerNatürlich sind die Stones 2015 keine subversive Rock’n’Roll-Band mehr, die auch nur irgendwem im „Establishment“ ein Dorn im Auge ist.
Welche Band ist denn heute dem „Establishment“ ein Dorn im Auge?
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How does it feel to be one of the beautiful people?wahrIch habe zu diesem Thema eigentlich nichts zu schreiben, was ich vor acht Jahren nicht auch schon geschrieben hatte, bin aber immer wieder erstaunt, mit welcher Leidenschaft und grimmigen Entschlossenheit die Kommentare in immergleicher Weise aneinanderrasseln, sobald jemand auf den fahrlässigen Gedanken kommt, diesen Thread aus der Versenkung zu holen.
Du machst mit diesem Post deinem Spitzname verdammt viel Ehre!
Und Danke latho an die Erklärung, das hatte ich zuerst wohl nicht ganz so verstanden Und eine reine Clubtour würde auch entweder ewig dauern, oder viele frustrierte Fans auf dem Weg hinterlassen…
Wenn ich mir die ganzen alten Bands ansehe, die in irgendeiner Form immer noch rumtouren ansehe, dann fallen die Stones äusserst positiv aus dem Rahmen, nicht nur weil noch viele Bandmitglieder aus der ganz frühen Zeit dabei sind, sondern auch, dass sie immer noch voll nach vorne den Fans versuchen das Beste zu geben, das sie drauf haben – das sieht man sonst kaum noch so stark… Natürlich haben sie auch den Nachteil, den viele dieser legendäeren Bands haben, dass eine bestimmte Anzahl von Songs von den Fans regelrecht verlangt werden, aber sie haben das mMn sehr gut hinbekommen, die ein oder andere etwas seltenere Überraschung einzubauen…
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living is easy with eyes closed...Close to the edge
Mir wird die Band sowieso viel zu sehr ausschließlich über ihre Bühnenpräsenz definiert.Von wem? Ich definiere sie in erster Linie über ihre Musik und nicht über ihre Präsenz.
Close to the edge
Aber wieso haben sie vor über 30 Jahren aufgehört, gute neue Songs zu schreiben und aufzunehmen?Das war auf Albumlänge vor zehn Jahren. Drei richtig gute Singles sind seitdem aber noch erschienen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?latho…Gerade bei den Stones bin ich mir bei dem Gegensatz Größe/Reichtum/Viele Frauen < -> Subversion/Anti-Establishment/Auf der Liste der Drogenfahnder gar nicht mal so sicher. Denen ging es um Musik, alles andere war Begleiterscheinung..
Yep! Ich glaube nicht, daß es nach dem Abgang von Andrew „Loog“ Oldham noch irgendwas Inszeniertes gab.
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Close to the edgeMit der Argumentation wäre ich vorsichtig. Das würde im Umkehrschluß bedeuten, dass zahlreiche Konzertbesucher nicht wirklich die Stones sehen wollen, sondern die älteste Rockband der Welt. Über eine solche Mußmaßung wäre Jagger sehr unglücklich.
Was ist das denn für ein unsinniger Umkehrschluß?
Close to the edgeMir wird die Band sowieso viel zu sehr ausschließlich über ihre Bühnenpräsenz definiert. Die ist natürlich nach wie vor großartig. Aber wieso haben sie vor über 30 Jahren aufgehört, gute neue Songs zu schreiben und aufzunehmen? Insofern liegt Rosi mit „99% Show“ nicht völlig falsch, wenn man bedenkt, dass die Band uns seit 30 Jahren (von Marginalien abgesehen) nichts Neues mehr mitzuteilen hatte.
Quatsch! Du kennst die Platten seit „Undercover“ offensichtlich nicht.
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@ Clau
Die Weiten des Internets stellen netterweise das ein oder andere Konzert oder den ein oder anderen Ausschnitt zur Verfügung. Natürlich bekommt man so nicht das wirkliche Live-Erlebnis vermittelt, einen kleinen Eindruck, wie die Konzerte ablaufen, erhascht man dennoch.
Woher soll ich wissen, was die Stones mit Rock’n’Roll verbinden? Ich schrieb, was ICH mit Rock’n’Roll verbinde.
Mein letzter Satz bedeutet: Dass Stones-Konzerte nicht ein Privileg für reichere Mitbürger sein sollten. Wie war es möglich, 2003 die Stones und AC/DC zusammen für 80 Euro nach Leipzig zu locken?
@ Mick67
Klar war Rock’n’Roll schon einmal besser. Genauso, wie die Stones schon einmal besser waren.
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Roseblood@ Clau
[…]
Mein letzter Satz bedeutet: Dass Stones-Konzerte nicht ein Privileg für reichere Mitbürger sein sollten. Wie war es möglich, 2003 die Stones und AC/DC zusammen für 80 Euro nach Leipzig zu locken?
[…]Wegen AC/DC gab es Nachlass auf die Stones-Eintrittskarten?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Wahrscheinlich eine der besseren Solifinanzierungen.
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ClauWie kommt man eigentlich darauf, dass Rock’n’Roll etwas mit dem Preis für Eintrittskarten, der finanziellen Situation der Protagonisten oder der Größe der Veranstaltungsorte zu tun hat?
Clau hat Rock’n’Roll verstanden.
Roseblood
Rock’n’Roll als Einstellung ist für mich eine Rebellion gegen das Etablissement. Rock’n’Roll ist nichts, was ich mit unendlichem Reichtum verbinde. Rock’n’Roll ist, auch dem kleinen, armen Mann eine Stimme zu geben.Sag ich doch: Du verwechselst Folk und Rock’n’Roll. Meine ich ganz ernst.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueMick67
Du kennst die Platten seit „Undercover“ offensichtlich nicht.Na ja, die liegen alle so zwischen **1/2 und ***1/2. Und es ist ja nun nicht so, dass die Leute auf den Konzerten nach Songs wie „Brand New Car“, „Blinded By Love“ oder „Might As Well Get Juiced“ schreien.
Würden die Stones statt immer wieder „Street Fighting Man“, „Jumpin’ Jack Flash“, „Brown Sugar“ und „Satisfaction“ einfach mal die komplette „Steel Wheels“ durchspielen, wären die meisten Besucher doch völlig verstört.Und das ist das Gegenteil von Pioniergeist. Das ist Berechenbarkeit und Routine.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.wahrIch habe zu diesem Thema eigentlich nichts zu schreiben, was ich vor acht Jahren nicht auch schon geschrieben hatte, bin aber immer wieder erstaunt, mit welcher Leidenschaft und grimmigen Entschlossenheit die Kommentare in immergleicher Weise aneinanderrasseln, sobald jemand auf den fahrlässigen Gedanken kommt, diesen Thread aus der Versenkung zu holen.
Da gibt es schlimmere Threads…
Close to the edgeNa ja, die liegen alle so zwischen **1/2 und ***1/2. Und es ist ja nun nicht so, dass die Leute auf den Konzerten nach Songs wie „Brand New Car“, „Blinded By Love“ oder „Might As Well Get Juiced“ schreien.
Würden die Stones statt immer wieder „Street Fighting Man“, „Jumpin’ Jack Flash“, „Brown Sugar“ und „Satisfaction“ einfach mal die komplette „Steel Wheels“ durchspielen, wären die meisten Besucher doch völlig verstört.Und das ist das Gegenteil von Pioniergeist. Das ist Berechenbarkeit und Routine.
Welche Band macht das denn anders (und tritt dennoch regelmäßig auf)?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
Schlagwörter: The Beatles, The Rolling Stones
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