Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Das Dekaden-Forum › Sixties › The Beach Boys – Pet Sounds
-
AutorBeiträge
-
Cripple Creek FerryWer sind die Beatles? Einem Brian Wilson konnte 1966 keiner das Wasser reichen! Auch heute noch, 43 Jahre später, ist Pet Sounds eine der lohnenswertesten musikalischen Erfahrungen, die man machen kann. Wenn man sich einmal darauf eingelassen hat, lässt einem diese Platte nie mehr los!
Ein verständnissvoller Therapeut könnte beim Loslassen behilflich sein…
--
Highlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
WerbungbomberalfiNa dann bin ich also doch nicht der alleinige Zweifler am Status des ruhmreichen Pet Sounds. Das Album ist zwar trickreich produziert, langweilt aber auch mit einer unerträglich Süße. Kommt sicherlich noch nicht einmal in meine TOP 2000. Sloop John B ist toll!
:bier:
--
Include me out!Habs mir grad noch mal angehört. Aber es ist wirklich schwierig, sich das ganze Ding am Stück reinzuziehen. Schon beim zweiten Song „You still believe in me“ fängt es an zu nerven. Geklimper, Glöckchen, Stimmen, die dich völlig lethargisch machen, weil sie auch so klingen. Dann „That’s not me“ mit den gleichen Oberstimmen vom vorigen Song, die die Eintönigkeit noch weiter befördern. Usw. Außer „Sloop John B.“.
--
Include me out!wernerHabs mir grad noch mal angehört. Aber es ist wirklich schwierig, sich das ganze Ding am Stück reinzuziehen. Schon beim zweiten Song „You still believe in me“ fängt es an zu nerven. Geklimper, Glöckchen, Stimmen, die dich völlig lethargisch machen, weil sie auch so klingen. Dann „That’s not me“ mit den gleichen Oberstimmen vom vorigen Song, die die Eintönigkeit noch weiter befördern.
Es ist doch vollkommen in Ordnung, wenn Du das Album nicht ausstehen kannst. Wenn Dich das Geklimper und Geklöckel nervt, dann ist das halt so. Ich kenne selbst eine Menge Leute, die vom Harmoniegesang der Beach Boys Ausschlag bekommen. Was ich nicht verstehe, ist, dass Du aus Deinem eigenen Urteil etwas Allgemeingültiges konstruieren willst.
Frage: Weshalb hast Du das Album offenbar trotzdem in Deine Sammlung aufgenommen?
--
@minos,
Neben herausragenden Vokalarrangements besticht „Pet Sounds“ von den Beach Boys durch eine klangliche Perfektion und nie zuvor gehörten Sounds.
Als eines der ersten Alben, das sich nicht mehr in einer bloßen Zusammenstellung von Hits und Lückenfüllern erschöpft, sondern darüber hinaus als einheitliches Werk zu verstehen ist, geht „Pet Sounds“ von den Beach Boys in die Geschichte ein. Neben diesem historischen Verdienst gehört die Platte vor allem wegen ihrer frisch gebliebenen Musik zu den noch immer hörenswerten Platten.
Nach wie vor gilt PET SOUNDS als das MEISTERWERK der Popgeschichte,
Beatles Fans verzeigt mir, aber sgt. Pepper oder Revolver liegen weit entfernt davon was Arrangement und Produktion angeht.Viellicht hat minos genauso einen Hörschaden wie Brian Wilson, der ja bekanntermaßen auf einem Ohr taub ist.
Trotz dieses Umstandes hat Brian Wilson nicht nur PET SOUNDS zur Perfektion produziert, sondern viele weitere Albums.Gruß
der Politikerschreck--
Educating the ignorant (again)?
--
Der Rock ist ein Gebrauchswert (Karl Marx)Erstens erscheint das Rot des Postings unangenehm aufdringlich.
Zweitens habe zumindest ich hier noch keine Kritik gelesen, die sich unsachlich oder unbegründet negativ über die Vokalarrangements oder die Produktionsarbeit ausgelassen hätte.
Drittens ist genau der Vorwurf berechnet es handele sich bei Pet Sounds eben nicht um frisch gebliebenes, sondern hat seinen Stellenwert nur genau an seinem Platz in der musikalischen Zeitachse. Und das deutlichst hörbar!
Viertens bleibt es jedem unbenommen dies oder jenes für ein Meisterwerk zu halten, aber vor allem die Fantasie des Songwritings haben Stg. Pepper und Revolver so herrausragend werden lassen und Pet Sounds damit qualitätiv weit hinter sich gelassen. Und ausserdem wurde produktionstechnisch auf genannten Alben musikalisches Neuland betreten. Welche Klassiker der drei genannten Alben haben Spuren in der musikalischen Weiterentwicklung hinterlassen?
Und fünftens offenbart die Aussage, daß Brian Wilson viele weitere Alben produziert hat, so gar nichts weiter. Nicht mal in rot.--
Hätte ich doch bloß nichts dazu geschrieben! :roll:
Es muss mir nicht gefallen. Egal, wie es arrangiert ist, für wie künstlerisch wertvoll es erachtet wird, wie es anderen gefällt. Und ärgern tut es mich nur, weil es 1965 produziert wurde. Sonst würde es mich überhaupt nicht jucken und ich würde es abtun als ein Album, dass mir schlicht nicht gefällt. ohne Magenbeschwerden zu bekommen.
--
tolomoquinkolom Was ich nicht verstehe, ist, dass Du aus Deinem eigenen Urteil etwas Allgemeingültiges konstruieren willst.
Frage: Weshalb hast Du das Album offenbar trotzdem in Deine Sammlung aufgenommen?
Ich will gar nichts konstruieren, sondern offensichtlich du. Und ich habe es in meiner Sammlung, weil ich auf die vielen Wahnsinnskritiken gehört habe. Außerdem kann es wohl kein Fehler sein, ein Album zu besitzen, das so viele für ein Meisterwerk halten. Und hauptsächlich geht es dich eigentlich gar nichts an, denn rechtfertigen muß ich das eigentlich nicht, oder?
Und letztens: bomberalfi sagt alles, was gesagt werden muß
(Danke, bomberalfi!).--
Include me out!werner Schon beim zweiten Song „You still believe in me“ fängt es an zu nerven. Geklimper, Glöckchen, Stimmen, die dich völlig lethargisch machen, weil sie auch so klingen.
Tja, so ist es nun mal, Paule von den Beatles findet es großartig.
Wundervoller Song.--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceTja, so ist es nun mal, Paule von den Beatles findet es großartig.
Wundervoller Song.Soll das jetzt ein Argument sein? Paule findet auch Golden Retriever tolle Hunde. Soll ich mir jetzt einen kaufen?
Dann mach doch mal weiter: „Talk to me.“ Was ist das? Ein Mantra? Eine Ödnis? Oder einfach nur eine stinklangweilige Songskizze, bei der nichts, aber auch gar nichts passiert. Erklär mir doch mal jemand, was an dem Song toll ist. Oder, noch besser: „Let’s Go Away For Awhile.“ Ein Instrumentalstück, bei dem sich die Musiker einstimmen? Ein Einschlaflied? Oder einfach ein „Song“, de irgendwie dazwischengerutscht ist? Zum Glück kommt danach Sloop John B. Dann God only knows. Aber dann geht die Schnarchmalaise weiter.
Wohlgemerkt: MEINE Meinung. Trotzdem würde mich wirklich mal interessieren, was an solchen Songs wie „Don’t Talk (Put You Head On My Shoulder) dran sein soll. Das Stück kriecht ja förmlich, ehe ein etwas beschwinterer Schluß einen wieder aus dem Tiefschlaf zurückholt. Wie mein Bruder einst sagte (ein klassischer Musiker, der nie Pop oder Rock hört): Ist das Rummelplatzmusik, das hört sich genauso an,.--
Include me out!wernerWie mein Bruder einst sagte (ein klassischer Musiker, der nie Pop oder Rock hört): Ist das Rummelplatzmusik, das hört sich genauso an,.
Aha.
--
unbestritten ist PS ein exzellent produziertes und innovatives, historisch bedeutsames Abum.
Als einer, der die Beach Boys als eine von vielen guten Beatkapellen in seiner 60er-Jahre-Pubertät schon bewußt wahrgenommen hat, kann ich mich jedoch nicht dran erinnern, daß das Abum als Ganzes damals von der Öffentlichkeit schon als etwas Außergewöhnliches wahrgenommen worden wäre, wenngleich einzelne Stücke daraus damals im Radio gespielt wurden.
Ich habe eher den Eindruck, daß das Album in den letzten sagenwirmal 20 Jahren von den Medien als Meilenstein (IMHO im geschichtlich erleuchteten Rückblick nicht zu Unrecht!) nachträglich gehypt worden ist. Deshalb freue ich mich auch besonders, daß die PS in diesem Thread etwas nüchterner betrachtet werden.
Mir gehts bei der Musik jedenfalls ähnlich wie bei Hendrix, Charlie Parker oder den Beatles: kommt die Genialität aus dem Hirn oder von der Droge ?
Und speziell bei PS frage ich mich schon, ob das überhaupt Rockmusik ist: keinerlei Bluesbasis, kein Instrumentalsolo, keinerlei Improvisation, kein in die Beine gehender Rhythmus, keinerlei emotionaler Ausbruch, nichts Ohrwurmiges (außer Sloop J B), kurzum: kein Mut zum Risiko.
Lediglich die Quartettform, die Instrumentenauswahl und die gemäßigt langen Haare lassen Beat/Rockmusiker vermuten. Ansonsten ist es pingeligst von A-Z durchkomponiert, nichts bleibt dem Zufall überlassen.
U-Musik/E-Musik ? Wer weiß – mir jedenfalls klingt das alles zu weihnachtlich.
Markus--
schorsch-adelunbestritten ist PS ein exzellent produziertes und innovatives, historisch bedeutsames Abum.
Als einer, der die Beach Boys als eine von vielen guten Beatkapellen in seiner 60er-Jahre-Pubertät schon bewußt wahrgenommen hat, kann ich mich jedoch nicht dran erinnern, daß das Abum als Ganzes damals von der Öffentlichkeit schon als etwas Außergewöhnliches wahrgenommen worden wäre, wenngleich einzelne Stücke daraus damals im Radio gespielt wurden.
Ich habe eher den Eindruck, daß das Album in den letzten sagenwirmal 20 Jahren von den Medien als Meilenstein (IMHO im geschichtlich erleuchteten Rückblick nicht zu Unrecht!) nachträglich gehypt worden ist. Deshalb freue ich mich auch besonders, daß die PS in diesem Thread etwas nüchterner betrachtet werden.
Mir gehts bei der Musik jedenfalls ähnlich wie bei Hendrix, Charlie Parker oder den Beatles: kommt die Genialität aus dem Hirn oder von der Droge ?
Und speziell bei PS frage ich mich schon, ob das überhaupt Rockmusik ist: keinerlei Bluesbasis, kein Instrumentalsolo, keinerlei Improvisation, kein in die Beine gehender Rhythmus, keinerlei emotionaler Ausbruch, nichts Ohrwurmiges (außer Sloop J B), kurzum: kein Mut zum Risiko.
Lediglich die Quartettform, die Instrumentenauswahl und die gemäßigt langen Haare lassen Beat/Rockmusiker vermuten. Ansonsten ist es pingeligst von A-Z durchkomponiert, nichts bleibt dem Zufall überlassen.
U-Musik/E-Musik ? Wer weiß – mir jedenfalls klingt das alles zu weihnachtlich.
MarkusEin wunderbarer Beitrag! (Ich mein das aber keinesfalls ironisch!!!).
--
Include me out!schorsch-adel
Und speziell bei PS frage ich mich schon, ob das überhaupt Rockmusik ist: keinerlei Bluesbasis, kein Instrumentalsolo, keinerlei Improvisation, kein in die Beine gehender Rhythmus, keinerlei emotionaler Ausbruch, nichts Ohrwurmiges (außer Sloop J B), kurzum: kein Mut zum Risiko.Lediglich die Quartettform, die Instrumentenauswahl und die gemäßigt langen Haare lassen Beat/Rockmusiker vermuten. Ansonsten ist es pingeligst von A-Z durchkomponiert, nichts bleibt dem Zufall überlassen.
U-Musik/E-Musik ? Wer weiß – mir jedenfalls klingt das alles zu weihnachtlich.
MarkusDas ist ein Witz, oder? Ich hoffe ja, dass es einer ist. Bitte, bitte! Sei ein Witz! Bitte.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Brian Wilson, Das beste Album aller Zeiten, The Beach Boys
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.