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schorsch-adelunbestritten ist PS ein exzellent produziertes und innovatives, historisch bedeutsames Abum.
Als einer, der die Beach Boys als eine von vielen guten Beatkapellen in seiner 60er-Jahre-Pubertät schon bewußt wahrgenommen hat, kann ich mich jedoch nicht dran erinnern, daß das Abum als Ganzes damals von der Öffentlichkeit schon als etwas Außergewöhnliches wahrgenommen worden wäre, wenngleich einzelne Stücke daraus damals im Radio gespielt wurden.
Ich habe eher den Eindruck, daß das Album in den letzten sagenwirmal 20 Jahren von den Medien als Meilenstein (IMHO im geschichtlich erleuchteten Rückblick nicht zu Unrecht!) nachträglich gehypt worden ist. Deshalb freue ich mich auch besonders, daß die PS in diesem Thread etwas nüchterner betrachtet werden.
Mir gehts bei der Musik jedenfalls ähnlich wie bei Hendrix, Charlie Parker oder den Beatles: kommt die Genialität aus dem Hirn oder von der Droge ?
Und speziell bei PS frage ich mich schon, ob das überhaupt Rockmusik ist: keinerlei Bluesbasis, kein Instrumentalsolo, keinerlei Improvisation, kein in die Beine gehender Rhythmus, keinerlei emotionaler Ausbruch, nichts Ohrwurmiges (außer Sloop J B), kurzum: kein Mut zum Risiko.
Lediglich die Quartettform, die Instrumentenauswahl und die gemäßigt langen Haare lassen Beat/Rockmusiker vermuten. Ansonsten ist es pingeligst von A-Z durchkomponiert, nichts bleibt dem Zufall überlassen.
U-Musik/E-Musik ? Wer weiß – mir jedenfalls klingt das alles zu weihnachtlich.
Markus
Ein wunderbarer Beitrag! (Ich mein das aber keinesfalls ironisch!!!).
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