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AutorBeiträge
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Nachdem ich erst kürzlich auf der Gitarre bei Nick Drake’s „River Man“ kläglich gescheitert bin, würden mich eure weiteren Beispiele für Songs und Instrumentals die überwiegend in 5/4 gespielt sind, interessieren. Hier mal ein paar die mir gut gefallen:
Songs
Yvonne Elliman, Murray Head – Everything’s Alright – Jesus Christ Superstar
Instrumentals
Lalo Schifrin – Mission Impossible
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreDylan Ryche – A Thank You In Fives
Viel Spass beim Üben!
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I've got a houseboat docked at the Himbo DomeJoshua Redman spielte früher öfter „Eleanor Rigby“ in 5/4 (auch auf CD zu finden, „Timeless Tales“)
Auf der Studio-Aufnahme mit Redman sitzt Brad Mehldau am Klavier, der sowas auch gerne machte – auf „The Art of the Trio Vol. 1“ mit dem alten Song „I Didn’t Know What Time It Was“
Die krassesten odd meters im Jazz findet man wohl bei Don Ellis – das oben ist harmolos: Eddie Harris‘ „Freedom Jazz Dance“ in 7. Der Titeltrack des Albums ist natürlich ein ganz anderes Thema
Hier nochmal Ellis, „New Nine“, natürlich in 9
Und hier dann das wirklich krasse Stück – der Titel gibt die Zählweise wider, mit der man durch den 19er Groove finden mag (oder auch nicht): 33 222 1 222
In Ellis Band waren jeweils bis zu drei Bassisten und auch mehrere Drummer dabei – eigentlich war der Plan, dass er Ersatz haben musste, der das Zeug auch spielen konnte, wenn einer ausfiel … aus der Not wurde zumindest für die beiden tollen Pacific-Jazz-Alben (die, aus denen die obigen Stücke stammen) dann eine Tugend.
Dave Brubeck wurde ja schon genannt – „Take Five“ (aus der Feder von Paul Desmond) war als Feature für den überragenden Drummer des Quartetts, Joe Morello, gedacht. Oben ein kleiner Blues in 7, unten ein anderes Stück in 5. Da findet sich natürlich noch einiges mehr („Blue Rondo a la Turk“ in 9, die aber als 2 2 2 3 gespielt werden, ein Stück, das dauern zwischen 3 und 4 wechselt usw., „Time Out“ und „Time Further Out“ als erste Anspielstationen, von letzterem stammt das obige Stück).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/LKlDPhRYj-0?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Die krassesten odd meters im Jazz findet man wohl bei Don Ellis – das oben ist harmolos: Eddie Harris‘ „Freedom Jazz Dance“ in 7. Der Titeltrack des Albums ist natürlich ein ganz anderes Thema <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/c9SH2BKD6kY?feature=oembed“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Hier nochmal Ellis, „New Nine“, natürlich in 9 <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/d2zFT9xxBvc?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Und hier dann das wirklich krasse Stück – der Titel gibt die Zählweise wider, mit der man durch den 19er Groove finden mag (oder auch nicht): 33 222 1 222 In Ellis Band waren jeweils bis zu drei Bassisten und auch mehrere Drummer dabei – eigentlich war der Plan, dass er Ersatz haben musste, der das Zeug auch spielen konnte, wenn einer ausfiel … aus der Not wurde zumindest für die beiden tollen Pacific-Jazz-Alben (die, aus denen die obigen Stücke stammen) dann eine Tugend ….
Man kann nie genug Bassisten an Bord haben …. und die beiden Pacific Alben formidabel fürwahr….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killDanke an alle für eure Beispiele!
Gerade den 5/4 Takt find ich so interessant, weil er dafür sorgt, daß das jeweilige Stück swingen muß, es kann fast gar nicht anders.
@gypsy-tail-wind: netter Zufall, erst kürlich hab ich mir endlich die berühmte Dave Bruback at Carnegie Hall geholt. Wie schon in den Livevideos auf youtube heraussticht: Joe Morello ist ein unglaublich dynamischer Drummer.
Das „Unsquare Dance“ kenne ich seit dem schönen Film „Silver Linings Playbook“.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoTHE BYRDS – „Tribal Gathering“ (1968)
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To Hell with PovertyDiesem Beitrag entnehme ich, dass im Refrain von „Chiquitita“ ein 5/4-Beat versteckt ist.;)
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fuer mich ist das Mission Impossible Thema einer der Klassiker des Genres… und diese Version unter verschaerften Bedingungen aufgefuehrt in der Mitte eine komplett gelangweiten klassischen Orchesters im Deutschland meiner Jugend ist zumindest auf Video eine der besten (bzw, nicht alle 50 sind toedlich gelangweilt, der eine Typ rechts hinter dem Trompeter findet es ganz gut)
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.ah, jetzt seh ich, dass Mission Impossible in der urspruenglichen Liste drin war… aber das Video ist trotzdem sehenswert… aus was fuer einem Land kommen wir…
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.go1THE BYRDS – „Tribal Gathering“ (1968)
Danke! Den hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Sehr toll.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykoherr-rossi Diesem Beitrag entnehme ich, dass im Refrain von „Chiquitita“ ein 5/4-Beat versteckt ist.;)
Das Video ist interessant, kenn ich aber schon. Ich würde vor allem Tracks suchen, die überwiegend in 5/4 gespielt werden.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIm Prog-Bereich gibt es den 5er verhältnismäßig oft, aber nur selten über einen Song hinweg in Reinkultur.
King Crimsons „Larks‘ tongues in aspic, Pt.2“, „The devil’s triangle“ oder auch „THRAK“ wären Beispiele oder „Down and out“ von Genesis sowie „The blinded house“ von Porcupine tree. Du bist ja auch Zappa-Hörer: „Filthy habits“ ist ein schöner. Stings „Seven days“ höre ich eher als 5/8 denn als 5/4, aber da gibt’s kein absolutes Richtig oder Falsch.--
Ich hab mal was in wechselndem 5er und 7er Takt komponiert (oder genauer 3 2 3 2 2). Und einen Komponisten vom völligen Abdriften in die Atonalität mit dem Vorschlag eines 5er-Taktes abgehalten (Video des Liedes leider nicht mehr verfügbar: https://myspace.com/katinkakoschka/video/urlaub-bei-meckermann/107387548).
http://www.burkhard-ihme.de/Texte/Meckermann_2.jpg
zuletzt geändert von reino--
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