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Denke schon. Als ich damals erstmals Tilt hörte, war ich einfach nur fasziniert von den Möglichkeiten und Verrücktheiten. Inzwischen viel klassische Moderne gehört, viel Jazz – ich glaube nicht, dass irgendjemanden die Songstrukturen und Klänge auf The Drift großartig überraschen sollten. Wie das alles zusammengesetzt ist, verrät aber mE ein gutes Ohr, einen fantastischen Sinn für das Dramatische und Visuelle…. solange man nicht an Scott 1-4 denkt. Die habe ich aber auch nochmal rausgeholt; es ist einfach faszinierend, wie unterschiedlich die Stimme in verschiedenen Zusammenhängen funktioniert…
Idee für Malwettbewerb: Grundschüler malen „The Drift“. Peter (9): „…das ist dann die Frau von dem Mann und die ist dann da so auf dem Gerüst…und dann hinten sind da so Schweine und Esel und die laufen da….. die sind aber ganz traurig. Und dann sind da auch noch so Häuser, so hohe Häuser, aber die sind dann weg, weil der Mann mit dem Bart fand das nicht so gut. Und das ist im Jugoschlawieren, da sind Mama und Papa früher immer hingefahren aber heute nicht mehr weil der andere Mann nicht wollte das wir da Ferien machen und hat die Leute da gehauen. Ich hab auch schon mal eine Seegurke gefunden, die machen die Eingeweide raus wenn man die haut.“
Idee 2: Sendung mit der Maus. (freundliche Schokoladenonkel-Stimme): „Das ist der Scott. Der Scott ist schon ganz alt. Der Scott, der mag das gar nicht, wenn man zu ihm nach Hause kommt und ihn was fragt. Der Scott macht schon ganz lange Musik. Und wenner Musik macht, dann auch richtig. Das hier, das ist The Drift. Das ist die neue Platte von dem Scott. Da sind ganz viele komische Lieder drauf, die der Scott geschrieben hat. Wenn man im Dunkeln ist, und hört die Lieder von dem Scott, dann kriegt man manchmal son bisschen Angst. Genau wie wenn unter dem Bett so Monster sind. Der Christoph kuckt jetzt aber mal, wie der Scott seine Lieder so macht. …“
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Werbung2. Tipps:
1. Höre sie dir nicht in Anwesenheit deiner Frau an. Sie könnte dich für sonderbar halten…
2. Spiele sie nicht in der Nähe von Kleinkindern. Die bekommen eventuell davon Angst…
Ach ja, wahrschenlich Album des Jahres!
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus1. Solange sie nicht den Notarzt ruft.
2. Hatten sie danach Alpträume???
3. DAS macht mir jetzt Angst…
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@chocolate milk:
1. Sie meinte nur, weil mir diese Musik so gut gefällt, das ich jetzt entgültig überschnappe…
2. Nein, keine Alpträume, aber sie wurden ganz still und man merkte ihren Unbehagen an. Natürlich hörte ich mir dann etwas anderes an.
3. Entweder man liebt es oder man findet es …--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus@vega4:
Ich stehe mit meiner Meinung im Moment noch in der Mitte der zwei Extremen, eventuell bleibt sie da auch und pendelt sich ein. Wer weiss!?
Ich schwanke zwischen unglaublich interessant, es ist definitiv ganz anders, kein Musikalbum wie man es gewöhnt ist. Wie hier schon erwähnt wurde, es ist kein Album zum Nebenbeihören, es erinnert eher an ein Hörspiel, dem würde ich mich zur Zeit anschliessen.Das Album ist düster, bedrückend, Gefahr vermittelnd… es hat was!
(Es gibt viel zu entdecken, das macht es so spannend)--
@chocolate milk: Wie du sagst: „es hat was“. Das fehlt mir bei vielen in diesen Jahr erschienen Platten. Es kamen viele gute Scheiben raus, aber fast keine sehr guten. Diese Platte erweckt wie du richtig erkannt hast, diverse Stimmungen(düster, bedrückend…) und mal ehrlich welche Veröffentlichung hat das noch vollbracht?
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausIch kann jedem aufgeschlossenen Musikfreund nur empfehlen, ganz abseits der Meta-Diskussion über Gutfindenmüssen, -können oder -dürfen von „The Drift“ sich dieses Album mal unvoreingenommen anzuhören. Daß es weit anhörbarer, viel weniger kakophonisch ist als man vielleicht denken mag, und daß man sich hier durchaus nicht unter Qualen etwas schönhören muß, wurde ja weiter oben in einigen Beiträgen schon geschrieben.
„The Drift“ ist ein überaus faszinierendes Stück Musik/Sound/Klang. Die Arrangements aus Industrial Sounds und Streichern sind stellenweise einfach fantastisch, es passiert so viel ganz unterschwellig was einem erst nach mehrmaligem Hören auffällt. Meine Assoziation mit dieser Musik über fast die gesamte Albumlänge ist die einer monströsen, organischen Maschinerie, irgendwo ganz tief unten grollend, in ihren Ausbrüchen schreiend/brüllend. Die Texte erscheinen oft fragmentarisch und rätselhaft, wie Momentaufnahmen einzelner Szenen, die meisten erschließen sich mir kaum. Was (zusammen mit der geisterhaften Stimme Walkers) ihren Beitrag zum Gesamteindruck dieses Albums als faszinierendes, dunkles Werk aber in keinster Weise mindert.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
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@songbird:
Wie ist deine genaue Wahrnehmung bezogen auf „The Drift“?
Was hast du gefühlt???
Wofür hast du exakt diesen Stern vergeben?--
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
chocolate milk@songbird:
Wie ist deine genaue Wahrnehmung bezogen auf „The Drift“?
Was hast du gefühlt???
Wofür hast du exakt diesen Stern vergeben?Kurz:
Angestrengtes, verbittertes und konstruiertes Machwerk ohne Seele. Diese Platte ist geeignet, mir die Freude an Musik zu nehmen. Ich wüsste nicht, in welchen Lebenslagen ich mir dieses Werk anhören soll.Ich habe einen Stern vergeben, weil es keine niedrigere Bewertung gibt.
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Bauer Ewald
„The Drift“ ist ein überaus faszinierendes Stück Musik/Sound/Klang. Die Arrangements aus Industrial Sounds und Streichern sind stellenweise einfach fantastisch, es passiert so viel ganz unterschwellig was einem erst nach mehrmaligem Hören auffällt. Meine Assoziation mit dieser Musik über fast die gesamte Albumlänge ist die einer monströsen, organischen Maschinerie, irgendwo ganz tief unten grollend, in ihren Ausbrüchen schreiend/brüllend. Die Texte erscheinen oft fragmentarisch und rätselhaft, wie Momentaufnahmen einzelner Szenen, die meisten erschließen sich mir kaum. Was (zusammen mit der geisterhaften Stimme Walkers) ihren Beitrag zum Gesamteindruck dieses Albums als faszinierendes, dunkles Werk aber in keinster Weise mindert.Sehr schön Ewald, vor allem dass es so unglaublich organisch daherkommt, so unkonstruiert erscheint, macht es jenseits all der Düsternis, die es ja enthält, auf ganz eigene Weise warm und menschlich.
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FAVOURITES
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
otisso unkonstruiert erscheint
ich habe selten etwas konstruierteres gehört!
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@songbird:
Ich hab‘ weiter oben, was von „ich schwanke zwischen“ geschrieben aber nur eine Seite der Medaille erwähnt.
Einerseits ist dieses Album für mich spannend anders (das schrieb ich schon) und andererseits ist es durch seine düsteren, bedrückenden, Gefahr vermittelnden Melodien über die gesamte Albumlänge schwer zu ertragen, es bedrückt und zieht einen nach unten, drückt auf die Stimmung.
Ich denke, dass ist das was dir die Freude an der Musik nehmen könnte. Eigentlich jedem, der Musik hört um sich besser zu fühlen.„The Drift“ ist definitiv kein Album für jeden Tag, auch wenn es hier im Forum User gibt, die es mehrmals täglich hören.
Ein Stern ist allerdings, in meinen Augen, zu wenig für dieses Album und vier oder fünf würde ich ebenfalls nicht vergeben.
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Komisch, dass schon drei Leute diese bizzare 1,5 Punkte-Wertung gegeben haben.
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patriotKomisch, dass schon drei Leute diese bizzare 1,5 Punkte-Wertung gegeben haben.
Den Halben hab ich nur als Frühwerkbonus vergeben
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