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Das war aber ein Missverständnis, dem wohl nicht nur ich auf den Leim gegangen bin, der Song heißt ganz regulär und überall „Hands Me Up“
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Werbungich hab mich so darauf gefreut und gehofft es gut zu finden und wahrscheinlich ist es auch nicht schlecht (an welchen Maßstäben sollte man sowas festmachen?), nur für mich bleibt es leider nahezu unhörbar (sorry Mista).
Auch wenn dieser Kunstvergleich nicht gern gesehen wird, hier ist es tatsächlich so, dass der einzige Rahmen in dem diese Musik, diese Lautmalerei, dieses Geräusch für mich funktionieren könnte, tatsächlich der einer akkustischen Untermalung von sei es Videoinstallationen, von mir aus ruhig auch gemalten
(düsteren) Bildern wäre, wohlgemerkt nicht im Sinne von Hintergrundmusik, sondern als gleichberechtigtes Stilmittel eines Gesamtkonzeptes.
Am Abend vor meiner Anlage hingegen bereitet es mir fast körperliche Pein.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldich hab mich so darauf gefreut und gehofft es gut zu finden und wahrscheinlich ist es auch nicht schlecht (an welchen Maßstäben sollte man sowas festmachen?), nur für mich bleibt es leider nahezu unhörbar (sorry Mista).
Ich glaube, wenn man sich nicht eingehört hat (über Tilt z.B. – besser ab Album Scott 4 über die vier Stücke auf „Nite Flights“ und „Climate“) ist es schwierig. Ich höre das Album recht oft und immer mit Gewinn. Danach kann ich aber erst mal nichts „Banales“ mehr hören. Klassik aber ganz gut.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Hab sie seit heute. Kunstkacke hab ich nicht erkennen können, im Gegenteil wirkt beim ersten für Durchgang Walker-Verhältnisse erschreckend eingängig. Mal sehen.
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pavor nocturnusalso eure Definition von eingängig dürft ihr mir beizeiten mal erläutern.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Sollte Musik nicht Genuß sein???
Es klingt hier vieles nach „Arbeit“, nach „Erkämpfen“. Ist das erstrebenswert?@themagneticfield:
Bluezifer hört teilweise ziemlich verstörende Musik, da kann es schon passieren, dass er ein Album, das dir nicht zugängig ist, als „erschreckend eingängig“ beschreibt.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MistadobalinaIch glaube, wenn man sich nicht eingehört hat (über Tilt z.B. – besser ab Album Scott 4 über die vier Stücke auf „Nite Flights“ und „Climate“) ist es schwierig.
ich kann dir versichern, das macht keinen Unterschied!
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chocolate milkSollte Musik nicht Genuß sein???
Es klingt hier vieles nach „Arbeit“, nach „Erkämpfen“. Ist das erstrebenswert?Für manche besteht der Genuss womöglich darin, sich etwas erkämpft zu haben.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai BargmannFür manche besteht der Genuss womöglich darin, sich etwas erkämpft zu haben.
Aha. Okay. Ich verstehe.
Was mich ebenfalls interessieren würde… was empfindet man beim Hören dieses Albums, wenn man das ganze Analysieren mal bei Seite lässt? (Aber ich lasse diese Frage mal sein. Sie würde nicht verstanden).
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Was mich ebenfalls interessieren würde… was empfindet man beim Hören dieses Albums, wenn man das ganze Analysieren mal bei Seite lässt? (Aber ich lasse diese Frage mal sein. Sie würde nicht verstanden).
Das kannst du doch problemlos für rund 15 Euro rausfinden, tu dir keinen Zwang an. Es geht doch gar nicht um eine Analyse, sondern darum, dass es sinnvoll ist, sich mit den Texten und Hintergrundinformationen der Songs auseinanderzusetzen, dann wirkt das ganze nämlich nicht annähernd so versponnen wie oft dargestellt. Aber auch ohne dieses sich-näher-beschäftigen geht von THE DRIFT zweifelsohne eine Faszination aus, die muss man sich nicht mal erarbeiten
Das eine Ohr ist verzückt, weil es etwas Unbekanntes, ungehörtes vernimmt, das andere Ohr verstört, weil es diese Töne bislang nie wahr genommen hat.
Wenn ein „normaler“ Mainstreamhörer nur seinen Radiopop gewöhnt ist, wird ihn auch WELD oder selbst Tom Waits abschrecken. Ob man sich auf diese Musik nun einlässt, bleibt jedem sich überlassen.
Zum Thema Eingängigkeit: Sicherlich kann man DRIFT nicht nebenbei hören, aber das ist hier ja kein wirres Klangkonstrukt, sondern klare Notenfolgen (ob zu DRIFT eine Partitur außerhalb Scotts Kopf besteht, sei mal dahingestellt). Es gibt bei etlichen Songs völlig gewöhnliche Songstrukturen im Verse/Chorus Format (selbst wenn diese sich vielleicht nicht sofort erschließen, mir schwirren bestimmte Lyrics immer im Kopf)--
and now we rise and we are everywhereTheMagneticFieldalso eure Definition von eingängig dürft ihr mir beizeiten mal erläutern.
Rein musikalisch funktionieren die Alben bei mir irgendwie schneller, als seine ersten vier (von einigen Songausnahmen mal abgesehen). Das „erschreckend“ kannst du gerne überlesen. Hab sie aber bisher auch nur einmal wirklich gehört. Kann die Reaktionen aber in etwa nachvollziehen, zumindest der Gesang ist etwas individuell.
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pavor nocturnusWarum war mir das klar, dass du mir das unter die Nase reibst? Ja, ich besitze es noch nicht, es läuft wohl alles darauf hinaus, dass ich es mir kaufen werde, allerdings überzeugt mich hier Wenig. Würde mir ein gut informierter Plattenverkäufer eure Argumente bringen, würde mich das Ganze nicht überzeugen.
„Das eine Ohr ist verzückt, weil es etwas Unbekanntes, ungehörtes vernimmt, das andere Ohr verstört, weil es diese Töne bislang nie wahr genommen hat“…
Will ich das? Ich bin mir nicht sicher.
Was gibt mir das? Verwirrung, eine innere Zerrissenheit.Der Grund, warum ich die Aussagen tätigte, betreff des Genuss und des Empfindens in Bezug dieses Albums, war das mir das Ganze hier zu einseitig abläuft und das ich der Meinung bin das Kontra-Meinungen zu diesem Album als Unverständnis abgetan werden. Viele hier, die der Meinung sind dass Album, den Klang-Diamanten, das Grossartigste was einem seit XXX in die Gehörgänge schwebte zu verstehen, sind mit wunderschönen, kunstvoll ausgearbeiteten Scheuklappen geschmückt.
Klar wird mir jetzt wahrscheinlich ebenfalls Dummheit, Unverständnis, Geschwätz vorgeworfen werden… von mir aus. Nur zu, das macht mir mitlerweile nichts mehr aus.
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@Chocolate Milk: Ich lese hier bislang nur mit, da ich das Album noch nicht kenne und wohl auch nicht so schnell erwerben werde, da ich erst seit kurzem das Vorgängeralbum Tilt habe und man das eben auch nicht so einfach „weghört“. Das mir aber tatsächlich viel zugänglicher bzw. strukturierter vorkommt, als ich vermutet hätte.
Wenn ich Popmusik nicht nur einfach als Hintergrundgeräusch hören will, setzt es immer voraus, dass ich mich damit beschäftigen will. Natürlich greift man am liebsten zu Musik, die einen unmittelbar anspricht, aber warum sollte es nicht auch solche geben, die es dem Hörer nicht so leicht macht.
Ansonsten kann kann man auch über The Drift wie über jedes andere Album nichts sinnvolles sagen, wenn man es nicht gehört hat.--
@Herr Rossi:
Ich habe hier bislang ebenfalls nur mitgelesen, unter anderem weil mich verschiedene Meinungen zu ein und dem selben Thema sehr interessieren. Nur finde ich die Art der Kommunikation, des Austausches, der Annäherung der konträren Meinungen, gelinde ausgedrückt… nicht unbedingt der Sache dienlich. Es wird zu wenig die Meinung des anderen akzeptiert.Ich für meinen Teil, höre Musik einerseits als Hintergrundmusik oder aber auch sehr wohl bewusst. Und glaub mir, ich bin absolut in der Lage dazu. Ich liebe es mir Alben zu erhören, es gibt nichts Wunderbareres als Alben die sich entwickeln. Ich höre gern genau hin und in die Tiefe eines Song, als würde man zuerst nur die Oberfläche wahrnehmen und dann immer weiter in den Raum hinein gezogen, durch interessante Dinge die man hört und wahrnimmt. (Ich meine es wirklich so, es klingt als hätte ich Drogen genommen aber nein dem ist nicht so).
Ich bin neugierig auf dieses Album. (Ich hab’s mir vorhin bestellt).
Nur fehlt mir hier das wirklich begeisterte Schwärmen es klingt so schrecklich sizierend…--
TheMagneticField
Am Abend vor meiner Anlage hingegen bereitet es mir fast körperliche Pein.Das empfinde ich bei Death Metal, aber bei The Drift kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen.
Alleine schon Walkers Gesang, über welchen sich hier einige schon beschwert haben, klingt in meinen Ohren fast schon weich und geschmeidig.
Da habe ich zum Beispiel mit dem Gesang von Van Morrisson wesentlich mehr Probleme, bei Scott Walker aber nun rein gar nicht.--
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Schlagwörter: Scott Walker
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