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fokaDoch, ärgern tut es mich, aber auch nur, weil manche meinen, man müsse es „verstehen“, um es bewerten zu können. Muss man nicht, es ist vollkommen legitim, es scheiße zu finden.
Man kann aber auch genug Selbstbewusstsein haben um zu sagen: Ich mag es nicht, aber vielleicht ist es trotzdem gut.
(Aber das bringt uns wieder in das schwierige Gebiet „objektiver Qualität“!)
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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WerbungkramerJetzt mal ganz allgemein die Frage: Kann/sollte man ein Album bewerten, dass man nicht versteht oder zu dem einem der Zugang fehlt? Welchen Wert hat eine Bewertung auf der Basis von Unverständnis für andere?
Magst Du zu dieser Thematik einen Thread im Philosophicum aufmachen und als Moderator die dir angemessen Beiträge gleich hineinschieben. Ich äußer mich dann dort dazu. Denn mit dem Song TÜV hat das hier ja nun wirklich nichts zu tun.
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dougsahmMagst Du zu dieser Thematik einen Thread im Philosophicum aufmachen und als Moderator die dir angemessen Beiträge gleich hineinschieben. Ich äußer mich dann dort dazu. Denn mit dem Song TÜV hat das hier ja nun wirklich nichts zu tun.
Gute Idee!
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)fokaes ist vollkommen legitim, es scheiße zu finden.
allerdings
nervtötend & beängstigend, ich hab ihm nichtmal einen zweiten Versuch gegeben weil ich es einfach nicht hören mag / ertragen kann, in Sternen bewerten würde ich es trotzdem nicht
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out of the bluecoleporterMan kann aber auch genug Selbstbewusstsein haben um zu sagen: Ich mag es nicht, aber vielleicht ist es trotzdem gut.
Solche Scheiben gibt es auch wo man so etwas sagen könnte…..die Drift gehört für mich aber nicht dazu.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“coleporterMan kann aber auch genug Selbstbewusstsein haben um zu sagen: Ich mag es nicht, aber vielleicht ist es trotzdem gut.
(Aber das bringt uns wieder in das schwierige Gebiet „objektiver Qualität“!)
Ebenso denkbar wäre:
Man kann aber auch genug Selbstbewusstsein haben, um zu sagen: Ich mag es nicht, und deswegen ist es schlecht.
(Aber das bringt uns wieder in das schwierige Gebiet „objektiver Qualität“!)
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesEbenso denkbar wäre:
Man kann aber auch genug Selbstbewusstsein haben, um zu sagen: Ich mag es nicht, und deswegen ist es schlecht.
So verhalten sich aber eher Kinder, oder?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)kramerJetzt mal ganz allgemein die Frage: Kann/sollte man ein Album bewerten, dass man nicht versteht oder zu dem einem der Zugang fehlt? Welchen Wert hat eine Bewertung auf der Basis von Unverständnis für andere?
der gleiche bringt diese Wertung:
Bat Out Of Hell * 1/2
Bat Out Of Hell II – Back Into Hell *
Welcome To The Neighbourhood *
Bat Out Of Hell III *Dann lieber das Gesamtwerk von Led Fuckin‘ Zeppelin oder Deep Bollocks Purple.
…also geht es doch, oder ?
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“MistadobalinaSo verhalten sich aber eher Kinder, oder?
Ganz im Gegenteil: Wissenschaftler testen regelmäßig alle denkbaren Hypothesen, schon um nichts zu übersehen.
Schützt im wertenden Bereich wie hier vor geistiger Selbstgefälligkeit.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesEbenso denkbar wäre:
Man kann aber auch genug Selbstbewusstsein haben, um zu sagen: Ich mag es nicht, und deswegen ist es schlecht.
Das ist aber ganz schön egozentrisch! Da versuche ich doch lieber, so objektiv wie möglich zu werten…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nikodemus@pinch
Mein Gedächtnis lässt mich zuweilen stark im Stich, deswegen meine Frage.
Wo bzw. wann genau ist dir Walker denn entflohen?1995 als „Tilt“ rauskam. Damals sogleich gekauft, gefreut, aufgelegt, doch dann: langes Gesicht, Entsetzen nach Einsetzen der Gesangsstimme! Walkers sengende Stimme versaute mir ab da für mehrere Jahre die gute Laune. Ich beiße mir bis heute die Zähne dran aus (an der undurchdringlichen Musik, wie am schrägen Ausdruck der Gesangsdarbietung), spiele die Platte wohl immer nur dann ab, wenn mich mal wieder irgendeine perverse Lust an verdrehtem, wurschteligem Brimborium heimsucht.
„Tilt“ — > ** (keine Ahnung, wächst aber womöglich noch).kramerJetzt mal ganz allgemein die Frage: Kann/sollte man ein Album bewerten, dass man nicht versteht oder zu dem einem der Zugang fehlt? Welchen Wert hat eine Bewertung auf der Basis von Unverständnis für andere?
Gute Frage. Einerseits sicher unnötig, da ein gewisser Lern- oder Nährwert für so genannte Dritte eher wegfällt, andererseits evtl. aber doch nicht ganz vom Tisch zu wischen, da es letztlich dann doch sowas wie unmittelbare, persönliche Eindrücke/Wirkungen (emotionale/nicht-emotionale) abseits von irgendwelchen Kontexten & Co. widerspiegelt und zum Ausdruck bringt und eine womögliche Diskursgrundlage (mit Erkenntnisgewinn) vielleicht dann doch nicht vollständig unmöglich macht. Man lernt doch schließlich immer wieder gerne dazu, nicht wahr? Also hüben wie drüben.
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coleporterDas ist aber ganz schön egozentrisch! Da versuche ich doch lieber, so objektiv wie möglich zu werten…
Nein, eine Frage der Logik. Deswegen gehörte auch Dein letzter Satz mit der objektiven Qualität zum Zitat.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
dougsahmMagst Du zu dieser Thematik einen Thread im Philosophicum aufmachen und als Moderator die dir angemessen Beiträge gleich hineinschieben. Ich äußer mich dann dort dazu. Denn mit dem Song TÜV hat das hier ja nun wirklich nichts zu tun.
Nein, mag ich nicht. Ich habe lediglich, aus wirklichem Interesse, die Bewertungsmaßstäbe hinterfragt. pinch hat mich richtig verstanden und meine Frage beantwortet, während foka sich mal wieder in die Opferrolle stürzt und pink-nice rein gar nichts verstanden hat, wie sein Vergleich der Meat Loaf/Scott Walker-Bewertungen deutlich zeigt.
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kramer….und pink-nice rein gar nichts verstanden hat, wie sein Vergleich der Meat Loaf/Scott Walker-Bewertungen deutlich zeigt.
Du hast nichts verstanden….oder hast du zugang zu Meat Loaf ?
….aber ist klar….immer die Anderen.--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceDu hast nichts verstanden….oder hast du zugang zu Meat Loaf ?
….aber ist klar….immer die Anderen.Ich glaube, es verhält sich so:
Wenn du etwas schlecht findest, ist es objektiv gar nicht schlecht, sondern sehr gut.
Es gibt aber auch Leute, die definitiv wissen, was objektiv schlecht ist und was objektiv sehr gut ist.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll -
Schlagwörter: Scott Walker
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