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AutorBeiträge
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Hallo liebe Jazzsaxophonisten.
Ich habe ein Anliegen: Seit Längerem plane ich mit dem Saxophonspiel zu beginnen. Ich habe vorher noch nie ein Blasinstrument gespielt, Spiele allerdings seit 5 Jahren Gitarre und habe deshalb gute Ahnung von Harmonielehre, Akkordbildung usw..habe mir das Gitarrespielen selbst beigebracht, mit allen Raffinessen (Jazz, Rock und Flamenco) ist es auch möglich das Saxophon autodidaktisch zu lernen?
Was würdet Ihr als Einsteigerinstrument empfehlen (Preisklasse um die 500€)? Alt oder Tenor? Welche Hersteller?
Auf was sollte ich am Anfang achten?Ich danke schon mal im Voraus eueren Vorschlägen und Ideen.
MfG
Daniel
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WerbungjixbeitraneHallo liebe Jazzsaxophonisten.
Ich habe ein Anliegen: Seit Längerem plane ich mit dem Saxophonspiel zu beginnen. Ich habe vorher noch nie ein Blasinstrument gespielt, Spiele allerdings seit 5 Jahren Gitarre und habe deshalb gute Ahnung von Harmonielehre, Akkordbildung usw..habe mir das Gitarrespielen selbst beigebracht, mit allen Raffinessen (Jazz, Rock und Flamenco) ist es auch möglich das Saxophon autodidaktisch zu lernen?
Was würdet Ihr als Einsteigerinstrument empfehlen (Preisklasse um die 500€)? Alt oder Tenor? Welche Hersteller?
Auf was sollte ich am Anfang achten?Ich danke schon mal im Voraus eueren Vorschlägen und Ideen.
MfG
Daniel
Bei allem Respekt vor deinen autodidaktischen Fähigkeiten, so muss ich dir doch empfehlen wenigstens am Anfang 1/2 – 1 Jahr Unterricht zu nehmen. Am wichtigsten ist der Blasansatz und den findet man nicht so einfach, dazu braucht man einen geschulten Lehrer. Ebenso ist die Atmung, Haltung des Instruments usw. sehr wichtig um einigermaßen das Instrument zu beherrschen. Geschweige denn von den Kniffen die Klappen richtig zu drücken.
Ich spiele selber schon Jahre Sax (Tenor) und nehme immer noch 1x in der Woche für 45 min. Einzelunterricht.
Tenor oder Alt ist im Prinzip wurscht. Das Alt ist für den Anfang, hinsichtlich der Muskulatur der Lippen, einfacher. Für das Tenor benötigst du schon etwas mehr Power. Die bekommst du aber relativ schnell – wenn du viel übst. Und das musst du! 1/2 Std. täglich – mindestens!! Den die Muskulatur bildet sich genauso schnell wieder zurück und die Lippen fangen dann an zu zittern.--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyJohn The RelevatorBei allem Respekt vor deinen autodidaktischen Fähigkeiten, so muss ich dir doch empfehlen wenigstens am Anfang 1/2 – 1 Jahr Unterricht zu nehmen. Am wichtigsten ist der Blasansatz und den findet man nicht so einfach, dazu braucht man einen geschulten Lehrer. Ebenso ist die Atmung, Haltung des Instruments usw. sehr wichtig um einigermaßen das Instrument zu beherrschen. Geschweige denn von den Kniffen die Klappen richtig zu drücken.
Ich spiele selber schon Jahre Sax (Tenor) und nehme immer noch 1x in der Woche für 45 min. Einzelunterricht.
Tenor oder Alt ist im Prinzip wurscht. Das Alt ist für den Anfang, hinsichtlich der Muskulatur der Lippen, einfacher. Für das Tenor benötigst du schon etwas mehr Power. Die bekommst du aber relativ schnell – wenn du viel übst. Und das musst du! 1/2 Std. täglich – mindestens!! Den die Muskulatur bildet sich genauso schnell wieder zurück und die Lippen fangen dann an zu zittern.ok , das hört sich nach einem größeren Unterfangen an…;-)
Erstmal danke für die ausführlichen Info`s….
Wenn ich fragen darf, was zahlt man denn so für eine 45er Einzelstunde???Grüße
Hausnummer: 30 Minuten à 15 Euro. In diesem Fall bei einem 35-Jährigen Konservatoriumsabsolventen, der Berufsmusiker ist. Die Kosten laufen auch in den Schulferien ohne Unterricht weiter. Also de facto eher 20 Euro pro halbe Stunde.
Ich kenne aber auch genügend Leute, die sich im späten Jugendalter Blasinstrumente autodidaktisch beigebracht haben. Habe erst vor einigen Wochen gemerkt, dass es ja heutzutage klasse Unterrichtsmaterialien gibt (eigentlich logisch): Den Anfängerbüchern liegen CDs bei, die man parallel abspielen kann und mitspielen kann und somit ist ein permanentes Feedback gegeben, wie es klingen soll.
Bin schon der Ansicht, dass man mit hinreichend Eigenmotivation sich selbst sehr viel beibringen kann, es sein denn das Anspruchsniveau ist, im klassischen Bereich Fuß fassen zu wollen.
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Oder mal an der hiesigen Musikschule nachfragen.
Dort gibts oft günstiger Einzel- als auch Unterricht in kleinen Gruppen.
So hab ich Anno Tuck Geige gelernt, Einzelunterricht und günstig.
Allerdings wurden da die Ferien auch durchbezahlt.--
Bei einem Instrument, bei dem man schon alleine Technik benötigt um „irgendeinen“ Ton zu erzeugen, geht’S meines Erachtens gar nicht ohne mehrjährige Anleitung.
Als Tastenhannes hat man es einfach, da drückt man und es tönt, aber Blasinstrumente fordern einen schon, bevor man sich entschieden hat, welchen Ton man spielen möchte. Da muß man ja schon das Atmen neu lernen.Ich denke schon, daß es möglich ist sich Saxophon selbst beizubringen. Ich möchte aber folgenden Punkt zu bedenken geben: Seit einem 1/2 Jahr habe ich begonnen Schlagzeug zu spielen (mit 40 angefangen) und habe vorher diverse Blechblasinstrumente gespielt. Zwar kann ich Noten lesen und habe rudimentäre Kenntnisse über Rythmik. Letztenendes aber brauche ich natürlich länger als ein 7 jähriger und die Technik/Motorik (letztenendes eine Frage der Automatisierung/Übung) hat mit meinen vorhergehenden Instrumenten nicht das Geringste zu tun. Ich bin sehr froh, daß ich Unterricht habe, denn so kann ich mir die Grundtechniken zeigen lassen und komme wesentlich schneller als bei einem autodidaktischen (trial/error) Ansatz voran. Das man bei jedem Instrument nur durch 1/2 Stunde (minimum) Übung vorankommt ist selbstverständlich aber das kennst Du ja von Deiner Gitarre. Kurz: Klar geht es autodidaktisch aber ob Du dir damit einen Gefallen tust ist eine andere Frage- denn Saxophon (als Blasinstrument) erfordert eine vollkommen andere Technik als Gitarre. Ich würde mir übrigens am Anfang auch erst mal ein gebrauchtes Instrument anschaffen.
P.S.: Mein Instrument habe ich mir gebraucht über meinen Schlagzeuglehrer besorgt- er kannte die richtigen Leute und wußte worauf zu achten ist. Ansonsten habe ich mir in einer „Probestunde“ zunächst einen ersten Eindruck über ihn verschafft, bevor ich Verträge unterschrieben habe. Kosten: 25 Euro für 45 Minuten (aber in meinem Wohnort ist alles teuer).--
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Schlagwörter: anfänger, Jazz, lernen. tenor, Saxophon
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