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AutorBeiträge
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clau
wahrOch, man kann auch sehr gut ohne die Live-Stones leben.
Was an einem solchen Leben sollte erstrebenswert sein?
Philosophicum?
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WerbungMacht mal… das wird ein interessanter Thread werden.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollgypsy-tail-windGut geschrieben? Die Fragen vielleicht. Aber das Fazit ist eine dümmliche Reduktion.
Sicherlich waren ein paar meiner Anmerkungen polemisch, dennoch darf hinterfragt werden, wieso die Stones erst durch Konzerte zu verstehen sind? Ist es die Magie und Freude, die diese alten Herren auf der Bühen ausstrahlen, welche natürlich durch LPs nicht transportiert werden können? Könnte ich komplett nachvollziehen. Dennoch müsste zuvor das Sein der Stones geklärt werden, um zu Micks These zu gelangen. Und mein Hinweis zu einer Event-Veranstaltung kam eventuell wertender an, als es gedacht war. Mir ist bewusst, dass Konzerte in dieser Größenordnung von einem Event-Charakter nicht zu trennen sind. Dennoch definiert sich bei Stones-Konzerten auch manches über den Schein etwas zu sein. Diese Haltung, einmal dabeigewesen sein zu müssen, hört und liest man öfters. Ob dies verwerflich ist, darf jeder für sich selbst entscheiden. Die Stones genießen aber natürlich auch einen Status, dass sie sich soetwas leisten können.
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choosefruitDennoch definiert sich bei Stones-Konzerten auch manches über den Schein etwas zu sein.
Interessant. Was denn zum Beispiel?
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Die Stones sind eine Institution. Zumindest scheinen sie es für einige Besucher zu sein, so dass sie sich verpflichtet fühlen, einmal einem Stoneskonzert beizuwohnen. Sonst könne man nicht „nicht mitreden“. Eine Aussage von Musikahnungslosen, die mir in den vergangenen zwanzig Jahren immer häufiger begegnet ist. Eventpublikum, deren Haltung von den Stones sehr gut genutzt wird. Allein die Vip-Tickets für zwölfeinhalb Mille (einundzwanzig sehe ich gerade), die einen warmen Händedruck beinhalten, sprechen eine deutliche Sprache. Keith fand das schon immer amüsant.
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Bgigli hat es recht gut beschrieben. Mir kam auch diese Haltung in den Sinn, etwas ohne Stones-Konzert verpasst haben zu können, wenngleich die Band an sich gar nicht wohlwollend goutiert wird. Wenn die Stones lediglich wegen ihrem Status und nicht der Musik wegen auf einem Konzert gesehen und gehört werden wollen. Sicherlich um damit auch ein gewisses Standing und Ansehen im sozialen Umkreis zu erhalten und ein Konzert als Statussymbol wahrzunehmen. Hier im Forum wird diese Haltung sicherlich nicht anzutreffen sein, aber sie wird es geben. Wer sich ein Konzertticket für 500 Euro gönnt, dabei eventuell ein Dom Perignon Rosé trinkt und nach dem Konzert edel nach Hause chauffiert wird, hat wohl auch dieses „sich präsentieren zu können“ im Hinterkopf. Natürlich ein sehr dekandentes Beispiel. Soziologisch kann natürlich auch der Gruppenzwang angeführt werden, da ein Stones-Konzert die Dynamik innerhalb einer Gruppe beeinflussen kann und als Kulturgut wahrgenommen wird, welches es zu konsumieren gilt, ganz egal wie die persönliche Pärferenz dazu ist, um lediglich einem Prozess beizuwohnen, der als etabliert gilt. Einfach mal dabei gewesen zu sein. Wenn der Name der Band eine Anwesenheit suggeriert. Oder es zumindest so wahrgenommen wird.
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Gerade mal kurz recherchiert: „Der Champagner Dom Pérignon Rosé ist das Juwel aus dem Hause Dom Pérignon. […] Er wird nur bei außergewöhnlichen Jahrgängen hergestellt und reift mindestens 8 Jahre in den Kellergewölben bis er seine ganze Ausdruckskraft entfaltet. Dadurch wird Dom Pérignon Rosé zum Inbegriff des Luxus und Sinnbild für unwiderstehliche Verführung und Sinnlichkeit.“
Hätte nicht gedacht, dass du da so bewandert bist…
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Seit Connerys Bond weiß man sowas. Eine Flasche und zwei Gläser!😗
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Nichts gegen Champagner!
Egal wo und wann…
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l'enfer c'est les autres...cycleandaleNichts gegen Champagner!
Egal wo und wann…und mit wem?
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollDas ist freilich nicht egal.
Bei einem Konzert käme es mir freilich nicht in den Sinn.
Allerdings, mal ehrlich, würde ich ein Stones-Package im Wert von 10538€ gewinnen, würde ich sagen, iiih, tu das weg!? Wohl kaum.
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l'enfer c'est les autres...choosefruit
gypsy-tail-windGut geschrieben? Die Fragen vielleicht. Aber das Fazit ist eine dümmliche Reduktion.
Sicherlich waren ein paar meiner Anmerkungen polemisch, dennoch darf hinterfragt werden, wieso die Stones erst durch Konzerte zu verstehen sind? Ist es die Magie und Freude, die diese alten Herren auf der Bühen ausstrahlen, welche natürlich durch LPs nicht transportiert werden können? Könnte ich komplett nachvollziehen. Dennoch müsste zuvor das Sein der Stones geklärt werden, um zu Micks These zu gelangen. Und mein Hinweis zu einer Event-Veranstaltung kam eventuell wertender an, als es gedacht war. Mir ist bewusst, dass Konzerte in dieser Größenordnung von einem Event-Charakter nicht zu trennen sind. Dennoch definiert sich bei Stones-Konzerten auch manches über den Schein etwas zu sein. Diese Haltung, einmal dabeigewesen sein zu müssen, hört und liest man öfters. Ob dies verwerflich ist, darf jeder für sich selbst entscheiden. Die Stones genießen aber natürlich auch einen Status, dass sie sich soetwas leisten können.
Klar darfst Du das hinterfragen, aber Du suggeriertest ja zugleich auch, dass der einzige Unterschied zwischen Konzert und Konserve die Lichtshow sei – und das, mit Verlaub, ist Blödsinn. Musik, egal welcher Art, ist live immer etwas völlig anderes als zuhause auf dem Player als Konserve. Da geht es um grundsätzliche Unterschiede, die mit Event oder Dabeisein überhaupt nichts zu tun hat.
Der ganze Rummel ist mir höchst fremd, aber solange sich für sowas Abnehmer finden und die Sache für alle Beteiligten halbwegs stimmt – why not. Für uns normale stört das das Erlebnis kaum, denn davon kriegt man ja nichts mit. Und da widerspreche ich Dir also gleich nochmal: da zu sein, das Konzert zu hören, lässt sich ziemlich komplett vom Event und dem Dabeisein trennen. Es sei denn, der Event sei die Band – denn deshalb geht man ja hin.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbapipe-bowlMusst Du eigentlich jede kritische Anmerkung zu den Stones kommentieren? Und dann meistens noch garniert mit irgendwelchen Herabwürdigungen. Ein Leben ohne die Stones ist für viele Menschen möglich. Sogar ein glückliches. Dessen sei Dir mal sicher.
Und Du kannst einfach mal den Schulmeister zu Hause lassen und die Griffel vom Keyboard fern halten, wenn Du schon keinen Funken Ironieverständnis in Dir trägst. Klar kann man ohne die Stones leben, es ist aber ein ziemlich sinnloses Leben. Hast Du Loriot und die Möpse auch schon nicht verstanden, Du Langweiler?
choosefruitBgigli hat es recht gut beschrieben. Mir kam auch diese Haltung in den Sinn, etwas ohne Stones-Konzert verpasst haben zu können, wenngleich die Band an sich gar nicht wohlwollend goutiert wird….
Bla bla bla!! Güte Gute, was für ein unr’nrolliges Gesülze! Lernt man das im „Studium“ im Erzgebirge?
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mick67Bla bla bla!! Güte Gute, was für ein unr’nrolliges Gesülze! Lernt man das im „Studium“ im Erzgebirge?
Ja, denn hier liegen die Präferenzen eher bei den Beatles…
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mick67Klar kann man ohne die Stones leben, es ist aber ein ziemlich sinnloses Leben.
Schlimm genug, dass man das nach all den Jahren immer noch erklären muss…
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: The Rolling Stones
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