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Wenn das Special einen Künstler behandelt, der einmal viele Platten verkauft und immer noch viele Fans hat, interessieren die sich dadurch vielleicht mal wieder für das Heft.
Ja klar, zufällig wird auch gerade der Backkatalog neu veröffentlicht. Das Genesis Special kann kommen, kann ja kaum noch schlimmer werden (und klaro, es gibt genauso einen Batzen von Leuten, die sich darüber genauso freuen werden wie über ein Knopfler Special)
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WerbungJoachim HentschelDas Konzert gibt es nur als illegalen Mitschnitt. Solche Seiten kennen wir leider nicht.
Yo, und der Papst macht demnächst in Castrop-Rauxel ´ne Dönerstube auf, gleich neben Elvis´ Frittenbude…:lol:
Ist aber völlig klar, dass Ihr solche Seiten nicht nennen dürft, selbst wenn Ihr sie kennen würdet,davon ab.
Sonic Juice Normalerweise kauft man sich doch Magazine wegen bestimmter Artikel, die einen besonders bzw. gar „brennend“ interessieren, und fertig. Ob da noch 50 Seiten mehr oder weniger interessantes anderes Zeugs stehen, ist doch dann nebensächlich.
So gehe ich vor, wenn ich ein allgemeines Nachrichten-Magazin wie den „Spiegel“ kaufe. Den kann ich auch noch zur Not genüsslich am Sonntag nach dem Erscheinen in der Badewanne zerblättern. Aber ein Musikmag, das roundabout 5 Euro (oder mehr) kostet – und das ich in einer schlappen halben Stunde durch habe… (und dessen CD-Beilagen mich nur in den seltensten Fällen interessieren – Achtung: diese könnten allerdings in lichten Momenten einen Kaufgrund darstellen!) – ach herrjeh, da werde ich geizig (und fange tatsächlich an, pragmatische Kosten-/Nutzenrechnungen anzustellen
)! Übrigens (auch @ nail75): meine Popsommer ’82-Nachlese befindet sich im entsprechenden Thread…--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadnikodemusDas Genesis Special kann kommen, kann ja kaum noch schlimmer werden (und klaro, es gibt genauso einen Batzen von Leuten, die sich darüber genauso freuen werden wie über ein Knopfler Special)
Ja, ich würde dazu gehören…
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You can't fool the flat man!Habe das Heft jetzt erst erstanden und nur einige wenige Artikel gelesen: Sehr schöner Beitrag über Werner Herzog; überhaupt ist der Redaktion großes Lob zu zollen, dass sie sich mal für diese Thematik entschieden hat. Hervorragend finde ich auch den Artikel von Joachim Hentschel über den britischen Pop-Sommer 1982. An das programmatisch wirkende Heaven-17-Cover kann ich mich noch sehr gut erinnern, nur ist mir die Platte in der Zwischenzeit leider abhanden gekommen. Zum Knopfler-Special bin ich noch nicht vorgedrungen, verstehe die Aufregung darüber jedoch nicht ganz. Knopfler hat Pop-Geschichte geschrieben und das zum Teil ganz ausgezeichnet; er verdient in jedem Fall ein Special. Ich würde mir jedoch irgendwann auch mal etwas wünschen, das geschichtlich weiter zurückreicht, ein Billie-Holiday-Special wäre toll (sollte es das in den letzten Jahren schon gegeben und ich das nicht mitbekommen haben – sorry).
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Allerdings hätte es den Artikel über die Bild-Bunte-Bohlen-Tante Kessler wirklich nicht gebraucht.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoAllerdings hätte es den Artikel über die Bild-Bunte-Bohlen-Tante Kessler wirklich nicht gebraucht.
Naja, man kennt sich wahrscheinlich von Springer’s Weihachtsfeier…
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I like to move it, move it Ya like to (move it)lathoAllerdings hätte es den Artikel über die Bild-Bunte-Bohlen-Tante Kessler wirklich nicht gebraucht.
Ja, allerdings. Wenn es überhaupt einen Tiefpunkt in diesem Heft gegeben hat, dann diesen. Irrelevanter geht kaum.
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so little is funSonic JuiceNaja, man kennt sich wahrscheinlich von Springer’s Weihachtsfeier…
Ich wollte nicht auch noch in diese Springer-Verschwörungstheorie einstimmen, aber das macht ganz den Eindruck.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Als wirklich konsequenter alter Leser, eigentlich seit „Sounds“ habe ich die August Ausgabe zum ersten Mal nicht mehr gekauft. Mit der September-Ausgabe habe ich für mich, die Vereinbarung getroffen: Rare Trax: ja!
Die Themen: alles alter Kakao
Das Titelbild: was soll das denn nun?
Zukunft: bin zu alt um nochmal in die Schule zu gehen. Oder anders ausgedrückt, ich liebe Kevin Ayers (oder ersetzen mit…..) aber ich möchte nicht seine Geschichte zum x-ten Male lesen.--
Reimarius
Zukunft: bin zu alt um nochmal in die Schule zu gehen. Oder anders ausgedrückt, ich liebe Kevin Ayers (oder ersetzen mit…..) aber ich möchte nicht seine Geschichte zum x-ten Male lesen.Was mich zu der Frage verleitet: Hast Du das wirklich alles gewusst, was Herr Ayers in den letzten 30 Jahren so getrieben hat? Und wie es zu der neuen – übrigens ganz hervorragenden – Platte kam?
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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MikkoWas mich zu der Frage verleitet: Hast Du das wirklich alles gewusst, was Herr Ayers in den letzten 30 Jahren so getrieben hat? Und wie es zu der neuen – übrigens ganz hervorragenden – Platte kam?
Ja, als Besitzer von mittlerweile 13 LP/CDs habe ich früher jeden Artikel gelesen und kenne seine Vergangenheit und seine Lieben. Neuigkeiten sind natürlich willkommen.
Den Namen „Kevin Ayers“ habe ich auch nur stellvertretend genannt. Besser wären da Gruppennamen von mir genannt worden, die seit Jahren für mich keine guten Platten mehr herausbringen und immer noch hofiert werden.--
Der Artikel „Gypsy-Groove“ von Jürgen Ziemer ist recht interessant geschrieben, verengt meiner Ansicht nach allerdings den Blick ein wenig einseitig auf die aktuellen Entwicklungen. Aus dieser Perspektive erscheint der Einfluss osteuropäischer Musik eher als vorübergehende Popwelle. Tatsächlich jedoch reicht die Tradition dieser Einflussnahme bis weit in die Mitte des neunzehnten Jahrhunderts (und darüberhinaus) zurück. Von Franz Liszt über die Wiener Operette, Béla Bartók , den europäischen Film der 20er und 30er Jahre, Django Reinhardt, Stéphane Grappelli, Naphtule Brantwein, die Andrew Sisters bis hin zu den Klezmatics, dem Snétberger/Stockhausen-Projekt, den urbanen Folk-Elektronik-Projekten aus Budapest oder jüngst David Orlowsky’s Klezmorim und umfasst – wie diese Aufzählung verdeutlichen soll – keineswegs nur „auf westliche Trinkstärke herabgesetzte Blechbläser-Power“.
Es handelt sich bei dem Phänomen „osteuropäische Musik“ doch wohl eher um ein eigenständiges, großes Territoriummit dem ganzen Reichtum an Referenzen, kulturellen Bezügen und angelegten Entwicklungsmöglichkeiten wie sie auch die angloamerikanisch geprägte Popmusik aufweist…
… eine Parallelwelt, die nun allerdings in der (Kurz-)Review zu Shantels „Disko Partizani“ zum Negatvikomplement des Satzes „Das Beste, was es in dieser Ecke gibt“ zusammenschrumpft.
Äußerst verwunderlich erscheint mir in dieser Hinsicht auch das in der jüngsten Besprechung zu Beiruts „The Flying Club Cup“ geäußerte Misfallen an der Fiktionalität dieser Musik. Wollen wir jetzt, 42 Jahre nach Bob Dylans Auftritt auf dem Newport Festival wieder auf „authentischen Folk“ bestehen? Condon macht letztendlich mit der europäischen Musik auch nix anderes als Afrika Bambaataa seinerzeit mit der von Kraftwerk. Er baut sie in den Kontext seiner Fiktionen ein und realisiert damit eine ganz individuelle Form von Subversion.
Nun befinden wir uns in Deutschland in einem der Zentren dieser neuen interessanten Entwicklungen von Pop-Kultur, wobei etwa die Wiederentdeckung der Sinti-Swing-Szene in der Tradition Reinhardts hierzulande sogar noch aussteht. Wir sollten uns eigentlich am Glück der Zeitzeugenschaft dieser wunderbaren Genese erfreuen.
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