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AutorBeiträge
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ClauDas finde ich auch. Schön auch sein Bericht über Carl Barat und die Dirty Pretty Things, wenn auch leider viel zu kurz. Zu gern hätte ich mehr über Carls Plattensammlung erfahren…
In seinem Schlafzimmer wollte ich aus Pietätgründen nicht die Sammlung durchblättern, aber im Wohnzimmer standen ungefähr 30 Vinyle sowie ein Stoß DVDs und CDs. Auch hier hat die Zeit nicht für eine ausführliche Inspektion gereicht, aber ich erinnere mich an Costello (außerdem ein großes Plakat im Flur;), Clash, Who, Specials usf. Hab mir da keine detaillierten Notizen drüber gemacht, weiß aber noch, dass ich dachte: Genau die Platten, die ich bei ihm erwartet hätte. Er hat eine ziemlich alte Anlage, zwei mit einem kleinen Mischpult verbundene Technics SL 1210. Jedenfalls fand ich Sammlung wie Wohnzimmer-Einrichtung ziemlich sympathisch.
Ich war übrigens ziemlich entsetzt von der gestern bekannt gegebenen Auflösung der Band. Absolut nichts deutete bei unserem Besuch darauf hin. Man spürt ja eigentlich, wenn es unter der Oberfläche brodelt, aber die Band machte den ganzen Tag über einen sehr harmonischen Eindruck und pflegte einen absolut freundschaftlichen Umgang miteinander…
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WerbungHätte auch sehr gerne noch weitere Insiderinfos und gerne auch ein bißchen Tratsch über die Jungs erfahren. War da ursprünglich mehr geplant? Wegen der paar Zeilen lohnte sich der Trip nach London ja kaum
Interessant, dass Carl bei jeder Gelegenheit betont, dass er immernoch ein „Libertine“ sei, eine Reunion aber in der Stellungnahme ausschließt. Denke, wenn Doherty die Initiative ergreifen würde, wäre Barat sofort dabei. Hat er dir gegenüber in der Richtung was erwähnt? Über die Libertines und Doherty habt ihr ja offensichtlich gesprochen.
Fände es toll, in einer der nächsten Hefte etwas über die Hintergründe der Auflösung zu erfahren (falls es da Neuigkeiten geben sollte) bzw. eine Story zur Band und ihrer kurzen Geschichte zu lesen.
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neilieblyJa, und wie lautet die Erklärung? Kann man die mal hier reinstellen? Danke…
Warum sollte ich an mich gerichtete eMails hier veröffentlichen?
Nur soviel, der Verlag hat sich wohl kurzfristig entschlossen, eine Auswertung der Heftverkäufe mit und ohne CD-Beilage durchzuführen.
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Hat irgend jemand nach Deiner, nur an Dich gerichteten eMail gefragt?
Mich hat eigentlich nur die Erklärung interessiert. Ich wußte nicht, das die nur spezifisch & ausschließlich an @rowi gerichtet war. Entschuldigung dafür! :wave:
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BullittFantastsiches Heft! Kompetente Artikel zu den unterschiedlichsten Themen dazu ein gutes Album. Eine solche Vielfalt würde ich mir in Zukunft öfter wünschen!
Bin leider erst knapp über der Hälfte des Heftes angelangt. Bis jetzt gefällt es mir auch ganz gut. Wenn ich die Plattenrezensionen überfliege, scheint es auch ein für mein Konto sehr günstiger Monat zu werden.
Allein der Artikel über Robert Downey Jr. hat genervt. Der Mann erzählt ja einen unglaublichen Schwachsinn!--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Bullitt
Hätte auch sehr gerne noch weitere Insiderinfos und gerne auch ein bißchen Tratsch über die Jungs erfahren. War da ursprünglich mehr geplant? Wegen der paar Zeilen lohnte sich der Trip nach London ja kaum
Interessant, dass Carl bei jeder Gelegenheit betont, dass er immernoch ein „Libertine“ sei, eine Reunion aber in der Stellungnahme ausschließt. Denke, wenn Doherty die Initiative ergreifen würde, wäre Barat sofort dabei. Hat er dir gegenüber in der Richtung was erwähnt? Über die Libertines und Doherty habt ihr ja offensichtlich gesprochen.
Gelohnt hat sich die Reise absolut, da die Geschichte als Foto-Strecke mit geringem Text-Anteil konzipiert war. Wie damals bei Patrick Wolf oder Rufus.
Barât hat nur wiederholt, dass seine Aufmerksamkeit aktuell ganz den DPT gelte. Für die Zukunft hat er eine Libertines-Reunion aber nie eindeutig ausgeschlossen. Ich vermute, trotz aller gegenteiligen Beteuerungen, dass es nun zu einer solchen kommt. Ist aber reine Spekulation.
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Torsten GroßIn seinem Schlafzimmer wollte ich aus Pietätgründen nicht die Sammlung durchblättern, aber im Wohnzimmer standen ungefähr 30 Vinyle sowie ein Stoß DVDs und CDs. Auch hier hat die Zeit nicht für eine ausführliche Inspektion gereicht, aber ich erinnere mich an Costello (außerdem ein großes Plakat im Flur;), Clash, Who, Specials usf. Hab mir da keine detaillierten Notizen drüber gemacht, weiß aber noch, dass ich dachte: Genau die Platten, die ich bei ihm erwartet hätte. Er hat eine ziemlich alte Anlage, zwei mit einem kleinen Mischpult verbundene Technics SL 1210. Jedenfalls fand ich Sammlung wie Wohnzimmer-Einrichtung ziemlich sympathisch.
Ich war übrigens ziemlich entsetzt von der gestern bekannt gegebenen Auflösung der Band. Absolut nichts deutete bei unserem Besuch darauf hin. Man spürt ja eigentlich, wenn es unter der Oberfläche brodelt, aber die Band machte den ganzen Tag über einen sehr harmonischen Eindruck und pflegte einen absolut freundschaftlichen Umgang miteinander…
Danke für die zusätzlichen Eindrücke, Torsten. BTW: Was hältst Du vom aktuellen Album der Dirty Pretty Things?
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How does it feel to be one of the beautiful people?Torsten Groß
Barât hat nur wiederholt, dass seine Aufmerksamkeit aktuell ganz den DPT gelte. Für die Zukunft hat er eine Libertines-Reunion aber nie eindeutig ausgeschlossen. Ich vermute, trotz aller gegenteiligen Beteuerungen, dass es nun zu einer solchen kommt. Ist aber reine Spekulation.Interessante Einschätzung, hätte ich jetzt nicht so erwartet! Wäre das nicht das bittere Eingeständnis für die Band, dass es ohne Doherty nicht geklappt hat? Schön wäre es ja.
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Ein interessantes Heft (zur guten Hälfte gelesen) und da möchte ich auch den Metallica-Teil einschliessen, obwohl ich beileibe kein Fan bin. Die Aktion mit der Lambchop-Beilage war sehr gelungen. Und wenn ich mir die Alben-Bewertungen so anschaue, könnte man auf die Idee kommen, ihr mögt Musik nicht so arg.
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?ClauDanke für die zusätzlichen Eindrücke, Torsten. BTW: Was hältst Du vom aktuellen Album der Dirty Pretty Things?
Trotz einiger Füller bei weitem nicht so schlecht, wie vielerorts beschrieben – wenn auch weniger zwingend als das Debüt. Liegt vielleicht auch am etwas unglücklichen Tracklisting: Das Krakele von „Hippy’s Son“ finde ich schwer erträglich und auf „Plastic Heart“ klingen sie fast wie eine Kooks-Coverband – dabei sollte es doch eigentlich andersrum sein. Und die kommen halt beide ziemlich am Anfang. „Buzzards And Crows“ oder auch „Faultlines“ sind aber natürlich toll.
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Ich finde das letzte Heft sehr gelungen. Der RAF-Artikel von Birgit Fuß beispielsweise gefiel mir vor allem durch den Ernst des Tons, der maßvollen und würdevollen Behandlung dieser tragischen Episode der deutschen Geschichte.
Gefallen hat mir auch, dass The Big Lebowski gewürdigt wurde. Sicherlich ist das kein großer bedeutsamer Film, aber wenige Filme haben sich so dauerhaft in mein Gedächtnis gebrannt wie dieser Film. Ich kann die Begeisterung für die Absurdität der Handlung und die wahnwitzigen Dialoge gut nachvollziehen. Mein Lieblingszitat aus dem Film: „Wir sind hier nicht in Nam, Walter, hier gibt es Regeln.“
Schön auch der Oasis-Artikel, der die Band viel ungezwungener portraitiert, als ich mir vorgestellt hatte. Dass sie bei aller coolen Arroganz ihre Grenzen erkennen und sich nicht wichtiger nehmen als sie sind, hat mir besonders gefallen.
Der Folk-Artikel von WD gehört jedoch zu seinen schwächeren Arbeiten. Besonders seltsam fand ich, dass er große Schwierigkeiten hatte, die Szene auf einen Nenner zu bringen. Das geht nun offenbar nicht nur ihm so, aber selten habe ich von WD so viele ausweichende Zitate, indirekte Rede und so wenig klare Aussagen gelesen. Die Fragen, um die es geht, sind ja nicht leicht zu beantworten, aber nach meiner Auffassung auch nicht so rätselhaft. Was die Rolle von Boston beispielsweise betrifft, so muss man natürlich die lange Tradition des missionarischen Radikalismus in Massachusetts in Rechnung stellen.
Was den politischen Gehalt der Folkszene betrifft, bleibt der Artikel ebenfalls seltsam konturlos. Die Folk-Bewegung war natürlich politisch und ebenso uramerikanisch. Die Rückbesinnung auf das Versprechen der Unabhängigkeitserklärung, die Kritik an politischen Autoritäten, Kommerz, Wettrüsten, hysterischem Anti-Kommunismus, Geldgier und Rassentrennung, ist relativ zwangsläufig, wenn man sich die politische Lage der frühen 1960er Jahre vergegenwärtigt. Das hat der damalige Korrespondent der Newsweek schon erkannt. Es war ein Angriff auf die Welt der Eltern.
Der Unterschied zu früheren Zeiten bestand darin, dass die meisten älteren Folksänger, wie Woody Guthrie oder Pete Seeger eine starke Nähe zu kommunistischen oder sozialistischen Ideen bspw. Gewerkschaften spürten. Die Künstler der 1960er Jahre wollten hingegen mit solchen traditionellen Formen der Organisation, in der Regel (es gab sicherlich Ausnahmen) weniger zu tun haben. Stattdessen ist die Folk-Bewegung der frühen 1960er eher eine Protestbewegung der intellektuellen, aus der Mittelklasse stammenden Jugend des Nordostens, die sich als Teil der Bürgerrechtsbewegung betrachtete. Man protestierte gegen die Ungerechtigkeit der Welt im Allgemeinen und ganz besonders gegen die Rassentrennung im Süden.
Bob Dylan hat viele Lieder geschrieben, die explizit den Süden anklagen, wie „Oxford Town“ oder „The Lonesome Death Of Hattie Carroll“. Fast schon brutal in seiner Unerbittlichkeit ist Phil Ochs’ „Here’s To The State Of Mississippi“. Dahinter stand natürlich das Heilsversprechen, wie in Bob Dylans „When The Ship Comes In“: Wir werden die Gegner besiegen und auf den Trümmern ihrer zerstörerischen, ungerechten Welt, eine neue, bessere errichten. Das ist vergleichbar dem amerikanischen Heilsversprechen insgesamt und daher so amerikanisch wie Baseball. Der Aufruf richtet sich nicht gegen Amerika, sondern gegen diejenigen, die Amerika verderben. Hatte nicht sogar Eisenhower vor der Macht des military-industrial-complex gewarnt? Was anderes tat Bob Dylan mit „Masters Of War“?
Die Botschaft, so weit man das sagen kann, lautete: „Unsere Eltern zerstören die Welt und wir lehnen uns dagegen auf. Aber jetzt kommt eine neue Zeit, in der es anders sein wird.“ Das Bemerkenswerte ist nun, dass das in Form von Liedern geschah, die uralt waren oder zumindest so klangen, als wären sie schon vor Jahrhunderten geschrieben worden. Die Verbindung von Modernität im Sinne einer offenen, gleichen Gesellschaft mit traditionellen musikalischen Formen des einfachen Volkes ist ja geradezu kennzeichnend für die Folkmusiker. Sie kämpfen für die Rechte des gesamten Volkes über Rassegrenzen hinweg in einer Kunstform, die aus dem Volk kommt, mithin volkstümlich ist. Da die Musik nicht von großen Firmen vermarktet wird, wirkt sie authentisch und ehrlich, direkt und rebellisch.
Bob Dylan ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Bewegung, seine Rolle kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Ohne ihn würden sich vermutlich viel wenige Leute heute für die Folk-Musik dieser Zeit interessieren und wenn, dann vermutlich besonders für die Künstler die am wenigsten politisch waren. Es war seine Genialität, die der ganzen Bewegung eine Dringlichkeit verlieh, die Menschen aufhorchen ließ – und zwar (langfristig) weit über die Grenzen Amerika hinaus. Er traf – wie kein Zweiter – den Nerv einer Generation, die unzufrieden war mit der Welt, die ihre Eltern geschaffen hatte, aber sich nicht so brillant artikulieren konnten. Seine Ängste vor Gewalt und sinnloser Zerstörung, seine Kritik an Rassismus, seine Furcht vor dem (Atom)-Krieg (das beherrschende Element seiner frühen Lieder) und sein Hass auf Kriegstreiber, sprachen vielen jungen, gebildeten Amerikanern aus der Seele. Natürlich war es nur eine Momentaufnahme, dass Dylan vor schwarzen Landarbeitern in Mississippi und vor Hundertausenden anlässlich von Martin Luther Kings Marsch auf Washington sang, allerdings war das eben der entscheidende Moment.
Aber Dylan spürte, dass es so nicht weitergehen konnte. Er war kein politischer Führer, er wollte kein spokesman of a generation sein – diese Last konnte er nicht tragen. Mit der Ankunft neuartiger Klänge von jenseits des Atlantiks brach die neue Zeit auch musikalisch an. Der Folk hatte sich – innerhalb weniger Jahre – überlebt. Die Zukunft lag woanders. Und ohne Dylan fiel die gesamte Folkbewegung weitgehend in sich zusammen.
Manches davon klingt in dem Artikel irgendwie an, aber insgesamt ist er doch zu schwammig, um wirklich das Phänomen der Folkbewegung wirklich greifbar zu machen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Uh-Oh.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Nail erklärt Folk und weiß, daß Dylan „der Dreh- und Angelpunkt dieser Bewegung war“. Auweia.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ich wollte ja wetten, ob man WD die Zeit lässt, darauf zu antworten, oder ob irgendeine Dumpfbacke der Infanterie vorprescht. War aber wohl zu einfach…
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nail75[…]Sie kämpfen für die Rechte des gesamten Volkes über Rassegrenzen hinweg in einer Kunstform, die aus dem Volk kommt, mithin volkstümlich ist. Da die Musik nicht von großen Firmen vermarktet wird, wirkt sie authentisch und ehrlich, direkt und rebellisch.
[…]Ich habe den WD-Artikel noch nicht gelesen, hoffe aber, dass da nicht so viele Allgemeinplätze zu finden sind.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
Schlagwörter: 2008, aktuelles Heft, Rolling Stone
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