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AutorBeiträge
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Der Lovett-Artikel hat mir auch gut gefallen, zumal mir der Name vorher kein Begriff war.
Ansonsten habe ich bis auf das lange Dylan-Special auch alle – für mich interessanten – Artikel gelesen.
Besonders haben mir Miles Davis, Van Morrison (danke!), Storm Thorgerson und das Review zu „Somethin‘ Else“ gefallen, welches ich zum Anlass genommen habe, mir das Album zu kaufen.
Schwach hingegen war wieder einmal das Pop Shopping.
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungKann ich noch nicht sagen, da ich das Live-Album nicht kenne. Das Original-Album ist aber sehr fein arrangiert, textlich nicht nur gänzlich ohne Pathos und Plakativität auskommend, sondern zudem mehr als humorvoll und selbstkritisch. Die Tracklist liest sich sehr gut, würde ein Reinhören durchaus wagen. Anspieltipps: „Flugangst“, „Wer kann sich schon entscheiden?“. Wenn Dir die nicht gefallen, kein Schmunzeln und verschmitztes Grinsen auf den Backen entsteht, kannst Du Gisbert für Dich tatsächlich abschreiben.
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Hold on Magnolia to that great highway moonHatte ich neulich schon irgendwo geschrieben, habe ein paar Stücke gehört, es war schrecklich. Ich werde sie gleich mal ins PC-Laufwerk schieben.
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God told me to do it.Hat and beardHatte ich neulich schon irgendwo geschrieben, habe ein paar Stücke gehört, es war schrecklich.
Hatte ich gelesen, aber „schrecklich“ bzw. „ganz schlimm“ lässt eben nur spekulieren, woher die Ablehnung rührt. Was konkret als störend empfunden wird, hätte mich deutlich mehr interessiert.
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Hold on Magnolia to that great highway moonSeine Stimme und die Art, wie er sie rauspresst. Der Duktus seiner Lyrik, zwischen Betroffenheit und peinlicher Rotzigkeit. Lustig, dass er im aktuellen RS im Gespräch mit Reinhard Mey ist, das war beim ersten Hören meine Assoziation. Die live-CD ändert an diesem ersten Eindruck nichts.
Also, braucht sie jemand?
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God told me to do it.Mit fortschreitender Lektüre sehe die Mai-Ausgabe immer mehr als eine in meinen Augen vollends gelungene an. Auch der Lovett-Artikel ist fein, trotz der unschönen Verwendung des „Unwortes“ „Unkosten“ (you’d never write uncosts, would you, tops?). Die Thorgerson-Story habe ich auch mit Interesse gelesen, nein, wirklich: Thumbs up!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Mit fortschreitender Lektüre sehe die Mai-Ausgabe immer mehr als eine in meinen Augen vollends gelungene an. Auch der Lovett-Artikel ist fein, trotz der unschönen Verwendung des „Unwortes“ „Unkosten“ (you’d never write uncosts, would you, tops?).
I certainly wouldn’t, Jan. It’s a different kettle of fish in German, though. Dort steht Un- eben nicht notwendigerweise für eine Negation, sondern ist bisweilen eine Augmentativbildung, die Nachdruck verleiht. Siehe Unmenge oder Unsumme. „Unkosten“ ist daher so wenig ein „Unwort“ wie „da hat sich aber jemand ganz schön in Unkosten gestürzt“ ein Unsatz ist. „Unschön“ finden darf man das indes schon. Bloß: warum?
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Meine Wahrnehmung ist, dass der Begriff „Unkosten“ vor allem von denen verwendet wird, bei deren einerseits das Wort „Kosten“ viel zu BWLerisch klingen würde und mehr noch: die betriebswirtschaftliche Komponente einer Unternehmung/Aktion/Projekt verdrängt oder verleugnet wird, weil die Verwendung des Wortes Kosten in Verbindung mit dem Wort Erlöse (schon mal „Unerlöse“ gelesen?) im Saldo einen Gewinn oder Verlust ergeben würden und beides nach Außen schlecht wirkt. Gewinn geht ja schon mal gar nicht, Alter, aber Verlust ist irgendwie auch peinlich. Also besser Erlöse totschweigen, stattdessen „Unkostenbeiträge“ einfordern („Is ja auch für ne gute Sache, Alter“) und dann später klammheimlich in die Kasse langen („Umverteilung, Alter, weeste?“) und eine schwarze Null schreiben.
Du fragtest „Warum“ – weil ich sowas mit dem Wort verbinde!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueHat and beardSeine Stimme und die Art, wie er sie rauspresst. Der Duktus seiner Lyrik, zwischen Betroffenheit und peinlicher Rotzigkeit. Lustig, dass er im aktuellen RS im Gespräch mit Reinhard Mey ist, das war beim ersten Hören meine Assoziation. Die live-CD ändert an diesem ersten Eindruck nichts.
Also, braucht sie jemand?
Wenn die nicht schon weg ist, dann nehm ich die wohl. Ich hab da noch welche, die die CD haben wollen.
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Du die Schwalbe, wir der Sommer!Dann schick mir doch mal eine PN mit Deiner Adresse.
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God told me to do it.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wer die Knyphausen CD haben möchte, kann auch mir gerne ein PN schicken.
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Mal wieder war ich mit dem Heft viel zu schnell fertig. Aber die Texte über Dylans Wurzeln, Lyle Lovett, Hipgnosis und Van Morrison lasen sich einfach so richtig weg – hat wirklich Spaß gemacht und war noch dazu unterhaltsam. So langsam kann ich mich auch mit den Plattenkauf-Plaudereien von BvSB anfreunden. Schön, dass die Vorzüge der alten Manne-Krug-Platten gegenüber der sterilen Swing-Musik des „Feindes“ Roger Cicero mal gewürdigt werden…
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.dekeksofenWer die Knyphausen CD haben möchte, kann auch mir gerne ein PN schicken.
Mir auch!
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Blues-PfaffeSwing-Musik des „Feindes“ Roger Cicero
Das hat mit Swing nichts zu tun. Schlager! Der Mann macht Schlager!
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauDas hat mit Swing nichts zu tun. Schlager! Der Mann macht Schlager!
Nicht mal das. Das ist gar nichts oder ist gequirlte Kacke inzwischen ein Musikgenre?
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