Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE August 2008
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AutorBeiträge
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wolfgangDa muss ich fuffzig alt werden, um diese das erste Mal zu hören. Aus welcher Ecke des Landes kommt diese Redensart?
Grob die Mitte zwischen F/M und Köln. Keine Ahnung ob das irgendwie weiter verbreitet oder üblich war. Hab mich nie in diesen Kreisen bewegt.
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Irgendwo las ich, dass Musikmagazine Leser verloren haben.
Ich auch, aber nicht in einem Musikmagazin…
Klartext: Wundert es wirklich? Meine Gefolgschaft haben sich die Macher dieser Art Gazetten schon seit einiger Zeit verspielt. Zugrunde liegt einfach eine mangelnde Flexibilität. Vor Jahren gehörten Musikmagazine noch zur Standartutensilie auf meinem Nachtschränkchen. Mittlerweile zum Gelegenheitsleser und zur Laufkundschaft geworden, picke ich mir die Ausgaben heraus, die mein Interesse wecken. Wenn mich im optimalen Fall ca. 15% der Ausgabe begeistern konnten, so kann ich schon von einem „tollen Heft“ sprechen.
Bitter aber wahr: Internet kills the Musicmag-Star…
Und wozu habe ich denn überdies noch dieses Forum?
Aber mir fällt gerade ein, daß ich heute noch tanken muß…--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadMick67Darum geht es ja gar nicht. Aber es gibt doch wohl momentan nichts anderes über Mme Winehouse zu berichten als ihr derzeitiger geistiger und körperlicher Gesundheitszustand, oder? Und darum kann sich dann ja der Daily Mirror oder die Sun kümmern, aber nicht der RS.
So ein Wrack möchte doch niemand sehen und eine Frau in dem Zustand schon gar nicht.Zwar habe ich zwei Alben von Winehouse, ihre Musik interessiert mich aber nicht übermäßig, und die vielen tagesaktuellen Berichte über ihren Zustand kommen auch gut ohne mich aus. Möglicherweise wurde aber hier etwas nicht verstanden:
Der Beitrag über Amy Winehouse ist kein beliebiger Artikel, sondern es war eine Journalistin mehr oder weniger zufällig in ihrem Haus. Sie beschreibt, wie sie unter vielen anderen Reportern draußen stand, hineingebeten wurde und berichtet, was da drinnen passiert, wie sie Winehouse erlebt, wie Wino sich bewegt, all das. Eine Gelegenheit, die der genannte Mirror und die Sun nicht bieten können.
Natürlich kann man den Gegenstand der Betrachtung uninteressant finden. Wenn aber einem diese exklusive Perspektive so nichtssagend erscheint, liegt das nicht unbedingt am Artikel.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Sehr gut hat mir der relativierende Kommentar zum Obama-Interview gefallen und natürlich Wolfgang Doebelings Historienexkurs (mehr davon!).
In meiner Rocklexikon-Ausgabe von 1990 gibt’s ne Liste mit 100 Meilenstein-CDs, die unter anderem auch wegen ihres „brillanten Sounds“ als „unverzichtbare Bausteine“ einer Sammlung empfohlen werden. Darunter Michael Jacksons „Bad“ (aber nicht Thriller oder Off the wall), Frankie goes to Hollywood und (als einzige Band) drei Mal dabei: Talking Heads. Kurios.
Schöner Setzfehler im Obama-Artikel: „Korrktiv“.
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Ich bin eine Turniermannschaft![/FONT][/I]Normalerweise streite ich nicht um Bewertungen, sondern konzentriere mich rein auf den Inhalt, den ich dann ggf. nachvollziehen kann oder eben nicht. Aber auf das folgende minimale Sterngeschmisse muss ich auch mal druffhauen, weil das Medium eben doch Kritik an Bewertungen zulässt: So sehr ich eine Games-Rubrik im Rolling Stone schätze, so sehr verdattert…nein, geschockt war ich über die Wertung zu „Lego Indiana Jones“ von nur * 1/2. Nun ist es ja so, dass man, anders als in der Musik, sich in Computer- bzw. Videospielen an gewissen objektive Kriterien entlanghangeln kann, wenn auch letztlich wieder das Subjektive zum Tragen kommt (welcher Jugendliche spielt heutzutage noch pixelige Adventures?). Ich gehöre sicherlich nicht zur Zielgruppe von „Lego Indiana Jones“, aber aus (neben)beruflichen Gründen bin ich dazu angehalten, eben auch solche fragwürdigen VÖs näher zu prüfen und war mehr als erstaunt, wie gut es doch bei mir selbst ankam.
Daher muss ich die Kritik von Herrn Pohl ein wenig auseinanderpflücken, weil ich sie schlichtweg nicht nachvollziehen kann. Zunächst mal dieser Satz: „Die Grafik erinnert an Amiga-Zeiten.“ Ich kann hier nur vermuten, dass der Fernseher/Bildschirm von Herrn Pohl schon vor dem Spielen einen schweren Schaden genommen haben muss, aber Amiga-Grafik ist mindestens eine halbe Weltreise entfernt. Eigentlich noch viel weiter. Selbst wenn man es eher ungenau nimmt, würde icht nicht mal auf die Idee kommen, die grafischen Gegebenheiten mit Konsolen der End-Neunziger-Jahre zu vergleichen. Ganz im Gegenteil: Comicartig, hochauflösend, zeitgerecht und…ja..auch recht putzig. Dann weiter: „Steuerung, Handlung und Rätsel sind von so traniger Machart, dass man das Werk für ein Relikt aus den Neunzigern halten könnte.“ Ich stelle mir da erstmal die Frage: Soll das nun ein Kompliment oder bissige Kritik sein? Denn in Sachen Rätseln und Handlung haben diverse Früh-Neunziger-Spiele immer noch die Nase vorn, von da aus dürfte der geplante Schuss nach hinten los gehen. Wenn mit der grundsoliden Steuerung Probleme bestehen, sollte dazu übergegangen werden, auch den anderen Arm zu benutzen. Das sage ich als Spieler, der immer ein wenig länger braucht, um sich auf Steuerungselemente einstellen zu können.
Liebe Redaktion, könnt ihr mir bitte die Adresse von Herrn Pohl geben? Sagt ihm, dass ich vorbei komme und die XBox mitbringe. Er soll Chips und Cola besorgen und ein entsprechendes Nachtlager aufschlagen – so macht man das doch unter Gamern. Es wird gezockt bis die Wertung gerade gebogen ist. Bis dahin: Kauft dem Mann einen ordentlichen Fernseher! Und lasst ihn nicht mit Kanonen auf vermeintliche Spatzen schießen.--
detours elsewhereBender RodriguezBitter aber wahr: Internet kills the Musicmag-Star…
Und wozu habe ich denn überdies noch dieses Forum?
Aber mir fällt gerade ein, daß ich heute noch tanken muß…Dir ist aber schon klar: Ohne Heft – kein Forum, oder?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaDir ist aber schon klar: Ohne Heft – kein Forum, oder?
Wirklich?
Wie wäre es mit einem heftig aufgepimpten Forum, in dem die aktuellen Artikel der Band in eigenen Threads grafisch ansprechend aufbereitet werden und das sich durch Werbung und Anzeigen finanziert?
Vielleicht ist das kein Modell, das momentan funktionieren würde, aber wer weiß, wie das in einigen Jahren aussieht?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.MistadobalinaDir ist aber schon klar: Ohne Heft – kein Forum, oder?
Schon klar! Nun, zur Not würden wir uns in einem anderen Forum wieder zusammenfinden. Und: wird nicht immer betont, daß das Forumsgeschehen nicht repräsentativ für das Heft ist… (Ausnahmsweise mal wieder: )
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadnail75Wirklich?
Wie wäre es mit einem heftig aufgepimpten Forum, in dem die aktuellen Artikel der Band in eigenen Threads grafisch ansprechend aufbereitet werden und das sich durch Werbung und Anzeigen finanziert?
Von welcher Band sprichst du?
nail75Vielleicht ist das kein Modell, das momentan funktionieren würde, aber wer weiß, wie das in einigen Jahren aussieht?
Wenn ich dich recht verstehe, meinst du eine rein elektronische Ausgabe des RS oder anderen Zeitschriften? Oder noch etwas ganz anderes?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Leute, es geht hierum die aktuelle Ausgabe und nicht um angetrunkene Ökonomie. Danke.
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Mistadobalina
Wenn ich dich recht verstehe, meinst du eine rein elektronische Ausgabe des RS oder anderen Zeitschriften? Oder noch etwas ganz anderes?Ich spreche von der möglichen Zukunft des RS – oder ist das nur eine hitzebedingte Fieberphantasie?
„Band“ war Unsinn – ich meinte Autoren.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Wenn es sich um unbekannte Künstler handelt, sollte man das machen. Wenn man die Essenz der Künstler in einem oder zwei Sätzen zusammenfassen will – ok. Was aber nicht geht, ist U2 ausführlich vorzustellen. Jeder kennt U2. Jeder kann die Lebensgeschichte von U2 online oder in Büchern nachlesen. Was interessant ist, betrifft die Einschätzung des Autors und die Qualität der vorliegenden Veröffentlichung. Alles andere hat in einer Plattenkritik nichts verloren. Ich will eigentlich nur zwei Fragen beantwortet wissen:
1. Was ist es?
2. Lohnt es sich?
…Du hast den Kern der Sache getroffen. Für mich als (partieller) Sammler ist so etwas wie eine Art Entscheidungshilfe dahingehend wichtig, ob es sich lohnt, evtl. bereits vorhandene Ausgaben durch die besprochene VÖ zu ersetzen.
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Padam… Schöner Setzfehler im Obama-Artikel: „Korrktiv“.
Man meinte ja auch „korktief“ …
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Wenn ich der Werner Hansch unter den Rolling-Stone-Lesern wäre, würde ich jetzt sagen: „Ein geiles Heft!“
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How does it feel to be one of the beautiful people?Hübsch launiges Newman-Feature. Die Einleitung von Herrn Brüggemeyer wartet direkt mit einer passenden Humoreske auf.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk) -
Schlagwörter: 2008, aktuelles Heft, Rolling Stone
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