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Coming soon…
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburSeine Stimme klingt viel älter als ich sie von den Liveaufnahmen zur letzten Tour in Erinnerung hatte. Trotzdem, viel Erfolg, Roger!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluedoc-f
Thomas ZimmerSozialist? Antisemit!
Das ist ein Riesenblödsinn und Du weißt das vermutlich selber.
35 Jahre hat jeder die Aussage von „In the Flesh“ korrekt verstanden, dann engagiert er sich für die Rechte der Palästinenser und schon schreit ein Depp „Antisemit“ und alle stimmen in den Chor mit ein :krank:.
Es war sicherlich ein Fehler, den Davidsstern mit auf das Schwein zu kleben, aber dort befanden sicb genauso auch der muslimische Halbmond und das christliche Kreuz und von der Seite gab es nie Kritik.Das ist alles ein großes Missverständnis. Waters sieht in der angeblichen Geldfixierung „des Juden“ nur ein Pars pro Toto, eine Eigenheit, die sich auf das Wesen des Kapitalismus in der gesamten, auch nichtjüdischen Gesellschaft bezieht. Er reißt „den Juden“ nicht aus dem gesellschaftlichen Kontext heraus und stilisiert den „Schacher“ auch nicht zur ausschließlichen Eigenheit der jüdischen „Rasse“ um: Die gesellschaftliche Frage erhält keine biologistische Wendung. Insofern ist Waters Kritiker der Juden (vielleicht auch Antisemit), aber kein Rassist.
zuletzt geändert von lauster--
Mal grundsätzlich zum Verhältnis Roger Waters/David Gilmour:
In irdische Sphären runtergebrochen sind die beiden doch nur ein weiteres Beispiel für das klassische Paar, das aus einem Künstler und einem Musiker besteht (wie auch Morrissey/Marr oder Niedecken/Heuser). Waters nimmt die Position des Künstlers ein und Gilmour die des Musikers. Wie immer hält die Beziehung nicht ewig. Wie immer ist der Künstler solo eher anstrengend, während das Solowerk des Musikers leichter zu konsumieren ist. Wie immer gibt der Künstler bedeutungsschwangere Interviews, während der Musiker eher wenig mitzuteilen hat. Wie immer polarisiert der Künstler, während der Musiker auf seinen Soloalben einen soliden Job macht, ohne zu glänzen.
Für den Anhänger einer Über-Band wie Pink Floyd ist diese Sichtweise vielleicht schwer erträglich, aber auch dort sind nur Menschen am Werk.
Ich persönlich als in der Pink Floyd-Spätphase Sozialisierter freue mich über das Solowerk von beiden. Denn auch eine andere profane Tatsache trifft auf beide zu, wie auf die führenden Köpfe normaler Bands auch: Die Solowerke sind immer massentauglicher als die Platten der Band und bieten deswegen eine gute Verständnishilfe hinsichtlich des Schaffens der Band.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lauster
doc-f
Thomas ZimmerSozialist? Antisemit!
Das ist ein Riesenblödsinn und Du weißt das vermutlich selber. 35 Jahre hat jeder die Aussage von „In the Flesh“ korrekt verstanden, dann engagiert er sich für die Rechte der Palästinenser und schon schreit ein Depp „Antisemit“ und alle stimmen in den Chor mit ein :krank:. Es war sicherlich ein Fehler, den Davidsstern mit auf das Schwein zu kleben, aber dort befanden sicb genauso auch der muslimische Halbmond und das christliche Kreuz und von der Seite gab es nie Kritik.
Das ist alles ein großes Missverständnis. Waters sieht in der angeblichen Geldfixierung „des Juden“ nur ein Pars pro Toto, eine Eigenheit, die sich auf das Wesen des Kapitalismus in der gesamten, auch nichtjüdischen Gesellschaft bezieht. Er reißt „den Juden“ nicht aus dem gesellschaftlichen Kontext heraus und stilisiert den „Schacher“ auch nicht zur ausschließlichen Eigenheit der jüdischen „Rasse“ um: Die gesellschaftliche Frage erhält keine biologistische Wendung. Insofern ist Waters Kritiker der Juden (vielleicht auch Antisemit), aber kein Rassist.
Diesen Schwachsinn finde ich ja jetzt erst.
Entschuldigung. Waters kritisiert nicht „den Juden“. Was in aller Welt ist denn „der Jude“ – so was ähnliches wie „der Neger?“ (ich polarisiere hier extra). Waters kritisiert die Politik Israels. Ich halte das für legitim. Er kritisiert auch Donald Trump sehr offen und scharf. Ist er deshalb auch antiamerikanisch? Ich war selbst zwei Mal in Israel und liebe dieses Land und seine Kultur(en) – es wohnen nämlich auch Muslime und Christen dort. Trotzdem halte ich die israelische Siedlungspolitik für einen schweren Fehler.
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Der Antizionist hat die gleiche Einstellung zu Israel wie der Antisemit zum Juden. Auch der Antizionismus ist ein Ressentiment, wie der klassische Antisemitismus es war. Aber ich würde Waters nicht insgesamt ablehnen, nur weil er sich hin und wieder antizionistisch äußert. Mit den Kategorien der politischen Tugendlehre darf ich einen Mann wie Roger Waters nicht beurteilen, dann wäre ich ein Amtsrichter.
zuletzt geändert von lauster--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
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Jetzt geht es los:
Antisemitismus – WDR contra Roger WatersIst man wirklich Antisemit, wenn man Israel kritisiert? Waters ist, zugegeben, oftmals ziemlich direkt. Aber, was er z.B. von Trump hält, das hat er während seines Desert-Trip -Konzertes ja auch deutlich gezeigt. Aber das scheint ja okay zu sein – voll im Trend, sozusagen.
zuletzt geändert von mangels
Nur sich gegen die Siedlungspolitik Israels oder für eine Zwei-Staaten-Lösung auszusprechen, dass ist verpönt?
Warum boykottiert der WDR nicht demnächst Interviews mit Siegmar Gabriel?
Ich verstehe es einfach nicht mehr.--
mangelsJetzt geht es los:
Antisemitismus – WDR contra Roger Waters
Ist man wirklich Antisemit, wenn man Israel kritisiert?Es gibt heutzutage zwar sehr viele „Israel-Kritker“, das ist richtig, aber seit Julius Streicher hat noch niemand die Juden öffentlich so unflätig beleidigt wie Waters in den Jahren 2006 bis 2017.
zuletzt geändert von lauster--
Waters supportet doch den BDS. Und das ist eine antisemitische Organisation. Da sollte er sich nicht wundern, wenn er ebenfalls boykottiert wird.
https://www.ngo-monitor.org/key-issues/bds/bds-and-antisemitism/
https://www.ngo-monitor.org/reports/ngo_leadership_in_boycott_and_divestment_campaigns/#antisemitic--
Die Diskussion hat sich hierhin verlagert: http://forum.rollingstone.de/foren/topic/pink-floyd/page/188
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@herr-rossi
Stimmt. Allerdings ist die Diskussion hier sicherlich besser aufgehoben. Es geht um Waters und nicht um Pink Floyd.
Ich würde ein Verschieben hier hinein begrüßen.--
Nach dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) erklärten inzwischen auch der Bayerische Rundfunk (BR), der Südwestrundfunk und der Norddeutsche Rundfunk (NDR) ihre Zusammenarbeit mit dem 74-jährigen Musiker für beendet.
Gute Entscheidung. Man sollte mit den Rundfunkgebühren niemanden fördern, der mit antisemitischen Klischees argumentiert.
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„…sieht in der Absage ein Signal des Verstehens an die jüdischen Gemeinden.““
Üargh, ist das schleimig. Bei soviel Verlogenheit kommt einem der Magensaft hoch.
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
Schlagwörter: Antisemitismus, Pink Floyd, Roger Waters
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