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AutorBeiträge
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Cannonball, „Super Ape“ selbst wäre schon mal eine lohnenswerte Investition, „Roast Fish Collie Weed & Corn Bread“ wird nahezu ebenso hoch gehandelt, aber für mich stellt sich das mittlerweile nicht mehr besonders kostspielige 3er CD-Set „Arkology“ das Perrysche Must-Have schlechthin dar. Hier werden Dubs, alternative Remixe und bisher unveröffentlichte Tracks aus Lee`s kreativster Phase (1974-1979) geboten, die für mich die original Alben sogar deutlich übertreffen.
Aus der produzentischen Frühphase kann ich das selbstbetitelte Debüt der Upsetters aus dem Jahr 1969 empfehlen. Hier wird in den vornehmlich instrumentalen Tracks kräftig in die Tasten der Hammond-Orgel gehauen, daß es eine wahre Freude ist. Die wenigen Vokal Tracks brechen noch dazu atemberaubend die Grenzen zwischen dem damals aktuellen amerikanischen Soul und dem traditionellen jamaikanischen Musikverständnis. „The Upsetter“ ist meiner Ansicht nach deutlich besser als das im gleichen Jahr erschienene „Return of the Django“.
Für Singles interessierte CD-Hörer gibt es die wirklich schönen Doppel-Cd-Sets „The Complete UK Upsetter Singles Collection“ Vol1, Vol2 & Vol3. Inklusive ca. 50 seitigem Booklet über Entstehung und persönlichen Anekdoten zu den einzelnen Tracks. Schön.
Damit wäre das Fundament Lee Perrys erforscht, von dem aus man sich gut in das durchaus interessante & hoch produktive Schaffen der folgenden Jahre einarbeiten kann..
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WerbungDanke, Lengsfeld.
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Absolut empfehlenswert,Heart of the Congos von den Congos.Perry ist hier der Produzent.Gilt als Meilenstein des Reggae der 70ger Jahre.
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rolfAbsolut empfehlenswert,Heart of the Congos von den Congos.
Absolut richtig.
Im Übrigen sind auf „Arkology“ auch einige Tracks aus den Congo-Sessions. Nicht nur deswegen halte ich die Box für den Einstieg bestens geeignet. Aufgrund der vielen raren und unveröffentlichten Tracks ist sie aber auch für den Perry Profi ein definitives Muß.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich kenne nur die „Dub-Triptych“-Zusammenstellung, enthalten sind dort die Alben „Cloak & Dagger „, „Blackboard Jungle Dub“ und „Revolution Dub“ aus den Jahren 72,73 und 75.
Gefallen mir außerordentlich gut, gerade der minimalistische Ansatz.Wie sind die denn in seinem Werk einzuordnen?
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Die beiden erst genannten entstanden in der Pre-Black-Ark-Aera. „Blackboard Jungle Dub“ war eines der ersten Dub Alben überhaupt. „Revolution Dub“ enthält einige der ersten Tracks, die in Lee Perrys Black Ark Studio (Kingston, Jamaika) aufgenommen wurden.
In diesem Studio wurden etliche All-Time-Klassiker aufgenommen u.a. o.g. „Heart Of The Congos“, „Super Ape“, Junior Murvins „Police and Thieves“ und Max Romeos „War ina Babylon“. Man kann sogar so weit gehen, zu behaupten, die Black Ark Studios waren das Herz und die Seele des Reggaes der späten 70er, sowie der Gründungsort des Dubs. Diese hoch kreative Phase endete spätestens und endgültig, als das Studio 1983 ausbrannte. Angeblich hat Perry selbst das Feuer gelegt, um es von „bösen Geistern“ zu reinigen.Eine schönen Überblick über Perrys Schaffen erhält man hier: http://www.upsetter.net/scratch/disco/index.htm
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test
(scheint mal wieder jemand auf meiner Leitung zu stehen)--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Danke Lengsfeld.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wie vertrauenswürdig ist eigentlich die monatliche Reggae-Spalte in der SPEX?
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Keine Ahnung. Meine Spex Zeit liegt etliche Jahre zurück.
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Lengsfeld
Die beiden erst genannten entstanden in der Pre-Black-Ark-Aera. „Blackboard Jungle Dub“ war eines der ersten Dub Alben überhaupt. „Revolution Dub“ enthält einige der ersten Tracks, die in Lee Perrys Black Ark Studio (Kingston, Jamaika) aufgenommen wurden.
In diesem Studio wurden etliche All-Time-Klassiker aufgenommen u.a. o.g. „Heart Of The Congos“, „Super Ape“, Junior Murvins „Police and Thieves“ und Max Romeos „War ina Babylon“. Man kann sogar so weit gehen, zu behaupten, die Black Ark Studios waren das Herz und die Seele des Reggaes der späten 70er, sowie der Gründungsort des Dubs. Diese hoch kreative Phase endete spätestens und endgültig, als das Studio 1983 ausbrannte. Angeblich hat Perry selbst das Feuer gelegt, um es von „bösen Geistern“ zu reinigen.So weit geh ich jetzt nicht,das Black Ark war natürlich klasse,ich nenne aber mal Channel 1,von dort wurden die entscheidenden Weichen für die Zukunft gestellt
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keksofenWie vertrauenswürdig ist eigentlich die monatliche Reggae-Spalte in der SPEX?
Sehr zu empfehlen,man sollte aber auch nen Draht zu Dancehall und Ragga haben.Busy Signal,der diesen Monat besprochen wird ist absoluter Hardcore.Ansonsten mal den Riddim besorgen,die beschäftigen sich mit allen Spielarten Jamaicanischer Musik und so einiges mehr
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Die ultimative (aktuelle) Reggae-Band ist für mich Groundation.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
rolfSehr zu empfehlen,man sollte aber auch nen Draht zu Dancehall und Ragga haben.Busy Signal,der diesen Monat besprochen wird ist absoluter Hardcore.Ansonsten mal den Riddim besorgen,die beschäftigen sich mit allen Spielarten Jamaicanischer Musik und so einiges mehr
Danke,rolf.
Dann hol ich mir mal eine Riddim, wehe die taugt nixIn der neuesten Spex werden die beiden Soloplatten von Tikiman / Paul St. Hilaire in den höchsten Tönen gelobt.
Die Zusammenarbeit mit Rhythm & Sound gefällt mir außerordentlich, kennst Du eine von den anderen ?--
Hallo Keksofen,welche Platten meinst Du?Die Soloplatten von Tikiman/PaulSt.Hilaire kenne ich nicht,werde ich mich aber mal drum kümmern.Er arbeitet aber auf allen Rhythm n Sound Platten mit.Ich nehme an du kennst die Showcase.Ans Herz lege ich dir mal die Lps The Artists und die zeitgleich erschienene The Versions,bei den Versions handelt es sich natürlich um den Dub,sehr klasse.Dann gibt es noch die sehr gute See Mi Yah,diese Veröffentlichung ist aber ein One Riddim Album,also eher was für fortgeschrittene Reggaehörer .Diese Platte ist im Sommer auch als Remixalbum auf den Markt gekommen,habe ich bei meinem Händler aber nur einmal gehört,war nicht so meine Nummer.
Zur Riddim.Wenn man ernsthaft an Reggae interessiert ist sollte man da fündig werden.Kaufst du dir nur ab und an eine Reggaescheibe reichen die Besprechungen in der Spex völlig aus.Hier ein Tip von mir.Sugar Minott-The Roots Lover 1978-1983,erschienen dieses Jahr auf Moll Selekta.Teil mir mal mit was deine Nachforschungen so ergeben haben.Bis bald.--
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Schlagwörter: Dub, Reggae, Roots Reggae, Ska
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