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Rahsaan Roland Kirk (geb. Ronald Theodore Kirk), der unter Jazz Puristen häufig als Showman oder Zirkusartist abgetan wurde, bescherte dem Jazz einen einzigartigen und ungewöhnlichen Sound. Er wurde in den 50er Jahren u.a. von Joachim Ernst Berendt in Chicago entdeckt, da er auf drei Blasinstrumenten gleichzeitig spielte, häufig noch im Wechsel mit Krummhörnern, Querflöte und Polizeipfeife.
Das dies im Laufe der Zeit mehr wurde, als eine artistische Performance, möchte ich anhand einiger Plattenempfehlungen in den nächsten Tagen zeigen. Kirk hat mich jedenfalls früh in seinen Bann gezogen.--
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WerbungOriginally posted by atom@8 Apr 2004, 00:04
Kirk hat mich jedenfalls früh in seinen Bann gezogen.Mich auch !
Unbeachtet, wenn auch keine Masstäbe setzend, trotzdem eine exzentrische, innovative, sympathische Persönlichkeit.
Der Captain Beefheart des Jazz ?
Ich schätz(t)e ihn sehr.
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Originally posted by dougsahm@7 Apr 2004, 23:17
keine Masstäbe setzend, trotzdem eine exzentrische, innovative, sympathische Persönlichkeit.Stimmt. Muß auch nicht immer Maßstäbe-setzend sein. Das macht ihn vielleicht auch so interessant. Das Suchende und das Ausprobieren verschiedener Stile. Manchmal auch das Banale.
Der Vergleich mit Beefheart ist interessant, obwohl dieser ja schon Maßstäbe gesetzt hat.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Reinkopiert, was vor vielen Jahren Karl Bruckmaier zu ihm schrieb. Was will man noch mehr dazu schreiben ?
Ronald Theodore Kirk. Geboren am 7. August 1935 in Columbus, Ohio. Gestorben am 5. Dezember 1977 auf der Fahrt zu einem Gig. Ronald wurde mit einer Sehschwäche geboren, die im Alter von zwei Jahren durch eine ungeschickte Krankenschwester zur Blindheit wurde. Ronald vertraute daher von Kindesbeinen an den Tönen – und mehr noch, den Bildern und Geräuschen in seinem Kopf, seinen akustischen Visionen, seinen Träumen. Niemand sah in ihm einen großen Saxophonisten, als er mit sechs wie besessen in einen Gartenschlauch hineinblies oder mit neun der stolze Signalhornbläser in einem Sommerlager war. Zu der Zeit begann er mit Klarinettenunterricht, dann kam das Tenorsaxophon, das er mit 12 so gut spielte, daß er im Schulorchester mitmachen durfte. Mit 15 war Ronald professioneller Musiker in Chicago – professionell, das will nicht viel heißen: ein blinder schwarzer Bub, der manchmal bei Gigs dabei war, meist aber auf der Straße vor der Absteige spielte, wo er auch wohnte. Dort hat ihn der deutsche Jazzexperte Joachim Ernst Berendt zum ersten Mal gesehen und gehört. Warum ist er Berendt aufgefallen?
Er spielte auf drei Instrumenten gleichzeitig: Tenor, Manzello und Strich. Ronald war ein verdammter Ein-Mann-Holzbläser-Satz… Tenorsaxophon, Manzello und Strich, Querflöte und Polizeipfeife: Mit THREE FOR THE FESTIVAL, einer seiner ersten Aufnahmen, eröffnete Kirk fast all seine Konzerte – damit gleich mal klar war, was der Hochseilartist so alles drauf hatte. Manzello und Strich sind Vorläufer des heutigen Saxophons, die in spanischen und mexikanischen Blaskapellen des vorigen Jahrhunderts Verwendung fanden. Kirk entdeckte sie im Keller einer Musikalienhandlung, die ihm diesen alten Ramsch günstig überließen. Die alten Krummhörner blieben sein Markenzeichen ein Leben lang, obwohl Kirk speziell als Flötist seine größte Außenwirkung hatte – soll heißen: die Epigonen sind bekannter geworden als der Erfinder neuer Spielweisen selbst. Soll z.B. heißen: Wer Ronald Kirk hört, weiß, wo Ian Anderson von Jethro Tull die Idee für seinen einbeinigen Teufelsflöter her hatte.
Ronalds Lehrjahre waren kurz. Er spielte auf den Straßen, in Jazz Clubs, wo er auch mal alte Idole wie Lester Young begleiten durfte, in R&B-Bands. Irgendwann benannte er sich ein erstes Mal um: Ronald verschwand, Roland war geboren: Roland Kirk, der Mann, der so viele Instrumente beherrschte und gleichzeitig spielen konnte, weil er sich eine Zirkularatmungstechnik antrainiert hatte. Roland Kirk, der deswegen lange Zeit als Zirkusnummer abgelehnt wurde, weil es in Jazzkreisen nie allzu hip war, ein guter Entertainer zu sein. Selbst die Giganten wie Louis Armstrong oder Dizzy Gillespie mußten sich als Show-Neger beschimpfen lassen; was wird sich da erst ein praktisch unbekannter Multiinstrumentalist aus der Provinz gefallen lassen haben müssen, der neben seiner Ernsthaftigkeit auch ein Showtalent besaß…
Wenn Roland Kirk spielte, dann spielte er volle Kanne – im wahrsten Wortsinn. Er spielte die Musik, die in seinem Kopf stattfand – auf der Basis der großen schwarzen Musiker, die vor ihm schwarze Musik definiert hatten: Louis Jordan, Sidney Bechet, Lester Young, Charlie Parker. Klar, daß er dadurch ein ungeeigneter Sideman war. Roland Kirk war immer nur Bandleader, niemals Mitmusiker eines berühmteren Kollegen – mit einer halben Ausnahme. In New York gab es um 1960 einen, der schien den gleichen Lärm in seinem Kopf zu hören wie Roland. Und als Roland Kirk mit 24 zu seinen ersten Plattensessions nach New York reiste, ein Niemand, ein Gerücht aus der Provinz, da stellte er sich bei dem berühmten Gesinnungsgenossen vor, beeindruckte diesen durch seinen Sound und die Tatsache, daß er auswendig dessen Kompositionen spielen konnte. Der dicke Choleriker wurde weich und engagierte Roland Kirk für 12 Wochen, in denen auch eine Plattensession für Warner stattfand. Deshalb hören wir Roland Kirk fast alle Saxophonparts auf OH YEAH spielen, der verrückten Bluesplatte von CHARLES MINGUS: HOG CALLIN' BLUES.
Charles Mingus war ein guter Grund nach New York zu kommen, aber der eigentliche Anlaß war eine Session unter eigenem Namen für Mercury Records, für die und für Verve Kirk in den frühen sechziger Jahren am meisten aufnahm. Besonders Quincy Jones hatte ein Ohr für den jungen Multibläser und förderte ihn eine Weile. Allerdings überhörten viele Zeitgenossen, daß die Zirkusnummer Roland Kirk auf der Basis eines voll ausgebildeten und ständig dazulernenden Künstlers Roland Kirk stand. So wundert es nicht, daß vor allem Musiker die verdiente Anerkennung spendeten, weniger Kritiker und reines Jazzpublikum, die gerade eine Phase schwerer Ernsthaftigkeit durchmachten. Aber Kirks Platten verkauften doch immerhin so gut, daß er seinen Stiefel voll durchziehen konnte. Er bot auch für jeden etwas: Artistik, Bearbeitung klassischer Musik, Standards, avantgardistische Klänge, neue Sounds und Effekte, hippen Gesang, wenn es sein mußte, später Studiotricks und Bandzuspielungen, einfach alles.
Hier eine Liste der Pop- und Rockmusiker, die sich direkt auf Roland Kirk beziehen, die mit ihm jammten oder stilistische Anleihen bei ihm machten: Eric Burdon, War, Jethro Tull, Osibisa, Eric Clapton, Frank Zappa, Colosseum, Rip Rig & Panic, Hal Willner.
Im Verlauf der sechziger Jahre veränderte sich der musikalische Schwerpunkt Roland Kirks weg vom reinen Jazzbegriff, hin zur afroamerikanischen Musik, von der Jazz nur ein Teil ist. Bürgerrechtsbewegung, Vietnamkrieg, Straßenschlachten und Polizeibrutalität – das konnte nicht ohne Folgen bleiben auf einen so sensiblen Menschen wie Roland Kirk – und auch nicht auf seine Musik
Da steht er also mit seinen drei Instrumenten im Mund, einem Tenorsaxophon, einem Manzello und dem Strich – er holt Luft, schaltet um auf Zirkularatmung und spielt sich die Seele aus dem Leib, angetrieben von seiner Band, die sich mal aus bekannten Jazzern, mal aus hungrigen R&B-Bösewichten zusammensetzt, spielt den Jazz, den Funk, verneigt sich dreimal gen New Orleans: Roland Kirk.Roland Kirk, nein, so heißt er nicht mehr: er hat wieder einmal geträumt. Er hatte geträumt, daß sein Name Rahsaan sei, Rahsaan Roland Kirk, dabei blieb es; Rahsaan Roland Kirk definierte seine Musik immer stärker vom reinen Jazz weg, bezog andere schwarze Musiken ein, Afrika, New Orleans, Rhythm & Blues, Funk, Voodoo, Black Nationalism, aber die Basis blieb der Jazz. Da verstand er auch keinen Spaß. So brachte ihm sein Hausproduzent bei Atlantic, Joel Dorn, einmal Musiker einer angesagten Fusionband zu einer Session mit. Nach seiner Gewohnheit ließ er die Jungs erst einmal ein paar Standards spielen, schließlich sagte er NIGHT IN TUNISIA an, aber die Musiker konnten NIGHT IN TUNISIA nicht spielen. Da kriegten sie den Anschiß ihres Lebens.
Überhaupt: Kirk im Studio – gereizt wie ein Wasserbüffel hat er sein können, behaupten seine Produzenten und Toningenieure. Wehe, es lief einmal das Band nicht, wenn er überraschend anfing zu spielen. Wehe, eine Session ging nicht so, wie er das gewohnt war. Da konnte er, neben den musikalischen Parallelen, zum zweiten Charlie Mingus werden. Einmal war er beim zehnten Take einer Nummer angelangt; irgendetwas ging bei jedem Durchgang schief. Da ging er zu jedem Musiker und zum Produzenten und sagte vertraulich: „Ich habe ein privates Gesetz: Mache nie mehr als zehn Takes. Das ist der zehnte Take. Wenn jetzt etwas schief geht, schlage ich euch zusammen.“ Hier Kirk als Charlie-Parker-Interpret…
Die späten sechziger Jahre sind auch die Zeit seiner Sessions mit weißen Popmusikern wie Clapton, Zappa oder Colosseum. Diese lassen sich von dem Zirkusgaul Kirk inspirieren; der bedient sich dafür ganz ungeniert im weißen Melodienfundus, was allerdings einem wie Kirk gleich wieder als Ausverkauf und Kommerzialisierung vorgeworfen wurde. Aber was ist schlecht an HEY JUDE, wenn Jude als Kirk'sche Voodoopuppe daherkommt?
Kirks späte Aufnahmen sind von einer seltsamen Ambivalenz. Einerseits wetterte er bei jeder Gelegenheit gegen Musik, die aus den Maschinen kommt, gegen übermäßige Verstärkung, Synthesizer, E-Pianos, andererseits wurden seine Platten immer eklektisch-technisch-verspielter, Pferde galoppieren durch den Stereoraum, Stimmen überlagern sich, Computer führen fiktive Streitgespräche mit Kirk – das „SGT. PEPPER des Jazz“ nennt einer Kirks Platte THE CASE OF THE 3 SIDED DREAM IN AUDIO COLOR.
1975, mit 39 Jahren, erlitt Kirk einen Schlaganfall. Die Ärzte verboten ihm seinen Lebensstil, Tourneen, gutes Essen. Er sollte wegen Nierenversagens regelmäßig an ein Dialysegerät. Aber Kirk lehnte jegliche ärztliche Einmischung in seine Privatsphäre ab – bewußt, daß der Preis dafür das Leben sein würde.
Zunehmend behindert nahm Roland Kirk weiter Platten auf und tourte. Am 5. Dezember, auf der Fahrt von einem Konzert zum anderen, starb er in Bloomington, Indiana, an Herzversagen.--
der ist großartig. habe jetzt drei alben. alle wahnsinn.
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Do you believe in Rock n Roll?Kirk war sicher ein umstrittener Künstler.
Im Laufe seines Schaffens hat er stets Musik geschaffen, die nicht immer unbedingt konform ging mit gerade gängigen „Moden“.
Gleichwohl hat er Elemente der jeweiligen Periode aufgenommen und verarbeitet, wie zum Beispiel Songs der Beatles (And I love her)und anderer Popmusiker als auch in seiner späten Phase zu jener Zeit moderne Elemente.
(Angebliche) Jazzfreunde rümpften oft verächtlich die Nasen, wenn er nicht dem puristischen Ideal entsprach. Aber gerade das hat ihn mir so sympathisch gemacht, ob er die genannten Popinterpretationen zum Besten gab, wild im Studio experimentierte, seine Musik mit Humor versah, die Musik New Orleans‘ aufgriff (The Black and Crazy Blues) , die Black Power-Bewegung musikalisch aufgriff, Soul-Elemente einschob oder genreübergreifend tätig wurde.
Ein Suchender, energiereich bis zum Schluß…
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Seine zwei herausragendsten und in sich stimmigsten Platten sind für mich „Rip, Rig & Panic“ und „Here Comes The Whistleman“. Darüberhinaus gibt es auf vielen seiner Mercury und partiell auch Atlantic Sachen einiges Lohnende, wenn auch leider nicht mehr auf ganzer LP-Länge.
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A Kiss in the DreamhouseGerade angekommen:
Rahsaan Roland Kirk – Brotherman in the Fatherland
Livealbum aus dem Jahre 1972. Aufgenommen in Hamburg. Erster Eindruck: Wahnsinn. Gefällt mir sogar besser als Bright Moments. Produziert hat (natürlich) Joel Dorn.
Tracklist:
1. Intro / Like Sonny
2. Make it with you
3. Rahsaan’s spirit
4. My girl
5. Seasons / Serenade to cuckoo
6. Pedal up
7. Lush life
8. Afro blue
9. Blue trane--
Do you believe in Rock n Roll?Ich bin von Kirk`s Work sehr angetan.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Beatle, kennst du schon „Rip, Rig & Panic“?
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteBeatle, kennst du schon „Rip, Rig & Panic“?
Kennen ist übertrieben, da ich sie gerade aktuell einmal gehört habe. Werde ich auf jeden Fall noch vertiefen.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.ich recherchiere gerade für ein anderes forum kirks diskografie und mir sind drei platten aufgefallen, die er als mitglied der quincy jones band gemacht hat:
PLAYS HIP HITS bzw. QUINCY PLAYS FOR PUSSYCATS bzw. A TASTE OF HONEY C/W SHAG NASTY (1962)
EXPLORES MUSIC OF HENRY MANCINI (1964)
WALKING IN SPACE (1969)
kennt die jemand und kann mir sagen, wie kirks anteil daran ausfällt?
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Kennst du diese Diskografie?
http://www.jazzdiscography.com/Artists/Kirk/rein vom line-up her würd ich jetzt auf walkin‘ in space den größten Kirk Anteil erwarten, da das als einziges kein Big Band Album ist…
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.Wenn Du etwas Geduld hast (ich sitze grad mit Kopfhörern da und höre meine neuen Pyramid LPs, die Kirk-Box ist ausser Reichweite) kann ich später mal die Kirk-Box hervorsuchen… dort sind nur die Stücke mit Kirk-Soli drin, sind wenige und das ist alles sehr leichte Kost. Die wirklich gute Big Band war jene, die Quincy um 1960 geleitet hat, mit missratener Europa-Tour und ein paar Alben auf Mercury – eingerahmt werden sie durch sein Debut (vielleicht sein bestes Album überhaupt, zumal vom Jazz-Standpunkt her betratet), „This Is How I Feel About Jazz“ und am anderen Ende vom Impulse-Album „The Quintessence“ – das alles gibt’s in einer tollen Box von Mosaic (nur auf CD).
Wegen Kirk lohnt sich das alles natürlich nicht, und die späteren Quincy-Alben interessieren mich eh nicht so sehr… ich hab noch die CD von Big Band Bossa Nova, das ist eins der Alben, auf denen Kirk kurz auftaucht (und natürlich das Album mit dem durchaus charmanten „Soul Bossa Nova“ – das durfte ich sogar mal in der glorreichen schweizer Armeemusik kaputtspielen…).--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgartenich recherchiere gerade für ein anderes forum kirks diskografie und mir sind drei platten aufgefallen, die er als mitglied der quincy jones band gemacht hat:
PLAYS HIP HITS bzw. QUINCY PLAYS FOR PUSSYCATS bzw. A TASTE OF HONEY C/W SHAG NASTY (1962)
EXPLORES MUSIC OF HENRY MANCINI (1964)
WALKING IN SPACE (1969)
kennt die jemand und kann mir sagen, wie kirks anteil daran ausfällt?
LPs haben ja den Nachteil, dass man sich alle 20 Minuten erheben muss… CD10 der Box Rahsaan – The Complete Mercury Recordings of Roland Kirk enthält ausschliesslich Aufnahmen mit Quincy Jones, ist also doch mehr als ich gedacht hatte!
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New York, June 15, 1962
personnel unidentified but includes Roland Kirk (ts, stritch, fl), Major Holley (b)25135 – A TASTE OF HONEY – Mercury MG20799
25137 – DYNA-SOAR – Mercury 846 630-2
______________________________________New York, August 13, 1962
personnel includes: Clark Terry (t), Phil Woods (as), Roland Kirk (ts, stritch, fl), Lalo Schifrin (p), Jim Hall (g), Chris White (b), Rudy Collins (d), Jose Paula, Carlos Gomez, Jack Del Rio (perc), Quincy Jones (arr, cond)
22191 – SOUL BOSSA NOVA – Mercury MG20761/SR 60751
______________________________________New York, April 9, 1963
individual personnels unitdentified but drawn from the following: Joe Newman, Clark Terry, Ernie Royal, Snooky Young, Jimmy Nottingham, Al Derisi (t), Billy Byers, Paul Faulise, Jimmy Cleveland, Quentin Jackson, Kai Winding, Tom Mitchell, Santo Russo, Melba Liston (tb), Julius Watkins, Jimmy Buffington, Ray Alonge, Bob Northern, Earl Chapin, Paul Ingraham, Fred Klein, Willie Ruff (frh), Bill Stanley, Jay McAllister (tuba), Phil Woods, Zoot Sims, Roland Kirk, James Moody, Walt Levinsky, Frank Wess, Al Cohn, Romeo Penque, Budd Johnson, Seldon Powell, Jerome Richardson (reeds), Lalo Schifrin, Bobby Scott, Patti Bown (p,org), Kenny Burrell, Jim Hall, Wayne Wright, Sam Herman (g), Milt Hinton, Art Davis, George Duvivier, Ben Tucker, Major Holley, Chris White (b), Rudy Collins, Osie Johnson, Ed Shaughnessy (d), Charles McCoy (hca), James Johnson (timp), Charles Gomez, Jack Del Rio, Jose Paula, Bill Costa, George Devens (perc), Quincy Jones (arr, cond)
22891 – COMIN‘ HOME BABY – Mercury MG20799/SR60799
______________________________________New York, February 5, 1964
Clark Terry, Snooky Young, Jimmy Maxwell, Ernie Royal (t), Dick Hixon, Urbie Green, Billy Byers, Quentin Jackson, Tony Studd (tb), Jimmy Buffington, Tony Miranda, Bob Northern, Ray Alonge (frh), Harvey Phillips (tuba), Jerome Richardson, Stan Webb, Roland Kirk (saxes, reeds), Gary Burton (vib), Bobby Scott (p), Mundell Lowe (g), Milt Hinton (b), Osie Johnson (d), Martin Groupp (perc), Margaretha Ross (harp), Quincy Jones (arr, cond)
31078 – DAYS OF WINE AND ROSES – Mercury MG20863/SR60863
31079 – MOON RIVER – Mercury MG20863/SR60863
31080 – DREAMSVILLE – Mercury MG20863/SR60863
31081 – DON’T YOU FORGET IT – Mercury MG20863/SR60863
______________________________________New York, February 6, 1964
Ernie Royal , Jimmy Maxwell, Snooky Young, John Bello (t), Quentin Jackson, Billy Byers, Urbie Green, Dick Hixon, Tony Studd (tb), Phil Woods, Roland Kirk, Seldon Powell, Romeo Penque, George Berg, Jerome Richardson (reeds), Gary Burton (vib), Bobby Scott (p), Vincent Bell (g), Major Holley, Milt Hinton (b), Osie Johnson (d), Phil Kraus (perc), Quincy Jones (arr, cond)
31083 – CHARADE – Mercury MG20863/SR60863
31085 – PETER GUNN – Mercury MG20863/SR60863
______________________________________New York, December 20, 1964
Dizzy Gillespie, Nat Adderley, Freddie Hubbard, Jimmy Maxwell, Jimmy Nottingham, Joe Newman (t), Curtis Fuller, J.J. Johnson, Kai Winding, Melba Liston (tb), Jerry Dodgion, Phil Woods (as), James Moody (as, fl, ts), Roland Kirk, Benny Golson, Lucky Thompson (ts), Pepper Adams (bari), Milt Jackson (vib), Bobby Scott (p), Bob Cranshaw (b), Art Blakey (d), Quincy Jones (cond), Benny Golson, Billy Byers (arr)
34247 – I HAD A BALL – Limelight LM82002/LS86002
34249 – ADDIE’S AT IT AGAIN – Limelight LM82002/LS86002
______________________________________ALBUMS:
SR 60799 – Hip Hits
SR60751 – Big Band Bossa Nova
SR 60863 – Mancini Song Book
LM86002 – We Had a Ball
Mercury 846 630-2 – „Rahsaan“ The Complete Mercury Recordings of Roland Kirk (10CD, 1990)
______________________________________Wie ausführlich jeweils Kirks Soli sind kann ich nicht sagen, ohne die CD zuerst mal wieder anzuhören… sie sind teilweise aber nur sehr klein. Wegen Kirk allein lohnen sich die Alben wohl wenig, in der 10CD Box sind die Stücke ausserhalb der Chronologie auf CD10 zusammengefasst und eine Art hübsche Fussnote, viel mehr nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Bright Moments, Jazz, Rahsaan Roland Kirk, Roland Kirk
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