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Ich finde nicht, dass bei a bullet for everyone und call me no.5 die Seele fehlt. Das ist eben eine andere Art von „Seele“, die Seele des BLuesrock – und ich zumindest mag die sehr gerne.
du hast wohl recht.ich habe eben keinen zugang zu solcher musik,deswegen gefällt mir auch diese seite von weller nicht. :twisted:
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Dann empfehle ich Dir unbedingt die erste Soloplatte und eigentlich aber auch „Wild Wood“, da wirst Du den Bluesrock von Stanley Road, Heavy Soul und „Bullet“/“No. 5“ nicht finden. Außerdem die ganzen Single-B-Seiten und Extratracks aus der frühen Solo-Phase, die man zu großen Teilen auf „More Wood“ (teuerer Japan-Import) finden kann.
Vielleicht lohnt es sich auch mit Wild Wood noch etwas zu warten, für dieses Jahr ist eine „Deluxe-Edition“ angekündigt worden, die wahrscheinlich die o.g. More-Wood-Tracks enthalten wird. Und die werden Dir gefallen, da bin ich sicher!
Wenn Du’s gar nicht erwarten kannst, müssen wir mal was tauschen…
Wenn ich die Live-01-Ergänzung für ego zusammenstelle, mache ich Dir jedenfalls auch eine Kopie – ich finde es gibt von der Tour noch viele bessere Aufnahmen, als die, die auf DOS gelandet sind! :twisted:--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blueich finde es gibt von der Tour noch viele bessere Aufnahmen, als die, die auf DOS gelandet sind! :twisted:
ich auch. danke jan
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ich finde es gibt von der Tour noch viele bessere Aufnahmen, als die, die auf DOS gelandet sind! :twisted:
ich auch. danke jan
Heißt das „Ich finde auch, dass es bessere Aufnahmen gibt!“ – an welche denkst Du denn?
oder „Ich will auch so eine CD!“ – kannste haben! :twisted:--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blueich finde es gibt von der Tour noch viele bessere Aufnahmen, als die, die auf DOS gelandet sind! :twisted:
ich auch. danke jan
Heißt das „Ich finde auch, dass es bessere Aufnahmen gibt!“ – an welche denkst Du denn?
oder „Ich will auch so eine CD!“ – kannste haben! :twisted:ich denke an die, die du mir mal gebrannt hast. habe leider keine titel im kopf.
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ich denke an die, die du mir mal gebrannt hast. habe leider keine titel im kopf.
Hatte ich glatt vergessen – verdamp lang her! :twisted:
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueWenn ich die Live-01-Ergänzung für ego zusammenstelle, mache ich Dir jedenfalls auch eine Kopie – ich finde es gibt von der Tour noch viele bessere Aufnahmen, als die, die auf DOS gelandet sind! :twisted:
unbedingt!
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A Kiss in the Dreamhousenail75
2001: Days Of Speed *1/2Oh! Was mißfällt Dir denn derart an dem Album?
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Sebastian FrankOh! Was mißfällt Dir denn derart an dem Album?
Das Album basiert auf einem total misslungenen Konzept. Ich habe es mir damals aufgrund des RS gekauft, aber eigentlich nie gemocht. Weller ist solo an der elektrischen Gitarre absolut überfordert, ihm fehlt einfach die Technik, um auf diese Weise Spannung zu erzeugen, abgesehen davon, dass auch seine Songs sich dafür nicht eignen. Er ist auch nicht gut genug als Sänger, um seine Lieder in einer Art und Weise zu interpretieren, die interessant oder aufregend wäre. So klingt alles gleich auf diesem komischen Werk. Ein guter Vergleichspunkt ist Lou Reeds „Perfect Night – Live In London“, der mit einem in mancher Hinsicht ähnlichen Konzept ebenfalls grandios scheitert.
Da die Studioversionen aller Songs des Albums deutlich besser sind, teilweise dramatisch viel besser, gibt es eigentlich keinen Grund es sich anzuhören. Daher die sehr niedrige Wertung.
MelodyNelson
@nail: Days Of Speed *****Neeeeee.
Edit: Wieso?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75 Wieso?
1. Das Album basiert auf einem total gelungenen Konzept.
2. Ich habe es mir damals aufgrund zweier außerordentlicher Konzerte auf der gleichnamigen Tour gekauft und eigentlich sofort gemocht.
3. Weller ist gut genug als Sänger, um seine Lieder in einer Art und Weise zu interpretieren, die interessant und aufregend ist. So fügt sich alles wunderbar zusammen auf diesem kosmischen Werk.
4. Die Studioversionen mancher Songs des Albums sind deutlich schlechter, teilweise aber auch ebenbürtig. Es gibt eigentlich keinen Grund es sich nicht anzuhören.
5. Daher die sehr hohe Wertung.--
MelodyNelson
2. Ich habe es mir damals aufgrund zweier außerordentlicher Konzerte auf der gleichnamigen Tour gekauft und eigentlich sofort gemocht.Auch wenn es bei mir nur ein Konzert war, habe ich es dem damals gleich getan. „Days Of Speed“ erinnert mich an einen fabelhaften Konzertabend in Trier. Zwei nachfolgende Weller-Konzerte (Haldern, Köln) haben mich nicht mehr so in ihren Bann gezogen, wie diese Solo-Tour auf kleinen Bühnen.
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detours elsewheretugboat captainAuch wenn es bei mir nur ein Konzert war, habe ich es dem damals gleich getan. „Days Of Speed“ erinnert mich an einen fabelhaften Konzertabend in Trier. Zwei nachfolgende Weller-Konzerte (Haldern, Köln) haben mich nicht mehr so in ihren Bann gezogen, wie diese Solo-Tour auf kleinen Bühnen.
Das kann ich, wie bereits angedeutet, sehr gut nachvollziehen (bei mir: Karlsruhe, Freiburg). Und ich bin nach wie vor der Ansicht, dass „Days Of Speed“ auch ein sehr getreues Bild dieser Abende vermittelt.
Um dies näher zu definieren müsste man jetzt ebenso abgedroschene wie – in diesem Fall – zutreffende Attribute wie „Intimität“, „Nähe zum Publikum“, „Ursprünglichkeit“, oder „Authentizität“ ins Spiel bringen, oder sich mit der Einschätzung begnügen, dass Wellers zum Teil opulent produzierte und arrangierte, phasenweise zergniedelte Studioaufnahmen (jenseits von The Jam!) die herausragenden Qualitäten seiner Songs zu vernebeln beitrugen.
Ein Weniger an Schminke macht hier auch die schönere Frau.
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„Days of Speed“ ist das gelungene Dokument einer fantastischen Tour. Die Stimmung an den Abenden war, um mal einen billigen Vergleich anzustellen, trotz des akustischen Settings einfach elektrisch, ich erinnere mich da an einen Abend im Hamburger Schlachthof, bei dem einfach alles stimmte, Wellers Stimme, die Setlist, das Publikum, angetrieben von ein paar fanatischen Engländern und ihren „Weeeeeller“-Gesängen. Ältere, schon zig mal gespielte, sonst voll instrumentierte Songs wie Out of the sinking oder Above the clouds wirken im abgespeckten Gewand endlich wieder frisch, sonst eher akustische tracks wie The Loved oder Everything has a price passen sowieso, und sogar den lässigen Funk von „Science“ konnte Weller in das neue Konzept übertragen.
Einziges Manko von „Days of Speed“ ist, dass es oft noch bessere Versionen der Songs gab, zB bei einem fantastischen Abend bei der BBC mit etlichen Gästen im April ’01.Damit wäre das beschrieben, was schon viele vorher schrieben, letztens WD in DJ-Thread: Wenn man dabei war, ist so ein Livealbum ein tolles Souvenir, wenn man nicht dabei war, ist es weit weniger interessant. „Live Wood“ funktioniert hingegen auch, wenn man nicht dabei war, das ist der feine Unterschied.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Nail, ich denke, dass dir die Essenz der vorangegangen Beiträge entgangen ist: „Days Of Speed“ ist nicht bloß Dokument oder Souvenir eines Erlebnisses, es ist das Erlebnis selbst, da es die Konzerte derartig unverzerrt transportiert, dass man als unvorbelasteter Hörer das Gefühl haben muss, daran teilgenommen zu haben. It’s all on the record.
P.S. Könnte ein Mod die letzten Beiträge bezüglich „Days Of Speed“ u.U. in den adäquaten Thread zu dem Album verschieben?
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Schlagwörter: Paul Weller, The Jam, The Style Council
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