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„Days of Speed“ ist das gelungene Dokument einer fantastischen Tour. Die Stimmung an den Abenden war, um mal einen billigen Vergleich anzustellen, trotz des akustischen Settings einfach elektrisch, ich erinnere mich da an einen Abend im Hamburger Schlachthof, bei dem einfach alles stimmte, Wellers Stimme, die Setlist, das Publikum, angetrieben von ein paar fanatischen Engländern und ihren „Weeeeeller“-Gesängen. Ältere, schon zig mal gespielte, sonst voll instrumentierte Songs wie Out of the sinking oder Above the clouds wirken im abgespeckten Gewand endlich wieder frisch, sonst eher akustische tracks wie The Loved oder Everything has a price passen sowieso, und sogar den lässigen Funk von „Science“ konnte Weller in das neue Konzept übertragen.
Einziges Manko von „Days of Speed“ ist, dass es oft noch bessere Versionen der Songs gab, zB bei einem fantastischen Abend bei der BBC mit etlichen Gästen im April ’01.