Paul Simon, Lörrach, 26.7.2008

Startseite Foren Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie Und so war es dann Paul Simon, Lörrach, 26.7.2008

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  • #55659  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,231

    Angesichts seiner herausragenden Beiträge zur Popmusik im Verlauf seiner fünfzigjährigen Karriere, wird Paul Simon zu selten die Anerkennung entgegengebracht, die er verdient. Es ist fraglos richtig, dass er sich in Sachen Charisma, Eleganz, Witz, Charme oder Rätselhaftigkeit nicht mit anderen Legenden der 1960er messen kann. Seine Fähigkeit, eingängige, kluge und bewegende Popsongs zu schreiben, ist jedoch fast unerreicht. Vorfreude auf sein Konzert in Lörrach war also garantiert.
    Als Paul Simon die Bühne betritt, verhält sich der kleingewachsene, ergraute New Yorker denkbar unspektakulär. Ohne das Publikum anzusehen, dessen Jubel ihn und seine Band umtost, hebt er die Hand zum Gruß, so als wäre ihm die Bewunderung unangenehm. In den ersten Liedern merkt man deutlich das Bemühen, seinen bekannten Klassikern ein neues musikalisches Gewand zu verleihen. The Boy In The Bubble verliert dadurch etwas von der atemlosen Spannung, die die Studioversion auszeichnet, ohne dass etwas Adäquates an deren Stelle träte. Besser gelingt die behutsame Neubearbeitung von Slip Sliding Away, dessen Gesangspart subtil, aber effektiv, verändert wurde. Es kann nicht überraschen, dass Paul Simons Neudeutungen nie so radikal ausfallen wie die Bob Dylans, denn das widerspricht seiner gemäßigten Natur, die nicht zu abrupten Kehrtwenden, sondern zur stetigen Weiterentwicklung neigt. Dennoch verdient sein Bemühen Respekt, nicht einfach die alten Hits in altem Gewand nachzuspielen, sondern sein Publikum zu überraschen.

    Als der Regen einsetzt, spielt die Band gerade eine mitreißende Version von Me And Julio Down By The Schoolyard. Die Organisatoren haben vorgesorgt und Plastiküberhänge an das Publikum verteilt. Daher treten die meisten Zuschauer nicht die Flucht ins Trockene an, sondern harren im warmen Regen aus. Paul Simon scheint davon keine Notiz zu nehmen, was vermutlich das Klügste ist, das er tun kann. Dafür verschwindet augenblicklich alle Lethargie und Routine, die man zu Anfang des Konzerts noch gelegentlich gespürt hat und dies bereitet den Weg für ein mitreißendes Konzerterlebnis.

    Paul Simon kommt dabei zu Gute, dass der Klang sich im Laufe des Abends stark verbessert. Während der ersten Stücke des Abends wird sein Gesang von der üppigen Instrumentation fast verschluckt, später lässt er an Präsenz und Klarheit nichts zu wünschen übrig. Seine Stimme hat zwar einiges an Variabilität und Geschmeidigkeit verloren, ist aber insgesamt noch ausdrucksstark genug, um seinen Songs gerecht zu werden.

    Die neunköpfige Band besteht aus zwei Gitarristen, einem Bassist, zwei Schlagzeugern/Perkussionisten und zwei Keyboardern, die außerdem eine Phalanx an Blech- und Holzbläsern sowie Akkordeon spielen. In ihrer Zusammensetzung aus Weißen, Latinos und Dunkelhäutigen verdeutlicht sie Simons langjähriges Bemühen, die Grenzen der angloamerikanischen Popmusik auszuloten und musikalische Ausdrucksformen aus anderen Teilen der Welt einzubeziehen. Die Band funktioniert als Ganzes, ohne dass ein einzelner Musiker wirklich hervorstechen würde. Angesichts der sorgfältigen und ungeheuer kreativen Arrangements der Lieder ist das auch das Wichtigste.

    Es ist vorhersehbar, dass die Simon & Garfunkel-Klassiker am euphorischsten bejubelt werden. Das Bedürfnis der Zuschauer diese tausendfach gehörten Stücke ein weiteres Mal zu erleben, ist immer noch gewaltig. Allerdings bieten sie schon deshalb am wenigsten Raum für Neudeutungen, weil sie als Heiligtümer der Popmusik unantastbar sind. Dennoch ist es erhebend diese Lieder aus dem Mund des Mannes zu hören, der sie geschrieben hat. Als die ersten Töne von The Boxer erklingen steigert sich der Jubel zur Ekstase.

    Still Crazy After All These Years, ein ebenfalls ungeheuer populäres Stück, eröffnet im Gegensatz dazu die Möglichkeit – zumindest in Bezug auf das Saxophonsolo – neue Wege zu gehen. Der Saxophonist ahmt nicht das klassische Solo des verstorbenen Michael Brecker nach, sondern liefert eine eigene, expressivere Interpretation.

    Paul Simon gelingt es ausgesprochen gut, eine Balance zwischen fröhlichen und nachdenklichen Liedern sowie den verschiedenen Phasen seiner Karriere zu schaffen. Es ist gerade der Abwechslungsreichtum, der das Konzert so überzeugend macht. Die Stärke seiner Musik zeigt sich aber gerade auch in dem etwas weniger bekannten Songs: How Can You Live In The Northeast hebelt auf kluge, fragende Weise und mit ganz schlichten Mitteln religiöse und politische Vorurteile aus. Train In The Distance ist musikalisch ein fast meditatives Lied, das inhaltlich die traurige Bestandsaufnahme einer fehlgeschlagenen Beziehung darstellt.

    Daneben steht das gewaltige The Cool, Cool River, dessen ekstatische Steigerung ungeheuer beeindruckt. Im Gegensatz dazu könnte man Late In The Evening fast als Partyhymne bezeichnen, die die Zuschauer zum Tanzen anregt und so den idealen Abschluss des zweistündigen Auftritts bildet. Trotz des zwischenzeitlichen Regens haben die meisten Zuschauer bis zum Ende ausgeharrt. Kaum jemand dürfte es bereut haben.

    Setlist: Gumboots – The Boy In The Bubble – Outrageous – Mrs. Robinson – How Can You Live In The Northeast – Slip Sliding Away – Me And Julio Down By The Schoolyard – You Are The One – Duncan – Train In The Distance – The Teacher – Sound Of Silence – The Cool, Cool River – The Only Living Boy In New York – Graceland – Father And Daughter – Diamonds On The Soles Of Her Shoes

    1. Zugabe: Still Crazy After All These Years – You Can Call Me Al – That Was Your Mother

    2. Zugabe: The Boxer – Late In The Evening

    euphorie im regen – Paul Simon live in Lörrach | Review/Bericht | regioactive.de

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    #6733509  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,710

    Toller Bericht, ich hätte ihn auch gern dieses Jahr gesehen – und der Doppelpack mit Cohen ist schon very special.
    Aber: Kein 50 ways?

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #6733511  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    Jazz Open Stuttgart:
    Der US-amerikanische Gitarrist Paul Simon auf dem Pariser Platz
    am 17. Juli 2008

    Die Spuren der Stille

    Selten gab der Pariser Platz mit seiner Glas- und Beton-Bravour einen passenderen Konzertrahmen ab als für Paul Simon, den wohl größten Star, den Jazz Open je nach Stuttgart holte.

    Für das Time Magazine zählt der zwölffache Grammy-Gewinner zu den hundert Menschen „who shaped ourworid“. Die Auflistung seiner Songs lässt sich nur tabellarisch bewältigen, unter jedem Buchstaben des Alphabets.

    Keine Frage, Paul Simon ist ganz hoher Besuch, so eine Art Papst des Pop, auch wenn er erneut, wie kürzlich in Montreaux, bei einem Jazz-Festival spielt. Wobei Stil-Schubladen für keinen weniger gelten als für Simon, der in Folkrock ebenso reüssierte wie in Balladen-Pop, Fusion, Musical, Weltmusik. Ein Songschreiber ohne Grenzen, der seit Mitte der 50er, damals mit Partner Art Garfunkel als Rock’n’Roll-Duo Tom & Jerry, der populären Musik seinen Stempel aufdrückt.

    Und dann kommt er ohne Ankündigung, ohne Zeremonienmeister, ohne jedes Tamtam einfach auf die Bühne inmitten seiner Multi-Kulti-Musikertruppe, das Hemd aus der Hose, auf dem Kopf ein schwarzes Hütchen. Und klein ist der Mann! Einer unter vielen anderen Musikern, der Zuschauern zuwinkt. Und der seinen sieben Begleitern fortan durchaus Profilierung zugesteht.

    Die Band steigt gleich ein in den Afro-Groove von „Gumboots“, die luftige Ju-Ju-Gitarre von Vincent Nouini verstrickt sich in Simons elektrische, während dessen New Yorker Diktion dem Song die Pop-Erdung erhält. Öfters an diesem Abend wird er eine akustische Gitarre zupfen, mit all seiner Kompetenz, die ihn Gitarren-Lehrbücher schreiben ließ. Aber in den groovenden, hüpfenden Nummern, und das sind die meisten im Programm, schlägt der Star perkussiv und fast bescheiden die Akkorde, als überlasse er seinen Afro- und Latino-Partnern das Sagen.

    Die bewegenden Momente sind indes jene. die sein perlend präzises Fingerpicking in den Mittelpunkt stellen, etwa „Duncan“, eine eindringliche a-Moll-Elegie, in der der Gitarrist dem Herrn im Himmel für seine Finger dankt. Von Interesse sind natürlich auch jene Passagen, die die Erinnerung an Simons alten Partner Art Garfunkel beschwören. Braucht er ihn noch? Einmal, bei „Only living boy in New York“, singt Simons afrikanischer Gitarrist die „harmony vocals“ – krasser könnte der Gegensatz zum blondgelockten Garfunkel kaum sein, aber es klingt gut.

    Und in jenen fünf Minuten, die einen das Konzert nie vergessen lassen, braucht Paul Simon niemanden und nichts außer seiner Gitarre. Das ist der Moment, als die Akkorde von „Sounds of Silence“ selbst die Freikarten-Fans mit dem Bier in der Hand zum Verstummen bringen, als auf diesem kühlen Betonplatz so etwas wie süße Stille spürbar wird.

    Ein Moment, in dem Paul Simon seine Spuren auch in Stuttgart hinterlässt.

    Der zwölffache Grammy-Gewinner Paul Simon hat am Donnerstagabend die Besucher auf dem Pariser Platz in seinen Bann gezogen. Zusammen mit seiner Multi-Kulti-Musikertruppe sorgte er für bewegende Momente auf dem kühlen Betonplatz, insbesondere bei „Sounds of Silence“.

    Stuttgarter Nachrichten vom 18. Juli 2008 von MICHAEL RIEDIGER

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    #6733513  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    In der Süddeutschen ist heute ein vergleichender Bericht über Cohen und Simon in Lörrach. Mit dem Fazit: „…Wenn Paul Simon also mal wieder kommt, kann man schon hingehen. Bei Leonard Cohen dagegen ist das Hingehen nahezu Pflicht.“

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    I like to move it, move it Ya like to (move it)
    #6733515  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,231

    Sonic JuiceIn der Süddeutschen ist heute ein vergleichender Bericht über Cohen und Simon in Lörrach. Mit dem Fazit: „…Wenn Paul Simon also mal wieder kommt, kann man schon hingehen. Bei Leonard Cohen dagegen ist das Hingehen nahezu Pflicht.“

    Das stimmt und stimmt wieder nicht. Natürlich ist das Hingehen bei Cohen schon deshalb Pflicht, weil er seit 15 Jahren nicht mehr auf Tour war und weil er 3 Stunden eine absolute Topleistung bringt! Paul Simon macht aber wirklich Spaß und lohnt auf jeden Fall.

    @j.w: Danke. Nächstes Mal, klappt es. ;-)
    50 ways gab es nicht, habe ich bis eben auch nicht vermisst.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6733517  | PERMALINK

    starclub

    Registriert seit: 14.02.2006

    Beiträge: 181

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    #6733519  | PERMALINK

    rockhindu

    Registriert seit: 02.08.2004

    Beiträge: 2,414

    Sehr schöner Bericht Daniel. Mich wundert nur, dass du extra nach Lörrach gefahren bist, denn er hat doch auch in Mainz gespielt. Und ich war mit meiner Familie im Urlaub. Man kann eben nicht alles haben. Ja, das kostet 3 Euro fürs Phrasenschwein.

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    #6733521  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,231

    Danke nochmals für die netten Worte. Klar, Mainz wäre näher gewesen, aber ich hatte schon eine Karte für Leonard Cohen und dann dachte ich: Dann schaue ich mir P.S. auch in Lörrach an und verbringe das WE bei einem guten Freund, der neuerdings in Basel lebt.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6733523  | PERMALINK

    cord

    Registriert seit: 21.08.2006

    Beiträge: 567

    Ich habe Paul Simon vor kurzem in Köln gesehen und es war vor allem traurig. Sollte ja eigentlich im Tanzbrunnen Open Air stattfinden, die 12500 Zuschauer hat er aber bei weitem nicht zusammen bekommen.

    So wurde das ganze also spontan ins Theater des Tanzbrunnens verlegt. Gute 2000 Leute waren wohl da. Die Verlegung drückte ordentlich auf die Stimmung. Oder das Publilum war einfach schlecht.

    So wurde etwas, dass ein herausragendes Konzert werden können, nur ein gutes.

    --

    #6733525  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    Paul SIMON
    17. Juli 2008 Stuttgart Pariser Platz JazzOpen

    Vorgruppe: Raul MIDÓN
    Beginn: 19:04 Uhr Ende: 20:10 Uhr

    Paul SIMON
    Beginn: 20:40 Uhr Ende: 22:39 Uhr

    Setlist

    1. The Boy In The Bubble
    2. Outrageous
    3. Mrs. Robinson
    4. How Can You Live In The Northeast
    5. Slip Sliding Away
    6. Spirit voices
    7. Me And Julio Down By The Schoolyard
    8. You`re The One
    9. Duncan
    10. Train In The Distance
    11. The Teacher
    12. Sound Of Silence
    13. The Cool, Cool River
    14. The Only Living Boy In New York
    15. Graceland
    16. Father And Daughter
    17. Diamonds On The Soles Of Her Shoes

    1. Zugabenblock
    18. Still Crazy After All These Years
    19. You Can Call Me Al
    20. That Was Your Mother

    2. Zugabenblock
    21. The Boxer
    22. Late In The Evening

    --

    #6733527  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    CordIch habe Paul Simon vor kurzem in Köln gesehen und es war vor allem traurig. Sollte ja eigentlich im Tanzbrunnen Open Air stattfinden, die 12500 Zuschauer hat er aber bei weitem nicht zusammen bekommen.

    So wurde das ganze also spontan ins Theater des Tanzbrunnens verlegt. Gute 2000 Leute waren wohl da. Die Verlegung drückte ordentlich auf die Stimmung. Oder das Publilum war einfach schlecht.

    So wurde etwas, dass ein herausragendes Konzert werden können, nur ein gutes.

    Nun, auch in Stuttgart waren „viele“ Plätze frei geblieben, obwohl der Pariser Platz nur etwa 4.500 Plätze bietet.

    Nichtsdestotrotz – kann sich auch bei weniger Resonanz eine gute Konzertatmosphäre entwickeln. Aber das Publikum sieht auch die „leeren“ Plätze und manche fühlen sich dann fehl am Platze.

    Traurig war das Simon-Konzert bei weitem nicht.

    Es hatte seine magischen Momente (für mich DUNCAN, Sounds of silence, Late in the evening) aber auch ungewohnte Arrangements und Gesang (z.B. Mrs Robinson).

    --

    #6733529  | PERMALINK

    realman

    Registriert seit: 06.03.2004

    Beiträge: 3,594

    CordIch habe Paul Simon vor kurzem in Köln gesehen und es war vor allem traurig. Sollte ja eigentlich im Tanzbrunnen Open Air stattfinden, die 12500 Zuschauer hat er aber bei weitem nicht zusammen bekommen.

    So wurde das ganze also spontan ins Theater des Tanzbrunnens verlegt. Gute 2000 Leute waren wohl da. Die Verlegung drückte ordentlich auf die Stimmung. Oder das Publilum war einfach schlecht.

    So wurde etwas, dass ein herausragendes Konzert werden können, nur ein gutes.

    Sowas finde ich auch sehr traurig und eigentlich auch unfassbar. Immerhin ist Paul Simon nun wirklich eine Legende der Popmusik. Ich wäre auf jeden Fall zum Konzert nach Köln gefahren, konnte aber leider kurzfristig aus privaten Gründen nicht.

    Na ja, aber hauptsache knapp 20.000 Leute gehen zu Mario Barth !!

    --

    #6733531  | PERMALINK

    willie

    Registriert seit: 10.10.2006

    Beiträge: 541

    Realman
    Na ja, aber hauptsache knapp 20.000 Leute gehen zu Mario Barth !!

    70.000, Realman, 70.000 !!

    Die schwindene Zuschauerzahl bei Live-Acts schiebe ich einfach mal auf die steigenden Kosten, die einen Konzertbesuch begleiten….sei es der Ticketpreis, Benzin, Hotel, Taxi etc. !
    Ich stand vor der Wahl….Alison Krauss/Robert Plant oder Paul Simon….PS hatte ich schonmal gesehen, Beides konnte ich mir nicht leisten, also fiel meine Wahl auf Krauss/Plant.

    In der Vergangenheit hätte ich „natürlich“ beide Events besucht, mittlerweile muß man aber Abstriche machen, ob man(n) will oder nicht…-)

    --

    #6733533  | PERMALINK

    realman

    Registriert seit: 06.03.2004

    Beiträge: 3,594

    Willie70.000, Realman, 70.000 !!

    Die schwindene Zuschauerzahl bei Live-Acts schiebe ich einfach mal auf die steigenden Kosten, die einen Konzertbesuch begleiten….sei es der Ticketpreis, Benzin, Hotel, Taxi etc. !
    Ich stand vor der Wahl….Alison Krauss/Robert Plant oder Paul Simon….PS hatte ich schonmal gesehen, Beides konnte ich mir nicht leisten, also fiel meine Wahl auf Krauss/Plant.

    In der Vergangenheit hätte ich „natürlich“ beide Events besucht, mittlerweile muß man aber Abstriche machen, ob man(n) will oder nicht…-)

    Stimmt Du hast recht. Es waren tatsächlich 70.000 Menschen. Wahrscheinlich habe ich unbewusst verdrängen wollen, dass tatsächlich so viele Menschen sich freiwillig Mario Bart antun.

    Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Zu Paul Simon gingen nur 2000 Leute und zu Barth 70.000 !!!!
    Sowas ist schon arg deprimierend.
    Ich glaub bei den letzten Brian Wilson Gigs hier in Deutschland war die Besucherzahl ähnlich mau. ;-(

    --

    #6733535  | PERMALINK

    yellowsubmarine

    Registriert seit: 03.08.2002

    Beiträge: 2,445

    Mein Gott, 70.000 bei MB…das ist ja schon mehr als bedenklich.
    PS und LC hätte ich auch gerne gesehen.
    Gruß

    --

    "Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)
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