Otis´ 7" Faves

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  • #2456069  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,224

    OtisBesonders faszinierend fand ich damals You’re So Good To Me.

    Ich hatte schon den Verdacht, ich sei der einzige, der den Song so großartig findet, da freuen mich Deine Bemerkungen zu dieser B-Seite besonders.
    Dass Kim Wilde und Kids In America einem damals 13-jährigen viel bedeuten, dürfte klar sein.

    --

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    #2456071  | PERMALINK

    thomlahn

    Registriert seit: 11.11.2003

    Beiträge: 8,143

    tops…Kim: stimmt alles, hinzu kam eine seltsame Zurückhaltung ihrerseits, was die Außendarstellung betrifft (Komplexe!), wodurch der Appeal aber gesteigert wurde (Sex, defensiv).

    Aber Hallo. In Kim waren wirklich alle verknallt, der ganze Schulhof, inklusive Mädels. Wirklich eine tolle Aufnahme und zum Glück nicht ganz so abgenudelt wie manch anderer Hit dieser Zeit. Freut mich wirklich dass sie bei Dir auftaucht, Otis.

    --

    ?
    #2456073  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    thomlahn Freut mich wirklich dass sie bei Dir auftaucht, Otis.

    Was gut ist, taucht hier irgendwann auf. ;-)

    Habe das Driscoll-Sleeve ausgetauscht. Jetzt ist oben das italienische zu sehen.

    tops, würde mich freuen, wenn du wenigstens zu einer leicht besseren Bewertung für die Single-Version von Save Me kämst.

    Mista, was die Verkaufszahlen anbelangt, so dürften die Lippen im Vergleich zu den Lips mindestens doppelt, wenn nicht dreimal so oft verkauft worden sein. WD sprach von einer Gesamtauflage für den Song von über 4 Mill. Die Roten Lippen waren der dt. Hit im Jahre 1963 (und, na klar, Cliffs endgültiger und absoluter Durchbruch hier). Dank an WD für die zusätzlichen Infos.
    Zusätzlich gab es die Version von Gus Backus auf Polydor, die ebenfalls nicht schlecht über die Ladentische ging. Zuvor war Backus hier ja noch der größere Star von beiden gewesen. Die habe ich aber nicht mehr, auch nicht mehr im Ohr, fand sie damals im Vergleich zu Cliffs ziemlich mies.

    --

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    #2456075  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,711

    otisWas gut ist, taucht hier irgendwann auf. ;-)
    […]

    Dann warten wir auf Billy Idols „Dancing with myself“ ;-)
    Sehr schöne Texte, nicht nur über Kim Wilde, auch über Sloop John B.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #2456077  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Faves #61


    Elvis Presley: (Marie’s The Name) His Latest Flame / Little Sister 1961 D-RCA

    1960 wurde Elvis aus der Army entlassen. Allen Unkenrufen zum Trotz, der Rock’n Roll sei längst tot, glückte ihm auf Anhieb mit der grandiosen LP “Elvis Is back” ein glänzendes Comeback (mit so tollen Tracks wie Fever oder Reconsider Baby). Das hielt ihn gleichzeitig und in der Folge aber nicht davon ab, mit sehr balladesken Titeln wie It’s Now Or Never (O Sole Mio), Are You Lonesome Tonight, Wooden Heart oder Surrender in den Charts ganz oben mitzumischen. Ein Jahr später, im Spätherbst ´61, gelang ihm mit obiger Single dann auch in musikalischer Hinsicht wieder ein ganz großer Charts-Erfolg.
    Es ist meine zweitliebste Single von ihm. Sie enthält zwei der besten Tracks, die der King jemals aufgenommen hat, und ist deshalb als Single kaum zu toppen.
    Hinter dem kühlen und völlig unbeteiligt, fast mechanisch wirkenden Arrangement von His Latest Flame verbirgt sich eine Eifersuchtsgeschichte, die sich auch in Elvis’ Gesang nur ansatzweise widerspiegelt. Das aber macht gerade den Reiz dieser Aufnahme aus.
    Die Drums spielen unbeirrt ihren locker leichten, wenn auch sehr eigenen Rhythmus, sie werden begleitet von einem Minimum an Gitarre und Bass. Als offenkundig wird, dass der Sänger gerade seine geliebte Marie an einen alten Freund verloren hat, kommen noch ein paar Pianotöne hinzu, ebenfalls extrem reduziert, zusätzlich leicht verfremdet klingend.
    Ja, hier verbirgt jemand seinen Schmerz, muss jemand sein Gesicht wahren angesichts der gerade erlebten Katastrophe. Und plötzlich hört man die musikalische Maske als Kaschierung einer großen Verletzung und die harmonische Schwebe, in der große Teile des Songs fest hängen, als eine Art Starre, aus der der von seiner Marie so enttäuschte Sänger sich nicht zu lösen vermag. Herzzerreißend schön.
    Little Sister dagegen ist ein Rocker mit straightem Rhythmusfundament und einer grandios twangenden E-Gitarre. Hier gibt Elvis den Starken, hier spielt er seine Coolness aus, auch der kleinen Schwester gegenüber, an die er sich hoffnungsvoll heranmacht, als Ersatz für die große Schwester, die sich mit anderen herumtreibt, mit den Jim Dandys dieser Welt.
    NB: Die Figur des Jim Dandy taucht zum ersten Mal in zwei Hits von LaVern Baker aus dem Jahre 1956/57 (Jim Dandy und Jim Dandy Got Married) auf. Dass Little Sister Bezug darauf nimmt, veranlasste LaVern Baker, noch im gleichen Jahr, 1961, einen „Antwortsong“ aufzunehmen: Hey Memphis. Ich habe diese Aufnahme vor Monaten hier vorgestellt.

    (·) Obige Single sollte noch einigermaßen leicht zu bekommen und nicht allzu teuer sein.


    The Who: My Generation / Shout And Shimmy 1965 D-Decca

    The Who hatten im UK längst auf sich aufmerksam gemacht, als sie Ende ´65 My Generation veröffentlichten. Bei uns waren sie bis dahin noch eher unbekannt. Ab dieser Single ging es dann auch hier Schlag auf Schlag.
    My Generation also, das Manifest einer neuen Zeit, eine knallharte Absage an das Establishment, das bedingungslose Statement einer Jugend, die zwar noch auf der Suche nach sich selbst war, aber mit dem untrüglichen Bewusstsein davon, was sie alles garantiert nicht mehr wollte.
    Und tatsächlich reicht schon das Intro, um keinen Zweifel daran aufkommen zu lassen. Zeilen wie „People try to put us down“ und das tausendfach zitierte Statement „hope I die before I get old“ lassen dann an Eindeutigkeit nichts mehr übrig. Besonders perfide der stotternde Gesang Daltrey’s: Das Aufbegehren eines Jungen, der von der Gesellschaft geduckt und so zurechtgestaucht ist, dass er nur noch stottern kann; eines Jungen, der sich ab nun zur Wehr setzt, aufgeputscht durch die Musik und, mag sein, auch durch irgendwelche Pillen.
    Wie radikal und neu My Generation war, lässt auch das Bass-Solo erkennen, wohl das erste in der Popgeschichte. Jene fulminate Saitendrescherei, bei der Entwhistle gar die Saiten rissen. Bass-Saiten!
    My Generation. Das Gegenstück findet sich als Your Generation zwölf Jahre später auf der ersten Generation X-7“. Aber es ist nicht ansatzweise so authentisch, so radikal, so mutig, sondern einfach nur clever und durchkalkuliert zu Zeiten des Punk. Statt sich Sympathien zu erwerben, verspielte er sie. Soviel zu Billy Idol.
    Shout And Shimmy ist im Grunde eine Kopie des Isley-Bros.-Klassiker (mit Credits an James Brown). Das originale Songgerüst war den Who genial und wert genug, gecovert zu werden, aber in die Stapfen der kleinen Lulu, die anderthalb Jahre zuvor damit ihr furioses Debüt feierte, mochten die ersten Mods im Lande wohl doch nicht treten. Also mutierte es zu Shout And Shimmy.

    (·) My Generation wurde in Deutschland ganz gut verkauft, ist dennoch nicht so leicht in bester Erhaltung zu bekommen.


    The Raconteurs: Steady, As She Goes / Store Bought Bones 2006 UK-XLS

    Ein Raunen ging durch die musikinteressierte Öffentlichkeit: Jack White und Brendan Benson würden zusammenarbeiten. Eine Single kam auf den Markt, in 1000er Auflage. Sie war natürlich schneller weg, als die meisten zugreifen konnten, und wurde deshalb schon nach kurzer Zeit bis zum Zehnfachen des Einkaufspreises gehandelt.
    Ein geschickter und gut durchdachter Schachzug seitens der Protagonisten. Die Öffentlichkeit war heiß gemacht, man wartete auf mehr und wurde dann auch nach einigen Wochen mit einer Neuauflage, dazu einer weiteren Single (mit der akustischen Version von Steady…) und der dazugehörigen LP bedient. Damit die teuer gehandelten Erstpressungen auch als solche erkenntlich blieben, hatte man ihnen von vornherein ein großes A aufgedruckt, obige mit dem B ist folglich die Zweitpressung.
    Steady, As She Goes strotzt nur so von popmusikalischem Selbstbewusstsein. Wer kann sich schon ein so langes, im Grunde langweiliges Intro leisten? Alles x-mal gehört. Dann ein Song, der kaum mehr bietet als die kleine Melodie, die sich schon gleich zu Beginn an die Hörer heranmacht und im Refrain höchstens noch eine harmonische Ausweitung erfährt. Wahrlich nichts Aufregendes. Und doch: Mit welcher Coolness ist das hier gemacht, mit welchen Arrangementideen ist das alles garniert! Der Hörer geht demütig in die Knie. Dieser Track ist einfach toll und zeigt Jack White wieder einmal als den großen popmusikalischen Verführer, der mit einfachsten Mitteln ein Höchstmaß an Wirkung zu erzielen versteht und den Coolness-Faktor stets neu definiert.
    Die A-Seite höre ich also deutlich von White inspiriert, bei Store Bought Bones scheint mir Benson mehr die Hand im Spiel gehabt zu haben. Es ist nicht mein Track. Da ist mir zuviel Frühsiebziger-Prog zu hören, allein der Schluss hätte so einigen Colosseum-Stücken entstammen können. Nein, so weit geht meine Liebe nicht.

    (·) Als B-Pressung ist die Single derzeit noch auf dem Markt, das A-Original dürfte jetzt bei 20-30 Euro liegen.

    --

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    #2456079  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

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    Dirty Pretty Things: Bang Bang You’re Dead / Wondering (acoustic) 2006 UK-Mercury

    Neben den White Stripes waren die Libertines meine Fave-Band der letzten Jahre. Auch sie haben sich in einer Reinkarnation wieder zu Gehör gemeldet, als Dirty Pretty Things und natürlich ohne Babyshamble Doherty. Eine Single und eine LP sind auf dem Markt. Unfair, das Neue am Alten zu messen, auch wenn viele Elemente desselben erkennbar sind.
    Bang Bang You’re Dead ist zunächst einmal ein toller Song mit viel Popappeal und scheint an das Songwriting der ersten Libertines-LP anzuknüpfen, eingängig und mit hooklines zum Mitsingen. Und dennoch: mir fehlt das Überraschende, das Unberechenbare, der musikalische Chaos-Faktor, ob er nun Doherty oder Mick Jones zuzuschreiben war. Das ist zwar alles überaus gut produziert, gleichzeitig aber auch etwas glatt, obwohl einige Ecken und Kanten erhalten geblieben sind und natürlich einige wunderschöne Stellen locken. Btw. der Sinn des Intros erschließt sich mir nicht.
    Es bleibt unterm Strich dennoch eine tolle Single, die man nicht missen sollte. Sie steckt in einem foldout-cover, das eine zweite Tasche enthält für die der LP beigelegten 7“. Auf dieser findet sich eine Demo-Version von Bang Bang und der Track Burma, der auf den meisten CDs, wie man hört, zu fehlen scheint.
    Warum die Jungs sich allerdings Dirty Pretty Things nennen (angesichts der Pretty Things aus den 60s, denen als meistbenutztes Attribut dirtyness angehängt wurde), mag allein die Band oder deren Management wissen. Mit den Pretties von damals verbindet sie musikalisch ganz und gar nichts, so dass das „dirty“, angesichts der Eskapaden des ehemaligen Bandbruders Pete und in Konkurrenz zu seinen Babyshambles, möglicherweise und durchaus etwas spekulativ auf eine verbliebene „Authentizität“ verweisen soll.

    (·) Die Single war limitiert auf 5000 Stück, dürfte aber noch einigermaßen gut und zu einem annehmbaren Preis zu bekommen sein.


    The Rolling Stones: Satisfaction / The Under-Assistant West Coast Promotion Man 1965 D-Decca

    Die zweite große Single von ’65 in den heutigen Faves. Die noch größere. Über Satisfaction zu schreiben, ohne Gemeinplätze von sich zu geben, ist kaum möglich. Es ist alles gesagt. Deshalb meine ganz persönlichen allerersten Erinnerungen daran.
    Ich war zwölf, begann gerade Englisch zu lernen, da wurde mir von Älteren Satisfaction vorgespielt. Fast hinter vorgehaltener Hand. Ein Song, für den ich eigentlich noch viel zu jung sei. Eine Initiation.
    Satisfaction. Weißt du eigentlich, was das ist? Das heißt Befriedigung!! Die Jungs hatten mir den Songtitel sogar ganz genau genannt: I can`t get no satisfaction. Ein solcher Titel von einer so berühmten Band! Ich war verwirrt. Die doppelte Verneinung fand ich aber cool, weil sie mir irgendwie falsch vorkam.
    Und dann die ersten Takte. Sie ließen mich erschauern. Sie hatten so viel Kraft, so viel Power, trugen so viel Aufregung in sich, dass ich alle Großartigkeit und Schmutzigkeit der Welt gleichzeitig dahinter vermuten musste. Jagger`s weicher, verführerischer Gesang gab dann seinen Teil dazu.
    Mühselig begann ich, mir in der Folgezeit den Text zu erschließen, fand diesen dann aber seltsam unaufregend, eher abgeklärt und ein wenig zu erwachsen. Ich reiste schließlich nicht in der Weltgeschichte umher und Werbefritzen mit weißen Hemden interessierten mich genauso wenig wie irgendwelche Zigarettenmarken. Auch der Führerschein lag in so ferner Zukunft, dass an ein Auto mit Autoradio nicht zu denken war. Aber eines nahm ich mir vor, dem „man on the radio“ von nun an nicht mehr von vornherein trauen zu wollen, sondern darauf zu achten, wann er welches dumme Zeug von sich geben würde.
    Und, was wichtiger war, ich lernte, dass Satisfaction viel mehr beinhaltete als das, wonach der Pubertierende zu gieren begann. Dieser Song gab mir den ersten Anstoß dazu, darüber nachzudenken, was ich hier in dieser Welt eigentlich zu suchen hatte. Und mehr noch, dass es meine verdammte Lebenspflicht war, mir mein eigenes Zufriedenheitslevel nicht runterzuschrauben oder gar schönzureden, sondern, koste es, was es wolle, „Satisfaction“ zu suchen. Selbst wenn es noch ein paar Jahre dauern sollte, bis ich das alles so ganz verstand.
    Kann man einer Single mehr verdanken?

    (·) Es ist gar nicht leicht, Satisfaction in bester Erhaltung zu bekommen, obwohl sie millionenfach gekauft wurde. Die Hülle erschien in mehreren Varianten, meine obige mit dem roten Balken ist die häufigste. Daneben gibt es sie mit einem braunen und einem weißen Balken.


    Johnny Kidd & The Pirates: Shakin’ All Over / Yes Sir, That’s My Baby 1960 UK HMV

    Perfekt. Das zweite musikalische UK-Wunderwerk nach Move It von Cliff.
    Eigentlich hätte der alte Standard Yes Sir, That’s My Baby die A-Seite werden sollen, und die Skiffle-Vergangenheit (Freddie Heath & The Nutters) hätte die Band möglicherweise wieder eingeholt, obwohl sie sich mit ihrer großartigen ersten Single Please Don’t Touch und neuem Namen doch längst davon gelöst hatte.
    Und eigentlich hätte die B-Seite irgendein Standard werden sollen, schnell und ohne viel Sorgfalt aufgenommen, ein Füller eben. Im letzten Augenblick besannen sie sich anders. Johnny Kidd alias Freddie Heath schrieb in wenigen Minuten Shakin All Over, die Pirates nahmen es in einem einzigen Take auf und ein neuer Klassiker war geboren. Wenige Wochen später Nummer 1 in den Charts.
    Man weiß gar nicht, was man mehr bewundern soll: die unglaubliche Ökonomie der Produktion, die Durchsichtigkeit des Arrangements mit dem feinen Bass und der spektakulären E-Gitarre oder die leicht hysterischen vocals von Johnny Kidd, der sich einige Wochen zuvor für einen Auftritt aus Jux eine schwarze Augenklappe aufgesetzt hatte, die dann sein Markenzeichen blieb. Hier ist kein einziger überflüssiger Ton, jeder perfekt an seinem Platz, selbst die aufgeregten Schlagzeug-Wirbel rechtfertigen sich durch das nachfolgende Gitarrensolo. Und zuguterletzt ist da natürlich auch ein Song, der in seiner Einfachheit dermaßen auf den Punkt kommt, dass kaum eine Band, die etwas auf sich hält, ihn nicht schon einmal gespielt hätte.
    Absolut fantastisch.
    Shakin’ All Over war 1965 der erste Hit der Berliner Lords. Aber kein Vergleich zum Original.

    (·) Das UK-Original ist recht leicht zu bekommen, die deutsche Ausgabe davon sehr selten. Soweit ich weiß, existiert dazu höchstens ein Schriftcover, keines mit Bild. Also ist man mit dem UK-Original mehr als bestens bedient.

    Today’s Tops

    1 Stones
    2 Elvis
    3 Kidd
    4 Who
    5 Raconteurs
    6 Dirty Pretties

    PS: Kommentare von Gastlesern gern auch an otis-online@gmx.de

    --

    FAVOURITES
    #2456081  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,598

    @ Otis

    Ganz große Kaliber (zu zwei Dritteln), tolle Texte. Als „Satisfaction“ herauskam war ich 15, ein paar Tage danach 17. Ein Entwicklungssprung, allenfalls vergleichbar mit erstem Sex. Können die Nachgeborenen aber nicht mehr nachvollziehen, fürchte ich.
    Mein Ranking:
    1. Stones * * * * *
    2. Elvis * * * * *
    3. Pirates * * * * *
    4. The Who * * * * *
    5. Raconteurs * * * *
    6. Things * * * *

    --

    #2456083  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Du bist aber fleißig, Otis. Da bekomme ich ja ein schlechtes Gewissen. Meine nächsten 6 liegen aber schon bereit.
    Sehr treffende und informative Bemerkungen von Dir wieder. Da ist nichts hinzuzufügen! Außer vielleicht: ich kannte die Lords Version von Shakin‘ All Over vor dem Original, und ich mag sie auch sehr gerne, gerade weil sie kein Vergleich zum Original ist! ;-)

    Meine Top 6

    1. Stones
    2. Who
    3. Johnny Kidd
    4. Elvis
    5. Raconteurs
    6. Dirty Pretties

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #2456085  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,878

    Klasse otis! Sehr schöne Texte.
    Mein Ranking als Nachgeborener:
    1. The Rolling Stones
    2. Elvis Presley
    3. The Who
    4. Johnny Kidd
    5. The Raconteurs
    6. Dirty Pretty Things

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #2456087  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    Wieder ganz feine Singles, Otis! Nur die Dirty Pretty Things gefallen mir nicht so, da hatte ich ich wohl mehr erwartet. Ebenso wie Mikko kannte ich die Lords-Single vor der Original-Version – das sind für mich zwei verschiedene Welten.

    Das Jahr 1965 war für mich in jeder Hinsicht ein Highlight. „Satisfaction“ und „My Generation“ waren die herausragenden Singles des Jahres (zusammen mit „My Ship Is Coming In/You’re All Around Me“). Und ich war 13 und zum ersten Mal verliebt.

    Ich hoffe, es ist ok, wenn ich auch mal ein Ranking mache.

    1. Stones
    2. Who
    3. Elvis
    4. Johnny Kidd
    5. Raconteurs
    6. Dirty Pretty Things

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #2456089  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    @all
    Danke für die Blumen.
    Ich kannte Shakin All Over auch zunächst nur von den Lords. Müsste es mal wieder hören, besitze es nicht mehr. In Erinnerung habe ich eine deutlich unbeholfenere, vordergründig härtere Aufnahme. Ein Grund übrigens dafür, dass mir das Original über den Weg laufen musste und ich nicht etwa nach ihm gesucht hätte, weswegen es damals dann auch eine kleine Offenbarung war.

    --

    FAVOURITES
    #2456091  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,598

    Ad Lords: „unbeholfen“ trifft es ganz gut, „vordergründig“ auch. Ebenso passend: „hölzern“, „harmlos“, „banal“. In Sternen: * * (somit immerhin ihre beste 45).

    --

    #2456093  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    topsAd Lords: „unbeholfen“ trifft es ganz gut, „vordergründig“ auch. Ebenso passend: „hölzern“, „harmlos“, „banal“. In Sternen: * * (somit immerhin ihre beste 45).

    Ja, stimmt alles – bis auf „harmlos“ und „banal“. „hölzern“ würde ich auch nicht unbedingt sagen, aber in gewisser Weise trifft es zu. Und natürlich gibt es mindestens zwei bessere Singles der Lords. Aber dass Du, tops, die nicht schätzst, ist mir schon klar. ;-)
    Doch genug davon; es gehört nicht hierher.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #2456095  | PERMALINK

    norbert

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,169

    Wieder einmal ein tolle Auswahl, Otis.
    Die Elvis Single sagt mir jedoch momentan leider gar nichts.
    Daher mein Ranking:

    1. Stones (obwohl ich mir dieses Stück mittlerweile längst übergehört habe)
    2. Who (ein ungläubiges Lächeln von mir, als ein Klassenkamerad damals von einem neuen Stück berichtete, während dem der Sänger stottert. „Doch, das ist blöd – aber gut blöd.“)
    3. Johnny Kidd (wirklich einer der von frühen Beatbands am meisten gecoverten Standards.
    4. Dirty Pretty Things (doch, doch!) Es gibt übrigens einen Film aus dem Jahre 2002 mit dem Titel „Dirty Pretty Things“ (Ich weiß allerdings nicht, ob dieser für die Namensgebung der Band mit ausschlaggebend war.)
    5. Raconteurs (A-Seite: ****, B-Seite: ***1/2)

    --

    Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755
    #2456097  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Natürlich sind dieses Mal vier Singles dabei, die ganz vorn dabei sind. Ich wollte sie endlich untergebracht wissen.

    1 The Rolling Stones: The Last Time
    2 Elvis Presley: Heartbreak Hotel
    3 The Clash: London Calling
    4 Bob Dylan: Like A Rolling Stone
    5 The Jimi Hendrix Experience: Hey Joe
    6 The Byrds: Mr. Tambourine Man
    7 The Rolling Stones: Satisfaction
    8 The Beach Boys: Good Vibrations
    9 James Carr: The Dark End Of The Street
    10 Bobby Fuller Four: I Fought The Law

    .
    17 Elvis Presley: His Latest Flame
    .
    20 Johnny Kidd & The Pirates: Shakin‘ All Over
    .
    28 The Who: My Generation

    Die aktuelle Top100 steht am Ende dieses Threads.

    --

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