Otis´ 7" Faves

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  • #2455889  | PERMALINK

    otis
    Moderator

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    Today’s Tops:
    1 Sorrows
    2 Searchers
    3 Beatles
    4 Spencer Davis
    5 Taylor
    6 Dusty

    PS: Kommentare von Gastlesern gern auch an otis-online@gmx.de

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    #2455891  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    Eine Auswahl so Recht aus meinem Herzen. Vielen Dank!
    Schöne Worte hast du für „No Reply“ gefunden – meine zweitliebste Beatles-Single nach „Ticket“ – jedes Wort kann ich unterschreiben.

    Auch die Searchers sind mit diesem Titel in meinen persönlichen Searchers Top Ten nach obengerutscht. Ich glaube, ich habe die Aufnahme damals einfach nicht oft genug gehört. Ist sie überhaupt in Deutschland erschienen? Ich habe sie damals überhaupt nicht im Radio gehört.

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #2455893  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,481

    Nein, diese Beatles-Single hat es im UK nicht gegeben.
    In den USA gab es Eight days a week/I don’t want to spoil the party, die bestimmt schwächere For-Sale-Auskopplung – da hatte die deutsche Odeon-Abteilung eindeutig das glücklichere Händchen!

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #2455895  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,598

    Sechs exzellente 45s, Otis.
    Ad Beatles: eine ihrer besten Singles ohne Frage. Allerdings war „No Reply“ nur in D die A-Seite, in USA kam „Eight Days A Week“ auf # 1 der Charts, im UK erschien die Single überhaupt nicht.
    Ad Searchers: für mich ihre zweitbeste Single, beneide Dich um das Sleeve.
    Ad R.Dean Taylor: auch ein tolles PS, das ich gern hätte.
    Ad Dusty: andersherum („Willie And Laura Mae Jones“).
    Zum Rest hast Du beinahe schon alles gesagt.
    Mein Ranking:
    1. R.Dean Taylor
    2. Searchers
    3. S.D.Group
    4. Beatles
    5. Sorrows
    6. Dusty

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    #2455897  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Thx, für die Richtigstellung, Tops. Was weißt du über die frühen R.D.Taylor-Singles?
    Mista, meine Wissens gbt es die Searchers als NL-Pressung, nicht als deutsche.

    --

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    #2455899  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,598

    @ Otis

    „Take Me For What I’m Worth“ habe ich als UK- und holländische Pressung. Eine deutsche habe ich nie gesehen.
    Von R.Dean Taylors frühen 45s habe ich nur „At The Highschool Dance“ auf Barry von 1960, wovon das 59er Original auf Audio Master aber weitaus gesuchter ist ($ 50 zu $ 150 ungefähr). Ansonsten kenne ich noch eine Single auf Mala von ca. ’65: „I’ll Remember“. Übrigens hat Taylor auch post-Tamla noch ein paar gute 45s veröffentlicht, bis ca. 1976/77. Soviel erstmal.

    --

    #2455901  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Wirklich 6 großartige Singles, Otis!
    „Gotta See Jane“ ist eine der wenigen Soul Singles, die ich schon seit ihrem Erscheinen liebe. Habe erst kürzlich ein Exemplar mit diesem dt. Pic Sleeve für wenig Geld gekauft. „Take A Heart“ steht dagegen noch auf meiner Wunschliste.
    Zu den anderen wurde das Wesentliche gesagt.

    Mein Ranking:

    1. SD Group
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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #2455903  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Mikko, wieso hast du keine Take A Heart?
    Und Gotta See Jane ist nun wirklich kein Soul!

    --

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    #2455905  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Warum ich keine „Take A Heart“ habe, weiß ich selbst nicht. Hab halt bislang keine gefunden, die meinen Ansprüchen genügt. ;-) Es ist ja bei mir ähnlich wie bei vielen anderen auch, ich habe manche Single damals nicht gekauft, vieles auch wieder verkauft, und ich habe nicht immer so intensiv Singles gehört und gekauft wie zur Zeit.
    „Gotta See Jane“ ist kein Soul, stimmt. Aber irgendwie ordne ich das immer da ein, weil der Herr Taylor halt in Northern Soul Kreisen gespielt und geliebt wird.

    --

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    #2455907  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    Mikko
    „Gotta See Jane“ ist kein Soul, stimmt. Aber irgendwie ordne ich das immer da ein, weil der Herr Taylor halt in Northern Soul Kreisen gespielt und geliebt wird.

    Und auch, weil Taylor ja als Songwriter bei Gordys Motown Label arbeitete. Lange Zeit als Ghostwriter für Holland/Dozier/Holland. Zum Beispiel gebühren ihm Credits für „Love Child“ von den Supremes und „I’ll Turn To Stone“ von den Four Tops – beides ja sehr poppige Tracks, wie sehr vieles vom Motown Label. Besonders sein „All I Need“ von den Temptations erinnert schon sehr stark an „Gotta See Jane“. Für mich ist das schon Motown Sound, was Taylor da macht, besonders der Mittelteil mit den Background-Sängern ist sehr soulig.

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    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #2455909  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Faves #54

    60’s-Soul-Special


    Wilson Pickett: I Found A Love Pt.1. / Pt.2 1967 D-Atlantic

    Möglicherweise habe ich es bei Guralnick gelesen, der sinngemäß meinte, der Southern-Soul beginne mit dem Urschrei, den Pickett auf I Found A Love ausstieß. Nun gibt es sicher noch einige andere frühe Soulaufnahmen, die allemal einen ähnlichen Anspruch für sich erheben könnten, aber Pickett’s exaltierter Gesang auf jener Falcons-Single, seiner damaligen Gruppe in Detroit, war 1959 in diesem Doo Wop-Umfeld durchaus recht neuartig.
    Da ich sie nicht besitze, kann ich diese Single hier nicht vorstellen, stattdessen Pickett’s eigenes Cover eines seiner besten Songs acht Jahre später. Sein drängender, kompromissloser Gesangsstil war mittlerweile längst ein Markenzeichen geworden, er selber bestens etabliert am Markt und das, was wenige Jahre zuvor noch radikal geklungen hatte, findet sich hier recht unspektakulär schon im Intro. Dennoch ist auch dieses eine tolle Aufnahme einer klassisch schönen Southern Soul-Ballade.
    Ich gestehe allerdings, dass ich dem Falcons-Track aus diversen Gründen (Backgroundchor, Gitarre, Gesang) den Vorzug gebe.

    (·) Ich wiederhole mich hier gern: dt. Soul-Singles sind sicher nicht häufig, aber es gibt offensichtlich auch nicht allzu viele Sammler. Insofern scheint das Angebot die Nachfrage insgesamt noch leicht zu übertreffen. Haben aber einmal zwei Sammler ihr Auge auf eine Platte geworfen, steigt sie preislich recht schnell hoch, anderntags mag sie andernorts wieder für wenig Geld zu bekommen sein. Das entsprechende Interesse vorausgesetzt, scheint mir dieser Markt ein guter Einstieg für Sammler-Neulinge.


    The Velvelettes: Needle In A Haystack / Should I tell Him 1964 US-V.I.P.

    Motown in Detroit hatte für die weltweite Durchsetzung der schwarzen Musik sicherlich einen noch höheren Stellenwert als Chess in den 50ern und auch als die anderen schwarzen Labels der 60er. Allein die Tatsache, dass es 64/65 von den Supremes, von Marvin Gaye und sogar von den Temptations „deutsch“ gesungene Versionen ihrer eigenen Hits bei uns gab, zeigt schon, dass die Labelpolitik von vornherein auch den weißen Markt im Blick hatte und man sich keineswegs nur auf den schwarzen beschränken wollte.
    1964 war zudem die Zeit der Girl Groups und hier waren die Black Beauties deutlich in der Überzahl. So hatte auch Motown, auf seine verschiedenen Labels verteilt, einige Mädels unter Vertrag, wie die Marvelettes, Supremes, Martha Reeves, Mary Wells, Gladys Knight & The Pips, die Velvelettes… Letztere gar auf dem recht kleinen Sublabel V.I.P.
    Die Needle ist ein überragendes Beispiel für den frühen Motown-Beat mit seinem absolut mitreißenden Drive. Hier kommen maßstabsetzende (Background-)Vocals und eine wunderschön offene Produktion hinzu. Energie pur. Doo lang doo lang.
    Obwohl diese Single auch in England Erfolge verbuchen konnte und die Damen höchst kompetente Musikerinnen waren, brachten sie damals nicht mehr als eine Handvoll 45er auf den Markt, darunter die hervorragende He Was Really Something, bevor die Karriere letztlich Mutterpflichten zum Opfer fiel. In den 80er Jahren fanden sie sich dann wieder zusammen und sind, wenn ich recht informiert bin, bis heute aktiv.

    (·) Eine recht gesuchte Single, die keineswegs selten ist, aber schwierig in bester Erhaltung zu bekommen. Im UK wird sehr häufig eine Pressung von 1972 angeboten, welche recht günstig ist, aber natürlich nicht das dortige Original. Dieses mag das Zehnfache kosten. Oben das US-Original, Preis ca. 20-25 $.


    James Carr: Love Attack / Coming back To My Baby 1966 US-Goldwax

    James Carr gehört zu jenen Musikern, die sich einer internationalen Wahrnehmung und Wertschätzung erst in jüngerer Zeit erfreuen dürfen. In älteren Guides findet man zu ihm eher nur Fußnoten, neuere führen ihn (zu recht) als einen der ganz Großen des Southern Soul. Das mag einerseits ein Licht werfen auf die Weiß-Sichtigkeit des Rock/Popjournalismus, andererseits aber auch ein Beispiel dafür sein, dass es auch heute noch überaus kostbare Entdeckungen in der Vergangenheit geben kann.
    James Carr war als Sänger, wenn man die Ausdrucksmöglichkeiten seiner Stimme hört, einer der ganz großen. Zwischen Percy Sledge und Otis hatte er so ziemlich alle Register drauf und war dennoch in jeder Sekunde unverkennbar James Carr. Dass seine Karriere so kurz und wenig erfolgreich war, mag auch mit seiner Persönlichkeit zusammenhängen, die ein geregeltes Arbeiten mit ihm ab Ende der 60er kaum noch möglich machte.
    Nach Dark End ist diese Single sicher seine beste. Rein musikalisch wäre sie dem (kleinen) Hit gar vorzuziehen, aber Dark End ist denn doch als Song, von seinem Arrangement und auch von seiner Wirkungsgeschichte her deutlich weiter oben in meinen Tops.
    Ohne Abstriche aber hier sein homogenstes, dichtestes Werk. Das liegt zum einen an der unglaublich stimmigen Produktion, dann an dem auf seine Art recht einfachen, dennoch überaus wirkungsvoll gesetzten Song von Label-Chef Quinton Launch und natürlich vor allem an Carr’s herzzeireißenden Vocals, obwohl hier in der raueren Ecke angesiedelt. Eine der Großtaten des 60s-Soul.

    (·) Ich habe noch nie allzu viel für meine Goldwax-7“s bezahlt, was mich etwas wundert, enthalten sie musikalisch doch echte Schätze des Southern Soul. Allerdings scheint es verschiedene Auflagen zu geben, was am unterschiedlichen Label-Design erkennbar ist. So habe ich z.B. Dark End sowohl mit obigem Label, als auch, wie in diesem Thread weiter vorn abgebildet, mit dem einfarbig blauen. Der Preis dürfte bei $ 15-20 liegen.

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    #2455911  | PERMALINK

    otis
    Moderator

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    Martha Reeves & The Vandellas: Dancing In The Street / There He Is 1964 (D-Tamla-Motown)

    Und noch ein Klassiker aus dem Hause Motown. Diese Single erschien 1964 auf Gordy, in den ersten Jahren neben Tamla und Motown das Hauptlabel des Hauses, mit den Interpreten Martha & The Vandellas. Erst später wurde das „Reeves“ hinzugefügt. Seitdem ist die Platte ein Klassiker, wurde immer wieder mal aufgelegt und häufig gecovert.
    Mit ihrem erbarmungslosen Offbeat, dem dumpf pumpenden Bass und dem beinahe archaisch anmutenden Arrangement ist diese Aufnahme eine mitreißende Ode an die pure Lebensfreude, der sich kein Hörer entziehen kann. Martha und ihre Vandellas strahlen eine Power aus, die eine ähnliche Wirkung auf den schwarzen Markt gehabt haben mag, wie es die weißen Beatbands für ihre Hörer hatten. Hier beginnt eine neue Zeit. Energie, Sex und Coolness pur.
    Ich habe die Platte erst 1966 oder ´67 durch einen schlechten Tonbandmitschnitt eines Freundes kennen gelernt. Aber auch da noch haute sie einen schlichtweg um.

    (·) Obige Pressung ist ein dt. Reissue vom Ende der 60s/Anfang der 70s (TM 7033). Weiß jemand das genaue Jahr? Auch dieses sieht man mit der schönen Bildhülle nicht allzu häufig. Außerdem enthält es die originale, sehr schöne Flipside, was bei vielen anderen Reissues nicht der Fall ist.


    The Four Tops: Reach Out I’ll Be There / Until You Love Someone 1966 NL-Tamla Motown

    Die Four Tops gehörten wie die Supremes und Temptations seit 1964 zu den absoluten Supergruppen im Hause Motown. Reach Out ist sicher ihre größte Single. Mit ihrer liebesstürmenden Botschaft, ihren ausgesprochen dynamisch wirkenden und wunderschön gesetzten Vocals und ihren eher einfachen melodischen Wendungen, besitzt sie eine ausgesprochen lange Halbwertzeit.
    Zu jener Zeit nahmen die vier auch deutlich „weißere“ Songs auf, wie Walk Away Renee, If I Were A Carpenter, I’m A Believer oder Last Train To Clarksville. Diese können mich keineswegs alle überzeugen.
    Aber diese Aufnahme lässt keinen Zweifel an ihrer Klasse, sie ist mit ihrem unübertroffenen Arrangement durch und durch großartig und schwarz. Und es ist halt ein Song, der melodisch und harmonisch kein Ende findet, also Repeat. Grandios.

    (·) Besitze die Platte nur als holländische Pressung, von einer deutschen ist mir nichts bekannt, obwohl sie bei uns ein kleiner Hit war.


    The Soul Clan: Soul Meeting / That’s How It Feels 1968 D-Atlantic

    Der Soul hatte 68 endgültig seine internationale Akzeptanz erreicht. Monterey war 1967 für Otis, und damit für den schwarzen Soul, der Durchbruch auf der weißen Bühne gewesen. (Um so trauriger, dass jener bereits ein paar Monate später verstarb.) Allein bei Atlantic in Deutschland erschienen 1968 mehr als 100 Soul-Singles, gut dreimal so viel wie im Jahr zuvor. Die Firma begann zudem eine LP-Serie mit dem Titel That’s Soul aufzulegen, die ein Riesenerfolg wurde. Kaum jemand, der die erste Platte der Serie nicht daheim hatte.
    Und just zu dieser Zeit begab es sich auch, dass einige der ganz Großen des Soul sich zusammenfanden zu gemeinsamen Aufnahmen. Solomon Burke, Joe Tex, Arthur Conley, Ben E. King und Don Covay, allesamt der ersten Garde zuzurechnen, waren sich für dieses gemeinsame Projekt unter dem Namen Soul Clan nicht zu schade. Ein Hit wurde es dennoch nicht.
    Das Ergebnis ist eine A-Side, die mit ihrem guten Bass zwar einen ziemlichen Drive hat, auch hervorragend produziert ist, die dennoch nicht ganz zu überzeugen weiß. Das Highlight ist die Ballade That’s How It Is. Wie auf der Vorderseite teilen sich die fünf Sänger die Leadvocals. Was dort aber auf mich wie eine eher zufällige Gelegenheitsarbeit wirkt, entpuppt sich hier als ausgesprochen homogenes Ganzes, das man sich kaum besser aufgenommen vorstellen kann und bei dem sich die verschiedenen Stimmen der Sänger ideal ergänzen. Ein toller Track.

    (·) Die Single erschien in D in einem Klappcover, welches eher selten gut erhalten ist. Die Vorderseite des Sleeve ist nicht sonderlich attraktiv, aber das Artwork der anderen Seiten ist recht schön. Preis: 10-15 Euro

    Today’s Tops:
    1 Four Tops
    2 Martha
    3 Carr
    4 Velvelettes
    5 Soul Clan
    6 Pickett

    PS: Kommentare von Gastlesern gern auch an otis-online@gmx.de

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    #2455913  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

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    Hi Otis, ich wollte mir schon längst mal einen Longplayer von Martha Reeves and the Vandellas leisten.
    Welche reguläre Veröffentlichung (die ich auch auf CD bekommen kann) könntest Du mir zum Einstieg empfehlen?

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #2455915  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    schön. beim soul clan sollten ja ursprünglich noch otis und pickett mitmachen, daraus wurde dann aber nichts (otis starb und pickett machte einen rückzieher). sie wollten ja auch eigentlich eine ganze lp aufnehmen (und mit den einnahmen schwarzen gemeinden helfen), aber da machte atlantic nicht mit.

    --

    #2455917  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Kraut, mein Problem mit vielen Motown-Acts ist, dass ich sie gar nicht auf LP hören möchte. Es ist geniale Singles-Musik. Gerade Martha Reeves‘ wirkt auf LPs schnell ein bisschen langweilig, diese sind ja auch eher nur nachgeschoben worden. Wenn auf Longplayer, dann würde ich gemischte Sampler vorziehen.

    --

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