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AutorBeiträge
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lathoGerade nachgesehen – richtig, Pulp Fiction Soundtrack, nicht Jackie Brown, wie ich angenommen hatte (der ist aber auch toll).
Hömma! Sowas behält man ja wohl! ;)
Die Szene in „Pulp Fiction“ ist ja wohl unvergesslich.--
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WerbungFifteenJugglersHömma! Sowas behält man ja wohl! ;)
Die Szene in „Pulp Fiction“ ist ja wohl unvergesslich.Ich mag Pulp Fiction nicht so sehr. Jackie Browns Anfang ist Across 110th STreet von Bobby Womack und kommt (im filmischen Zusammenhang besser) – kommt der auch noch, otis?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoJackie Browns Anfang ist Across 110th STreet von Bobby Womack und kommt (im filmischen Zusammenhang besser) – kommt der auch noch, otis?
Wieso der? Heisst es nicht die Single? – Aber ohne Otis vorgreifen zu wollen, die kommt wohl nicht, die gibt’s nämlich nicht.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!lathoIch mag Pulp Fiction nicht so sehr. Jackie Browns Anfang ist Across 110th STreet von Bobby Womack und kommt (im filmischen Zusammenhang besser) – kommt der auch noch, otis?
Ja, wann kommt das Tarantino-Singles-Special?;)
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@ Latho/Mikko
Womacks Across… hat es in den USA sehr wohl als 7″ gegeben. Habe sie nicht. Werde mal die Augen offen halten.@ Nihil
Specials mache ich nicht. Denke ich mal.@ Mikko/Mistadobalina
Barry ist berichtigt, sorry.
Eine gute Auswahl ist eigentlich keine große Kunst. :)Und hier die aktuelle Top 100:
1 Elvis: Heartbreak Hotel
2 The Clash: London Calling
3 The Byrds: Mr. Tambourine Man
4 Bob Dylan: Like A Rolling Stone
5 Jimi Hendrix: The Wind Cries Mary
6 The Beach Boys: I Get Around
7 Otis Redding: I´ve Been Loving You Too Long (To Stop Now)
8 The Sweet Inspirations: Crying In The Rain
9 Aretha Franklin: I never Loved A Man The Way I Love You
10 Sex Pistols: God Save The Queen
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19 The Kinks: Waterloo Sunset
20 The Dixie Cups: Chapel Of Love
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33 Dusty Springfield: Son Of A Preacherman
.
93 The Buzzcocks: Ever Fallen In Love …Die aktuelle Top100 wie immer am Ende des Threads. Wenn nicht zu viel geschwätzt wird. :lol:
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FAVOURITESSchade, bei nächster Gelegenheit fliegt „Pump it up“ raus! :(
Ansonsten bleibt dieser Thread hochkarätig! :)--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueIch hoffe, dass die Youngbloods nicht rausfliegen. Nachdem sie Otis hier vorgestellt hatte, kamen soviele Erinnerungen bei mir hoch. Ich hatte diese Single schon fast vergessen. Das wäre wirklich schade gewesen. Höre ich zur Zeit sehr oft – ganz klassische Single, finde ich.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Was meint ihr, wie weh mir das alles tut ;), aber es gibt nur hundert. Und: es fliegen nicht immer automatisch die letzten raus. Listenmachen will nämlich gelernt sein. :confused:
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FAVOURITESFaves #27
The Trashmen: Surfin´Bird / King Of The Surf 1963 D-ColumbiaDada-Surf?
Jedenfalls einer der Klassiker der frühen 60´s. Und dennoch gar nicht so typisch für diese gute Band, die durchaus klassische Surfmusik zu machen verstand, wie sie auf der Rückseite ausgesprochen eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Doch die A-Seite ist das eigentliche Unikum. Wirklich gute Musik mag das Ganze durchaus nicht sein. Un-Gesang, Un-Text, treibender Un-Sound. Dann aber diese Stelle in der Mitte, der der Song seine Unsterblichkeit verdankt: Sur-fin-bird-brruagauagahaiaiawauwah baba-babababababa-ooh-mah-mamah, papa ooh ma-mama.
Höhepunkt der Trash-Kultur der frühen 60s, nicht mal getoppt von The Nova´s The Crusher. Wahnsinn in Rillen.
(·) Zur dt. Ausgabe gibt es keine eigene Hülle, deshalb steckt sie in einem passenden Firmenlochcover (FLC). Die Platte ist nicht sonderlich häufig und die meisten der auftauchenden haben schon einige feuchtfröhliche Partys mitgemacht und sehen dementsprechend aus.
The Jesus And Mary Chain: April Skies / Kill Surf City 1987 UK-PhilipsEs ist April. Auch wenn W. Doebeling diesen Song gerade in Roots gespielt hat, soll die Single trotzdem hier und in dieser Woche zu Ehren kommen.
Die Songs von The Jesus And Mary Chain hatten sicher sehr häufig ein ähnliches Strickmuster, aber das war so unverwechselbar und dabei so wunderbar sanft melancholisch, dass ich mich ihrem Reiz einfach nicht entziehen kann. Besonders April Skies ist in dieser Hinsicht wunderschön.
Hier kommt noch die großartige Flip als riesiger Pluspunkt dazu: Kill Surf City sind die Beach Boys auf einem Trip durch einen rabenschwarzen Tunnel.
(·) Die Singles der Schotten waren von Anfang an rechte Sammler-Stücke. So erschien diese Platte, wie einige andere von ihnen, auch als Doppel-7“ im Klappcover mit zwei raren Tracks auf der zweiten Single. Ich habe beide. Die Preise halten sich nach wie vor in Grenzen.
Bobby Bare: Detroit City / Heart Of Ice 1963 D-RCA
Ein zehn-/elfjähriger Junge lernt „Country“ kennen: Da sprach der alte Häuptling (Gus Backus), Sein bestes Pferd (Martin Lauer) und was es sonst noch an germanischen Hillbilly-Peinheiten gab. Und dann kannte er noch zwei englisch gesungene Songs, die so viel anders waren, viel „cooler“ gesungen, feiner gespielt, viel lockerer, leichter, einfach unendlich besser: El Paso von Marty Robbins und Detroit City von Bobby Bare.
Dies also meine erste Begegnung mit Country: sehr zwiespältig. Leider haben die Wirren der 60´s meine erste kleine Liebe zum US-Country zunächst einmal nicht überleben lassen, habe diese mit Dylan, Burritos, Byrds, Stones … erst Anfang der 70er wiedergefunden.
Und bzgl. meiner beiden o.a. Ur-Songs war ich mir noch lange recht unsicher, ob sie wirklich gut seien. Heute bin ich absolut überzeugt: ja, sie sind grandios.
Allein dieses maßstabsetzende, twangende Gitarren-Intro von Detroit City. Dann die tiefer gesetzte zweite Songhälfte mit dem Sprechgesang, die den Song aus seiner leichten I wanna go home-Sentimentalität herauszieht. Toll gemacht.
Heart Of Ice ist Frankie-Boy goes to Nashville.
(·) Detroit City war ein Million-Seller, auch in D in den Top 10. Habe sie schon häufig mit Hülle gesehen.--
FAVOURITES
Protex: Don`t Ring Me Up // Just Want (Your Attention) /Listening In 1978 UK-Good Vibrations (Rough Trade)Eine Handvoll Punk-Bands, die eigentlich gar keine ganz richtigen waren, begeisterten mich ausgangs der 70s sehr. Protex gehörten dazu, The Undertones, The Buzzcocks und einige andere. Sie waren rotzig genug, um in die Zeit zu passen, als Musiker aber eher Feinmelodiker als Haudrauf-Kracher. Man könnte die Gemeinten unter Power-Punk-Pop subsummieren. Diese Protex-Single ist eine der besten von allen. Wunderbares Songwriting, klasse Drive und insgesamt ein umwerfender Charme. Schrammelgitarren, sehr zurückhaltende Drums und halt diese tollen eingängigen Songs. Auch die beiden Tracks der Flip stehen der A-Seite nämlich kaum nach.
Jeder, der die Single kennt, wird mir recht geben, dass diese Platte schon für ein ganz klein bisschen Unsterblichkeit reicht. Dennoch tauchen Protex z.B. in Strong´s-Indie-Diskographie nicht auf und ansonsten habe ich auch noch nichts von ihnen gefunden. Außer einer LP, die gern bei ebay als dubiose Neupressung angeboten wird, von der ich aber das Tracklisting nicht kenne.
Ist dies also das ganze Vermächtnis der Band? WD? Mikko? Thokei?
(·) Diese Single erschien zunächst auf dem Good Vibrations-Label (auf dem auch Teenage Kicks von den Undertones das Licht der Welt erblickte) in einem gefalteten kopierten Cover (habe ich leider nicht mehr!) und wurde kurze Zeit später noch mal von Rough Trade wiederveröffentlicht, vom Artwork her praktisch gleich. Oben ist es also meine Rough Trade-Ausgabe. Die GV ist recht selten, weil sie keiner mehr rausrückt, der sie einmal besitzt, und deshalb wohl auch schon teuerer. Habe sie ewig nicht mehr gesehen.
Michel Polnareff: Meine Puppe sagt Non / Gammler-Ballade 1967 D-disc AZMan schlage S. 46 der „500 besten Songs aller Zeiten“ im letzten Stone auf. Ulli Pfleger kürt dort das Titelstück zu seinem Lieblings-Song. Er hat von nun an alle meine Sympathien. ;)
Michel Polnareff´s « La Poupée Qui Fait Non » ist natürlich nicht der beste Song der 60s. Aber ich habe ihn damals ähnlich geliebt wie der Pfleger. Er hatte einfach alles, was auch mich umtrieb. War zwar recht einfach gestrickt mit den ständigen Wiederholungen der einen Akkordfolge, dabei aber auf seine Weise sehr liebevoll und leidenschaftlich gemacht. Polnareff sang ihn mit einer Stimme, die schlichtweg berührte. Folkmäßig und anders als die meisten Beat/Pop-Musiker der Zeit, direkter und eindringlicher. Die schönen, von ihm wohl selbst gesungenen, Backgrounds taten ihr Übriges. Zudem sah er noch blendend aus und war halt anders als alle anderen. Wenn es damals für mich 14-jährigen jemanden gab, der etwas aus der Reihe tanzte, dann war es dieser junge Franzose, der von seiner unerfüllten Liebe sang.
Wie Pfleger schreibt, ist diese Debüt-Platte in London unter der Regie des jungen J. Page aufgenommen worden.
La Poupée… erschien in D wie in Frankreich auf einer EP mit 4 Titeln. Als sich der riesige Erfolg abzeichnete, wurde obige deutsch gesungene Version als Single mit nur zwei Titeln produziert. Ich weiß nicht, ob alles neu eingespielt wurde. Nehme es nicht an. Aber der Mix ist ein deutlich anderer. Nicht ganz so dicht wie im Original, sondern durchsichtiger und viel filigraner. Ob man das bevorzugt, mag Geschmackssache sein, da das Original aufgrund seines beinahe schon garagenmäßigen Sounds auch seine Qualitäten hat.
Ähnliches gilt, eher noch mehr, für die ebenso wunderbare Rückseite „Beatnik“. „Gammler-Ballade“ hört sich heute doof an. Aber die Langhaarigen, die Beatniks, diese punkigen Aussätzigen („als Vagabund brauch´ ich ein´n Hund“) hießen nun mal Gammler. Kurze Zeit später mutierten sie dann auch bei uns zu Hippies. Wirklich toll die Flip. Rein musikalisch gehört noch besser und radikaler als die A-Seite und in dem dt. Mix kaum zu übertreffen.
Für mich ist diese deutsch gesungene Version deshalb keinesfalls ein Kuriosum.
Die EP-Ausgabe (im übrigen das gleiche Ratten-Cover, nur mit braunem Hintergrund) krankt ein wenig daran, dass sie nach den beiden grandiosen ersten Tracks jeder Seite als zweites Stück zwar sehr gute, aber doch eher chanson-artige Songs bietet. Diese nehmen den beiden Hauptsongs ein wenig von ihrer Wirkung. Es geht eben nichts über Singles.
Einige Zeit später erschien auch die frz. Fassung in D als Single mit nur zwei Titeln, dann aber schon gekoppelt mit seinem zweiten großen Hit, der Monster-Ballade: Love Me Please Love Me. Dazu irgendwann mehr.
(·) Die EP ist nicht sonderlich selten. Ich habe noch eine in ordentlichem bis mittelmäßigem Zustand abzugeben (*pm*). Die deutsch gesungenen Singles allerdings ziehen in letzter Zeit unglaublich im Preis an. Sind also wohl sehr gesucht.
Nancy Sinatra: Friday´s Child / Hutchinson Jail 1966 D-repriseWas für eine feine Single. Aber welch ein Cover!? Patentgestrickter Rollkragenpullover mit Faltenrock und gequältem Lächeln vor Fototapete! Dabei war das keineswegs die erste Single eines noch unsicheren Backfisches. Alle anderen Sleeves, die ich von ihr kenne, sind schöner.
Nun denn, don`t judge a single by the cover. Grandios der Inhalt. Friday´s Child ein Blue-Eyed-Soul-Song der feinsten Art.
Je mehr ich von ihm kennen lerne, umso mehr bewundere ich Lee Hazlewood. Hat er doch nicht nur unter seinem Namen hervorragende Musik gemacht, sondern auch mit Nancy allerfeinste Songs auf produktionstechnisch allerhöchstem Niveau aufgenommen und recht innovativ dazu. In dieser Hinsicht vergleichbar mit Serge Gainsbourg (hätte nicht übel Lust hier dessen Je T’Aime auflaufen zu lassen).
Wohl meine Nr. 2 von Nancy.
(·) Nancy´s Singles sind leicht unterbewertet und nicht allzu schwer zu bekommen.--
FAVOURITESotisEr hat von nun an alle meine Sympathien. ;)
Und du nun meine. ;)
Ich kenne allerdings „La Poupée Qui Fait Non“ und „Beatnik“, was Wunder, nur in den französischen Versionen.
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A Kiss in the Dreamhouse@ Otis
Prima wieder. Zu Deiner Frage: Protex brachten danach noch drei 45s auf Polydor heraus, alle sehr gut, alle mittlerweile teuer, die letzte davon mit einer hervorragenden Version von „Jeepster“ als Flip. Wenn ich mich recht entsinne, lösten sie sich 1980 auf.
PS: Und wieder eine Single mehr aus meiner Top 100 (kein Preis für’s Erraten – too bloody obvious).--
Das wird geschmacklich wohl eher nicht auf eurer Wellenlänge liegen, aber: Kennt ihr die Psychedelia-Platte, die Polnareff Anfang der 70er gemacht hat? Die würde mich interessieren.
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A Kiss in the DreamhousetopsPS: Und wieder eine Single mehr aus meiner Top 100 (kein Preis für’s Erraten – too bloody obvious).
Ich wette auf Michel Polnareff und die Gammlerballade. ;)
Aber im Ernst, otis, diese Auswahl ist wieder ganz großartig! Eben gerade auch wegen der Vielseitigkeit. Und alle genannten Singles sind wirklich bemerkenswert.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Napoleon DynamiteDas wird geschmacklich wohl eher nicht auf eurer Wellenlänge liegen, aber: Kennt ihr die Psychedelia-Platte, die Polnareff Anfang der 70er gemacht hat? Die würde mich interessieren.
Meinst Du eine 7″ oder ein Album? Welcher Titel?
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
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