Otis´ 7" Faves

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    otis
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    1 The Clash: London Calling
    2 Bob Dylan: Like A Rolling Stone
    3 Jimi Hendrix: The Wind Cries Mary
    4 Beach Boys: I Get Around
    5 Sex Pistols: God Save The Queen
    6 Aretha Franklin: I never Loved A Man The Way I Love You
    7 Aretha Franklin: Respect
    8 Ken Boothe: Everything I Own
    9 Go-Go´s: We Got the Beat (Stiff-Rec.)
    10 Small Faces: Sha la la la lee
    11 CCR: Have You Ever Seen The Rain
    12 Rolling Stones: 19th Nervous Breakdown
    13 Them: Gloria
    14 The Smiths: Shoplifters Of The World Unite
    15 Bob Dylan: Positively 4th Street
    16 Elvis: Don`t Be Cruel
    17 Bruce Channel: Keep on
    18 Otis Redding: Fa-fa-fa-fa-fa
    19 Spencer Davis Group: Gimme Some Loving
    20 Bob Dylan: Mixed Up Confusion
    21 Wanda Jackson: Let´s Have a Party
    22 Rivieras: California Sun
    23 Smiths: What Difference…
    24 Fairport Convention: Si Tu Dois Partir
    25 Undertones: My Perfect Cousin
    26 Lovin´ Spoonful: Summer In the City
    27 Bangles: Dover Beach / Going Down To Liverpool
    28 Bobby Fuller: You´re in Love
    29 Chuck Berry: School Day
    30 Bobby Fuller Four: Love´s Made A Fool Of You
    31 Ritchie Valens: La Bamba
    32 Clash: White Riot
    33 Percy Sledge: It Tears Me Up
    34 Box Tops: The Letter
    35 Garnett Mimms: Cry Baby
    36 Bangles: Dover Beach / Going Down To Liverpool
    37 Ikettes: I´m Blue
    38 Music Machine: Talk Talk
    39 Them: Here Comes The Night
    40 Teddy Bears: To Know Him Is To Love Him
    41 Neil Diamond: Solitary Man
    42 Monkees: Alternate Title
    43 Procol Harum: Homburg
    44 Prince: Purple rain
    45 Oasis: Shakermaker
    46 Booker T. & The M.G.´s: Green Onions
    47 Leaves: Hey Joe
    48 Ousiders: Touch
    49 Beach Boys: Surfin´ Safari
    50 Kinks: Dead End Street
    51 Yardbirds: For Your Love
    52 Joe Simon: Teenager´s Prayer
    53 Youngbloods: Get Together
    54 Dusty Springfield: Don´t Forget About Me
    55 Pogues: A Fairytale Of New York
    56 Scott Walker: Joanna
    57 Dexy´s Midnight Runners: Geno
    58 Shangri-Las: I Can Never Go Home Anymore
    59 Julie Driscoll: Wheel´s On Fire
    60 Who: Pictures Of Lily
    61 Tokens: The Lion Sleeps Tonight
    62 Elvis: Tutti frutti/Blue Suede Shoes
    63 Joe Tex: Hold What You`ve Got
    64 Elvis Costello: You Little Fool
    65 Kinks: Autumn Almanac
    66 Them: It´s All Over Now, Baby Blue
    67 Elvis Costello: Pump It Up
    68 Supremes: Baby Love
    69 Jesus & Mary Chain: Happy When It Rains
    70 Cliff Richard: Living Doll
    71 Bill Haley: Rock Around The Clock
    72 Brenda Lee: Sweet Nothin´s
    73 Jimmy Curtiss: Psychedelic Situation
    74 Mama´s And The Papa´s: Monday Monday
    75 Huey „Piano“ Smith: Don´t You Just know It
    76 Marsha Hunt: Desdemona
    77 Percy Sledge: True Love Travels On A Gravel Road
    78 Francoise Hardy: Je N´Attends Plus Personne
    79 Dale Hawkins: My babe
    80 Lene Lovich: Say When
    81 Emmylou Harris: Two More Bottles Of Wine
    82 The Herd: Paradise Lost

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    #2454931  | PERMALINK

    otis
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    Faves #16


    Don Gibson: Oh Lonesome Me / I Can´t stop Loving You 1959 D-RCA

    Jetzt gerade beim Anhören finde ich die Flip-Side noch grandioser als den Titelsong. Hör-Augenblicke euphorisieren. Daran ist nichts Schlechtes.
    Aber erst mal muss klargestellt werden: Diese beiden Songs sind auf einer einzigen Single. Und sie sind keine Coverversionen, sondern beides Songs von Don Gibson und beide sind auf dieser Single so im Original erschienen und beide schreiben seitdem Musikgeschichte. Jeder kennt sie natürlich, denn beide sind x-mal gecovert.
    Nun höre höre ich die A-Seite und relativiere natürlich den Eingangsatz. Denn Oh Lonesome Me ist klar besser. Oder doch nicht? So viel zum Listenmachen! ;)
    Nach seinem ersten Hit „Sweet Dreams“ von ´56 kam Don Gibson kurze Zeit später zu RCA unter die Fittiche von Chet Atkins und hatte dort eine Reihe großer Hits, angesiedelt in dem Zwischenreich von Country und Rock´n Roll, wovon dies der erste und größte(?) war.
    Die Single ist ein grandioses Beispiel für die (Pop-)Musikalität der Zeit. Da waren durchweg Könner am Werk, die in jenen neuen Zeiten des Pop ihr Können mit den Bedürfnissen des riesigen neuen Marktes zu verbinden wussten, ohne auch nur einen Deut beliebig zu werden oder anbiedernd zu wirken. Man höre nur die unglaublich tolle Gitarre (ist sie von Atkins?) auf beiden Stücken, die rhythmische Straightness, den Verzicht auf vordergründige Vocal-Effekte. Die ersten Takte der Flip illustrieren das aufs Feinste. Das nur als Beispiel!
    Elvis hat etwas anderes aus dem Song gemacht.


    Francoise Hardy: Et Meme / Tout Me Ramène A Toi // C’est Le Passé / Apprends-le Moi 1964 F-Vogue

    Ich gestehe: diese Platte hatte ich nicht auf dem Plan, aber letztens sah ich, dass Dylan sie wohl geliebt hat. Da soll sie doch hier nicht fehlen. Selbst wenn sie nur den Freunden des 60s-Single-Sleeve-Artworks als Augenweide dienen mag. Schön das Cover, nicht wahr?
    Auch die Musik ist natürlich toll, was sonst. Es gibt kaum Schlechtes von ihr aus den 60ern. Zurückhaltende, emotional coole chansonhafte Musik, die kaum jemand so distanziert und gleichzeitig warm rüberzubringen wusste wie Francoise.
    Das macht es wohl aus, dass diese Musik auch heute noch begeistert wie ein Truffaut-Film. Oder welcher Vergleich ist angebracht, Napoleon/Dead?


    The Balloon Farm: A Question Of Temperature / Hurtin´ For Your Love 1967 US-Laurie

    Das krasse Gegenteil von Francoise nun. Diese Musik schmeichelt nicht, eher tut sie ein bisschen weh mit ihrer schneidenden Gitarre, dem apokalyptisch anmutenden Gewieher, dem keuchenden Geiferer, der Atemlosigkeit des Rhythmus, was dem Song alles etwas derart Unbedingtes gibt, dass kein Weghören möglich ist. Einzig der leicht poppig bubblegumhafte Gesang wirkt versöhnlich.
    Eine tolle, etwas spätere US-Garagen-Platte.
    Meine Platte ist mint bis auf dieses verdammte wol (für Vinyl-Novizen: „wol“ steht für writing on label. Vorsicht also, wenn so etwas annonciert wird. Ein woc ist dementsprechend Schrift auf dem Cover.)

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    #2454933  | PERMALINK

    otis
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    The Monkees: Daydream Believer / Goin´ Down 1967 D-RCA

    Daydream Believer kennt man.
    Deshalb habe ich als erstes das mir bis gerade unbekannte „Goin´ Down“ aufgelegt und glaubte meinen Ohren nicht zu trauen. Es beginnt wie ein jazzig flitzendes Stückchen Musik, das vor sich selbst davonläuft. Wieder singt Micky Dolenz. Was aber zunächst wie eine kleine, nicht ganz ernst gemeinte Spielerei in fremden Gefilden anmutet, entwickelt sich über eine Laufzeit von immerhin 4 Minuten zu einem unglaublich gut gemachten, fetzend mitreißenden, wahnsinnig swingenden, absolut untypischen Monkees-Song. The Monkees are doing R&B on the Parchement Farm. Ganz toll!!
    Manch einer mag sich fragen, wenn dieser Otis die Single schon so lange hat (habe ich wirklich), wenn er sie schon seit den 60s liebt, wieso kennt er dann nicht die Rückseite?
    Zum einen wohl, weil wir (wir? zumindest ich) in den 60s in erster Linie die A-Seiten gehört haben, den B-Seiten oft nicht trauen mochten. Typisches Teenie-Verhalten halt. Zum anderen habe ich später wohl eher mal Daydream Believer aufgelegt, als hier weiterzuforschen.
    Immerhin stammt jener Titelsong nämlich von einem meiner weiteren Faves, John Stewart, der in der zweiten Ausgabe des Kingston Trio Anfang der 60er noch als recht junger Mann seine ersten Meriten mit etwas bardenhafter Folkmusik verdiente. Dann als Songschreiber und vor allem seit ´70 auch als typischer Singer-/Songwriter durchaus unterbewertet war.
    Hier also ein klasse Song von ihm, von den Monkees sehr poppig dargeboten. Man muss diese Version heute vielleicht nicht mehr so mögen und verstehen, denn sie mag für manche Ohren einen leichten „Oldies“-Touch haben. Mit der grandiosen Rückseite aber ist und bleibt dies eine grandiose Single. Die Flip wird mit Sicherheit demnächst häufiger aufgelegt als die wohlbekannte A-Seite.
    Da kann man mal sehen, dass so ein Thread auch eine musikalische Entdeckungsreise sein kann. :)


    The Spencer Davis Group: Keep On Running / High Time Baby 1965 D-fontana

    Mikko hat oben m.E. etwas leichtfertig geschrieben, Gimme Some Loving sei mit I´m A Man eindeutig die beste Single, die diese Gruppe veröffentlicht habe. Nicht doch! Und was ist mit Keep On Running?
    Ein tolles Bass-Riff, das den Song einleitet, unverwechselbar und auf ewig mit ihm verbunden. Dann folgt ein unglaublich gut ge-time-ter Song, absolut präzise und zurückhaltend arrangiert, dabei extrem wirkungsvoll. Stevie könnte nicht schwärzer singen.
    Aber so toll der Song, so fein austariert das Arrangement, etwas fehlt bei den großen Hits der Spencer Davis Group, weshalb sie trotz ihrer Einzigartigkeit kaum auf dem Olymp der ewig Besten zu finden sind. Es ist wohl der Swing. Sie kommen recht kantig daher und sind auf ihre Art genauso Vorläufer eines End-60er-Hardrock wie es z.b. auch die Yardbirds waren.
    Da fehlte den weißen Jungs aus Birmingham einfach ein gutes Stück an schwarzem Rhythmus-Feeling, obwohl Stevie Winwood reichlich davon gehabt haben mag, wie er mit einem feinen Piano-Solo auf der Rückseite wieder beweist. Mag auch sein, dass Deutschlehrer Spencer Davis an allem schuld war, der sich und seine Band nach Stevies Weggang immerhin mit solch Obskurem wie „Det war in Schöneberg“ zu diskreditieren wusste. Wahrlich keine Offenbarung. Wahrscheinlich aber wollten sie alles genau so und nicht anders und es war ja auch verdammt gut so!


    Candi Staton: Stand By Your Man / How Can I Put Out The Flame 1970 US-Fame

    Candi Staton und Tammy Wynette. Zwei Südstaatenladies, deren Wege sich hier kreuzen. Die Staton stammte aus Alabama und kam über die Gospelschiene zur Musik, wurde entdeckt von Clarence Carter, der sie heiratete und an Rick Hall weiterreichte (nicht als Frau), der mit ihr dann um 1970 auf Fame zwei großartige LPs produzierte. Später hat sie Mitte/Ende der 70er noch einmal ein paar Hits (u.a. Young Hearts Run Free) und einige auffallend gute, eher old fashioned Soul-LPs gemacht.
    Der große Star im Süden jener Zeit aber war natürlich nicht die schwarze Candi, sondern jene weiße Country-Lady Tammy Wynette, die allein 1968 fünf No.1.-Hits hatte. Sie zählen heute noch zu den Klassikern. Unter ihnen „Stand By Your Man“.
    Mit ihrer Aufnahme davon liefert Candi Staton eine wunderbare, schwarze Lesart von dem Song ab, die damals wohl auch einige weiße Ohren erreicht haben mag. Der Beat ist recht hart für einen solchen Song, mit einer prima Gitarre, die Stimme schwarz, ebensolche (?!) Streicher und feine Bläser. Insgesamt ein wunderschönes Beispiel dafür, wie gut Country und Soul musikalisch da unten ineins gehen konnten.
    Die Rückseite eine herrliche Ballade. Was will das Soul-Herz mehr?

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    #2454935  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

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    Ach ja, Francoise Hardy. Ihre EPs hatte ich auch mal – nicht alle, aber doch 2 oder 3. Heute würde ich sie wohl nicht mehr verkaufen.

    Von The Balloon Farm gab es übrigens auch eine deutsche Pressung auf Ariola mit einem wunderbar passenden Luftballon Art Sleeve. Die hab‘ ich vor vielen Jahren in meinem Laden für schlappe 40 DM verscherbelt. Ich Dämlack! :(
    Abgesehen davon, dass sie heute mindestens das 10-fache wert ist, hätte ich sie auch gerne wieder, denn sie klingt tatsächlich viel besser als die Original US-Pressung. Das ist übrigens gar nicht so ungewöhnlich, denn in D wurde in den 60ern noch sehr sorgfältig gemastert und auch hochwertiges Rohmaterial verwendet. Das war in den USA – gerade bei kleineren Firmen – nicht immer der Fall.

    Daydream Believer ist auch heute noch einer meiner Favoriten aus jener Zeit. Und in meinen Ohren die drittbeste Single der Monkees (nach Daydream Believer und Words).

    Keep On Running ist natürlich auch große Klasse. Wie eigentlich alle Singles der Spencer Davis Group – sogar „Det war in Schöneberg“ finde ich gut! Kennst Du das, Otis?

    Ok, ich war schneller mit dem Schreiben, als mit dem Lesen. Aber „Det war in Schöneberg“ entstand mit Stevie – auch wenn er da nicht singt.

    --

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    #2454937  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    otisSchön das Cover, nicht wahr?

    schöner geht kaum!

    --

    #2454939  | PERMALINK

    otis
    Moderator

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    Beiträge: 22,557

    Mikko, ich hatte sie auch, allerdings ist die dt. wohl nicht soo teuer! Im Übrigen klingt meine Laurie wunderbar! Höre sie gerade noch mal. Nein, besser geht der Sound nicht! Schneidend, nur dort etwas übersteuert, wo es songmäßig absolut richtig ist. Wunderbarer Sound. Wie gesagt mint! Das muss sie wohl sein.

    Ja, ich kenne „Det war in Schöneberg“ und es ist wirklich nicht gut. :o

    --

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    #2454941  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

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    Was die Balloon Farm betrifft, die Laurie Single ist m.E. ein klein wenig übersteuert, was zu leichten Verzerrungen in den Höhen führt. Und die deutsche Pressung bekommt man sicher auch etwas günstiger (mit Geduld und Glück), aber ich sah sie bei Ebay schon für über 200 Euro weggehen.

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    #2454943  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

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    @otis

    Überaus fein wieder, die Selektion. Gekrönt natürlich von „Oh Lonesome Me“, die nun bereits 9. (neunte!) 45 Deiner Liste, die es auch bei mir in die Top 100 geschafft hat. Schlichte Perfektion!
    Was die Diskussion um die SDG-Singles betrifft, weiche ich vom Gesagten ab: „Somebody Help Me“ wäre mein Favorit und nicht einmal das weckt Begeisterung (* * * 1/2). „Schöneberg“, Mikko, ist eine Scheußlichkeit.
    Candi, Otis, nicht Candy (das wäre der Clown).

    --

    #2454945  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

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    otisOder welcher Vergleich ist angebracht, Napoleon/Dead?

    Muss bei Hardy immer an Demys „Les Parapluies de Cherbourg“ denken. Ich würde alles zu ihr unterschreiben, mag alles, auch wenn sich manchmal der Geschmack dagegen sträubt.

    @tops:
    Was wäre deine Wertung der anderen Spencer Davis Group Singles? Es gibt fünf, die ich sehr bewundere (Every little bit hurts, Keep on running, Somebody help me, Gimme some lovin‘, I´m a Man), der Rest, incl. der B-Seiten, ist verzichtbar. Winwood war damals (und nur damals) einer der besten, weißen Soulsänger. Darf man das als Nachgeborener behaupten? Natürlich waren sie den Stones und Them deutlich unterlegen.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #2454947  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

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    @ Napo

    Muß bei „Les Bicyclettes de Belsize“ immer an Engelbert Humperdinck denken.
    Zu SDG/Winwood gern Genaueres, wenn Du’s in den DJ-Thread hängst. Hier sollte es ausschließlich um Otis‘ 45-Faves gehen.

    --

    #2454949  | PERMALINK

    otis
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    1 The Clash: London Calling
    2 Bob Dylan: Like A Rolling Stone
    3 Jimi Hendrix: The Wind Cries Mary
    4 Beach Boys: I Get Around
    5 Sex Pistols: God Save The Queen
    6 Aretha Franklin: I never Loved A Man The Way I Love You
    7 Aretha Franklin: Respect
    8 Ken Boothe: Everything I Own
    9 Don Gibson: Oh Lonesome Me
    10 Go-Go´s: We Got the Beat (Stiff-Rec.)
    11 Small Faces: Sha la la la lee
    12 CCR: Have You Ever Seen The Rain
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    14 Them: Gloria
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    17 Elvis: Don`t Be Cruel
    18 Bruce Channel: Keep on
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    22 Wanda Jackson: Let´s Have a Party
    23 Rivieras: California Sun
    24 Smiths: What Difference…
    25 Fairport Convention: Si Tu Dois Partir
    26 Undertones: My Perfect Cousin
    27 Lovin´ Spoonful: Summer In the City
    28 Monkees: Daydream Believer
    29 Bangles: Dover Beach / Going Down To Liverpool
    30 Bobby Fuller: You´re in Love
    31 Chuck Berry: School Day
    32 Bobby Fuller Four: Love´s Made A Fool Of You
    33 Ritchie Valens: La Bamba
    34 Clash: White Riot
    35 Spencer Davis Group: Keep On Running
    36 Percy Sledge: It Tears Me Up
    37 Candi Staton: Stand By Your Man
    38 Box Tops: The Letter
    39 Garnett Mimms: Cry Baby
    40 Bangles: Dover Beach / Going Down To Liverpool
    41 Ikettes: I´m Blue
    42 Music Machine: Talk Talk
    43 Them: Here Comes The Night
    44 Teddy Bears: To Know Him Is To Love Him
    45 Neil Diamond: Solitary Man
    46 Monkees: Alternate Title
    47 Procol Harum: Homburg
    48 Balloon Farm: A Question Of Temperature
    49 Prince: Purple rain
    50 Oasis: Shakermaker
    51 Booker T. & The M.G.´s: Green Onions
    52 Leaves: Hey Joe
    53 Ousiders: Touch
    54 Beach Boys: Surfin´ Safari
    55 Kinks: Dead End Street
    56 Yardbirds: For Your Love
    57 Joe Simon: Teenager´s Prayer
    58 Youngbloods: Get Together
    59 Dusty Springfield: Don´t Forget About Me
    60 Pogues: A Fairytale Of New York
    61 Scott Walker: Joanna
    62 Dexy´s Midnight Runners: Geno
    63 Shangri-Las: I Can Never Go Home Anymore
    64 Julie Driscoll: Wheel´s On Fire
    65 Who: Pictures Of Lily
    66 Tokens: The Lion Sleeps Tonight
    67 Elvis: Tutti frutti/Blue Suede Shoes
    68 Joe Tex: Hold What You`ve Got
    69 Elvis Costello: You Little Fool
    70 Kinks: Autumn Almanac
    71 Them: It´s All Over Now, Baby Blue
    72 Elvis Costello: Pump It Up
    73 Supremes: Baby Love
    74 Jesus & Mary Chain: Happy When It Rains
    75 Cliff Richard: Living Doll
    76 Bill Haley: Rock Around The Clock
    77 Brenda Lee: Sweet Nothin´s
    78 Jimmy Curtiss: Psychedelic Situation
    79 Mama´s And The Papa´s: Monday Monday
    80 Huey „Piano“ Smith: Don´t You Just know It
    81 Marsha Hunt: Desdemona
    82 Percy Sledge: True Love Travels On A Gravel Road
    83 Francoise Hardy: Je N´Attends Plus Personne
    84 Dale Hawkins: My babe
    85 Lene Lovich: Say When
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    otis
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    Faves #17


    Sam Cooke: Chain Gang / I Fall In Love Every Day 1960 D-RCA

    Die B-Seite ist zugegebenermaßen nicht die letzte Erfüllung musikalischer Träume. Auch wenn Cooke´s Gesang voller Schmelz die Liebe zu besingen weiß.
    Aber die A-Seite enthält einen der ganz großen Song-Klassiker der 60´s.
    Nachdem Sam Cooke mit You Send Me den Übergang vom religiösen Gospel zum weltlichen Soul geschafft hatte, war dies wenig später ein weiterer Welthit, der den Weg des „Man who invented soul“ pflasterte.
    Solche Etiketten mögen überzogen klingen, aber Sam Cooke hatte ohne Frage eine kaum zu überschätzende Wirkung auf die Sängergeneration nach ihm, von Otis bis Rod Stewart.
    Sein Gesang war Soul, wie es ihn zuvor nicht gegeben hatte. Und wer immer noch Soul mit blood, sweat and tears gleichsetzt, möge sich Sam Cooke anhören. Bitte nicht nur das Live-Album aus dem Harlem Square Club, das jeder auf der Liste zu haben scheint, das aber nicht der typische Cooke ist. Es ist sehr hitzig und aufgedreht, dabei dennoch so ganz anders als z.B. die James Brownschen Apollo-Alben. Nein, auch das im Copacabana-Club ist typischer Cooke und erst recht seine Studioaufnahmen sind es. Allesamt Sangeskunst der allerfeinsten Art.
    Darüber hinaus aber, und das kann nicht deutlich genug gesagt werden, haben wir es bei Sam Cooke mit einem der großartigsten Songschreiber der damaligen Zeit zu tun, der immerhin so wunderbare Lieder wie Wonderful World, A Change Is Gonna Come, Shake, Bring It On Home To Me u.v.m. verfasste, welche allein genügt hätten, ihn unsterblich zu machen.
    Hört man nun das überaus originell gemachte „Chain Gang“, wird offenkundig, wie Cooke sich mit einfachsten Mitteln songtechnisch vom Mainstream abzusetzen gewusst hat. Ein wirklicher Jammer, dass er so früh starb. Ende ´64 in einem Motel unter etwas mysteriösen Umständen erschossen.


    The Libertines: What A Waster / I Get Along 2002 UK-Rough Trade

    Diese erste Single der Libertines hat mittlerweile ziemlichen Kultstatus, ist entsprechend gesucht und teuer. Sie ist unglaublich gut.
    Es ist sicher immer leicht, im Nachhinein eine frühe Veröffentlichung einer Band hochzujubeln. Aber in diesem Fall ist es wirklich das Beste, was die Jungs jemals in Rillen gepresst haben. Es ging danach mit ihnen keinesfalls schlimm bergab, aber sie wurden ausrechenbarer und kaputter. Hier ist alles noch unglaublich frisch, optimistisch frech und ziemlich originär.
    Nach wie vor kann ich nicht verstehen, dass damals die Strokes auf diesem Level (oder gar weit höher) gehandelt werden konnten. Ich erinnere mich in dieser Hinsicht auch etwas amüsiert an Diskussionen hier im Forum.
    Diese Platte ist schier großartig. Sie hat alles, was eine gute Pop-Platte ausmacht. Großartigste Songs, punk(t)genaue Produktion, freche Attitüde, schlichtweg alles stimmt.
    Beste ´00er Single bisher? Wahrscheinlich.
    Apropos: nicht nur die A-Seite, auch die Flip „I Get Along“ ist non-LP. Die Version auf dem ersten Album ist etwas anders und glatter.


    Ramones: Sheena Is A Punkrocker / I Don´t Care 1977 US-Sire

    Die obige Ausgabe der Single ist nicht die originale, selbige erschien ein paar Monate früher mit einer anderen Nummer. Dennoch ist auch dieses Release hier (vor allem mit dem Sleeve) keinesfalls häufig. So sehr manch einer die LPs bevorzugen mag, aber es ist schon die Handvoll Single-Songs, die diese Band unsterblich machte. Blitzkrieg Bop, Rockaway Beach, Sheena…
    Letztere, also diese, ist mir besonders wertig. Es geht um ein Mädel! Musikalisch ohne Firlefanz. Kein Ton zuviel. Kein Wort. *****

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    #2454953  | PERMALINK

    otis
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    The Raindrops: The Kind Of Boy You Can´t Forget / Even Though You Can´t Dance 1963 D-London

    Diese Platte wird kaum jemand kennen. Muss man auch nicht. Ich habe sie reingenommen, weil sie ein schönes Beispiel für musikalische Überraschungen ist, die auf 7“s verborgen sein können.
    Ich hatte sie irgendwo gekauft, weil sie sehr schön erhalten und auf dem schwarzen dt. London-Label war. Verkaufen kann man solcherlei in diesem Zustand allemal wieder. Zu Hause aufgelegt, überraschte sie mich mit feinstem Girlie-Doo Wop. Didl-didl-didl-it. Wo-oh-oh. Einfach Klasse, frisch und unverbraucht, dabei mit dem nötigen Maß an Dirtyness.
    Auch die Flip ist richtig guter Girlpop, wenngleich sie an die A-Seite natürlich nicht herankommt.
    Und wieso kannte ich diese Raindrops nicht? Ich begann zu forschen.
    Und man staunt nicht schlecht: Hinter diesem Namen verbarg sich das Songwriter-Gespann Greenwich/Berry, aus dessen Feder so viele großartige frühe 60s-Klassiker stammen. Angefangen von Tell Laura I Love Her über Do Wah Diddy bis hin zu den großen Songs der Shangri-Las und Ronettes und vieler anderer.
    The Raindrops waren ein Nebenprodukt ihrer Arbeit- es soll auch eine LP von ihnen geben, die wohl in erster Linie Demos enthält. Vom Sound her klingt diese Single ebenfalls etwas demo-haft. Für mich bekommt sie aber gerade dadurch einen zusätzlichen Reiz.
    Wenn es wirklich Ellie Greenwich ist, die da singt, ist es eine Schande, dass sie nicht viel mehr aufgenommen hat. Man höre nur diesen wunderbaren Zwischenteil nach der ersten Strophe. Girl-Pop-Vocals vom allerfeinsten.


    Small Faces: My Mind´s Eye / I Can´t dance with You 1966 D-Decca

    Anders als im Fall der Go-Go´s weiter oben steckt hier jeweils die gleiche Platte mit derselben Aufnahme in den beiden abgebildeten Hüllen. Bei den Stones u.a. hatte ich ja schon auf die 60´s-Praxis der verschiedenen Bildhüllen für die gleiche Platte hingewiesen. Hier eine besonders schöne und begehrenswerte Variante. Das blaue Cover rechts ist das weitaus seltenere. (Da bin ich mir sicher, Mikko!)
    Ich beschränke mich zwar normalerweise auf eine Ausgabe für meine Sammlung, aber es gibt Platten, die habe ich so sehr ins Herz geschlossen, dass ich um eine Variante mehr davon im Regal nicht böse bin. My Mind´s Eye ist so eine.
    Zur Musik nur wenig. My Mind´s Eye wird von manchem als unbedeutend kleines Stückchen Pop abgetan. Ich weiß das wohl. Dümmstes Zeug ist das. Für die Erklärung aber, warum der Song so unglaublich toll ist, ist er mit seinen 1:53 fast zu kurz.
    Tolles Intro, wunderbare, leicht melancholisch wirkende, fallende Melodienlinie. Dann eine Bridge. Aufschwung. Immer noch diese ungelenke Schraubergitarre, die ihr eigenes Ding abliefert, als Begleitung, unnachsichtig und unbequem. Strophe und Abgesang. Das war´s. Einfacher geht es nimmer. Besser auch kaum.
    Die Flip ist einer jener wilderen Mod-Songs, die sicher nicht sonderlichen Swing oder musikalische Klasse hatten, aber eine Ungestümheit und Unbedingtheit an den Tag legten, die keine Ausrede gelten ließen.


    Marsha Hunt: Walk On Gilded Splinters / Hot Rod Papa 1969 D-Polydor

    Oben schon hatte ich bei „Desdemona“ Bolan/Visconti´s Südstaaten-„Voodoo“-Nähe angesprochen. Hier nun wird sie ganz offensichtlich. Dr. John´s großartiger Song von seiner ebenso großartigen LP Gris Gris erscheint hier ein Jahr später in einer tollen Coverversion. So sehr Marsha Hunt eher eine „Röhre“ als eine artikulationsreiche Stimme hatte, so sehr schafft sie es dennoch innerhalb dieses überaus stimmigen Arrangements besonders zum Ende hin einen tollen Zauber aufzubauen.
    Ich muss nicht sagen, dass sie mit ihrem Afro-Look und ihrem Aussehen die damals Spätpubertierenden ohnehin absolut verzauberte.
    Keep the Customer Satisfied ist die dritte und in meinen Ohren schwächste Single jener Zeit. Aber an ihren Beat-Club-Auftritt mit diesem Song, in einem überaus gewagten Dekolleté, erinnere ich mich so gern, als wäre er gestern gewesen.
    Die Rückseite ist wieder einer jener ominösen Bolan-Songs, die er hier mit Marsha Hunt unter das Volk zu bringen versuchte. Der Song ist gut, aber die Produktion versagt einigermaßen. Unter Visconti wäre das eine heiße Nummer geworden. So aber wirkt das Ganze etwas überladen und steif. Sehr schade. Es hätte eine kongeniale Ergänzung zur A-Seite sein können.

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    mikko
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    Moderator / Juontaja

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    In puncto Libertines kann ich Dir nur beipflichten! Ich habe es auch schon mehrfach gesagt und geschrieben (in meiner Sendung und in meinem Flyer „Guitars Galore“): „What A Waster“ ist die beste Debüt Single der letzten 20 Jahre!
    Was die Small Faces betrifft hast Du ebenfalls mein volles Verständnis. Auch ich besitze einige ihrer Singles mehrfach mit verschiedenen Pic Sleeves. Und das blaue Cover ist sicher das seltenere „My Mind’s Eye“ Sleeve. Der Song ist wirklich großartig. Ob es nun die zweit-, dritt- oder nur fünftbeste Single dieser drittbesten britischen Band der Sixties ist, da ändert sich meine Meinung von Stimmung zu Stimmung.
    Und das Ramones Pic Sleeve ist wirklich nicht sehr häufig. Ich habe die Platte nur als UK Pressung in einem Firmencover.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
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    otis
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    8 Small Faces: My Mind´s Eye
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