Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › No Country for Old Men
-
AutorBeiträge
-
ich kann dem Film nur die Höchsnote geben… brilliantes Movie
--
Highlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
Queen: Darum war ihr Live-Aid-Konzert nicht wirklich spektakulär
25 Jahre „Parachutes“ von Coldplay: Traurige Zuversicht
Paul McCartney kostete „Wetten dass..?“-Moderator Wolfgang Lippert den Job
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
Die 75 schönsten Hochzeitslieder – für Kirche, Standesamt und Feier
WerbungHöchstnote nicht, aber nahe dran. Teilweise wars ein bisschen langweilig, z.B. der letzte Dialog von Tommy Lee mit seiner Frau über seine Träume, den hätte man sich schenken können.
Auf deine Frage wurde im „Der letzte Film, den ich gesehen habe“-Thread schonmal ansatzweise eingegangen, den genauen Wortlaut weiß ich leider nicht mehr.--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockdie Szene, als Chigurh die Tankstelle aufsucht und den Besitzer in das „Gespräch“ verwickelt… ist einfach nur genial!
--
kann es sein, daß der Film eine sehr konservative (pessimistische) Sicht auf das Leben hat?
die ein Szene mit den beiden Sheriffs,
wo der dickere zu Tommy Lee Jones sagt:
„wenn mal kein guten Tag Ma’am und Sir zu hören sind, dann ist das nächste Verbrechen nicht mehr weit entfernt“ (ungefähres zitat)
dann scheint mir noch als ob der Film (oder doch nur einzelne Personen?) mit einer „früher war alles besser“-Mentalität geprägt ist.trotz dem, ein sehr guter Film!
edit: (hier das originalzitat)
It starts when you begin to overlook bad manners. Anytime you quit hearing „sir“ and „ma’am“, the end is pretty much in sight.
--
Toller Film: Figuren die man nicht vergisst, herrliche Dialoge, die sogar in der deutschen Fassung wirken und wunderbare Kamera. Herrlich lakonischer Humor. Was will man mehr?
--
fargokann es sein, daß der Film eine sehr konservative (pessimistische) Sicht auf das Leben hat?
die ein Szene mit den beiden Sheriffs, wo der dickere zu Tommy Lee Jones sagt:
„wenn mal kein guten Tag Ma’am und Sir zu hören sind, dann ist das nächste Verbrechen nicht mehr weit entfernt“ (ungefähres zitat)
dann scheint mir noch als ob der Film (oder doch nur einzelne Personen?) mit einer „früher war alles besser“-Mentalität geprägt ist.Nein, das ist ein Irrtum, denn später bei dem Gespräch mit dem alten Mann im Rollstuhl erklärt dieser dem Sheriff, dass es schon immer so war und immer so sein wird.
Am Meisten hat mich das perfekte Erzähltempo des Films beeindruckt. Wirkliche Überraschungen habe ich hingegen keine erwartet, allerdings war der Zeitpunkt der Geschehnisse bisweilend überraschend.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Formal wunderschön gemacht, ich kann Nail75 nur zustimmen, das Erzähltempo ist grandios umgesetzt. Tolle Figuren, v.a. Chigurh ist ein Knaller. Extraklasse.
Es war erstaunlich spannend.Drei Wermutstropfen: (Achtung SPOILERGEFAHR)
Tommy Lee Jones war mir zu Tommy Lee Jonsig. Ich fand diese Rolle mit ihm schwach besetzt. Die lebensphilosophischen Betrachtungen (für einen Amifilm ist sowas ja schon außerordentlich) haben mich dann auch wenig berührt, ich fand sie eher aufgesetzt und teils langatmig.Dass die eigentliche Story durch die dämliche Entscheidung von „Lew-Allen“ (in der deutschen Fassung hörte sich der Name so an, fand ich), nochmal hinzufahren, in Gang kommt, hat mich den ganzen Film über gestört. Ich habe mich immer wieder gefragt, warum ist der Typ so blöde. Dieses Verhalten ist zwar Coen-typisch (Trottel gibt es in ihren Filmen zuhauf, und einige gehören zu den trotteligsten überhaupt) aber ich fand, es war schlecht motiviert. Mich hat es jedenfalls nicht überzeugt.
Es ist wieder so ein „Filmfilm“, der als Film in sich geschlossen ist, aber keine Berührungspunkte mit der Welt außerhalb der Filmwelt hat. Maniriert.
--
...falling faintly through the universe...nerea87
Tommy Lee Jones war mir zu Tommy Lee Jonsig.möglich. Da er aber darin gut ist, sehe ich das nicht als Schwachpunkt, sondern als Stärke.
Dass die eigentliche Story durch die dämliche Entscheidung von „Lew-Allen“ (in der deutschen Fassung hörte sich der Name so an, fand ich), nochmal hinzufahren, in Gang kommt, hat mich den ganzen Film über gestört. Ich habe mich immer wieder gefragt, warum ist der Typ so blöde. Dieses Verhalten ist zwar Coen-typisch (Trottel gibt es in ihren Filmen zuhauf, und einige gehören zu den trotteligsten überhaupt) aber ich fand, es war schlecht motiviert.
Das ist ja gerade der Witz. Der Zuschauer soll sich eben darüber aufregen. ich fand das Verhalten vollkommen schlüssig, und gerade diese Szene eine der besten. (Überhaupt ist da der Film am stärksten, in diesen stillen, langen Einstellungen zu Beginn).
Llewelyn ist eben ein absolut sturer Texaner, der das machen muss, was er sich einmal in den Kopf gesetzt hat. Im übrigen ist das ja alles keine Coen-Idee, das steht alles genau so schon in der Buchvorlage von Cormack McCarthy.
Der Film hat schon aufgrund der sensationellen Besetzung den Oscar verdient, neben den drei Hauptdarstellern (typisch Hollywood, dass sie Bardems Rolle zu einer „Nebenrolle“ verbiegen, um ihm den Oscar geben zu können) finde ich vor allem Kelly Macdonald als Carla Jean Moss und Woody Harrelson toll.Wenn es an diesem Film etwas zu meckern gibt, dann ist es DER PLANET DER AFFEN IST DIE ERDE, den ich bislang gesehen habe. Kein DIE TITANIC GEHT AM ENDE UNTER und der Film plätschert zu Ende. Auch der Quasi-Monolog von Jones zum Schluß, Cut und aus ließ zahlreiche Kinobesucher einschließlich meine Freundin und mich etwas überrascht zurück. „Oh! Zu Ende.“
--
Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Bitte editieren – SPOILER!
Für mich nicht schlimm, weil ich den Film schon kenne, aber für etliche andere, die arglos hier hereinschauen, ein ziemliches Ärgernis.
--
Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Guter Film. * * * 1/2
Kann man unter Hinweis der Spoiler die „Bell-Chigurgh-Motel-114-112“ Szene hier diskutieren, oder soll ich einen eigenen Spoilerthread aufmachen?
Ich würde auch ein, zwei Bilder posten.
Umso mehr ich über diese Szene nachdenke, umso verwirrter werde ich.
Vielleicht könnt ihr mir helfen, nachdem einige hier den Film schon gesehen haben.
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoSpoiler-Thread aufmachen ist eine gute Idee. Vielleicht kann aber auch einfach ein Moderator diesen Thread im Titel mit dem Zusatz „Vorsicht Spoiler“ versehen – dann hätte man nicht zwei Threads zu einem Thema.
--
Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Gibt´s nicht schon einen Spoilerthread?
--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CaprascorechaserGibt´s nicht schon einen Spoilerthread?
Danke! Genau hier habe ich nun mein Anliegen geschrieben:
http://forum.rollingstone.de/showthread.php?t=30544&page=2--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.