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AutorBeiträge
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Dörte Densing@ kleinunddick
Selbst hihi.
Das zeugt lediglich davon, daß die Leute bei Geffen ein gutes Gehör hatten und ein sicheres Händchen bei der Singleauswahl besaßen.höre ich da einen hauch von hörigkeit in deiner stimme?
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@ Daniel:
Keine Fragen, aber Anmerkungen. Deine Argumention ist zu sehr auf die Musik verengt.
„Nevermind” ist nicht wegen der Musik, erst recht nicht wegen der Rhythmusgruppe oder auch nur wegen seines ungewöhnlichen Sounds ein Meilenstein geworden. Das war ja auch nur ein bisschen Studiospielerei von Butch Vig (vgl. meinen vorigen Post).
Seine Bedeutung ergibt sich doch eindeutig aus außermusikalischen Faktoren. Dazu gehörten: Der Erfolg von „Nevermind” wurde von der Teen-Spirit-Single gezogen. Das Video dazu war außergewöhnlich, lief viel auf MTV und das bedeutete damals auch noch was. Die Persönlichkeit/das Schicksal Cobains rührte mit seiner Mischung aus Depresseion und Drogensucht viele an (vgl. Doherty heute). Seine Wut, Angst und Depression erschienen glaubwürdig und echt. Die Band verkörperte auf diese Weise zu der Zeit einen anderen Typus Künstler als die, die bis dahin vorherrschend waren, und traf das Lebensgefühl einer Generation. Manchmal erscheint ein Album genau zur richtigen Zeit, ohne dass seine Macher das vorhersehen konnten oder auch nur anstrebten. (Dies würde Cobains anschließende Malaise erklären.)
Ich sehe da u.a. Ähnlichkeiten mit den Anfängen des Rock’n’Roll, dessen Erfolg auch nicht nur in der Musik lag, sondern in außermusikalischen Faktoren (Sex in einer spießigen Gesellschaft etc.)
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Daniel_BelsazarDas sehe ich ähnlich.
fein, dass ihr das alle ähnlich seht. Damit ignoriert ihr zwar alle Aussagen von Personen, denen das Album schon nichts bedeutete, bevor es zur Legende wurde, aber egal.
Daniel_BelsazarDa sich das alles wohl auf meine Bemerkung bezieht:
(@Dick: Du bist ja wahrscheinlich von der Realitätsfrage über die Zen-Ausbildung im Bigmuff gelandet – der klassische Mainstream-Punkrockdreisprung der 80er also. Es war die Rede von der Rückkehr in den Mainstream, nicht von der „Rückkehr der Rock-Musik“ an sich. Das nächstemal dann bitte richtig lesen, danke, das erspart vieles.)
du bist ja nicht der erste, der sowas behauptet. Und für „Rückkehr in den Mainstream“ kann ich keine ***** geben. Es geht darum, was das Album mir bedeutet und bedeutet hat. Und da ist nichts, nada, rien. Geschissen auf Mainstream oder nicht!
(wer es wie wo warum und mit wieviel gedoppelten Sounds produziert hat ist mir übrigens auch egal, genau wie dem Mainstreamhörer!)
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Bei Ercheinen fand ich das Album toll, mittlerweile kann ich damit nichts mehr anfangen. Hab’s seit Jahren nicht mehr gehört.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauBei Ercheinen fand ich das Album toll, mittlerweile kann ich damit nichts mehr anfangen. Hab’s seit Jahren nicht mehr gehört.
Geht mir genauso. Nirvana an sich sind für mich in den letzten 2 Jahren immer unwichtiger geworden
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Die These, sie hätten den Rock zurück in den Mainstream gebracht halte ich für abwegig. Das gleich hat man ein paar Jahre vorher beim Erscheinen von Appetite For Destruction auch schon über Guns N´Roses gesagt. Nirvana haben diesem Genre ein völlig neues Gesicht gegeben, indem sie alle Sleaze-Rock und Metal Bands des Feldes verwiesen, das stimmt, aber die fanden vor Nirvana trotzdem auch im Mainstream statt.
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Mal abgesehen davon, dass die These „Nirvana brachte den Rock zurück in den Mainstream“ schon arg verkürzt ist, abwegig ist sie mitnichten. Es besteht nämlich durchaus ein Unterschied zwischen dem Rock von Nirvana und dem von Guns’n’Roses. Von den MOR Rockern wie Bon Jovi, Europe etc. ganz zu schweigen. Im Mainstream Radio lief bis „Teen Spirit“ übrigens so gut wie gar kein Rock (bis auf die eben genannten Fönfrisurträger).
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoIm Mainstream Radio lief bis „Teen Spirit“ übrigens so gut wie gar kein Rock (bis auf die eben genannten Fönfrisurträger).
Und dann kamen „Metallica“, „Blood Sugar Sex Magik“, „Nevermind“ und „Ten“ um die Ecke gebogen.
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kleinunddickhöre ich da einen hauch von hörigkeit in deiner stimme?
Das hättest du wohl gern. Hörigkeit gibt es bei mir nicht. Ich bin eine independent woman. Schlag’s nach bei Destiny’s Child.
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Nobody puts Baby in a corner.Dick LaurentEs geht darum, was das Album mir bedeutet und bedeutet hat. Und da ist nichts, nada, rien. Geschissen auf Mainstream oder nicht! (wer es wie wo warum und mit wieviel gedoppelten Sounds produziert hat ist mir übrigens auch egal, genau wie dem Mainstreamhörer!)
Hugh, ich habe gesprochen! Das ist eine simple Meinungsäußerung, aber wohl kaum ein Kommunikationsansatz. Stimm halt einfach ab und Schluss, denn wen sollte das warum interessieren – es geht doch ausschließlich darum, was es dir persönlich bedeutet, ohne jeden Anspruch auf Geltung für andere, oder? Aus welchem Grund fühlst Du Dich denn zur Diskussion bemüßigt, lass doch die anderen reden.
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The only truth is music.Kai Bargmann@ Daniel:
Keine Fragen, aber Anmerkungen. Deine Argumention ist zu sehr auf die Musik verengt.
„Nevermind” ist nicht wegen der Musik, erst recht nicht wegen der Rhythmusgruppe oder auch nur wegen seines ungewöhnlichen Sounds ein Meilenstein geworden. Das war ja auch nur ein bisschen Studiospielerei von Butch Vig (vgl. meinen vorigen Post).
Seine Bedeutung ergibt sich doch eindeutig aus außermusikalischen Faktoren. Dazu gehörten: Der Erfolg von „Nevermind” wurde von der Teen-Spirit-Single gezogen. Das Video dazu war außergewöhnlich, lief viel auf MTV und das bedeutete damals auch noch was. Die Persönlichkeit/das Schicksal Cobains rührte mit seiner Mischung aus Depresseion und Drogensucht viele an (vgl. Doherty heute). Seine Wut, Angst und Depression erschienen glaubwürdig und echt. Die Band verkörperte auf diese Weise zu der Zeit einen anderen Typus Künstler als die, die bis dahin vorherrschend waren, und traf das Lebensgefühl einer Generation. Manchmal erscheint ein Album genau zur richtigen Zeit, ohne dass seine Macher das vorhersehen konnten oder auch nur anstrebten. (Dies würde Cobains anschließende Malaise erklären.)
Ich sehe da u.a. Ähnlichkeiten mit den Anfängen des Rock’n’Roll, dessen Erfolg auch nicht nur in der Musik lag, sondern in außermusikalischen Faktoren (Sex in einer spießigen Gesellschaft etc.)
Ich stimme Dir zu in Bezug auf die Bedeutung des Video-Airplays zur Verbreitung der Platte.
Dem Rest allerdings schon nicht mehr so sehr, das kam eigentlich erst auf, als mindestens 4/5 des damaligen Verkaufs durch waren. Dass Nevermind damals in nahezu jeder Kneipe in Berlin rauf und runter lief, hatte jedenfalls in meiner Wahrnehmung wenig bis gar nichts mit den Personen der Musik zu tun, sondern nahezu ausschließlich mit dem Sound.
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The only truth is music.MikkoMal abgesehen davon, dass die These „Nirvana brachte den Rock zurück in den Mainstream“ schon arg verkürzt ist …
Das ist sie naturgemäß, wir schreiben doch hier keine Doktorarbeiten … und ich schon gar nicht.
Aber der Richtigstellung halber nochmal das Originalzitat:
„Nevermind und kein anderes Album, sei es auch noch so toll und musikalisch viel wertvoller, brachte den Rocksound zurück in den Mainstream.“
Es ging mir also um Nevermind und nicht um die Band Nirvana, das bitte ich festzuhalten.
Ihr dürft euch ansonsten gern weiter streiten, ob das abwegig ist oder nicht …
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The only truth is music.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Daniel_Belsazares geht doch ausschließlich darum, was es dir persönlich bedeutet, ohne jeden Anspruch auf Geltung für andere, oder? Aus welchem Grund fühlst Du Dich denn zur Diskussion bemüßigt, lass doch die anderen reden.
ach so, es geht darum, was das Album für andere bedeutet. Na da kann ich ja auch bei allmusic nachschlagen oder google benutzen, warum also mit Deppen diskutieren, die sich hinter Aliasen verstecken…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Daniel_BelsazarDass Nevermind damals in nahezu jeder Kneipe in Berlin rauf und runter lief, hatte jedenfalls in meiner Wahrnehmung wenig bis gar nichts mit den Personen der Musik zu tun, sondern nahezu ausschließlich mit dem Sound.
na also, persönliche Wahrnehmung, geht doch…
In meiner Wahrnehmung hatte es sehr viel mit Cobain, sehr viel mit dem Video, sehr viel mit „here we are now, entertain us“ als mitgröhlbarem Textfetzen zu tun.--
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Schlagwörter: Kurt Cobain, Nirvana
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