Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › "Nimm mich so wie ich bin"? – Die Definition von Schlager (und Pop)
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AutorBeiträge
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Weiß nicht wie Begemann Unterhaltungsmusik definiert, aber das kam z.B. schon eher: http://smotri.com/video/view/?id=v168645722ce
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WerbungSilver Apples, den Namen hatte ich irgendwie im Hinterkopf, aber er wollte mir nicht einfallen. Danke!
Außerdem gab es doch schon 1969 die Urversion von „Popcorn“.
Wie Begemann Unterhaltungsmusik definiert, weiß ich auch nicht, er scheint ohnehin kein Freund von Definitionen zu sein…
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Hier werden chronologisch die #1-Hits der deutschen Single-Charts analysiert. Zum systematischen Durcharbeiten eigent sich diese Übersicht, die Kolumne heißt „Der Liedschatten“.
(Ich poste das mal hier in Ermangelung eines besseren Ortes; die bisherigen Artikel decken den Zeitraum von 1959 bis 1968 ab und handeln daher oft von Schlagern)
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Das war übrigens ein Spitzenlink, Bonjour! Hab‘ mich in den letzten zwei Tagen festgelesen, sehr gescheite und leichthändig formulierte Artikel, ein großes Lesevergnügen.
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Ich habe jetzt hier nicht alles nachgelesen, der Thread entsand ja leider in den Monaten, wo ich nicht online war.
Meine Beschäftigung mit dem deutschen Schlager hat sich allerdings in den letzten Monaten ziemlich verstärkt.
Und ich will sagen, Schlager ab ca. 1980 (mit wenigen Ausnahmen) interessiert mich nicht. Schlager war spätestens mitter der 70er tot.
Momentan beschäftige ich mit Peggy March, die Frau, die ich als kleiner Bub heiraten wollte. Und ich war sicher, das klappt mal.
Okay, hat dann nicht wirklich geklappt, ich war ihr zu jung…;-)Aber ernsthaft:
Ich habe drei CDs von ihr (BearFamily), mit alle den Aufnahmen bis ca. 72
Das ist so viel Großes dabei, abseits ihrer Hits.
Bitte, beschäftigt euch mich Peggy March! Sooooooooo toll!
http://www.youtube.com/watch?v=ThTQiMzXteM
Auch noch in München aufgenommen, dieses Video…
:sonne:
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Witzigerweise habe ich schon beim Lesen Deines Beitrags an genau dieses Video gedacht. Herrlich, wie improvisiert und fast schon experimentell diese Filmchen damals teilweise waren. Und Peggy war schon ein heißer Feger seinerzeit. Das Phallussymbol hinter ihr ab ca. 0:40 ist da nicht ganz unpassend.
Ihre Songs sind zumindest unverwechselbar und haben einen gewissen Charme, was man von heutigen Schlagerfuzzis kaum mal behaupten kann. Wer wird sich in 40 Jahren noch an Andrea Berg und Konsorten erinnern?
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I scream, you scream, we all scream for ice cream.childintime
Ihre Songs sind zumindest unverwechselbar und haben einen gewissen Charme, was man von heutigen Schlagerfuzzis kaum mal behaupten kann.Was sind denn die Ausnahmen?
Mit Charme, meine ich.
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So richtig überzeugt mich der Peggy March-Song leider nicht (großartiges Outfit natürlich), aber ich werde dem Tipp natürlich gerne folgen.
Aufnahmen im Olympia-Stadion waren damals wohl beliebt, siehe auch Marianne Mendt – Wie a Glock’n.
childintimeWer wird sich in 40 Jahren noch an Andrea Berg und Konsorten erinnern?
Diese Frage treibt Rockfans irgendwie stärker um als andere Musikfans.;-) Keine Ahnung, die Fans werden sich wohl auch in 40 Jahren noch erinnern, die Lebenserwartung steigt ja. Aber das ist so ähnlich wie mit irgendwelchen „Mittelalterrock“-Bands, das interessiert außerhalb der Fangemeinde niemanden.
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Bei der Gelegenheit: Zu diesem Song wird in nächster Zeit sicher häufiger mal das Stichwort „Schlager“ fallen, er muss nur erst denen zu Ohren kommen, die aktuelle Popmusik erst dann wahrnehmen, wenn sie auf „heavy rotation“ läuft:
Hat mit Schlager im engeren Sinne aber nichts zu tun.
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Zappa1
Bitte, beschäftigt euch mich Peggy March! Sooooooooo toll!Aber der Text ist nun auch nicht intelligenter als der übliche Schrott. Die Sprachbilder sind nur noch eine Spur absurder.
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Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!Light of LoveMan hört es doch einfach, ob ein Lied schlagerhaft ist oder nicht.
Bei Rosenstolz frage ich mich das schon immer: Schlager oder Pop?
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Pop 2.
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Herr RossiBei der Gelegenheit: Zu diesem Song wird in nächster Zeit sicher häufiger mal das Stichwort „Schlager“ fallen, er muss nur erst denen zu Ohren kommen, die aktuelle Popmusik erst dann wahrnehmen, wenn sie auf „heavy rotation“ läuft:
Hat mit Schlager im engeren Sinne aber nichts zu tun.
Das nicht, aber was ist es dann? Chanson? – Einerseits durchaus sympathisch, andererseits ist es mir doch zu maniriert. Und damit identifizieren – inhaltlich – kann ich mich eh nicht.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoDas nicht, aber was ist es dann? Chanson? – Einerseits durchaus sympathisch, andererseits ist es mir doch zu maniriert. Und damit identifizieren – inhaltlich – kann ich mich eh nicht.
Tatsächlich nicht? Der Text ist doch sehr ironisch und lässt sich auf jede Art von „früher war alles besser“-Verklärung übertragen. Allein schon die erste Strophe mit den Kindern der achtziger Jahren, die noch vergnügt das Laub von der Straße fegten („und ein Lächeln galt als Dank“) und selbstverständlich älteren Herrschaften einen Platz im Bus anboten, ist doch eine schöne Persiflage auf all die kleinen und großen Unwahrheiten, die noch jede Altvorderengeneration dem ungeratenen Nachwuchs mit auf den Weg gab. PS: Der Refrain feiert natürlich jede Jugendschwärmerei. Das ist auch etwas Universelles. „Wir allen waren so verliebt in Sophie Marceau. Sag nicht, es war nicht so, denn es war doch so, sag nie, es war nicht so.“)
Musikalisch geht das in die Richtung von z.B. Divine Comedy, wobei beide sich wohl bei Michael Nyman bedienen (siehe z.B. den Soundtrack von The Draughtman’s Contract). Auch Serge Gainsbourg ist hier nicht weit weg.
Das unschlagbarste Argumente für Prag ist natürlich Nora Tschirner.
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Aber der Reim „Marceau“ auf „so“ ist einfach schrecklich (identische Reime gelten bei einigen Experten nicht mal als Reim). Und dann auch noch so gehäuft.
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Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!BonjourWas sind denn die Ausnahmen?
Mit Charme, meine ich.
Da haste auch wieder recht. Ersetze also kaum mal durch gar nicht mehr.
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I scream, you scream, we all scream for ice cream. -
Schlagwörter: Schlager
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