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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
TomTomIn Luxemburg ist Jonathan Wilson mit dabei. Für Köln und Stuttgart gibt’s noch keine Infos.
:roll: Ich fühle mich irgendwie verfolgt von Wilson. 2011 war er Support von Wilco, 2012 von Tom Petty, jetzt von Neil Young …
… aber es gibt definitiv schlechtere Supportacts.
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WerbungTomTomIn Luxemburg ist Jonathan Wilson mit dabei. Für Köln und Stuttgart gibt’s noch keine Infos.
Wenn nicht der Tourbus wieder mal den Geist aufgibt…
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InuitWenn nicht der Tourbus wieder mal den Geist aufgibt…
Wenn nicht kommt einfach eine Stunde später, dann dürfte das Schlimmste vorbei sein.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.In einer Rezension bei amazon beschrieb jemand seine Musik mit „Kiffermucke“. Dann passt dies doch zu diesem Konzert und Holland ist auch nicht weit
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
In Köln war es – nach unserem Empfinden – ein klasse Konzert. Die riesige Lanxess-Arena war überraschend gut gefüllt, die Vorgruppe Okta Logue unaufdringlich angenehm – und vor allem glänzten die vier alten Herren durch unbändige Spielfreude.
Die Setlist bekomme ich nicht mehr zusammen… Es begann mit Love and only Love und Powderfinger und endete mit Roll another Number und Everybody knows this is Nowhere.Knappe zweieinhalb Stunden gingen viel zu schnell um, beim „akustischen Mittelteil“ wurde jeder Mundharmonika-Ton so bejubelt wie in anderen „Arenen“ ein Tor der Heimmannschaft.
Fuckin up gab es nicht – darauf konnte ich auch verzichten. Überraschend war Sedan Delivery, bei dem die auf den „Flachbildschirmen“ (rechts und links der Bühne waren große Leinwände aufgehängt, die in Rahmen in Form von Uralt-Fernsehern eingebaut waren) erkennbaren musizierenden Herren um die Wette strahlten. Für mich war das Stück der Höhepunkt eines fast makellosen Abends.
Die an anderer Stelle erwähnte Rede gab es auch: Neil Young kann sprechen! Und er grüßte mehrfach in – ich hoffe, ich darf das so sagen – John-Fogerty-Manier von den diversen Bühnenrändern in das weite Rund.
Grüße via Tapatalk
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LesPaul
Die Setlist bekomme ich nicht mehr zusammen… Es begann mit Love and only Love und Powderfinger und endete mit Roll another Number und Everybody knows this is Nowhere.Setlist Köln:
Love and Only Love
Powderfinger
Psychedelic Pill
Walk Like a Giant
Hole in the Sky
Red Sun
Heart of Gold
Blowin‘ in the Wind
(Bob Dylan cover)
Singer Without a Song
Ramada Inn
Cinnamon Girl
Sedan Delivery
Mr. Soul
(Buffalo Springfield song)
Hey Hey, My My (Into the Black)
Encore:
Surfer Joe and Moe the Sleaze
Roll Another Number (For the Road)
Everybody Knows This Is Nowhere
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Exile on Main Street wird vollkommen überbewertetIch fand es sehr gut, ein hervorragendes „Ramada In“ heilte Narben und es gab einige unerwartete Überraschungen im Set – Songs die man noch nicht gehört/gesehen hat sind immer fein! Für meinen Vater (und mich ;) hätte ich mir Cortez oder Hurricane gewünscht, aber die gab es dann halt am folgenden Abend – wir hatten eine „brennende Show“ und ich bin sehr glücklich damit. Insgesamt deutlich besser als in Amsterdam.
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Schon wieder eine Woche her, daß es mir die Jungs besorgt haben. Über die Köln-Show ist ja schon alles geschrieben worden. Dieses Konzert glüht bei mir bis zum heutigen Tag nach. Für mich gibt es nichts besseres, als eine brennende Show von Crazy Horse und ich durfte die letzten Jahrzehnte schon einige erleben. Es ist immer wieder beeindruckend, welche Kraft von der Bühne ausgeht! Das hinterläßt auch gerade bei einigen jüngeren Besuchern einen sehr tiefen Eindruck. Nach Stuttgart werde ich wohl aus beruflichen Gründen nicht fahren können, aber in Dresden bin ich wieder dabei. Hoffentlich nicht zum letzten mal! Keep On Rockin’…
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Stuttgart war… war… wohl vom Vollmond überschattet. Die Moonbeams bescherten uns Like a hurricane als (einzige) Zugabe, allerdings in einer Version, die den Song nach seiner normalen Länge noch locker um die gleiche Dauer nicht enden lies. Nachdem Young den letzten Chorus gemeinsam mit der Band nicht mitgesungen hatte, versuchte er dann noch durch ewiges Wiederholen von Einzeilern in Verbindung mit komischen Geräuschen aus seiner Gitarre dem Song noch etwas spezielles zu geben, was leider misslang. Nicht das einzige, das misslang an diesem Abend. Walk like a giant, das ich auf der LP sehr schön finde, kam sehr uninspiriert daher, so dass an dieser Stelle (Song #4) tatsächlich schon Langeweile aufkam. Den Song denn noch in einem ca. 10-minütigen Soundgewitter ohne Struktur enden zu lassen, ist gewagt. Sowas kann funktionieren, auch sind Young und Crazy Horse eine Band, bei der die Wahrscheinlichkeit für ein gelungenes Soundgewitter größer ist als bei anderen Gruppen. An diesem Abend gelang es nicht.
Dabei hatte es so gut angefangen: Die Weißkittel und Orangewesten zogen ihre Show ab, durchaus unterhaltsam, dann kam A day in the life und die deutsche Nationalhymne – was gar nicht so schlimm wie befürchtet war. Love and only love und Powderfinger waren zwei starke Opener, die die nahezu ausverkaufte Schleyerhalle mitrissen. Dann der Titelsong des neuen Albums, angenehm kurz, ca. 3 Minuten, und anschließend, wie bereits erwähnt, Walk like a giant, mit mehrstimmigem Pfeifen, von dem ich nicht sicher bin, ob es wirklich live war. Es gab da Momente, wo weder Young noch Poncho gepfiffen haben, Talbot nicht am Mikro war und trotzdem mehrstimmig gepfiffen wurde. Never underestimate Ralph Molina…
Stimmungsmäßiger Höhepunkt war dann Youngs-Solospot mit einem feinen Human Highway, einem schönen Heart of gold, einem doch nicht ganz so schlimmen Blowin in the wind und einem überflüssigen Singer without a song. Danach gab es ein unspektakuläres (aber langes) Ramada Inn, ein wenig überzeugendes Surfer Joe and Moe the sleaze und Sedan delivery, das noch nie einer meiner Favoriten war. Mr. Soul war dann zwar ein toller Song, aber bei weitem nicht die beste Liveversion, die ich davon gehört hatte und zu der Zugabe hatte ich ja bereits eingangs etwas geschrieben. Es war nicht schlecht, es gab schöne Momente, aber die beiden anderen Neil Young-Konzerte, die ich erleben durfte (Roskilde 1996, Rock am Ring 2002), fand ich deutlich besser.
Ach ja, die Vorgruppe Okta Logue, die überraschenderweise Deutsche waren, haben mir sehr gut gefallen. Klangen teilweise arg nach früh-70s-Floyd, aber das ist ja nun keine allzuschlechte Referenz. Von denen werde ich mir mal eine Platte kaufen und würde sie auch gern noch mal live sehen. Neil Young natürlich auch. Blame it on the moon!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueWas habt ihr alle nur gegen „Singer Without A Song“?
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauWas habt ihr alle nur gegen „Singer Without A Song“?
Mindestens fünf Minuten zu lang. Und diese Trulla, die bedeutungsvoll auf der Bühne rumlatscht, nervt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@ j.w. :
So ungefähr habe ich das auch empfunden. Das „Soundgewitter“ grenzte ja fast schon an Körperverletzung. Ausserdem empfand ich den Sound als miserabel. Mir kam es vor, als wurde Neils stimme zu stark in den Hintergrund gemischt. Bei einigen Stücken hörte ich kaum seinen Gesang heraus (den Solopart natürlich ausgenommen).
Ja, Okta Logue überraschten mich auch sehr. Gerade bei den ersten Songs spürte man den Einfluss von Pink Floyd. Habe sie auf meinem Radar.--
@ dengel:
Den Sound fand ich an sich in Ordnung, wo in der Halle warst Du denn? Wir waren Block 41 etwa in der Mitte der Ränge links vor der Bühne.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueTribüne 9, vorne rechts der Bühne.
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