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AutorBeiträge
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Negative ApproachKlar David Bowie hat keine Musikstilrichtung entscheidend erfunden, allerdings so ziemlich jede mitgeprägt, indem er sie zugänglich machte oder unter die Leute brachte.
Ich denke ohne David Bowie wäre wohl auch die Punkszene in England kaum entstanden. Fast niemand kannte davor damals The Stooges oder Velvet Underground in England. Dasselbe mit Postpunk, wenn ich an die Berlin-Trilogie oder „Station To Station“ denke …juchu … so meinte ich es auch … und ich schrieb ja von selber was angeschoben …
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WerbungBlitzkrieg BettinaAlso wenn du ihm den musikalischen Einfluss absprichst, findest du die anderen Aspekte die er neu in die Musik eingeführt hat (den Kunstbezug, die Androgynität, das Rollenspiel) genauso unbedeutend?
finde ich persönlich eher zweitrangig sowas … deshalb wohl auch mein statement zu bowie in dieser form
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Matz@Sheik:
Ich finde ja auch, dass Bowie Musikstile eher kopiert und kombiniert als erschaffen hat.
Nichtsdestotrotz kann er Einfluß auf andere Künstler ausüben.
Natürlich spielen auch die von Bettina genannten Aspekte seines Schaffens eine große Rolle hinsichtlich seines Einflusses.
Du erwähnst Elvis. Bei ihm war es mMn ähnlich.
Er hat Rock N Roll ja nicht erfunden, gab ihm jedoch eine neue Projektionsfläche,
die unter anderem durch sein Aussehen und spezielles Auftreten definiert war.bei elvis in der rock n roll phase stimme ich dir vollkommen zu … aber sein einfluss auf die gesamte popmusik später finde ich schon immens … grosse shows, vom rock n roller über schnulzen zum reinen popmusiker … der einbezug der filme usw
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Dann scheinst du aber bei Elvis auch Aspekte jenseits der Musik für wichtig zu halten.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Blitzkrieg BettinaAlso wenn du ihm den musikalischen Einfluss absprichst, findest du die anderen Aspekte die er neu in die Musik eingeführt hat (den Kunstbezug, die Androgynität, das Rollenspiel) genauso unbedeutend?
das ist ein interessanter Aspekt, denn er bedeutet ja, Du findest dies bedeutend.
Bei mir sind es gerade diese Aspekte, die mich abstoßen, da sie krampfhaft aufgesetzt wirken, und er somit für mich auch musikalisch nicht voll zu nehmen ist. (einige Titel ausgenommen)
Mark Bolen z.B. kam da m.E. viel natürlicher rüber.
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Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252Blitzkrieg BettinaDann scheinst du aber bei Elvis auch Aspekte jenseits der Musik für wichtig zu halten.
keine frage … bei dem schon … aber durch die zeit, in der es gemacht hat, also weit vor allen anderen kann ich das nicht so ganz ausblenden mit dem einfluss auf andere … vom prinzip hat bowie die gleiche masche wie auch damals schon elvis angewandt … zwinker² … nur, daß elvis eben einer der ersten war
rein musikalisch gesehen auch hier … ich habe die 2 elvis gold alben mit allen hits, hat mir immer gereicht, da ich auf cd das andere ja nicht mitbekomme
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SheikYerboutibei elvis in der rock n roll phase stimme ich dir vollkommen zu … aber sein einfluss auf die gesamte popmusik später finde ich schon immens … grosse shows, vom rock n roller über schnulzen zum reinen popmusiker … der einbezug der filme usw
Alles Attribute, die mehr oder weniger auch auf Bowie zutreffen.
Ich stimme zu, dass man über die jeweilige Größe des Einflusses streiten kann,
würde Bowie allerdings dennoch als „einflussreich“ bezeichnen.
Jedenfalls mag ich beide sehr gerne.--
Sheik: Rein musikalisch hat Elvis m.W. einen Song ganz allein geschrieben -You’ll be gone“ – ansonsten Fehlanzeige…
Als Entertainer war er allerdings erste Sahne!
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"Fuck the Liberty Bell, shove it up Ben Franklin's ass"MatzAlles Attribute, die mehr oder weniger auch auf Bowie zutreffen.
Ich stimme zu, dass man über die jeweilige Größe des Einflusses streiten kann,
würde Bowie allerdings dennoch als „einflussreich“ bezeichnen.
Jedenfalls mag ich beide sehr gerne.ok … aber wie schon von mir angemerkt eben in anderer form durch nicht rein musische elemente … da hat er schon was zusammengebastelt aus anderen ideen
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alex8529das ist ein interessanter Aspekt, denn er bedeutet ja, Du findest dies bedeutend.
Bei mir sind es gerade diese Aspekte, die mich abstoßen, da sie krampfhaft aufgesetzt wirken, und er somit für mich auch musikalisch nicht voll zu nehmen ist. (einige Titel ausgenommen)
Mark Bolen z.B. kam da m.E. viel natürlicher rüber.
Ich finde es in dem Sinne bedeutend da vieles davon seinerzeit neu war, und er dabei weniger auf bekanntem aufbaute als in der Musik. (Da fällt mir ein, war was Androgynität angeht nicht Little Richard in den Fünfzigern bereits Vorläufer? Jedenfalls wurde es durch Bowie in den Siebzigern nochmals einer der Trends des Jahrzehnts)
Zum zweiten Absatz: Ich finde es nicht abstossend da seine Musik eben doch eine sehr grosse Qualität vorzuweisen hat, da wären z.B. KISS (oder auch die Sex Pistols) eher ein Beispiel wo die Optik um einiges wichtiger ist als die Musik, da diese meines Erachtens eher Durchschnitt ist.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.alex8529das ist ein interessanter Aspekt, denn er bedeutet ja, Du findest dies bedeutend.
Bei mir sind es gerade diese Aspekte, die mich abstoßen, da sie krampfhaft aufgesetzt wirken, und er somit für mich auch musikalisch nicht voll zu nehmen ist. (einige Titel ausgenommen)
Mark Bolen z.B. kam da m.E. viel natürlicher rüber.
Ich finde, dass „bedeutend“ noch kein Begriff ist, der persönliche Sympathie ausdrückt. Ich gebe zu, dass „Thriller“ und „Nevermind“ durchaus bedeutende Alben waren, kann jedoch persönlich mit beiden wenig anfangen.
SheikYerboutikeine frage … bei dem schon … aber durch die zeit, in der es gemacht hat, also weit vor allen anderen kann ich das nicht so ganz ausblenden mit dem einfluss auf andere … vom prinzip hat bowie die gleiche masche wie auch damals schon elvis angewandt … zwinker² … nur, daß elvis eben einer der ersten war
rein musikalisch gesehen auch hier … ich habe die 2 elvis gold alben mit allen hits, hat mir immer gereicht, da ich auf cd das andere ja nicht mitbekomme
Das Argument leuchtet mir ein.
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Titanic DeckchairSheik: Rein musikalisch hat Elvis m.W. einen Song ganz allein geschrieben -You’ll be gone“ – ansonsten Fehlanzeige…
Als Entertainer war er allerdings erste Sahne!
i know … deshalb ja auch die einschränkung bei elvis … elvis hat nun mal den vorteil des zeitlichen kontext … anderenfalls wäre der nicht so hoch bei mir angesiedelt
wer war eigentlich rein musikalisch einflussreich ???
beatles … jepp
dylan … ??
kraftwerk … jepp
stones … ??
… ???--
SheikYerboutii know … deshalb ja auch die einschränkung bei elvis … elvis hat nun mal den vorteil des zeitlichen kontext … anderenfalls wäre der nicht so hoch bei mir angesiedelt
wer war eigentlich rein musikalisch einflussreich ???
beatles … jepp
dylan … ??
kraftwerk … jepp
stones … ??
… ???David Bowie
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"Fuck the Liberty Bell, shove it up Ben Franklin's ass"Warum schreist Du so?
Dylan: er hat u.a. die Ernsthaftig- und Nachdenklichkeit des Folk mit der Laszivität des Rock ’n‘ Roll vermählt.
Stones: The Blues had a second baby and they called it Rockmusic.
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SheikYerbouti
beatles … jepp
dylan … ??
kraftwerk … jepp
stones … ??
… ???Warum kein klares „Jepp“ bei Dylan?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht. -
Schlagwörter: e-juice lines
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