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AutorBeiträge
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Fonque
Shadows of Knight: http://www.youtube.com/watch?v=Q1GOUdfQXGw (auweia)auweiauweia!
Sie ist sehr gut.--
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WerbunglathoDas muss das Vordere seiner Lederhose gewesen sein.
Mit den Jahren gewinnt man Abstand…Auch ich gewinne zu Morrison und seiner Truppe Abstand, hat mit seiner Lederhose nix zu tun, finde nur Hendrix oder Dylan inzwischen spannender…
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.StaggerleeVorweg: Ich bin kein Gitarrist. Für mich aber ist einer der faszinierenden Punkte bei Hendrix, daß sich sein Spiel eben nicht in vordergründiger Virtuosität erschöpfte (wie bei Heavygitarristen z.B. Van Halen, wobei er natürlich auch schnelle und schwierige Läufe spielen konnte), sondern daß er viel mehr am Sound an den „Farben“ seines Instruments E- Gitarre interessiert war: Abgesehen von seiner immensen rythmischen Sicherheit und seiner stilistischen Bandbreite – ob er nun mehrere Gitarren im Studio übereinander schichtete, ungemein virtuos mit dem Wah-Wah hantierte oder eben das PA- System in seinem Spiel mitdachte (Brian Eno nannte es glaube ich die Vertonung von Elektrizität)- radikaler hat keiner vor ihm die E-Gitarre als solche auch gedacht, gespielt und deren Möglichkeiten ausgelotet. Natürlich gab es auch für Hendrix Einflüsse- aber jeweils nur für einzelne Aspekte seines Stils. Direkte Nachfolger gibt es m.E. relativ wenige. Indirekt schon, vor allem bei jenen Gitarristen die ähnlich denken, sei es im Jazz oder im Popbereich.
Ja, wie Satiee schon sagte ein schöner Post! So etwa in der Art hör ich Hendrix auch – zudem hör ich noch einen unglaublich mitreissenden Groove, einen Drang, den ich nur bei wenigen Musikern so stark spüren kann… und ja, die Rhythmik bei ihm unglaublich, der Swing, den er hat. Auch wie Du sagst, dass es ihm nicht ums schnelle virtuose Spiel als Selbstzweck geht – das ist für mich absolut wesentlich, bei aller Musik, die ich höre (na ja, ich bin vielleicht nicht überall gleich streng – nobody’s perfect).
Um doch mal noch ein paar Namen zu nennen, die von ihm mehr oder weniger direkt beeinflusst wurden (ohne dass ich das jetzt genau wüsste oder mit Zitaten untermauern könnte): Vernon Reid (auch einer, der weit über die Schublade, in der Living Colour üblicherweise versorgt wurden, hinausging!), Pete Cosey (der den Sound von Hendrix in die Gruppe von Miles brachte mitte der 70er Jahre), Sonny Sharrock (den ich allerdings noch ganz schlecht kenne), Jean-Paul Bourelly (kenn ich auch nicht sonderlich gut), oder auch Christy Doran.
Aber grundsätzlich denke ich halt, dass Hendrix‘ Einfluss viel weiter reichte als nur, andere Gitarristen in ihrer Spielweise und -technik zu beeinflussen. Miles Davis ist dafür wohl das beste Beispiel, aber der hat sich ja nicht nur von Hendrix beeinflussen lassen – es war ja eigentlich Betty Davis née Mabry, die Miles die Musik von Sly Stone und Jimi Hendrix näher gebracht hat, und James Brown war sicher auch irgendwo im Hintergrund wichtig… und dann kommen noch Stockhausen – für dessen Sohn Markus ja Miles wiederum der zentrale Einfluss ist – , Ellington und auch Paul Buckmaster dazu…
Ich persönlich finde in den meisten Fällen auch diese Verknüpfungen viel spannender, als die „X‘ Gitarrenspiel stammt von Y ab“ – auch: Larry Young und Hadley Caliman bei Santana & Buddy Miles (der ja auch bei Hendrix…), Young bei Miles und Hendrix, McLaughlin bei Miles und mit Young by Tony Williams (der ja bei Miles…) – da direkte Einflüsse reinzulesen oder rauszuhören ist dann natürlich weniger einfach, aber man sollte sich eben vor Augen halten, dass das alles in einem kurzen Zeitraum stattfand und die Leute sich kannten und zusammenspielten. Ohne dass ich direkten Hendrix-Einfluss bei McLaughlin hören würde, würde ich aber dennoch behaupten, dass Hendrix fürs Mahavishnu Orchestra, zumal das erste (für mich das einzige interessante) doch ziemlich wichtig war.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windJa, wie Satiee schon sagte ein schöner Post! So etwa in der Art hör ich Hendrix auch – zudem hör ich noch einen unglaublich mitreissenden Groove, einen Drang, den ich nur bei wenigen Musikern so stark spüren kann… und ja, die Rhythmik bei ihm unglaublich, der Swing, den er hat. Auch wie Du sagst, dass es ihm nicht ums schnelle virtuose Spiel als Selbstzweck geht – das ist für mich absolut wesentlich, bei aller Musik, die ich höre (na ja, ich bin vielleicht nicht überall gleich streng – nobody’s perfect).
Um doch mal noch ein paar Namen zu nennen, die von ihm mehr oder weniger direkt beeinflusst wurden (ohne dass ich das jetzt genau wüsste oder mit Zitaten untermauern könnte): Vernon Reid (auch einer, der weit über die Schublade, in der Living Colour üblicherweise versorgt wurden, hinausging!), Pete Cosey (der den Sound von Hendrix in die Gruppe von Miles brachte mitte der 70er Jahre), Sonny Sharrock (den ich allerdings noch ganz schlecht kenne), Jean-Paul Bourelly (kenn ich auch nicht sonderlich gut), oder auch Christy Doran.
Aber grundsätzlich denke ich halt, dass Hendrix‘ Einfluss viel weiter reichte als nur, andere Gitarristen in ihrer Spielweise und -technik zu beeinflussen. Miles Davis ist dafür wohl das beste Beispiel, aber der hat sich ja nicht nur von Hendrix beeinflussen lassen – es war ja eigentlich Betty Davis née Mabry, die Miles die Musik von Sly Stone und Jimi Hendrix näher gebracht hat, und James Brown war sicher auch irgendwo im Hintergrund wichtig… und dann kommen noch Stockhausen – für dessen Sohn Markus ja Miles wiederum der zentrale Einfluss ist – , Ellington und auch Paul Buckmaster dazu…
Ich persönlich finde in den meisten Fällen auch diese Verknüpfungen viel spannender, als die „X‘ Gitarrenspiel stammt von Y ab“ – auch: Larry Young und Hadley Caliman bei Santana & Buddy Miles (der ja auch bei Hendrix…), Young bei Miles und Hendrix, McLaughlin bei Miles und mit Young by Tony Williams (der ja bei Miles…) – da direkte Einflüsse reinzulesen oder rauszuhören ist dann natürlich weniger einfach, aber man sollte sich eben vor Augen halten, dass das alles in einem kurzen Zeitraum stattfand und die Leute sich kannten und zusammenspielten. Ohne dass ich direkten Hendrix-Einfluss bei McLaughlin hören würde, würde ich aber dennoch behaupten, dass Hendrix fürs Mahavishnu Orchestra, zumal das erste (für mich das einzige interessante) doch ziemlich wichtig war.
Noch besser kann es nicht umschrieben werden.
Am besten Hendrix selbst:
http://www.youtube.com/watch#!v=gVjmIeLV-nc&feature=relatedund bitte: dreht die boxen etwas auf und schaut wie die people gebannt
zusahen…die gesamt Atmosphäre in der RAHall…ich kriege jetzt noch
Gänsehaut…..I love jimi 4ever--
Orange Goblin – Stoner Rock, ok. Aber klingt einfach nur nach mieser Laune und schlechtem Tonstudio.
ich habe 10 Titel verschiedener Alben durchgehört und gefallen hat nur einer. Halbwegs. Das passiert mir überaus selten bei Stromgitarrenmusik ohne Doppelbass ;)
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"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
FonqueOrange Goblin – Stoner Rock, ok. Aber klingt einfach nur nach mieser Laune und schlechtem Tonstudio.
ich habe 10 Titel verschiedener Alben durchgehört und gefallen hat nur einer. Halbwegs. Das passiert mir überaus selten bei Stromgitarrenmusik ohne Doppelbass ;)
Mh. „Frequencies From Planet Ten“ halte ich für eine ganz große Platte. Auch die Nachfolger sind ziemlich gut, wenn auch immer weniger psychedelisch…
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Es ist ja nicht so dass ich mit Stoner Rock gar nichts anfangen kann. Im Gegenteil. Ok, Quotsa da werd ich nicht so warm mit, aber Dave Wyndorf ist ein absoluter Held für mich… Naja vielleicht war bei der itunes Vorhörerei einfach nur die Soundqualität zu schwach ;)
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"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
„Queens Of The Stone Age“ machen in meinen Ohren auch keinen Stoner-Sound. Monster Magnet sind natürlich göttlich. :liebe:
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Harry Rag“Queens Of The Stone Age“ machen in meinen Ohren auch keinen Stoner-Sound.
Wie nennt man denn den Sound sonst den die machen?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Blitzkrieg BettinaWie nennt man denn den Sound sonst den die machen?
Josh Homme nennt es meistens Robot-Rock…
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http://www.youtube.com/watch#!v=rWGkkJSebUY&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=Y-JSHBBhIxw
http://www.youtube.com/watch#!v=8gQ1aAaV2H0&feature=related
http://www.youtube.com/watch#!v=Y-JSHBBhIxw&feature=related
Musik, mit der ich in dem „robot“-Sinne sehr viel anfangen kann.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Blitzkrieg BettinaWie nennt man denn den Sound sonst den die machen?
Alternative Rock? Sie haben immer mal wieder Stoner-Anleihen, aber es ist ein großer Unterschied zu den Kyuss-Alben, den frühen Monster Magnet-LPs oder Bands wie Sleep, Orange Goblin und Electric Wizard.
Was viele Stoner Rock-Bands verbindet, ist der Riff-Sound, den Black Sabbath auf „Master Of Reality“ gespielt haben.
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Bitte nicht Black sabbath beleidigen
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Wer beleidigt hier?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.FonqueIch finde dass es vor allem das poetische Element war, was in dieser Form und Drastik neu war in der Rockmusik.
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Vor allem solch poetischen Sätze wie „People are strange, when you’re a stranger.“
Und so drastisch.--
Include me out! -
Schlagwörter: e-juice lines
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