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AutorBeiträge
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the-imposter
Alert: Spotify is getting ready to steal your royalties!
Kurzfassung: Songs / Tracks die weniger als 1.000 Plays pro Jahr haben sollen künftig gar nicht mehr vergütet werden. Das Geld, das deren Autoren eigentlich zustünde, wird stattdessen an andere ausgezahlt, nach einem Verteilschlüssel, der die ohnehin erfolgreichsten Acts / Autoren überproportional weiter bevorteilt.
Der CEO von Universal nennt die Indie Distributor ‚merchants of garbage‘ (Müllhändler).Nicht fair, aber würde es sich da nicht um Beträge im Cent-Bereich handeln? Und: Da jeder einfach so hochladen kann (oder?), bedeutet es sicher auch, dass da ’ne Menge Mist Kapazität einnimmt (für den Hochladenden for free)?
1.000 Plays pro Jahr sind ja nicht so viele. Wenn die Tracks gut sind halt.
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1.000 Plays pro Jahr sind ja nicht so viele. Wenn die Tracks gut sind halt.Und Popmusik.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickewaldsghostIch wunderte mich gestern abend, dass ein Track aus dem Genesis-Album „Wind and Wuthering“ den ich in einer Playlist habe ausgegraut war (was normalerweise bedeutet: nicht verfügbar). Dasselbe mit zwei oder drei weiteren Tracks aus anderen Alben und Playlists. Gerade habe ich „Wind and Wuthering“ auf Tidal gecheckt, und alle Tracks sind scheinbar verfügbar.
Das hatte ich auch schon mit ganzen Alben. Was auch vorkommt ist, dass bei manchen Alben einzelne Tracks fehlen. Bei Billy Idols Whiplash Smile fehlt z.B. Sweet Sixteen. In der Albuminfo ist jedoch von 10 Tracks die Rede und in die Gesamtspielzeit ist der fehlende Track ebenfalls mit einbezogen. Es ist auch nicht so, dass Sweet Sixteen grundsätzlich fehlt. In Compilations kommt er durchaus vor, so dass man sich eine Playlist mit dem kompletten Album zusammenstellen kann. Welchen Sinn das hat, erschließt sich mir nicht wirklich.
Man neuerliches Problem hat wohl etwas mit der Synchronisation zu tun. Bevor die Fehlerseite kommt, kann man kurz die Seite des Albums sehen. Wenn man schnell genug ist, kann man auch noch Play drücken. Wenn ich die Internetverbindung trenne, tritt das Probem auch nicht auf. Ich habe das Tidal schon gemeldet, die erste Antwort war aber nur das Übliche: Cache leeren, neu installieren usw.. Hatte ich natürlich alles schon gemacht, jedoch ohne Erfolg. Mal sehen, wie es weitergeht. Ich habe da allerdings wenig Hoffnung, bislang war der Tidal Support zumindest bei mir nicht wirklich erfolgreich. Aber vielleicht löst sich das Problem mit dem nächsten Update.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?nicht_vom_forum
firecracker
1.000 Plays pro Jahr sind ja nicht so viele. Wenn die Tracks gut sind halt.Und Popmusik.
Die Songs der Steel Wheels vom Album, das am 9. Februar erschienen ist, haben alle mindestens 1.000 Plays. Mehr Folk und Bluegrass als Pop. OK, etablierte US-amerikanische Band. Und halt wirklich gut. (Kenne bisher nur das aktuelle Album, obwohl sie schon ganz viele haben.)
Für Jazz ist Spotify sicher ohnehin die falsche Adresse, um Geld zu verdienen, oder?
Why is it all these fakers seem to make the morning papers?
They’re selling records by the million, seems so easy in my opinion
Look at the Jazz Star, he really needs some guts
Playing from seven to midnight, surviving on peanuts
Selling records by the dozen
Probably sold his tenor to make ‚em
With artwork designed by his brother
And liner notes by his motherTold what to do, miming to a tape
While a team of experts make sure you’re looking great
Taking a limo to your own private bar
My God! I want to be a popstar! (2002)--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecracker
nicht_vom_forum
firecracker
1.000 Plays pro Jahr sind ja nicht so viele. Wenn die Tracks gut sind halt.Und Popmusik.
Die Songs der Steel Wheels vom Album, das am 9. Februar erschienen ist, haben alle mindestens 1.000 Plays. Mehr Folk und Bluegrass als Pop. OK, etablierte US-amerikanische Band. Und halt wirklich gut. (Kenne bisher nur das aktuelle Album, obwohl sie schon ganz viele haben.)
Ich würde gerne auf der Basis von Daten antworten, aber bei Deezer kann man die Anzahl der Plays nicht sehen. Ich denke allerdings, dass abseits des Mainstream gerade bei älteren Alben 1000 Plays pro Track und Jahr schon ambitioniert sein könnten und es nicht selbstverständlich ist, diese Grenze regelmäßig zu überschreiten.
Für Jazz ist Spotify sicher ohnehin die falsche Adresse, um Geld zu verdienen, oder?
Meistens ist „Musik“ die falsche Adresse, um Geld zu verdienen.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickWollte Deezer auch längst mal ausprobiert haben, aber man kommt ja zu nichts.
Es ist ja auch nicht selbstverständlich, dass ältere Songs Einnahmen generieren. Würden sie ja ohnehin nur durch viel Radioplay.
Du meinst Helene Fischer hat Nebenjobs?
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecracker
Es ist ja auch nicht selbstverständlich, dass ältere Songs Einnahmen generieren. Würden sie ja ohnehin nur durch viel Radioplay.Bei Tonträgern sind diese Einnahmen halt schon im Verkaufspreis eingepreist (zum Vorteil der Musiker). Wie viele Tracks hört man denn so oft, dass sich die Anschaffung im Vergleich zum Streaming „lohnt“, also wahrscheinlich im oberen zweistelligen Bereich?
Du meinst Helene Fischer hat Nebenjobs?
Helene Fischer verdient ihr Geld mit „Unterhaltung“.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dickfirecracker
the-imposter
Alert: Spotify is getting ready to steal your royalties!
Kurzfassung: Songs / Tracks die weniger als 1.000 Plays pro Jahr haben sollen künftig gar nicht mehr vergütet werden. Das Geld, das deren Autoren eigentlich zustünde, wird stattdessen an andere ausgezahlt, nach einem Verteilschlüssel, der die ohnehin erfolgreichsten Acts / Autoren überproportional weiter bevorteilt.
Der CEO von Universal nennt die Indie Distributor ‚merchants of garbage‘ (Müllhändler).Nicht fair, aber würde es sich da nicht um Beträge im Cent-Bereich handeln? Und: Da jeder einfach so hochladen kann (oder?), bedeutet es sicher auch, dass da ’ne Menge Mist Kapazität einnimmt (für den Hochladenden for free)?
1.000 Plays pro Jahr sind ja nicht so viele. Wenn die Tracks gut sind halt.Nee, das Veröffentlichen kostet schon etwas, wenn auch nicht viel.
Ich hab $4.99 für meinen bis jetzt einzigen Release gezahlt, plus ein bisschen für eine Promo Page auf die man verlinken kann (das dürften zeitlich begrenzt nochmal so etwa $9 gewesen sein). Und man braucht einen Distributor, der den Song oder das Album entsprechend auf alle Streaming Plattformen inkl YouTube, iTunes, Amazon .. verteilt. Mittlerweile wären es wohl $9.99 per Song oder Album.
An sich nicht weiter schlimm, aber bis dahin hat man ja auch schon jede Menge Kosten, wenn das halbwegs professionell klingen soll. Bei mir ist (bzw war) das v.a. Recording Equipment, Hard- und Software. Das dürfte allein über die letzten paar Jahre gesehen locker fünfstellig gewesen sein. Dann ggfs noch Studiokosten (entfällt bei mir), ein Producer (dito), Kosten fürs Mastering etc.
Gestern hat in einer fb Gruppe jemand diese (potentiellen) Kostenfaktoren gelistet:
– Time (Practicing, Writing/composing)
– Instrument
– Equipment
– Software
– Recording
– Mixing
– Mastering
– Distribution
– Membership (PRS etc) *
– PR
– Training/workshop
– Travel
– Accommodation
– Other musicians
– Photography/Videography
– Venue hire* (das wäre hier GEMA, 90 € Aufnahmegebühr, und dann 50 € jährlich, lohnt sich also auch erst wenn es entsprechend einspielt)
Meine aktuelle Balance für den einen Song liegt bei sagenhaften $2.25 (nach ca 16 Monaten). Pay Point ist $10 dh ab da würde überhaupt erst ausgezahlt.
691 Streams und 87 Listeners werden fürs erste Jahr bei Spotify angezeigt, 17 Saves, 12 Playlist adds, 14 Follower ~ natürlich alles nicht viel. Dazu kämen dann noch Plays auf anderen Plattformen (YouTube zB glaub ich so um die 400 für den einen Song).
Ja, es wird viel zu viel Schrott veröffentlicht. Grad kürzlich gehört, noch nie war es so einfach Musik zu veröffentlichen. Andererseits ist es aber eben auch unendlich schwer (möglichst viele) Leute dazu zu bringen sich das dann auch anzuhören, bei den zigtausenden von Songs die da praktisch täglich veröffentlicht werden. Da spielt dann auch Glück rein, dass das die richtigen Leute hören, dass es auf (möglichst vielen) Playlists landet usw.
Diese Vorgehensweise von Spotify (getrieben von den Record Labels, die auch mehr Geld sehen wollen) kann aber grundsätzlich nicht richtig sein, auch wenn es sich im Einzelfall nur um ein paar Cent handeln sollte, die da verschoben (umverteilt) werden ~ an Leute, die das nicht selbst verdient haben.
Bin immer noch etwas ratlos wie man da künftig mit umgehen sollte (als Autor). Speziell f*cking Spotify wünsche ich ganz gewiss nichts Gutes, auch wenn ich das zwangsläufig selbst ab und an noch nutze.
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out of the blueIch denke, dass es schon mal deutlich fairer wäre, wenn das Geld der Nutzer an diejenigen Künstler ausgeschüttet würde, die sie tatsächlich gehört haben. Stattdessen geht das Geld per Playlists, Charts und „Empfehlungen“ auf der Startseite an die großen Acts, denen man per Heavy Rotation die Plays zuspielt.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dicknicht_vom_forum
firecracker
Es ist ja auch nicht selbstverständlich, dass ältere Songs Einnahmen generieren. Würden sie ja ohnehin nur durch viel Radioplay.Bei Tonträgern sind diese Einnahmen halt schon im Verkaufspreis eingepreist (zum Vorteil der Musiker). Wie viele Tracks hört man denn so oft, dass sich die Anschaffung im Vergleich zum Streaming „lohnt“, also wahrscheinlich im oberen zweistelligen Bereich?
Ach, mir würden da einige einfallen. Sogar neben Blur; The Good, the Bad and the Queen oder Paul Simon.
Reicht ja schon, wenn 500 Leute einen Track (ein Album) nur zweimal hören.
Glaube auch nach wie vor, dass viele Spotify nutzen, um Musik kennenzulernen. Wenn’s gefällt, folgt der Kauf von CD, Vinyl, T-Shirts … Man kann ja trotzdem weiter streamen, obwohl man die CD hat. Oder mache nur ich das, weil ich’s immer noch nicht geschafft habe, einen DVD/CD-Player zu kaufen, der kompatibel mit einem relativ neuen MacBook ist?
nicht_vom_forumHelene Fischer verdient ihr Geld mit „Unterhaltung“.
Dient Musik nicht der Unterhaltung?
„Raum der Stille“ von Art Garfunkel jr. hat 1.311.617 Spotify-Plays (insgesamt, but hey) …
@the-imposter Ah, das wusste ich nicht. Danke. Dann ist das wirklich kein guter Deal mehr.
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecracker
nicht_vom_forum Wie viele Tracks hört man denn so oft, dass sich die Anschaffung im Vergleich zum Streaming „lohnt“, also wahrscheinlich im oberen zweistelligen Bereich?
Ach, mir würden da einige einfallen. Sogar neben Blur; The Good, the Bad and the Queen oder Paul Simon.
Ja, eben: „Einige“ – nicht „viele“, geschweige denn „alle“.
Reicht ja schon, wenn 500 Leute einen Track (ein Album) nur zweimal hören.
Klar. das müssen sie aber auch nach 15-20 Jahren noch. Bei meiner Sammlung gibt es schon rein statistisch eine ganze Menge Tracks, die ich nie wieder hören werde, für die ich aber trotzdem (rechnerisch) einen Euro oder mehr gezahlt habe.
Wenn’s gefällt, folgt der Kauf von CD, Vinyl, T-Shirts …
Auch dafür braucht man aber einen gewissen Bekanntheits- oder Coolnessgrad. Ich weiß nicht, wie groß außerhalb des Forums die Nachfrage nach „the-imposter“-T-Shirts ist.
Man kann ja trotzdem weiter streamen, obwohl man die CD hat. Oder mache nur ich das, [..]?
Ich mache das, um den Musikern Plays zukommen zu lassen – zumindest symbolisch.
Dient Musik nicht der Unterhaltung?
Helene Fischers Musik unterhält mich jedenfalls nicht. *SCNR*
„Raum der Stille“ von Art Garfunkel jr. hat 1.311.617 Spotify-Plays (insgesamt, but hey) …
Der ist ja auch eine Art C-Promi.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickIst ein bisschen wie eine fünf Prozent Hürde, nur dass man die Geschichte mit der Weimarer Republik nicht im Rücken hat…
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.nicht_vom_forum
Ich weiß nicht, wie groß außerhalb des Forums die Nachfrage nach „the-imposter“-T-Shirts ist.der war gut :)
also mich hat noch keine(r) gefragt ~ abgesehen davon, dass das ja dann auch erstmal wieder ein zusätzlicher Kostenfaktor wäre
(auf Tour will ich auch nicht mehr gehen, nicht mal mehr auftreten)
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out of the blueSind nicht eh Avatar-Konzerte the next big Thing?
Bei T-Shirts von amerikanischen Bands nervt’s halt auch ein bisschen, dass man genauso viel Porto zahlt wie fürs T-Shirt selbst. Aber gut, ich liebe mein Ages-and-Ages-T-Shirt. Aber ja, wenn man von jeder Band, die einem etwas mehr bedeutet, eins kaufen würde, müsste man wahrscheinlich nicht nur eine Selfstorage-Box mieten. (Momentan komme ich noch ganz ohne aus.)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Ab 11. April gibts bei Tidal nur noch ein Abo für 10,99€, das beinhaltet dann auch den bisherigen HiFi-Plan mit losless, hi-ress und spatial audio. Bisschen doof für Spotify die angeblich hart an einem eigenen High Quality-Modell als Plus-Buchung arbeiten, der Zug ist jetzt abgefahren.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block -
Schlagwörter: Deezer, Spotify, Streaming Media, Tidal
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