Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert
-
AutorBeiträge
-
Stimmt, die Arte-Doku klingt interessant. Aber hat das Streaming die Musik aufgefressen?
Ist schon cool, dass man selber entscheiden kann, welche Videos man sich anschaut und nicht 24//7 mit Eurodance vollgeballert wird. Etwas übertrieben, ich weiß. Aber Videos wurden auf MTV oder Viva ja auch nur eine Weile lang gespielt – und dann kaum noch.
„Personal“ von HRVY hat übrigens inzwischen 4M Likes. Dauerbrenner. :) @herr-rossi
herr-rossi
firecracker
t.A.T.u. waren wohl ein echtes russisches Projekt.Um internationalen Erfolg zu erzielen, ließ man t.A.T.u. aber ihr Debüt-Album noch einmal auf Englisch aufnehmen, um ein Smiths-Cover erweitern und die Hitsingles daraus nochmal von niemand Geringerem als Trevor Horn produzieren.
Kann man ihnen natürlich nicht verübeln; obwohl die Versionen erstaunlich ähnlich sind, auch wenn ich die englische der russischen (die kannte ich nicht vorher) vorziehen würde, hat ein bisschen mehr Drive; mag aber auch an der Bitrate/Qualität des Videos liegen.
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Highlights von Rolling-Stone.deBob Marley: Leben und Tod der Reggae-Legende
Die besten Hardrock-Alben aller Zeiten: Guns N‘ Roses – „Appetite For Destruction“
Zum Heulen zumute: Die traurigsten Filme auf Netflix
Suede: Dinosaurier der Dekadenz
Kritik: „Das Schweigen der Lämmer“ – Die Lust des Kannibalen
Rolling Stones: Die 15 spannendsten Cover-Versionen ihrer Songs
WerbungfirecrackerStimmt, die Arte-Doku klingt interessant. Aber hat das Streaming die Musik aufgefressen? Ist schon cool, dass man selber entscheiden kann, welche Videos man sich anschaut und nicht 24//7 mit Eurodance vollgeballert wird. Etwas übertrieben, ich weiß. Aber Videos wurden auf MTV oder Viva ja auch nur eine Weile lang gespielt – und dann kaum noch.
Ich denke halt, Musik hatte schon eine andere Relevanz. Von der Höhle in die irische Bar oder die frontporch der Sklavenhütte, auf Schellack, Vinyl und CD.
War schon was dran am video killed the radio stars….. Ticktackticktack… Tiktok…Eurodance? Sei froh, dass ich mich da zurückgehalten habe. ;)
--
Well, he puts his cigar out in your face just for kicks Contre la guerrestormy-mondayIch denke halt, Musik hatte schon eine andere Relevanz. Von der Höhle in die irische Bar oder die frontporch der Sklavenhütte, auf Schellack, Vinyl und CD.
War schon was dran am video killed the radio stars….. Ticktackticktack… Tiktok…
Eurodance? Sei froh, dass ich mich da zurückgehalten habe. ;)Stimmt sicher in mancher Hinsicht. Aber bei Spotify gibt’s ja keine Videos. Und die kleinen Musikclips auf TikTok entnehmen Songs oft auch nur einige Passagen und enhancen eigene Videokreationen, so sagt man. (Nutze TikTok nicht.)
Du magst Eurodance? Oder gerade nicht?
Lange Zeit dachte ich Videogames killed Music, aber haben sie wohl doch eher ins Koma versetzt, aus der sie vor einer Weile erwacht ist. (Mit dem Streamen?)
Für (konservative) Plattenfirmen dürfte dies eine schlechte Zeit sein. Werden wohl auch nie wieder herrschen. (Ob Avril schuld ist? Die hat sich offenbar als Teen schon nichts sagen lassen und bestand auf Punk-Pop; die Plattenfirma wollte offenbar lieber eine neue Shania Twain; aber nicht mit Avril!) Dass Plattenfirmen wie Domino leiden, kann ich mir eigentlich nicht so recht vorstellen.
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)ford-prefect
Daran erkennt man, dass man als Musiker es kommerziell geschafft hat … wenn Cover-Bands anfangen, deine Songs zu interpretieren. Ob das alles gleichzeitig von künstlerischem Wert ist oder nur „Gebrauchsmusik“, um dazu das Tanzbein zu schwingen, steht auf einem anderen Blatt.Oder wenn ein ganzes Genre nach deiner Musik benannt wird. :)
Grad zum ersten Mal (bewusst?) das offizielle Video zu „Rapper’s Delight“ von der Sugarhill Gang gesehen. Schönes Tanzvideo. :)
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)DJ Crazy Times – Planet of the Bass (Original 1997 VHS Version)
Die Kommentare! :)
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecracker
stormy-monday Eurodance? Sei froh, dass ich mich da zurückgehalten habe. ;)
Du magst Eurodance? Oder gerade nicht?
So. Ich leg mal kurz los. Eurodance und quasi alles, was Ihr weiter oben besprochen und verlinkt habt, war der grösste Ohrenkrebs, der mir jemals untergekommen ist. Fast gleich üble Traumata waren nur deutscher Schlager, die Disco- Welle und Tekkno. Aber Eurodance war viel schlimmer eigentlich. Die Verballermannisierung hat da begonnen.
--
Well, he puts his cigar out in your face just for kicks Contre la guerreAber komm, „Planet of the Bass“ ist super. Aber auch nur mit Video.
Nickelback, Staind und 50 Cent haben auch nicht gerade für ein so viel besseres Hörerlebnis gesorgt, oder?
Letzterer spielt übrigens ab Ende September in etlichen Arenen in gefühlt ganz Europa. Hatte ich gar nicht mitbekommen, dass er heute noch gefragter ist als Morrissey.
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Ende Oktober spielt er zweimal hintereinander in der Olympiahalle in München, freu mich schon.
--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockWarum?
Der Diamantenwahn ist ohnehin paradox, auch das wurde einigen Rappern in den vergangenen Jahren bewusst: In Afrika werden schwarze Hilfsarbeiter ausgebeutet, damit schwarze Hip-Hop-Mogule in Amerika ihre XXL-Blutdiamanten zur Schau stellen können. The Game rufen in ihrem 2012 entstandenen Song „Blood Diamonds“ zu Solidarität auf: „I don’t like these phony ass jewelers with that fake shit / Overcharging niggas an arm and leg just to make shit.“
Volle Ladung! Die Protzkultur im Hip-Hop | DERSTANDARD
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Der neueste Trend sind die sogenannten Bottle Wars. Dabei stehen sich zwei verfeindete Gangs im Club gegenüber und bestellen solange teure Flaschen bis einer den Schwanz einzieht. (Die Flaschen werden aber nicht getrunken sondern vor dem jeweiligen Kontrahenten auf den Boden geschüttet.)
--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockJa gut, FDP würde sagen: ihr Vermögen, ihre Entscheidung … Manche der CDU sicher auch.
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Sehr kompakte und eloquente Zusammenfassung von Mary Spender, wie Boomer die heutige Musik empfinden und die Vergangenheit verklären, b.z.w. Zoomer (Z-Generation) heute konsumieren.
„we listen through the lens of historical critical praise if something has been retropectively labeled a masterpiece it becomes more difficult to form your own genuine opinion on it“
Das mit dem angesprochenen aktuellen Metal Revival hat mich überrascht, weil ich in dem Genre nicht drin bin. Sehr interessant, von wegen harte Gitarrenmusik wäre ausgestorben.
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIch glaube es gibt alles heute. Wer schafft’s denn einen Überblick zu behalten?
Wird Wacken nicht von Jahr zu Jahr größer?
Gerade das überfordert sicher viele (nicht Wacken, sondern das riesige Angebot), sodass man sich eben mit Etabliertem begnügt oder auch vergnügt.
Dass Matt B (immerhin 9.81K Subscribers) ft. Motswana mo Erongos „Freedom“ aber seit einem Monat nur 66 Likes hat, finde ich wirklich unerklärlich. Hat doch alles, was einen Hitsong ausmachen sollte. (Habe das Video gelikt, bin aber kein Subscriber.)
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)krautathaus
Sehr interessant, von wegen harte Gitarrenmusik wäre ausgestorben.Wer sagt denn so etwas? Die Wahrnehmung hatte zumindest ich nie, wenn ich mein direktes und erweitertes Umfeld betrachte.
--
"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Wahrscheinlich ist das stets ein Blick auf den Mainstream, der den Hörer, der seine Nischen kennt und pflegt, nicht wirklich interessieren muss. Und selbst wenn „harte Gitarrenmusik“ ausgestorben sein sollte, reichen die Veröffentlichungen der letzten 60 Jahre locker aus, um bis ans Lebensende beschäftigt zu sein.
--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited. -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.