Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert
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AutorBeiträge
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stormy-monday…und bei manchen Musikkonsumenten noch ist….
Also ich hatte ja eine schlaflose Nacht ob der Ungewissheit, wie Du wohl zu Eurodance stehen würdest …
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WerbungIst doch schön, wenn man seine Pappenheimer kennt. ;)
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Well, he puts his cigar out in your face just for kicks Contre la guerreIm Eurodance finden sich mit die besten Melodien der 1990er. Und ich liebe das Commitment zur absoluten Künstlichkeit. Techno-Affinität schadet auch nicht, um etwas daran zu finden bzw wer 90s-Techno so gar nichts abgewinnen kann, wird damit natürlich keinen Spaß haben. Was mich daran oft nervt, ist der relativ häufige Einsatz von schmerzhaft schlechten Rap-Parts.
Aquas „Barbie Girl“ ist natürlich ganz großes Kino – 25 Jahre bevor Barbie tatsächlich in die Kinos kam :)
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nee, ganz ganz schlimm, das Gequieke, die nervtötende Melodie .. Torture, halt ich keine halbe Minute aus
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out of the blueEurodance klang schon in den frühen 90ern outdated und vergammelt. Was dort an schlechten Sounds aus eigentlich ganz patenten Maschinen gekitzelt wurde…
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.the-imposternee, ganz ganz schlimm, das Gequieke, die nervtötende Melodie .. Torture, halt ich keine halbe Minute aus
Da muss ich mich dir anschließen, vor allem wg. der Melodie kann ich das Stück überhaupt nicht ab.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoAb und zu fahre ich mal mit der aktiven Holstein Kiel Fanszene auswärts, mit dem Fan-Zug oder mit dem Fan-Bus, da läuft dann stundenlang zu 80% Eurodance, gespickt mit Ballermann-Mucke, 80er Partymucke und ab und zu mal irgendwas mit ner Gitarre dabei, also AC/DC, Metallica oder Marius.
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How does it feel to be one of the beautiful people?herr-rossi
firecrackerEurodance ist kein Pop, oder?
Warum denn nicht?
Na, deshalb?
herr-rossi
gipettoBeim Thema „Eurodance“ würde mich sehr interessieren, wie @ herr-rossi – sofern er auch damals schon sein Ohr immer an aktuellen Strömungen der Popmusik hatte – dieses Phänomen wahrnahm und wertete.
Ich habe das tatsächlich interessiert wahrgenommen und mit gemischten Gefühlen, denn Eurodance war im Großen und Ganzen so eindimensional und formelhaft, wie das häufig von Pop insgesamt behauptet wurde (und manchmal noch wird).
Ich bekomme super schlechte Laune, wenn ich Eurodance ertragen muss.
Das Turning K-Pop into JAZZ!-Video ist super spannend! Gelikt.
Songs von Paul Simon klingen sehr unterschiedlich – je nach Band, mit der er aufgetreten ist. Ryan Adams kann das auch gut, von der Studioversion abweichen. Auch Arctic Monkeys oder The Coral (manchmal mit zwei Drummern). Oder Andrew Bird.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)clauAb und zu fahre ich mal mit der aktiven Holstein Kiel Fanszene auswärts, mit dem Fan-Zug oder mit dem Fan-Bus, da läuft dann stundenlang zu 80% Eurodance, gespickt mit Ballermann-Mucke, 80er Partymucke und ab und zu mal irgendwas mit ner Gitarre dabei, also AC/DC, Metallica oder Marius.
Bewundernswert. Ich wäre so wie letztens traumatisiert.
Ich bin kürzlich zu einer Party eingeladen gewesen (ich geh selten auf Partys, weil mir auf Partys meist immer fad is). Ich mochte nicht Nein sagen, aber was ich nicht wusste: es gab ein Motto – Mallorca--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Sehr viele hier haben Eurodance schlicht nicht verstanden.
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l'enfer c'est les autres...jan-lustigerIm Eurodance finden sich mit die besten Melodien der 1990er. Und ich liebe das Commitment zur absoluten Künstlichkeit. Techno-Affinität schadet auch nicht, um etwas daran zu finden bzw wer 90s-Techno so gar nichts abgewinnen kann, wird damit natürlich keinen Spaß haben. Was mich daran oft nervt, ist der relativ häufige Einsatz von schmerzhaft schlechten Rap-Parts. Aquas „Barbie Girl“ ist natürlich ganz großes Kino – 25 Jahre bevor Barbie tatsächlich in die Kinos kam :)
Eine sehr treffende Einschätzung!
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollVielen Dank für Eure Beiträge zum Thema „Eurodance“, @herr-rossi & Co.
Persönlich empfand ich dieses Phänomen als echte Pest, habe gleichzeitig aber immer gestaunt, welche Durchschlagskraft und welchen Erfolg diese Welle damals hatte – da wurden ja wahre Evergreens (keine qualitative Wertung!) am Fließband produziert. Bedauerlich, dass der „Eurodance“ heute de facto als das Synonym der musikalischen 90er Jahre Bestand hat.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Ich war in der ersten 1990er-Hälfte als DJ zwangsläufig mit Eurodance konfrontiert. Die Hits haben sich dann auch ins Set gedrängt. SNAP! habe ich gerne aufgelegt und auch mit „Mr. Vain“ kann ich immer noch was anfangen, wie ich letztens feststellte. Teilweise ist das gut gemachte Tanzfunktionsmusik, mit Hooks, mit Drive. Es gab zu Eurodance letztens eine aufschlussreiche Radiosendung auf DLF mit einem Interview des Bremer Musikwissenschaftlers Nico Thom: Lars Hendrik Beger: „Frauen singen, Männer rappen, dazu Techno: Wie klingt Eurodance? – Interview mit dem Bremer Musikwissenschaftler Nico Thom“, in: Deutschlandfunk – Corso: Kunst & Pop, 3. August 2023, 15:15 Uhr (9:45 min)..
Für mich als Grundschulbub gab es Mitte der 90er keinen heißeren Scheiß als Eurodance!
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Zufällig hab ich mir vorgestern einen (von mir kürzlich aufgenommenen) Dokumentarfilm von RTL2 namens „Pop Giganten: Club Sounds 90s“ angeschaut, der mit Kommentatoren wie DJ Bobo, Loona, Alex Christensen, Simon Gosejohann und der Katzenberger versuchte, die Schnittstelle zwischen Eurodance und Techno/Rave der 90er zu erörtern. Man kam auf den gemeinsamen Nenner, dass Techno für die harten Jungs war und Eurodance für den Durchschnitts-Teenager aus den urbanen Vororten … oder so ähnlich.
Mit Eurodance verbinde ich meine Zeit als Stammleser der Bravo von 1992-1998. Fand kaum einen Widerhall bei mir, das meiste davon empfand ich als schrecklich künstlich und billig gemacht. Meine Mitschüler, bei denen ich das Glück genieße, sie nicht mehr ertragen zu müssen, fuhren auf das Zeug aber total ab. Vor allem Scooter … sogar das Headbanger-Mädchen mit schwarzer Lederjacke in der Reihe hinter mir, das ansonsten Paradise Lost, AC/DC und Selig lauschte, war Fan von Scooter und Marusha.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent! -
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