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Edit – no politics
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WerbungIhr seid doch alle Schwätzer.
Ich habe jedenfalls keine Lust, Verständnis für (mutmaßliche) Rassisten und Frauenschläger aufbringen zu müssen, ganz egal, unter welchen Bedingungen sie zu ebensolchen wurden.Cassavetes keine Lust
Niemand kann Dich zum Nachdenken zwingen…
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Niemand kann Dich zum Nachdenken zwingen…
Ich verstehe das Trara nicht ganz. Wo liegt das Problem, dass eine Person, die den überwiegenden Teil ihres Lebens Opfer von Rassismus wurde, selbst zum Rassisten wird? Der Grund für diese Entwicklung mag dann durchaus verständlich sein, ändert doch aber nichts an der Tatsache, dass pauschlisierende Aussagen, Handlungen gegen eine gesellschaftlich Gruppe anderer Hautfarbe rassistisch sind.
In letzter Konsequenz wäre es mir gleichgültig, worin die Haltung einer Person begründet ist, wenn diese mit ihrem Verhalten, mit ihren Aussagen beispielsweise mich aufgrund meiner Hautfarbe, Herkunft, Religion etc. abkanzeln würde. Nachvollziehbar mag dies aufgrund der Biographie der entsprechenden Person sein, relativieren muss ich es deswegen noch lange nicht.--
Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer Tagsweiß nicht… ich find ja die geschichte mit dem weißen chauffeur viel weniger krass als die mit den white opinions… wenn man zu jemandem der einem „nichts getan“ hat, den man schon lange kennt und mit dem man eng zusammenarbeitet, etwas sagt wie „halt die fresse du bist weiß“ (disclaimer: kein direktes zitat) – irgendwie fand ich, das ist nichts was man mit dem gesellschaftlichen klima soweit entschuldigen kann, dass es normal und verständlich ist…
wenn das nicht rassismus heißt, nehm ich das gerne zurück, die geschichte war irgendwie deutlicher als alles was mir bewusst war, das meinte ich mit „ich tendier jetzt mehr zu rassismus“; das mit der wut ist ja geschenkt, aber dass er das offensichtlich nicht mal aus solchen langfristigen beziehungen zu einzelnen raushalten konnte oder wollte, war mir so nicht klar
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.Miles Davis als Opfer? Ach Leute, langsam wird es echt dumm.
Er entstammte nicht einer „relativ wohlhabenden“ Familie. Nein, sein Vater war stinkreich. Und wenn Miles, seitdem er denken konnte, eins auszeichnete, weil er es mit der Muttermilch eingeimpft bekam, dann war es: Arroganz. Eine Arroganz, die auch dazu führte, die bestehenden Verhältnisse nicht hinzunehmen, sondern immer zu zeigen, dass er das Sagen haben wollte. Er lud bereits zu seinem ersten Kindergeburtstag kein weißes Kind ein. Warum? Waren diese weißen Kinder bereits in dem Alter ausgemachte Rassisten? Bullshit!
Was hier die ganze Zeit falsch rübergebracht wird, ist die Frage, inwieweit sein Verhalten „Attitüde“, „Provokation“, „Aufstand gegen die Verhältnisse“ war. Das war es natürlich, in der öffentlichen Wirkung. Aber eben auch nur als Wirkung,. Denn der Mann hatte nicht die geringste Lust, derartige Dinge bewusst zu planen oder zu entwerfen (auch wenn er natürlich immer für bewusste Provokationen gut war). Er war in diesen vielen Statements und Verhaltensweisen schlicht authentisch. Und das bedeutet in seinem Fall von Kindheit auf (und damals hatte er keineswegs irgendwelche wirklich schlimmen Segregationserfahrungen gemacht) ein Rassist gewesen zu sein.--
SonnyMiles Davis als Opfer? Ach Leute, langsam wird es echt dumm.
Er entstammte nicht einer „relativ wohlhabenden“ Familie. Nein, sein Vater war stinkreich. Und wenn Miles, seitdem er denken konnte, eins auszeichnete, weil er es mit der Muttermilch eingeimpft bekam, dann war es: Arroganz. Eine Arroganz, die auch dazu führte, die bestehenden Verhältnisse nicht hinzunehmen, sondern immer zu zeigen, dass er das Sagen haben wollte. Er lud bereits zu seinem ersten Kindergeburtstag kein weißes Kind ein. Warum? Waren diese weißen Kinder bereits in dem Alter ausgemachte Rassisten? Bullshit!
Was hier die ganze Zeit falsch rübergebracht wird, ist die Frage, inwieweit sein Verhalten „Attitüde“, „Provokation“, „Aufstand gegen die Verhältnisse“ war. Das war es natürlich, in der öffentlichen Wirkung. Aber eben auch nur als Wirkung,. Denn der Mann hatte nicht die geringste Lust, derartige Dinge bewusst zu planen oder zu entwerfen (auch wenn er natürlich immer für bewusste Provokationen gut war). Er war in diesen vielen Statements und Verhaltensweisen schlicht authentisch. Und das bedeutet in seinem Fall von Kindheit auf (und damals hatte er keineswegs irgendwelche wirklich schlimmen Segregationserfahrungen gemacht) ein Rassist gewesen zu sein.Das ist einer der dämlichsten und dümmsten Posts, die ich jemals hier im Forum gelesen habe. Wie kann man nur einen solch hirnverbrannten Schwachsinn schreiben? Ich hoffe ja, dass das irgendwie als Scherz gemeint war, ansonsten würde das nur auf die vollkommene Abwesenheit von Denkfähigkeit schließen lassen.
In ganz Amerika gab es Rassentrennung und strikte und unüberwindliche Rassenschranken, nur in East St. Louis lebten Schwarze und Weiße einträchtig beisammen. Allein der rassistische Miles Davis lud schon als Kind keine weißen Kinder zu seinem Geburtstag sein, weil er ein Rassist war.
Mit diesem Post hast Du einen neuen Weltrekord für schiere Blödheit aufgestellt!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Mick67Nein, ein durchschnittlicher Song, aber ein außergewöhnlicher Track.
Woher stammt eigentlich das Gerücht, dass „A Day in the Life“ nur ein durchschnittlicher Song ist? Der Lennon Part ist doch schon aufs Wesentliche reduziert und funktioniert prächtig.
Wem das nicht reicht, der höre sich nur mal die Anthology Version an. Lennons Stimme plus Akustikgitarre. Und trotzdem Gänsehaut pur. Das ist doch quasi das Markenzeichen eines guten „Songs“.
Und auch McCartney Mittelteil hat reichlich „Songsubstanz“.Von daher:
Song *****
Track: *****--
Danke, Sonny. Ob es ganz so krass war, kann ich nicht beurteilen.
Aber diese seltsamen Unterscheidungen zwischen gerechtfertigtem und ungerechtfertigtem Rassismus, finde ich schon arg daneben. Ach ja, dann war z.B. der Rassismus dessen, der bei einem Juden Schulden hatte, gerechtfertigt? Oder wie oder was?
Mir erscheint der Begriff ohnehin etwas arg überstrapaziert.--
FAVOURITESotisDanke, Sonny. Ob es ganz so krass war, kann ich nicht beurteilen.
Aber diese seltsamen Unterscheidungen zwischen gerechtfertigtem und ungerechtfertigtem Rassismus, finde ich schon arg daneben. Ach ja, dann war z.B. der Rassismus dessen, der bei einem Juden Schulden hatte, gerechtfertigt? Oder wie oder was?Dummlaberer!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Und, nur falls jetzt wieder Kommentare in dieser Richtung kommen: Ich ignoriere nicht, dass sein Verhalten eine Reaktion auf den weißen Rassismus in den USA war. Nur dadurch kam es überhaupt dazu. Was ich zu verdeutlichen versuche, ist, dass er durch seine Biographie und seinen sich daraus entwickelnden Charakter eine Gegenposition einnahm, die schlicht und einfach ebenso als Rassismus zu bezeichnen ist. Das entschuldigt oder verniedlicht für mich in keinster Wiese den menschenverachtenden weißen Rassismus dieser Zeit.
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nail75Das ist einer der dämlichsten und dümmsten Posts, die ich jemals hier im Forum gelesen habe. Wie kann man nur einen solch hirnverbrannten Schwachsinn schreiben? Ich hoffe ja, dass das irgendwie als Scherz gemeint war, ansonsten würde das nur auf die vollkommene Abwesenheit von Denkfähigkeit schließen lassen.
In ganz Amerika gab es Rassentrennung und strikte und unüberwindliche Rassenschranken, nur in East St. Louis lebten Schwarze und Weiße einträchtig beisammen. Allein der rassistische Miles Davis lud schon als Kind keine weißen Kinder zu seinem Geburtstag sein, weil er ein Rassist war.
Mit diesem Post hast Du einen neuen Weltrekord für schiere Blödheit aufgestellt!
Nail, Du hast schon in Deinem ersten Post zu diesem Thema so viel Halbwahrheiten und Fehlinterpretationen geäußert, dass ich kaum an mich halten konnte. Hör bitte damit auf, mir hier Blödheit zu unterstellen, sonst geht es langsam wirklich unter die Gürtellinie.
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nail75Das ist einer der dämlichsten und dümmsten Posts, die ich jemals hier im Forum gelesen habe. Wie kann man nur einen solch hirnverbrannten Schwachsinn schreiben? Ich hoffe ja, dass das irgendwie als Scherz gemeint war, ansonsten würde das nur auf die vollkommene Abwesenheit von Denkfähigkeit schließen lassen.
In ganz Amerika gab es Rassentrennung und strikte und unüberwindliche Rassenschranken, nur in East St. Louis lebten Schwarze und Weiße einträchtig beisammen. Allein der rassistische Miles Davis lud schon als Kind keine weißen Kinder zu seinem Geburtstag sein, weil er ein Rassist war.
Mit diesem Post hast Du einen neuen Weltrekord für schiere Blödheit aufgestellt!
Clowns müssen halt auch irgendwo üben.
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Die Diskussion um Miles Davis und diverse posts wird leider etwas sehr roh und verbissen.
Hier wird unnötig Öl ins Feuer gekippt, was leider nicht mehr gut ist.--
SonnyNail, Du hast schon in Deinem ersten Post zu diesem Thema so viel Halbwahrheiten und Fehlinterpretationen geäußert, dass ich kaum an mich halten konnte. Hör bitte damit auf, mir hier Blödheit zu unterstellen, sonst geht es langsam wirklich unter die Gürtellinie.
In diesem Post?
nail75Das ist mir zu pauschal. Nur um hier mal etwas Kontext zu schaffen: Miles Davis war der Sohn eines relativ wohlhabenden Zahnarztes und wuchs ab 1927 in East St. Louis, IL auf. East St. Louis war zehn Jahre zuvor Ort eines Rassenkrawalls gewesen, in dessen Verlauf 100 Afro-Amerikaner ihr Leben verloren.
http://en.wikipedia.org/wiki/East_St._Louis_RiotEin solches Ereignis prägt Menschen und es prägt vor allem Gemeinschaften. Man kann sicher sein, dass die Erinnerung an das Geschehen auch noch viele Jahre später gegenwärtig war. Das hat den jungen Miles Davis fraglos tief beeinflusst. (Wer mal ein Gefühl für den Rassismus der damaligen Zeit erhalten will, der sehe ich den „Reconstruction“-Teil von „Birth Of A Nation“ an.)
Selbst als Angehöriger einer wohlhabenden Familie war man als Afro-Amerikaner Angehöriger einer ständig diskriminierten Minderheit. Rassenschranken waren allgegenwärtig. Viele Afro-Amerikaner hatten verständlicherweise Angst von Weißen, denn alle gesellschaftlichen Machtinstrumente waren auf der Seite der Weißen und wer als Schwarzer dagegen aufbegehrte, tat das unter enormen persönlichem Risiko.
Im Fall von Miles Davis bezog sich die Kritik häufig auf rassitische Strukturen, beispielsweise die Benachteiligung und Ausbeutung schwarzer Musiker durch Plattenlabels. Wie schon angedeutet, hat er mit zahlreichen weißen Musikern zusammengearbeitet, nicht nur mit Konitz und Gil Evans. Er hat sie nie daran gestört, Weiße in seiner Band zu haben, aber hat den allgegenwärtigen gesellschaftlichen Rassismus bisweilen heftig angegriffen und sich auch über Weiße generell abschätzig geäußert.
Man kann sein Verhalten relativ leicht verständlich machen, wenn man bedenkt, dass er Jack Johnson verehrt hat, den ersten schwarzen Schwergewichtsweltmeister im Boxen. Johnson war ein mutiger Mann. Er umgab sich mit weißen Frauen, in einer Zeit, in der das höchst riskant und teilweise illegal für Afro-Amerikaner war. Dafür landete er sogar für ein Jahr im Gefängnis. Wie Johnson wollte Miles Davis die Weißen wissen lassen, dass er keine Angst vor ihnen hat, so wie viele andere Afro-Amerikaner. „I am black. They never let me forget it. I am black alright, I never let them forget it.“
Fazit: Wer vom legendären Hass von Miles Davis auf Weiße spricht, der sollte den legendären Rassismus der damaligen amerikanischen Gesellschaft nicht vergessen. Beides gleichzusetzen halte ich für bedenklich – ich würde mit Äußerungen, dass Davis ein Rassist war, sehr vorsichtig sein.
Na, da bin ich mal gespannt, welche Halbwahrheiten und Fehlinterpretationen das waren. Ich höre.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
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