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AutorBeiträge
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Ganz spannend, in seinem Text beschreibt Napo ja ein völlig anderes Konzerterlebnis im gleichen Jahr und mit dem gleichen Konzept: „Während des Konzerts entstand ein teils euphorisierendes, teils schmerzhaftes Bewusstsein für etwas, das aus der Vergangenheit aufgestiegen war und gemeinsam belebt werden sollte. Gemeinsam, das hieß auch: Matana Roberts summte und sang Melodien und Songfragmente, die durch das Publikum aufgegriffen und weiter variiert wurden, Calls and Responses, bis der ganze Konzertsaal vom mehrstimmigen, ekstatischen Sound erfüllt war.“
Echt? War das wirklich so, dass das Publikum die Melodien und Töne aufgegriffen und (im weitesten Sinn) gesungen hat? In Mannheim war davon nichts zu spüren, es gab auch keine Versuche von Matana, das zu initiieren. Würde dazu gerne mehr erfahren.
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WerbungÄhnliche Erlebnisse hatte ich 2012 bei zwei Solo-Konzerten, die beiden grossartig waren – im Mai im Bad Bonn in Düdingen ( @travis-bickle war dabei, irgendwo muss es von uns hier Berichte geben, aber ich finde gerade nichts), und dann noch einmal ein halbes Jahr später, als sie in einem kleinen, recht schmucklosen Raum am Rand von Luzern auftrat (der passenderweise Mullbau heisst, der Nacktmull ist selbstredend eins meiner Lieblingstiere). Den Bericht dazu finde sich hier (und auch irgenwdo im Forum versteckt):
http://ubus-notizen.blogspot.com/2012/12/matana-roberts-im-mullbau-luzern-4.htmlDas dritte Solo-Konzert hörte ich dann im März 2017 beim Taktlos, und das fand ich dann tatsächlich auch nicht so gut. Aber am Abend drauf spielte sie dort wie erwähnt nochmal im Trio mit Alexander Hawkins und Lucas Niggli – was ein ganz anderer Rahmen war, als ich von ihr bisher kannte, und das war wiederum sehr gut. Dazu steht hier bestimmt etwas:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/2017-jazzgigs-konzerte-festivals/--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJa, aber Napo und ich haben dasselbe Konzert (vom Konzept her) im selben Jahr gesehen, daher war ich so verwundert.
zuletzt geändert von nail75--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.gypsy-tail-windÄhnliche Erlebnisse hatte ich 2012 bei zwei Solo-Konzerten, die beiden grossartig waren – im Mai im Bad Bonn in Düdingen ( @travis-bickle war dabei)
So lange ist das schon her? Nicht zu glauben. Zuletzt habe ich Matana zusammen mit Peter Brötzmann / Pat Thomas / Takeo Moriyama / Masahiko Satoh / John Edwards im September gesehen. Ich bekomme noch immer Gänsehaut, wenn ich daran denke. Die Dynamik dieses Konzerts lässt sich natürlich nicht vergleichen, mit der Dynamik ihrer Coin Coin bzw. Solo-Auftritte.
Zu Chapter 4: tolles Album, leider hat es bei mir erst zu 3 Durchläufen gereicht.
EDIT: Mannheim ist eine herzlose Stadt.
zuletzt geändert von travis-bickle--
When shit hit the fan, is you still a fan?travis-bickle
Ähnliche Erlebnisse hatte ich 2012 bei zwei Solo-Konzerten, die beiden grossartig waren – im EDIT: Mannheim ist eine herzlose Stadt.:D
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Hallo @travis-bickle
Neid wegen dem Konzert im Café Oto – aber es gibt immerhin ein Bits and Bytes-Substitut, das keines sein kann oder soll. Manchmal (fast immer) ist mir „nichts“ da die liebere Alternative, aber in dem Fall bin ich wohl neugierig und führe mir das zu Gemüte, wenn ich denn mal daheim bin und Zeit habe:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBeim zweiten Set stehe ich direkt hinter Brötzmann. Ein umwerfend gutes Konzert, vor allem das erste Set. Takeo Moriyama, den ich zum ersten Mal überhaupt live erlebt habe, war atemberaubend. Beschäftige mich jetzt intensiver mit ihm.
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When shit hit the fan, is you still a fan?@nail75
Das Konzert, auf das ich mich im Text beziehe, war 2012, der Auftritt, den du gesehen hast, 2016, oder? Seitdem habe ich Matana noch einige Male live gesehen (Sie ist momentan btw. DAAD-Stipendiatin in Berlin), in unterschiedlichen Besetzungen, unterschiedlicher Atmosphäre, mit unterschiedlichem Einbezug des Publikums. Die Gigs mit Material aus „River Run Thee“ gefielen mir dabei bei Weitem am wenigsten – wegen des statischeren audiovisuellen Konzepts, aber auch wegen des tlw. schlechten Sounds im Zusammenspiel von Saxofonspiel und Loops. Aber auch da glich ein Abend kaum dem anderen. Was in Brighton noch ein großartiges, klanglich raues Erlebnis war, konnte schon nur wenige Tage später in einem weiträumigen Berliner Klubareal, durch das die Leute desinteressiert schlurften, eher frustrierend wirken.@irrlicht & @bullschuetz
Danke!@travis-bickle
Meine Freundin, die in den letzten zwei Jahren gut zwei Dutzend unterschiedlicher Sets von Brøtz gesehen hat, meint, dass das Konzert mit Thomas/Satoh/Edwards/Moriyama das Herausragendste gewesen sei. Ich dachte bislang, sie sage das nur, um mich zu ärgern, weil ich bei dem Quadruple-Fest im Oto nicht dabei sein konnte. Damn, fängst du jetzt auch damit an?!--
A Kiss in the Dreamhouse@Napo: Ich dachte, das sei auch 2016 gewesen. Dann ist das leicht erklärt und deine oben beschriebenen Eindrücke sind dann viel näher dran an meinen als ich zunächst dachte. Leider habe ich sie nur dieses eine Mal gesehen, ich kann mir gut vorstellen, dass ihre Konzerte davor herausragend waren.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Als Ergänzung: ich habe Matana Roberts auch 2012 gesehen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Danke für den tollen Text, den ich sehr gern gelesen habe, obwohl ich seit Zeiten von Matanas Debüt schon einsteigen wollte, es aber bis heute nicht geschafft habe. Im Zuge dessen habe ich auch deinen Text über Jack Deveau (den ich erst seit deiner Besternung neulich namentlich kenne) bzw. die Rezension über seine Biographie gelesen – großartig!
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Sicher nicht nur für mich interessant: Matana hat im Mai ein neues Livealbum von ihrem Auftritt in Bristol releast, das über Bandcamp kostenfrei zum Download angeboten wird.
Nach einem Durchlauf heute kein Musthave, aber wer Matana wie ich liebt, der freut sich sowieso über jeden neuen Track. Ich habs gerne gehört.
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Hold on Magnolia to that great highway moon@irrlicht Danke!
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Gern! Ich mag vor allem, wie sie kleine Zitate etwa von „Bid em in“ einbaut und die Einbindung des Publikums (?) an mehreren Stellen ist schon sehr ergreifend.
Und die „Zombie“ Einlage ist natürlich super funny.
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Hold on Magnolia to that great highway moon@irrlicht: Danke auch von mir.
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Schlagwörter: Coin Coin, Matana Roberts
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