Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Manic Street Preachers – Send Away The Tigers (VÖ 07.05.07)
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@Dennis: Leider kann ich mich deiner Euphorie in keinster Weise anschließen. Die von dir angesprochenen Songs, „Underdogs“ und „Your Love…“ halte ich für relativ missraten. Hoffentlich bleiben das die einzigen Aussetzer…
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WerbungIch finde, Underdog rockt recht ordentlich. Bietet für die Manics zwar nichts Neues, hat mir aber auf Anhieb gut gefallen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?hätte nicht gedacht, dass die immer noch so ein Interesse hervorrufen
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Big Hat“Miss Europa Disco Dancer“ ist für meine Begriffe unterirdisch. Und – wenn ich so über die Tracklist schweife: „Baby Elian“, „Intravenous Agnostic“ und „Wattsville Blues“ habe ich auch nicht gerade als berauschend in Erinnerung.
Wattsvile Blues ist tatsächlich nicht gut. Das liegt natürlich in erster Linie an Nicky Wire. Höchstens **. Was den Rest betrifft, so kann ich wenige Songs unter ***1/2 ausmachen und sogar ein paar ****-Kandidaten (Freedom Of Speech Won’t Feed My Children, Found That Soul, His Last Painting und Epicentre).
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MelodyNelson@Dennis: Leider kann ich mich deiner Euphorie in keinster Weise anschließen. Die von dir angesprochenen Songs, „Underdogs“ und „Your Love…“ halte ich für relativ missraten. Hoffentlich bleiben das die einzigen Aussetzer…
Es gibt nur zwei Manics Alben, mit denen ich bis heute meine liebe Mühe habe und das sind „Lifeblood“ sowie „This Is My Truth Tell Me Yours“. Bei letzerem gefiel mir die erste Singleauskopplung sehr gut, das Album jedoch ist überproduziert u. mit Keys zugekleistert. Die Folgesingles baden in Pathos. Ähnlich höre ich „Lifeblood“, ich kann mich heute nur noch daran erinnern, dass ich es für 10 € auf einer Plattenbörse im Velodrom gekauft habe u. noch gleich die MAxi-CD’s der Singles mitnahm.“1985″ u. „Nixon“ sind die einzigen Tracks die hängen blieben. Das m.E. beste neuere Album der Manics ist „Know your enemy“. neben einigen schwächeren Songs, gibt es hier jedoch etliche Perlen zu entdecken. Es zeugt sogar von der „Underdog-Mentalität“ dieser Band, dass der hidden Track das Zeug zur Stadion Hymne gehabt hätte. Selbst B-Seiten dieser Ära wie z.B. „Ballad of the Bangkok Novotel“ oder „Locust valley“ sind die Anschaffung wert gewesen.
Mit „Underdogs“ u. dem Duett mit Nina Person bedienen die Manics ihre Fans und mehr erwarte ich von ihnen auch nicht. Sie sind immer noch in der Lage einen Zweineinhalbminüter wie „Underdogs“ hinzulegen u. jeder erkennt sofort, dass es sich um die Band handelt. So war es auch schon mit „Masses against the glasses“; „Found that soul“, „From despair to where“ usw. Die Bombastalben liegen hinter ihnen u. ein Swingalbum mit großem Orchester werden sie hoffentlich nie aufnehmen :-). Für eine Band, die bei „Generation Terrorists“ noch nicht mal die Instrumente richtig spielen konnte, haben sie es auch so ziemlich weit gebracht.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Die endgültige Tracklist:
01. Send Away The Tigers
02. Underdogs
03. Your Love Alone Is Not Enough
04. Indian Summer
05. The Second Great Depression
06. Rendition
07. Autumnsong
08. I Am Just A Patsy
09. Imperial Bodybags
10. WinterloversHidden Track: „Working Class Hero“
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P.S.
Die neue Manic Street Preachers! Klingt das noch so aufregend wie vor zehn Jahren? Nach ordentlichen (James Dean Bradfield) und grenzwertigen (Nicky Wire) Solo-Alben ihrer wichtigsten Mitarbeiter wollen die Manic Street Preachers mit „Send Away The Tigers“ noch einmal zurück zu alter Relevanz und altem Klang, auch zur Euphorie der Trauer von „Everything Must Go“: „Indian Summer“, „Autumnsong“, vor allem aber das grandiose „The Second Great Depression“ hätten auch auf das Großwerk von 1996 gepasst. Das Duett mit Cardigans-Sängerin Nina Persson dagegen ist anspruchsloser Radio-Schmu, auch „Rendition“, „Imperial Bodybags“ und „Winterlovers“ sind doch eher Manics-Standard als alte Emphase: Man beklatscht das eigene Gedächtnis und zuweilen den frühen Furor von „Generation Terrorists“. Im Ganzen ist „Send Away The Tigers“ besser als „Lifeblood“ (2004), doch am Ende wartet eine Schreckenstat: Die als Hidden Track versteckte Cover-Version von John Lennons „Working Class Hero“. Eine bodenlose Frechheit. (5) Jan Wigger
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@ Melody Nelson: Danke für die Einführung. Ich finde das ganze klingt bzw. liest sich wie ein urtypisches Manics Album, mit allen Stärken u. Schwächen, inklusive all dem Pathos u. oftmals Plattheiten der 3 Waliser. Ich freue mich auf „Send away the tigers“.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis Blandford@ Melody Nelson: Danke für die Einführung. Ich finde das ganze klingt bzw. liest sich wie ein urtypisches Manics Album, mit allen Stärken u. Schwächen, inklusive all dem Pathos u. oftmals Plattheiten der 3 Waliser. Ich freue mich auf „Send away the tigers“.
Dito. Manics-Rezensionen sind sowieso austauschbar. Was wirklich dahintersteckt, wissen wir nächste Woche.
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Klar, die Single u. vor allem „Underdogs“ sind einfach gute Manics Lieder. Ich denke schon, dass man eine Mischung aus „Gold against the soul“ u. „Everything must go“ erwarten kann. Des Weiteren können Songs mit Nina P. eigentlich gar nicht schlecht sein.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Leider können mich die beiden von dir angesprochenen Tracks nach wie vor nicht begeistern. Trotz aller Liebe zu Nina P.: die Single finde ich nach wie vor äußert mäßig, „Underdogs“ rockt halt ganz ordentlich, aber das war’s schon. Könnte allerdings immer noch eine feine LP werden.
P.S.: Erscheinungstermin in Deutschland ist natürlich der 4. Mai.
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Manic Street Preachers – „Send Away The Tigers“
(Columbia/SonyBMG, 4. Mai)Die neue Manic Street Preachers! Klingt das noch so aufregend wie vor zehn Jahren? Nach ordentlichen (James Dean Bradfield) und grenzwertigen (Nicky Wire) Solo-Alben ihrer wichtigsten Mitarbeiter wollen die Manic Street Preachers mit „Send Away The Tigers“ noch einmal zurück zu alter Relevanz und altem Klang, auch zur Euphorie der Trauer von „Everything Must Go“: „Indian Summer“, „Autumnsong“, vor allem aber das grandiose „The Second Great Depression“ hätten auch auf das Großwerk von 1996 gepasst. Das Duett mit Cardigans-Sängerin Nina Persson dagegen ist anspruchsloser Radio-Schmu, auch „Rendition“, „Imperial Bodybags“ und „Winterlovers“ sind doch eher Manics-Standard als alte Emphase: Man beklatscht das eigene Gedächtnis und zuweilen den frühen Furor von „Generation Terrorists“. Im Ganzen ist „Send Away The Tigers“ besser als „Lifeblood“ (2004), doch am Ende wartet eine Schreckenstat: Die als Hidden Track versteckte Cover-Version von John Lennons „Working Class Hero“. Eine bodenlose Frechheit. (5) Jan Wigger
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,478997,00.html
Die Kritik in Spiegel-Online verunsichert mich doch ein bißchen. Mal sehen, ob ich mir den Tiger hole.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Dieser Thread kann nun zu den aktuellen Alben verschoben werden.
Ich konnte nicht widerstehen und habe mir das Album eben geholt. Werde es mir dann nachher im Zug anhören…
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Wo gibts das heute am billigsten u. gibt es verschiedene Versionen?
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Nach einigen Hördurchgängen bleibt ein Schaler Geschmack zurück. Schwaches Album.
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