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„GATS“ gefällt Euch nicht so? „From Despair To Where“ oder „Roses In The Hospital“ sind Knaller! Das Album strotzt nur so vor genialen Melodien und das sogar ohne den Pomp und Bombast einer „TIMTTMY“. Roher Sound, aber trotzdem voller Pop-Appeal.
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WerbungMir nicht. Ich muss immer an Bon Jovi denken. Ausnahme ist in der Tat „From Despair To Where“, das eine sehr gute Single war.
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Bon Jovi? Nicht Dein Ernst?
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Liam1994Ist es nicht normalerweise andersrum? Dass viele älter gewordene Leute musikalisch nur noch mit dem gefüttert werden wollen, was sie 20 Jahre lang gegessen haben? Am liebsten dann aber mit genau dem – also dem alten Zeug. Und dann hört man sich plötzlich eine Kackplatte wie „Gold Against The Soul“ schön
Im Ernst: diese neue Platte ist „nett“. Was sicher ungefähr das Gegenteil dessen ist, was die Generation Terrorists jemals hätten sein wollen. Ich alter Mann höre sie trotzdem nicht ungern. Nett ist in dem Fall nicht der kleine Bruder von scheiße, sondern halt „nett“.
Wobei mir bei dem neuen Zeug jede Euphorie abgeht. Euphorie die ich immer noch empfinde, wenn ich „A Design For Life“ und das meiste von „Everything Must Go“ höre, die ich beim Greatest-Hits-Konzert letztes Jahr empfunden habe, oder auch beim ersten Hören von „Your Love Alone“.c452h“GATS“ gefällt Euch nicht so? „From Despair To Where“ oder „Roses In The Hospital“ sind Knaller! Das Album strotzt nur so vor genialen Melodien und das sogar ohne den Pomp und Bombast einer „TIMTTMY“. Roher Sound, aber trotzdem voller Pop-Appeal.
„Gold against the soul“ gefiel mit bereits am street day 1993 so gut, dass ich sie bis heute abfeier‘. Auf dem Debut sind so viele unfertige Ideen u. Mittelmaß (neben ganz großen Singles natürlich), die bei der zweiten Platte bereits viel besser gebündelt wurden. Alleine der treibend aggressive Twofer zu Beginn ist die ganze Platte wert. Natürlich regiert auch hier schon Bradfields „Larger than life“ Pathos, die ursprüngliche Band haut aber 10 wirklich starke Kompositionen raus. Besser als „A design for life“ ist die Platte aber natürlich nicht. Diese Scheibe wiederum konnte es sich 1996 leisten Songs wie „Dead trees & traffic islands“ als B-Seitenmaterial zu verwenden. Auf der aktuellen Scheibe ist auch mal wieder ein Bläserstück enthalten, dass nicht annähernd so viel Größe und Anmut wie diese besagte B-Seite hat. Überhaupt fehlt mir, nach nochmaligem Genuss, der Manics-typische Brachialmoment. Die Sekunden wenn aus einer Akustiknummer eine polternde Hymne wird. Gerade bei „Sullen welsh heart“ und „Running out of fantasy“ warte ich fast sehnsüchtig darauf doch die Band lässt (wohl bewußt) die Handbremse angezogen.
Liam1994Mir nicht. Ich muss immer an Bon Jovi denken. Ausnahme ist in der Tat „From Despair To Where“, das eine sehr gute Single war.
„From despair to where“ war 1993 tatsächlich „Larger than life“.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Seltsamerweise konnte ich mit dem Album beim ersten Hören gar nichts anfangen, obwohl ich die Manics normalerweise sehr mag und die Kritiken durchweg positiv waren. Allerdings muss ich sagen, dass mir die CD mit jedem Hören besser gefällt, und einige Songs haben sich auch im Ohr festgesetzt. Es lohnt also, sich etwas intensiver damit zu beschäftigen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
elajones… muss ich sagen, dass mir die CD mit jedem Hören besser gefällt, und einige Songs haben sich auch im Ohr festgesetzt. Es lohnt also, sich etwas intensiver damit zu beschäftigen.
Dem kann ich nur zustimmen. Eine sehr schöne Platte, die ins Herz geht. Wunderbar zurückgenommen ist dies eine sehr gute Herbstplatte. Von den Hymnen gab es schonmal mehr, allerdings hätte diese Art von Album auch nicht allzuviel davon vertragen, Show Me The Wonder & Anthem For A Lost Cause sind wohl noch am ehesten in dieser Kategorie einzuordnen.
Running Out Of Fantasy, As Holy As The Soil (That Buries Your Skin), (I Miss The) Tokyo Skyline sind großartige Songs, auf die man sich in Ruhe einlassen sollte.
Höhepunkte allerdings sind für mich This Sullen Welsh Heart & Rewind The Film (Feat. Richard Hawley)
In den Themen Kindheitserinnerungen, Verlust sowie Nostalgie verhaftetet arbeiten viele Songs die Schönheit in der Melancholie heraus. Die ist vielleicht die schönste Leistung des Albums, wogegen ich mir bei den recht gelungenen, aber sehr einfach gehaltenen Bläser Arrangements doch etwas mehr Ausarbeitung gewünscht hätte.
Und trotz aller bitteren Erkenntnis hegt James Dean Bradfield die Hoffnung:
…The act of creation saves us from despair
A phrase that keeps repeating in my head
In my head…Die Aussicht auf die Zukunft ist gar nicht mal so dunkel.
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Mr. BadlandsThis Sullen Welsh Heart & Rewind The Film (Feat. Richard Hawley)
Yep. Vollste Zustimmung und dem Rest deiner Ausführungen kann ich auch nur zustimmen. Wer dieses Album nicht mag, mag keine „schöne“ Musik.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Ich mag schöne musik. Und das ist Rewind The Film tatsächlich. Mich beeindruckt, dass diese verdiente Band, die schon so lange dabei ist und auch schon die ein oder andere Wandlung vollzogen hat, ein solches Album herausbringt, welches mit keinem der Vorgänger zu vergleichen ist und dennoch nicht enttäuscht, nein, momentan sogar begeistert.
Leider ist die Platte einfach nur langweilig und das ändert sich auch nach dem sechsten Hören nicht.
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What? Me Worry? // Top 20 ListenDennis BlandfordGerade bei „Sullen welsh heart“ und „Running out of fantasy“ warte ich fast sehnsüchtig darauf doch die Band lässt (wohl bewußt) die Handbremse angezogen.
Ich finde gerade das für mich entscheidend. Natürlich können sie auch ein ganzes Album lang verhaltener agieren, das wütende Rockmanifest kommt ja 2014, aber ich mag die Manics einfach mehr, mit der erhobenen Faust in der Luft. Gerade im Zuge des Wiederhörens „Postcards from a young man“ aufgelegt und da stimmt für mich fast alles….
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordIch finde gerade das für mich entscheidend. Natürlich können sie auch ein ganzes Album lang verhaltener agieren, das wütende Rockmanifest kommt ja 2014, aber ich mag die Manics einfach mehr, mit der erhobenen Faust in der Luft. Gerade im Zuge des Wiederhörens „Postcards from a young man“ aufgelegt und da stimmt für mich fast alles….
Das mag ich auch. Alben dieser Art haben sie aber schon mehrfach, z.T großartig abgeliefert. Und 2014 soll es ja noch eines geben. Ich finde es gut, dass mal was ganz anderes herausgekommen ist. Ich mag das reduzierte. Alle Stücke auf Rewind the Film haben bei mir allerdings auch noch nicht gezündet. Aber es muss ja auch nicht immer gleich ein Meisterwerk herauskommen, bei dem alles passt. Einfach nur gute Alben reichen doch auch. Mein Favorit derzeit Tokio Skyline.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Onkel TomYep. Vollste Zustimmung und dem Rest deiner Ausführungen kann ich auch nur zustimmen. Wer dieses Album nicht mag, mag keine „schöne“ Musik.
:bier:
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Dennis Blandford“ Besser als „A design for life“ ist die Platte aber natürlich nicht.“.
A design for Life meint Everything Must Go? Oder habe ich da irgendwas nicht mitbekommen?
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Menschen mögen auch Blutwurst, Menschen sind Schwachköpfe.Ja, die Single hat eine solche Strahlkraft, dass ich sie zum Album gemacht habe. Sorry!
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordJa, die Single hat eine solche Strahlkraft, dass ich sie zum Album gemacht habe. Sorry!
Verständlich :twisted:
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Menschen mögen auch Blutwurst, Menschen sind Schwachköpfe. -
Schlagwörter: Manic Street Preachers
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