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„Sing to the Moon“ ist das Debüt-Album der Soul-Sängerin Laura Mvula aus Birmingham. Und was für ein Debüt es ist. Ein Kritiker schrieb, die 25-Jährige mit karibischen Wurzeln würde wie ne Mischung aus Nina Simone und den Beach Boys klingen. Und irgendwie passt das: Orchestraler Soul/Jazz/Pop mit wunderschönem Satzgesang.
Die Arrangements sind wirklich traumhaft. Mal tönt ein ganzen Orchester mit Pauken und und Trompeten, dann nur ein ein I-can-feel-your-heartbeat-Bass und darüber singt die ehemalige Aushilfslehrerin wie ein Göttin. Ein wirklich enorm eigenständiges Soundbild und tolle Songs, fern jeglicher Soulklischees und der Amy-retro-Welle. Übrigens: Zum Jahreswechsel war Mvula in der BBC-Liste „Sound of 2013“ auf Plaz vier gelandet.
Tracklist
1 Like the Morning Dew
2 Make Me Lovely
3 Green Garden
4 Can’t Live With the World
5 Is There Anybody Out There?
6 Father, Father
7 That’s Alright
8 She
9 I Don’t Know What the Weather Will Be
10 Sing to the Moon
11 Flying Without You
12 Diamonds--
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WerbungWürde sie Vinyl nachschieben…
Die Single B-Seite „Like The Morning Dew“ lief hier so oft wie keine andere 7″ des letzten Jahres.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Am 06.05. soll die Scheibe doch noch als Doppel-Vinyl erscheinen.
Einen offiziellen deutschen Veröffentlichungstermin konnte ich weder für die CD noch für die LP finden, aber ein guter lokaler Laden sollte das Vinyl als Import beschaffen können.
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!Top
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Album des Jahres bisher. Lange nicht so interessanten und vielschichtigen Soul gehoert.
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Do you believe in Rock n Roll?DE64625Am 06.05. soll die Scheibe doch noch als Doppel-Vinyl erscheinen.
Einen offiziellen deutschen Veröffentlichungstermin konnte ich weder für die CD noch für die LP finden, aber ein guter lokaler Laden sollte das Vinyl als Import beschaffen können.
Hier (signed) vorzubestellen.
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Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.Die elf Songs von «Sing to the Moon» sind elaborierte Popkunstwerke, die mit gestopften Trompeten den Cool Jazz von Miles Davis zitieren, mit der Harfe die Barockmusik eines Henry Purcell oder mit den dissonant aufplatzenden Eröffnungsakkorden von «Make Me Lovely» die französische Klassik des frühen 20. Jahrhunderts (genauer: «Golliwogg’s Cake Walk» von Claude Debussy). Das sei ihre Art, «aggressiv und punky» zu klingen, entgegnet Mvula nur ein bisschen indigniert auf die Frage, ob sie nicht die Lust verspüre, ihre kontrollierte, bis ins Detail durcharrangierte Musik gelegentlich auch zu attackieren.
Tatsächlich klingt «Sing to the Moon» da und dort noch ein bisschen kunstgewerblich, und wer sich das Album erschliessen will, beginnt besser nicht vorne, bei seinen ersten beiden Liedern. Sondern mit «Green Garden», seinen tief grabenden Kontrabässen und zischenden Chants. Oder mit «Can’t Live with the World», dem ersten Meisterstück des Albums, einem Hymnus über das Gewicht der Welt auf den Schultern des Menschen. An einem Harfenmotiv ziehen in der Ferne pietätvoll die Bläsergruppen vorbei, die synthetisch schwebenden Chöre und einmal auch eine Streicherverwehung wie aus der Disneywerkstatt.
Und die Mvula singt langsam, gemessen, setzt jede Silbe auf ihren Punkt. So ringt sie der Last, von der sie singt, ihren Stolz ab, sogar eine Art von Frieden. Sie ist keine dramatische Sängerin, und sie braucht kaum Koloraturen. Ihren Ruf nach Liebe setzt sie in «Is There Anybody out There?» in einer dunklen Basskammer aus. Dazu zischen leise, dubbige Echos, ein Glockenspiel lockt. Doch der Gesang folgt ihm nicht, dieser schwer atmende Talking Blues. In keinem Moment erinnert «Sing to the Moon» mehr an Nina Simone als hier. Auch diese vielleicht grösste amerikanische Sängerin neben Billie Holiday und Aretha Franklin spielte als klassisch ausgebildete Pianistin eine Musik aus Soul, Pop, Gospel und Jazz. Aber es ist diese Art zu phrasieren; diese Art, auf dem Gewicht jedes einzelnen Wortes zu bestehen, die Vergleiche rechtfertigt.
Die Rezension aus der gestrigen Ausgabe des Tagesanzeigers ist auch online nachzulesen:
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/pop-und-jazz/Aus-der-Kirche-in-den-Pophimmel/story/12392555(Wundervoll der Satz, den sie über Nina Simone sagt: „Die meisten Künstler seien wie Tropfen, sagt sie, und das sei ja völlig in Ordnung. Aber Nina Simone sei wie das Meer. „)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Tolles Album. Wirklich eins der Highlights so far.
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Ich hab die CD inzwischen ein paar Mal gehört – etwas ruhiger und verhaltener, als ich erwartet hätte, aber einiges gefiel mir auf Anhieb ganz hervorragend und ich habe das Gefühl, dass das Album noch ziemlich wachsen wird.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbacaptain kidd“Sing to the Moon“ ist das Debüt-Album der Soul-Sängerin Laura Mvula aus Birmingham. Und was für ein Debüt es ist. Ein Kritiker schrieb, die 25-Jährige mit karibischen Wurzeln würde wie ne Mischung aus Nina Simone und den Beach Boys klingen. Und irgendwie passt das: Orchestraler Soul/Jazz/Pop mit wunderschönem Satzgesang.
Die Arrangements sind wirklich traumhaft. Mal tönt ein ganzen Orchester mit Pauken und und Trompeten, dann nur ein ein I-can-feel-your-heartbeat-Bass und darüber singt die ehemalige Aushilfslehrerin wie ein Göttin. Ein wirklich enorm eigenständiges Soundbild und tolle Songs, fern jeglicher Soulklischees und der Amy-retro-Welle.
Dieser Beschreibung möchte ich mich weitgehend anschließen. „Sing to the Moon“ ist ein vielschichtiges, trotzdem gut hörbares Album, dass ich bei den letztjährigen Mercurys entdeckt habe. Ich habe eine Weile gebraucht, um damit warm zu werden, aber tatsächlich ist es eins der Alben, die bei jedem Durchlauf mehr von sich preisgeben und deren Songs sich immer stärker einprägen statt sich abzunutzen. Gerade der Refrain des Titelsongs ist ein unwiderstehlicher Ohrwurm, der mir nicht aus dem Ohren gehen will.
Insgesamt: ****
(statt eines Sternethreads)--
„Weniger, aber besser.“ D. Rams -
Schlagwörter: Laura Mvula
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