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Okay, nicht unbedingt die Top-News, die eine eine Thread-Eröffnung rechtfertigen aber ganz witzig und ich wusste nicht wohin damit. Gerade bei Spiegel-Online die Scarlett Johannson Galerie der Premiere zu „He’s Just Not That into You“ durchgesehen und zunächst gedacht, Kristofferson hätte sich frech auf´s Bild geschlichen. Er spielt aber wohl tatsächlich den Papa von Jennifer Aniston.
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WerbungEr hatte hier noch keinen Thread? Dann wird es aber auch Zeit.
Habe ihn letztes Jahr für mich entdeckt. Wenngleich er stimmlich wenig beeindrucken kann, was besonders bei den Sachen der Highwaymen mit Cash, Nelson und Jennings deutlich wird, hat er doch einige großartige Songs und Alben für sich zu Buche stehen.
Von dem was ich kenne mein Lieblingsalbum: „Jesus was a Capricorn“--
If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]MoontearEr hatte hier noch keinen Thread? Dann wird es aber auch Zeit.
Habe ihn letztes Jahr für mich entdeckt. Wenngleich er stimmlich wenig beeindrucken kann, was besonders bei den Sachen der Highwaymen mit Cash, Nelson und Jennings deutlich wird, hat er doch einige großartige Songs und Alben für sich zu Buche stehen.
Von dem was ich kenne mein Lieblingsalbum: „Jesus was a Capricorn“Kristofferson gehört hier im Forum leider nicht gerade zu den meist beachtetesten Künstlern.
Seine stärken liegen sicher eher im Songwriting und Texten, als dass er ein besonders variabler Sänger oder begnadeter Gitarrist wäre. Seine Stimme finde ich aber kaum weniger prägnant als die von Cash, wobei sein enormer, knarriger Bass auf den früheren Alben eher zum Tragen kommt als etwa bei Highwaymen. Dort klingt seine Performance in der Tat vergleichsweise verhalten. Aber bei Billy Dean, Beat The Devil oder Silver Tongued Devil ist seine Stimme für mich untrennbar mit Wirkung und Wesen der Songs verknüpft.
Welche Alben kennst du denn?
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BullittKristofferson gehört hier im Forum leider nicht gerade zu den meist beachtetesten Künstlern.
Dem kann man ja Abhilfe schaffen
BullittSeine stärken liegen sicher eher im Songwriting und Texten, als dass er ein besonders variabler Sänger oder begnadeter Gitarrist wäre. Seine Stimme finde ich aber kaum weniger prägnant als die von Cash, wobei sein enormer, knarriger Bass auf den früheren Alben eher zum Tragen kommt als etwa bei Highwaymen. Dort klingt seine Performance in der Tat vergleichsweise verhalten. Aber bei Billy Dean, Beat The Devil oder Silver Tongued Devil ist seine Stimme für mich untrennbar mit Wirkung und Wesen der Songs verknüpft.
Vielleicht tue ich ihm ja etwas Unrecht, da ich zuletzt fast nur die Sachen mit den Highwaymen gehört habe und da ist er stimmlich einfach nicht ebenbürtig.
BullittWelche Alben kennst du denn?
Ich habe bisher folgende LPs kennengelernt:
„Jesus was a Capricorn“
„Me and Bobby McGee“ (aka Kristofferson)
“Songs of Kris Kristofferson“
„Spooky Lady’s Sideshow“
„The Silver Tongued Devil and I“
“To the Bone”
“Who’s to bless…”
Sowie die #2 der Highwaymen (plus eine Live-DVD)“To the Bone“ finde ich nicht ganz so überzeugend, die anderen Alben gefallen mir allesamt, teilweise sogar richtig gut. Gibt es noch etwas essentielles, das ich noch hören sollte?
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]Moontear„Jesus was a Capricorn“
„Me and Bobby McGee“ (aka Kristofferson)
“Songs of Kris Kristofferson“
„Spooky Lady’s Sideshow“
„The Silver Tongued Devil and I“
“To the Bone”
“Who’s to bless…”
Sowie die #2 der Highwaymen (plus eine Live-DVD)Dann empfehle ich dir auf jeden Fall noch „Moment of Forever“, „This Old Road“ und selbstverständlich das fantastische Live-Album „Broken Freedom Song: Live from San Francisco“ !
Seine Stimme passt schon perfekt zu seinen Songs, Niemand könnte die Story´s sonst so eindringlich vortragen.
Ein Tipp sei noch erwähnt : „The Pilgrim A Celebration of Kris Kristofferson“ ..dort versuchen sich andere Superstars an seinen Songs….teilweise sehr erfolgreich !
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WillieDann empfehle ich dir auf jeden Fall noch „Moment of Forever“, „This Old Road“ und selbstverständlich das fantastische Live-Album „Broken Freedom Song: Live from San Francisco“ !
Danke. Mit seinem Spätwerk habe ich mich bislang wirklich nicht beschäftigt.
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]Lohnt sich, glaub mir !
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@Moontaer
Kann Willie nur zustimmen. This Old Road ist ein selbstrefferentielles Spätwerk, ein Resümee seiner musikalischen Karriere und Hommage an alte Weggefährten und Vorbilder. Absolut lohnenswert. Auf kristofferson.com kann man den Titeltrack hören. Der gibt die Richtung für das Album vor: Sparsam instrumentiert mit Kristoffersons Akustikgitarre als Rückrad, ein wenig in der Tradition von Cashs American Recordings.Ansonsten ist sein drittes Album „Border Lord“ noch einen Blick wert. Kommt zwar bei weitem nicht an die ersten beiden ran, und auch „Capricorn“ scheint mir nach den ersten Hördurchgängen stärker zu sein, aber einige Highlights gibt es schon. Finde es etwas schade, dass er sein Potential zu schnell verschleudert hat, indem er Alben am Fließband veröffentlichte. Alleine die ersten vier in nur zwei Jahren. Kein Wunder eigentlich, dass er sich ab „Border Lord“ sowohl musikalisch als auch lyrisch zu wiederholen beginnt. Viele Melodiebögen, Akkordfolgen und Song-Themen sind nach ähnlichem Schema gestrickt wie die Kompositionen der ersten beiden Platten. Das ist nie wirklich schlecht aber auch nicht mehr überraschend. Ebenfalss ein Pluspunkt von „This Old Road“, das vergleichsweise frisch und gelöst wirkt.
By the way, „Spooky Lady’s Sideshow“ und “To the Bone” kenneich selbst noch gar nicht. Wie schneiden die bei dir im Vergleich ab? In dem Fall würde mich mal deine Bewertung hier intessieren.
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Die Bewertungen sind abgegeben. Deine beiden Fünfsterner werde ich mir bei Gelegenheit nochmal anhören, bin ihnen vielleicht nicht ganz gerecht geworden. Aber auch so bleibt es ein guter Gesamteindruck bisher: Das große Meisterwerk ist für mich zwar (noch) nicht drunter aber auch kein schlechtes Album. Und „This Old Road“ werde ich im Hinterkopf behalten.
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]Moontear@Bullitt
Die Bewertungen sind abgegeben. Deine beiden Fünfsterner werde ich mir bei Gelegenheit nochmal anhören, bin ihnen vielleicht nicht ganz gerecht geworden. Aber auch so bleibt es ein guter Gesamteindruck bisher: Das große Meisterwerk ist für mich zwar (noch) nicht drunter aber auch kein schlechtes Album. Und „This Old Road“ werde ich im Hinterkopf behalten.
Überraschend, aber interessant mal etwas andere Präferenzen zu sehen. „Capricorn“ besitze ich erst seit wenigen Tagen und kann mir noch kein abschließendes Urteil erlauben. Scheint aber mit den wechselnden Duettpartnern und der facettenreichen Instrumentierung eine seiner abwechlungsreichsten Alben zu sein. Und es war seine erfolgreichste LP.
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Habe grade das Debüt nochmal gehört und ein halber Stern kann tatsächlich noch drin sein. Stimmlich jedenfalls klar besser als bei den Highwaymen.
Vor mir liegt im Moment „The Rolling Stone Record Guide“ von 1980 vor mir. Dort schreibt Stephen Holden(nach einigen positiven Worten über seine Songwriter-Qualitäten): „But as a performer, he is a questionable talent. Even when the material is as strong as it is on his first two albums, …, Kristofferson’s aphoristic tales soon wear thin, as does his rough singing style – which is minimal – to put it charistably.“
Die ersten beiden Platten und „Easter Island“ erhalten von ihm **, der Rest jeweils *. Will man ja nicht meinen…
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]Moontear
Vor mir liegt im Moment „The Rolling Stone Record Guide“ von 1980 vor mir. Dort schreibt Stephen Holden(nach einigen positiven Worten über seine Songwriter-Qualitäten): „But as a performer, he is a questionable talent. Even when the material is as strong as it is on his first two albums, …, Kristofferson’s aphoristic tales soon wear thin, as does his rough singing style – which is minimal – to put it charistably.“Die ersten beiden Platten und „Easter Island“ erhalten von ihm **, der Rest jeweils *. Will man ja nicht meinen…
Hoho, böse. Und mit Verlaub, für einen Record Guide auch ziemlicher Stuss. Wer soll sich denn daran orientieren?
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BullittHoho, böse. Und mit Verlaub, für einen Record Guide auch ziemlicher Stuss. Wer soll sich denn daran orientieren?
Naja, der Rolling Stone (US) ist schon eine Referenz. Schade, wenn dadurch einige Leser von Kristofferson abgeschreckt wurden.
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]MoontearNaja, der Rolling Stone (US) ist schon eine Referenz. Schade, wenn dadurch einige Leser von Kristofferson abgeschreckt wurden.
Hätte ich jetzt auch vermutet, aber wie kann man denn eine Diskographie, die deutliche Höhen und Tiefen aufweist und die man zudem auch deutlich bennen kann, mit * – ** glattbügeln? Einige Einwände sind ja gar nicht verkehrt. Dass sich Kristoffersons Stil nach relativ kurzer Zeit abnutze, sehe ich ja ähnlich. Ein Guide sollte etwas stärker differenzieren, sonst ist das ganze wenig hilfreich. Die Rezepionsgeschichte seiner Musik spricht ja auch eine andere Sprache.
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Schwachsinn, finde ich. Kristofferson ist ein Poet, und zwar ein sehr guter. Und seine minimalistische Outlaw-mäßige Erscheinung, sein Gitarrenspiel und sein Gesang sind genau so wie es sein soll. Der Kerl ist ziemlich unterbewertet, die Statements und Geschichten die seine Texte füllen sind Sachen, die gesagt werden müssen.
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Schlagwörter: Country, Kris Kristofferson
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