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Anthony Fantano vergibt zum zweiten Mal überhaupt die volle Punktzahl und, was wichtiger ist, liefert eine wie immer ungemein präzise und erhellende Besprechung: The Needle Drop.
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WerbungDie Besprechung ist wirklich gut. Aber die Hauptthemen des Albums, nämlich der Umgang mit Ruhm, mit Vorbildern musikalischer oder politischer Natur spricht mich (noch?) nicht wirklich an.
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Do you believe in Rock n Roll?Ich bin absolut begeistert. Das Album hat alle meine Erwartungen übertroffen. :wow:
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Mich hat gleich der erste Durchgang so euphorisiert wie lange nichts mehr und jeder weitere bestärkt mich weiter darin, dass das Album frühzeitig Meisterwerk-Status erlangen wird. Musikalisch ist es erkundungsfreudig bis zum Punkt der Genre-Verwischung (mit teils dominanten Elementen aus Funk, Neo-Soul und verschiedenen Jazz-Spielarten) und textlich vielschichtig, clever, kühn und dabei mit entwaffnendem Humor bestückt. Die Lektüre von Genius.com ist eigentlich obligatorisch, wenn man den Großteil der Referenzen verstehen und darauf aufgebaut die Kernthemen herauslesen möchte (es macht sich dort schon Michael Chabon ans Deuten). Wenn man sich das breite Echo ansieht, das „To Pimp A Butterfly“ jetzt schon auslöst, hat es mit Sicherheit das Potential, einerseits das Genre nachhaltig zu erschüttern und andererseits großes Interesse außerhalb von Rap-Hörerschaften zu wecken.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Hat eigentlich jemand inzwischen Infos zum Thema Vinyl gefunden?
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Ganz großer Wurf! Fantano könnte tatsächlich Recht damit haben, dass wir es hier mit dem besten Rap-Album des Jahrzehnts zu tun haben. Hier stimmt einfach alles, tina hat das oben wunderbar auf den Punkt gebracht. Ich kann mir momentan kaum vorstellen, dass in diesem Jahr noch etwas besseres veröffentlicht wird. Und hoffentlich lässt eine Veröffentlichung auf Vinyl nicht zu lange auf sich warten.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...ShanksOkay, ein Superlativ muss noch sein. „Mortal Man“ = grandiosester Schlusstrack auf einem Album jemals? Wie hier alle Fäden zusammenlaufen, das Gedicht, Raupe und Schmetterling und natürlich das Interview (Gänsehaut!). Damn.
Oh ja, das Finale ist in dieser Form wirklich extrem großartig.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...tina toledoMich hat gleich der erste Durchgang so euphorisiert wie lange nichts mehr und jeder weitere bestärkt mich weiter darin, dass das Album frühzeitig Meisterwerk-Status erlangen wird. Musikalisch ist es erkundungsfreudig bis zum Punkt der Genre-Verwischung (mit teils dominanten Elementen aus Funk, Neo-Soul und verschiedenen Jazz-Spielarten) und textlich vielschichtig, clever, kühn und dabei mit entwaffnendem Humor bestückt. Die Lektüre von Genius.com ist eigentlich obligatorisch, wenn man den Großteil der Referenzen verstehen und darauf aufgebaut die Kernthemen herauslesen möchte (es macht sich dort schon Michael Chabon ans Deuten). Wenn man sich das breite Echo ansieht, das „To Pimp A Butterfly“ jetzt schon auslöst, hat es mit Sicherheit das Potential, einerseits das Genre nachhaltig zu erschüttern und andererseits großes Interesse außerhalb von Rap-Hörerschaften zu wecken.
Sehr treffend beschrieben, tina. Ein ausgedehnter Besuch bei ‚genius.com‘ ist bei diesem Album ein absolutes Muss. K-Dot liefert die mit Abstand besten lyrics auf einem Rap-Album seit langer Zeit. Und musikalisch ist das Album über jeden Zweifel erhaben. Wie atom sagt, ein ganz grosser Wurf. Es war klar dass er ein sehr gutes Album droppen wird, aber damit habe ich nicht gerechnet.
ShanksOkay, ein Superlativ muss noch sein. „Mortal Man“ = grandiosester Schlusstrack auf einem Album jemals? Wie hier alle Fäden zusammenlaufen, das Gedicht, Raupe und Schmetterling und natürlich das Interview (Gänsehaut!). Damn.
Absolute Zustimmung. Wer den Track ‚öde‘ findet, hat das Album nicht verstanden.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Hahaha. Erklär mal. Was sagt der Schlusstrack aus? Worum geht es auf dem Album?
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddHahaha. Erklär mal. Was sagt der Schlusstrack aus? Worum geht es auf dem Album?
Der Schlusstrack? Nichts grosses. 2 schwarze Männer (einer davon ist tot) reden über Raupen, Schmetterlinge und dicke Menschen.
Das Album? Es geht um Drogen, Schlampen, fette Autos und dicke Wummen – wie auf jedem anständigen Rap-Album.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Und ich dachte, dass eine Diskussion möglich wäre. Mein Problem mit dem Album hat jemand bei Plattentests gut zusammengefasst: Beim Vorgänger hatte man das Gefühl, dass Kendrick etwas sagen wollte, hier wirkt es eher so, als ob er glaubt, etwas sagen zu müssen.
Was sind denn die Themen des Albums?
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Do you believe in Rock n Roll?Das Album werde ich mir anhören. Bei „Black Messiah“ dagegen hatte ich schnell das Gefühl, dass es noch nicht der ganz große Wurf ist. Das fand ich sogar ziemlich langweilig, abgesehen von Jesse Johnson’s Gitarrenspiel auf „Betray My Heart“.
captain kidd
Und die Zusammenarbeit mit Thundercat und den anderen Tröten hat dem Sound nicht wirklich gut getan. Das klint mir zu konstruiert, ohne dass die Musiker den Sound wirklich fühlen. Das bleibt zu sehr in Ansätzen stecken.Das 2. Album von Thundercat ist sehr gut und hörenswert, für mich sogar besser als manches von „To Pimp a Butterfly“. Und er passte auch sehr gut auf „New Amerykah Part One (4th World War)“, das unterschätzt wird. Das mit den Ansätzen werde ich prüfen. Ich mag einige Parts von Section. 80 und vermisse beim neuen Album jemanden wie BJ the Chicago Kid.
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Huch! Ich hole mir also jetzt dringend nach Jahren wieder mal ein Rap- Album.
Danke, tina.--
Bis eine(r) heult.............. Contre la guerrecaptain kiddHahaha. …. Worum geht es auf dem Album?
captain kiddUnd ich dachte, dass eine Diskussion möglich wäre. ……. Was sind denn die Themen des Albums?
Captain, sind diese beiden posts ernst gemeint? Wie intensiv hast Du Dich mit dem Album auseinandergesetzt? Shuffle and Skip? Oder hast Du Dich wirklich mit den lyrics beschäftigt? Mach‘ Deine Hausaufgaben und meld‘ Dich dann, vielleicht hat dann jemand Lust mit Dir eine Diskussion zu führen.
Zurück zum Album: sehr schöne Zusammenfassung von Micah Singleton.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Kannst du nicht einfach die zwei, drei Hauptthemen des Albums aufzählen? In meinen Ohren beschäftigt sich Kendrick vor allem mit seiner Rolle in der „Black Community“ und versucht sich dabei an einer Beschreibung der derzeitigen Situation eben dieser Black Community in Amerika. Für mich ist es aber in keinster Weise ein politisches Manifest oder so. Es geht vor allem um Kendrick und seine Furcht, seinem neu erworbenen Ruhm und Einfluss nicht gerecht zu werden. Diese Selbstzweifel versucht er dann zu überwinden („I love myself“) und überträgt diese „Rezepte“ dann auf den Zustand der Black Community. Das alles natürlich enorm vielschichtig erzählt. Im Grunde also eine Art Parabel mit der Metapher des Schmetterlings.
Als politisches Manifest taugt es deshalb nicht, will es wahrscheinlich sogar nicht – wird aber meinem Eindruck nach irgendwie dahin geschoben. Von außen. Schon Black Messiah war für mich eigentlich ein beinahe komplett unpolitisches Album. Wenn man gegen diese beiden Beispiele etwa R.A.P. Music von Killer Mike hört (Revolutionsmusik), werden die Unterschiede deutlich.
Doch vor allem ist da die Musik. Sie spricht mich einfach nicht an. Immer wieder wird gesagt, wie jazzig und so das Album sei. Habe das Flying-Lotus-Album schon nicht für jazzig gehalten – und das hier schon gar nicht. Wenn Kendrick nicht (verflucht gut!!!) rappen würde, es klänge fast wie ein Neo-Soul-Album von Ende der 90er. Der Sound ist mir einfach zu unbestimmt, zu weich. Habe gestern rund um das Album Love, Love von Julian Priester und Crossings von Hancock gehört – Sachen aus den 70ern die druckvoller, mutiger, grooviger und vielschichtiger klingen, als diese, sorry, India-Arie-Mucke.
Doch, ich bin enttäuscht von dem Album. Ich wollte kein zweites Good kid, Gott bewahre – aber das ist mir einfach musikalisch zu unbestimmt und richtungslos und textlich zu selbstreferentiell.
Jetzt wird wahrscheinlich ein „Du hast das Album nicht verstanden“-Posting kommen und das war es dann. Na ja, ich habe es versucht.
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Do you believe in Rock n Roll? -
Schlagwörter: Kendrick Lamar
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