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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich bin Freitag von Duisburg nach Düsseldorf gefahren und habe das Gelände zunächst nur für den Parkplatz der Paradewagen gehalten. Bestenfalls für eine Durchgangspartymeile.
Als ich dann erfuhr, das dieses das komplette Gelände ist, habe ich es nicht glauben können.
Für mich haben die Verantwortlichen nicht fahrlässig gehandelt, sonden schlicht kriminell.
Die Abwiegelungstaktik und Absetzbewegungen von den Verantwortlichen bei der PK ist zutiefst widerlich und die Verhöhnung der Opfer durch diesen Verhaltensprofessor unerträglich.Gottseidank sind Freunde von mir wieder heil und gesund zuhause angekommen.
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungDas ist gut zu hören, grizz.
Dieser unglaubliche Panikforscher spricht gerade bei RTL. Unglaublich, wie dumm man nur sein kann…
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraAls die Nachricht erfolgte, musste ich an Altamont 1969 denken. Danach war die Hippie-Bewegung nicht mehr die alte.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.MarBeckDass sich 1,4 Mio. Menschen vor, während oder nach einem Event wie der Love Parade (ggf. unter Einfluss körperfremder Sunstanzen) irrational und panisch verhalten, lässt sich ja kaum voraussehen. Und nur schwer modellieren. Also geht man mal von regelkonformem Verhalten aus. Um so ärgerlicher für den Herrn Forscher, wenn’s dann anders kommt. Dann muss man natürlich nicht das Modell oder den Sicherheitsplan hinterfragen (und damit auch seine eigene Arroganz), sondern die Menschen ändern, die sich nicht modellgemäß verhalten haben.
Der Mann gehört hinter Gitter.
NE NE NE.Das waren doch nur 105.000 per Zug angereist.Die anderen wurden anscheinend gebeamt.HA!
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kingberzerkAls die Nachricht erfolgte, musste ich an Altamont 1969 denken. Danach war die Hippie-Bewegung nicht mehr die alte.
Die Loveparade 2010 mit der Hippie-Bewegung 1969 zu vergleichen, ist aber schon sehr gewagt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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PunkcowDie Loveparade 2010 mit der Hippie-Bewegung 1969 zu vergleichen, ist aber schon sehr gewagt.
Jede Zeit hat ihre Kinder.
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Rainer Schaller und Hans-Peter Bölling: (vorläufig) festnehmen
Michael Schreckenberg & Detlef von Schmeling: entlassen; zusätzlich Schreckenbergs Arbeitsgruppe auflösen
Wolfgang Rabe und Adolf Sauerland: zurücktretenAn euren Händen klebt Blut.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Durchschaubar einseitig und unakzeptabel:
„Die Deutsche Polizeigewerkschaft reagierte offiziell. … Die 19 Toten und 342 Verletzte seien „Opfer materieller Interessen eines Veranstalters, der unter dem Deckmäntelchen der Kulturhauptstadt 2010, … so viel Druck auf Landespolitiker ausgeübt habe, „dass sie zum Ereignis Loveparade, trotz eindringlicher Warnungen aus dem Sicherheitsbereich, nur „ja“ sagen konnten.“
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Das verstehe ich nicht, gollum, kannst Du das etwas näher erklären? ….
Nimm eine stark befahrene, 3spurige Autobahn von 12m Breite … und stelle Dir dann zum Vergleich die Auswirkungen vor, wenn alle Fahrbahnmarkierungen fehlen. Auch das Fußgängerverhalten lässt sich typisieren und ist in Europa zB eher rechts laufend ausgeprägt. Schon entstehende Staus führen zu plötzlichen Richtungswechseln in kleine Lücken, dadurch neue Ausweich- und Bremsmanöver, steigende Ungeduld, Schieben etc., und der Druck steigt dann exponenziell, weil er vorne nicht genug abfließen kann. Ist doch jedem aus dem Alltag bekannt. Bei gestauten Menschenmassen zusätzlich im direkten Körperkontakt.
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scorechaserDieser unglaubliche Panikforscher spricht gerade bei RTL. Unglaublich, wie dumm man nur sein kann…
Dieser Dombrowsky? was der eben im ZDF über die Entstehung von Paniken erzählte, klang sehr plausibel, und sehr erschreckend.
JanPPDieser Dombrowsky? was der eben im ZDF über die Entstehung von Paniken erzählte, klang sehr plausibel, und sehr erschreckend.
Wohl eher Michael Schreckenberg, einer der Leute, die das für das Sicherheitskonzept bei der Loveparade verantwortlich waren.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameIch habe hier keine Beiträge gelesen. Eine unfassbare Katastrophe, die da abgelaufen ist. Ich hab erst spät davon erfahren, da wir gestern Eröffnung gefeiert haben. Meine Anteilnahme gilt den Familien der Opfer und allen Betroffenen.
Im TV hab ich einige Berichte verfolgt, u.a. Spiegel TV. Die Umstände sind wohl noch nicht geklärt. Trotzdem kann ich nur hoffen, dass da Köpfe rollen werden. Verantwortliche von verschiedenen Seiten bemühen sich gerade darum zu erklären, eigentlich alles richtig gemacht zu haben. 19 Tote, über 300 Verletzte – da ist etwas ganz und gar nicht richtig gelaufen.
Unerträglich, die „Loveparade“ in ein paar Metern Entfernung weiterlaufen zu lassen. Da wird von der Bühne gebrüllt „…seid ihr alle gut drauf?“ und gefeiert, während die Toten noch abgedeckt am Boden liegen. Regiert da die pure Dummheit? Nachdem ein paar zugeballerte Spinner in die Kamera tanzen und ihren geistigen Dünnschiss zur den Geschehnissen absondern durften, wurden sie wenigstens von anderen Anwesenden zur Rede gestellt. Ich musste erstmal die Glotze ausmachen, soviel Ignoranz ist kaum zu verkraften.
Momentan heißt es, die „Loveparade“ wird nicht mehr veranstaltet. Meines Erachtens richtig.
Whole Lotta Pete
Unerträglich, die „Loveparade“ in ein paar Metern Entfernung weiterlaufen zu lassen.Erscheint geschmacklos, war aber wohl nötig um eine weitere Panik zu verhindern. Wenn plötzlich zur gleichen Zeit wieder alle durch den Tunnel nach draussen gegangen wären hätte sich das ganze Unglück wohl noch einmal wiederholt.
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Dahinter können sich einige wohl nicht mehr verstecken.
Wenn solche Sätze
„So befreit der Sachbearbeiter der Unteren Bauaufsicht im Duisburger Amt für Baurecht und Bauberatung die Organisatoren von der Vorschrift, die vorgeschriebenen Breiten der Fluchtwege einhalten zu müssen. Gleichzeitig verzichten die Beamten großzügig auf „Feuerwehrpläne“.“
stimmen, dann sollte die ganze Spitze der Stadtverwaltung den Hut nehmen müssen.--
FAVOURITESFlint HollowayErscheint geschmacklos, war aber wohl nötig um schlimmeres zu verhindern. Wenn plötzlich zur gleichen Zeit wieder alle durch den Tunnel nach draussen gegangen wären hätte sich das ganze Unglück wohl noch einmal wiederholt.
Richtig. Und nicht zum ersten Mal mußte eine solche Entscheidung getroffen werden. 1969 spielten die Stones weiter, weil die Stimmung eh schon so explosiv war, daß an einen Konzertabbruch nicht zu denken war. Beim Jubiläumskonzert der Toten Hosen war es wohl ähnlich, auch dort wurde das Konzert trotz chaotischer Zustände nicht abgebrochen (wenn auch in diesem Fall weder band noch Veranstalter etwas von dem Todesfall wußten).
Ein Ende der Loveparade für immer sollte die gestrige Tragödie IMHO nicht bedeuten müssen. Auch Roskilde wurde weitergeführt. Nur lernen müßen die Veranstalter aus der Katastrophe natürlich.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame -
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