Startseite › Foren › Verschiedene Kleinode von Bedeutung › News & Gossip › Karlsruhe kippt Rauchverbote in Baden-Württemberg und Berlin
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AutorBeiträge
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nail75Da bin ich mir gar nicht sicher, denke doch beispielsweise an die Festzelte, die gibt es ja überall.
Andererseits zeugt es für ein gesundes Verständniss von Demokratie, Besuchern von Festzelten das Wahlrecht generell zu entziehen.
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WerbungFlint HollowayHabe ich bereits geschrieben. Meine Weigerung es zu wiederholen ist übrigens eindeutig als Diskriminierung aller Menschen mit leseschwäche zu bewerten. Aber das nur nebenbei.
:roll:
Du meinst das hier?
Flint HollowayEs ging darum anderen etwas zu verbieten, ohne dass sich dadurch ein Einfluss auf das eigene Leben ergeben hätte.
Ich dachte, das könne nicht dein Ernst sein!
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Flint HollowayEs ging darum anderen etwas zu verbieten, ohne dass sich dadurch ein Einfluss auf das eigene Leben ergeben hätte.
Natürlich hat das Einfluss auf Dein Leben. Du hast jetzt Anspruch auf rauchfreie Luft in Gaststätten – dürfte dem Wunsch vieler Nichtraucher und mancher Raucher entgegenkommen. Wobei sich das vielleicht auch so verhält, wie mit den KiGaPlätzen, auf die jedes dreijährige Kind einen Rechtsanspruch hat.
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Für mehr Rock auf Radio Stone FM: Die nächste Sendung Where my heart goes #13 am Donnerstag 15.05.2025 20 Uhr - -------- "People can go out and hear REM if they want deep lyrics; but at the end of the nigt, they want to go home and get fucked! That's where AC/DC comes into it." Malcolm YoungJohn BillHimmel, das ist kein Touché, wenn ich euch auf eure beschissenen Argumente aufmerksam mache und bewusst ein besseres liefere.
Ich bin sicher, die Arbeitsbedingungen ließen sich auch über andere Konditionen regeln.Klar. Ohne großen Aufwand.
John BillNein, tun sie nicht – es gibt durchaus Länder mit intelligenteren Lösungen als „wir verbieten in allen Kneipen alles Rauchen“. Ich fordere ja nicht das Rauchverbot gänzlich zu kippen – aber es gibt nunmal eine ganze Menge von Kneipen, deren größter Teil der Kundschaft Raucher sind (und in etliche dieser Kneipen werden sich die meisten gestrigen Wähler bzw heute hier Diskutierenden, ob Nichtraucher oder nicht, noch nicht mal hineintrauen). Es gibt, den Arbeitnehmerschutz mal ausgenommen, noch immer kein vernünftiges Argument, um in diesen Lokalen das Rauchen zu verbieten.
In Bayern hat die Regelung eigentlich wunderbar funktioniert, in Hessen ist sie nicht unähnlich und funktioniert auch.Ich verstehe auch nicht ganz, warum das immer wiederholt werden muss.
nail75
Ich würde sagen, diese Regelungen funktionieren überwiegend, aber sicher nicht wunderbar. Es gibt immer „Experten“, die glauben, die Lücken ausnutzen zu können, die überall existieren, sofern das Rauchverbot nicht allgemein ist.
Ich gebe auch offen zu, dass Du in Bezug auf diese Kneipen fraglos Recht hast, aber in diesem Fall haben die Wahlberechtigten in Bayern diese demokratische Entscheidung getroffen und die gilt dann eben für alle. Ich muss mich ja auch an Gesetze halten, die ich persönlich ablehne.[…]Das ist klar. Trotzdem kann ich mich über ein Gesetz, auch wenn es über eine Volksabstimmung zustande gekommen ist, beschweren, oder?
Whole Lotta PeteAch übrigens, die Bezeichnung „Freistaat“ sollte dringend verboten werden.
Schon länger.
Flint HollowayWill hier keine inhaltlichen Vergleiche ziehen, aber: Bei dem Entscheid über das Minarettverbot in der Schweiz kamen die meisten Ja-Stimmen auch aus Regionen in denen die Leute ihr Leben lang kein Minarett zu sehen bekommen haben. Wenn auch nur ein Viertel der Rauchverbotsbefürworter (was für ein Wort) im letzten Jahr in Bayern in einem der wenigen Raucherclubs gewesen wäre, hätte man dort Monate im vorraus einen Sitzplatz reservieren müssen und die Millionärsdichte wäre unter Raucherclubbesitzern die größte. Es ging darum anderen etwas zu verbieten, ohne dass sich dadurch ein Einfluss auf das eigene Leben ergeben hätte.
[…]Zustimmung, bzw. das, was ich seit einigen Seiten hier sage.
Flint HollowayEs geht doch nicht um Mehrheitsverhältnisse zwischen Stadt und Land. Sondern darum, dass es schlicht und einfach logisitisch unmöglich ist, dass die meisten Befürworter des Verbots je vom „aufgeweichten“ Ruachverbot auch nur periphär tangiert worden wären. Dafür gab es einfach nicht genug Gaststätten in denen man hätte rauchen dürfen. Ich bin mir sogar sicher, dass viele erst durch die Wahl erfahren haben, dass es noch möglich ist in einer Hand voll Kneipen zu rauchen, um dann mit ja abzustimmen. Zwei von denen kenne ich schon mal persönlich.
[…];)Den meisten, die ich kenne, war es relativ egal. Wenn sie zur Abstimmung gingen, dann mit der Ansicht „Rauchen finde ich schlecht“ (deswegen sollten alle Raucher aufhören). Das spiegelt sich auch hier im Thread wieder. Es geht nicht um Nichtraucherschutz, es geht darum, dass man den Rauchern das Leben schwer machen will. Ich habe bis jetzt auch keine überzeugenden Argumente für das Rauchverbot gehört.
KnuffelchenNatürlich hat das Einfluss auf Dein Leben. Du hast jetzt Anspruch auf rauchfreie Luft in Gaststätten – dürfte dem Wunsch vieler Nichtraucher und mancher Raucher entgegenkommen. […]
Wo war es denn so, dass man in reine Raucher-Gaststätten gekommen wäre, wo also nicht nur in einem Nebenraum gequalmt wurde? Ich kenne gerade mal eine Kneipe, in der weitergeraucht wurde. In geschätzt 90% der Gaststätten und Kneipen wird gar nicht mehr geraucht, in wenigen gibt es einen Raucherraum. Und in meinen Augen hat das gut funktioniert. Wenn ich mal zugequalmt zurück kam, dann weil ich in genau diesen Kneipen war – freiwillig versteht sich.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Jetzt mal im Ernst…
Wer ist den hier von der bairischen Regelung überhaupt betroffen?Ich vermisse den seligen glückstaumelnden Jubel derer, die nicht in diesem unsäglichen Bundesland wohnen, wo die Diktatur des Wahlvolks die wohlmeinende Fürsorge von [ ] CSU und [ ] FDP *) (je nach passendem Feindbild) auf barbarische Weise hinterging, ja: gewissenlos meuchelte.
Wo sind die Hurra-Rufe derer, die sich nun wieder einmal darin bestätigt fühlen können, daß in diesem vermeintlichen „Freistaat“ Dinge „anders“ entschieden werden?
Seid doch einfach froh, daß diese Art der Volksbeteiligung in anderen Bundesländern teilweise gar nicht möglich ist. Schätzt doch die Gnade der nördlichen Geburt! Ihr habt einen Grund mehr, dieser lebensfeindlichen Diktatur fernzubleiben. Seid dankbar, froh, frohlockt und preiset [ ] Eueren Herrn [ ] oder Euere Landesregierung. *)Ihr wolltet zur Wiesn kommen? Seid beruhigt: Dieses Jahr darf man noch rauchen. Und im nächten Jahr lohnt es eh nicht mehr: Das Rauchverbot wird die Volksseele zerstört haben, ausgemergelt und krebsdurchwachsen wird sie dahinsiechen. Die Wiesn wird ein Bild des Jammers bieten und der Klage darob wird kein Ende sein. Ein Ort, dem man fernbleiben will.
Ihr wolltet hier Urlaub machen, studieren, gar arbeiten? Überdenkt Eueren Entschluß! Wer kann Euch zwingen hierher zu kommen? Niemand!
Nehmt Euch die Freiheit fernzubleiben und ein glückliches, erfülltes Leben abseits rauchfreier Lokale zu führen, inmitten gewohnt geselliger Runden! Werdet glücklich alt.*) zutreffendes bitte ankreuzen
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Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.Joliet JakeJetzt mal im Ernst…
Wer ist den hier von der bairischen Regelung überhaupt betroffen?Ich demnächst.
Und hier im Norden ist auch nicht alles Gold was glänzt. Schliesslich haben die evangelische und katholische Landeskirche Mecklenburg-Vorpommern kürzlich per Gericht entscheiden lassen, dass in den Ostseebädern an Sonntagen nicht mehr eingekauft werden darf. Die Menschen sollen zur inneren Einkehr finden und die Gebetshäuser aufsuchen. Dieses Urteil macht sehr viel Sinn in einer ohnehin strukturschwachen Gegend, die zu einem großen Teil vom Tourismus lebt.
Amen.
Jake, ich versteh den Witz deines Beitrags nicht. Ich lebe hier in Bayern und bin mehrfach betroffen – als Gast, als Veranstalter, als DJ usw. Lassen wir das ganze Drumherumgerede einfach weg und kommen zum Punkt – du findest es als strenger Nichtraucher gut, ich find es beschissen.
j.w.
Auch bin ich für ein generelles Rauchverbot, weil diese ganzen Ausnahmeregelungen doch in der Praxis immer wieder unterlaufen werden.
Neulich war ich mit einem alten Freund, der nur für den einen Abend in der Stadt war, verabredet, wir verabredeten uns für ein Lokal, wo wir früher öfters waren und ich hatte einem anderen Freund von früher auch Bescheid gegeben, dass wir dort sein würden – er wollte dann vielleicht noch dazu stoßen.
In dem Lokal war eine Hochzeitsfeier. Deshalb war der Nichtraucherbereich „geschlossene Gesellschaft“. Uns blieb der Raucherbereich. Klar, wir hätten auch woanders hin gehen können. Aber dann hätte uns der Dritte nicht mehr treffen können und wir hatten keine aktuellen Handynummern ausgetauscht. So bin ich nach langer Zeit mal wieder richtig vollgequalmt worden, habe es vom Geruch in den Klamotten/Haaren und auch körperlich vom Passivrauchen her sehr unangenehm gemerkt wie ätzend sowas doch ist. Und der Dritte kam leider nicht mehr, wir haben also umsonst gelitten… :roll:Flint Holloway
Sorry. Aber da musst du bis zum nächsten Volksentscheid zum Verbot geschlossener Gesellschaften warten. Am besten auch noch für ein Verbot von Gaststätten mit nur einem Raum stimmen. Die bieten schließlich überhaupt keine Ausweichmöglichkeiten für durch Hochzeiten geplatzte Verabredungen, ob nun rauchfrei oder nicht.Soll das jetzt so ein Versuch in Richtung politisches Kabarett werden? Ist zwar noch deutlich ausbaufähig, Dein Act, aber da Hildebrand und Hallervorden dringend auf Nachwuchs angewiesen sind, könntest Du da gute Chancen haben.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDem gesundheitsbewussten Jogger ist es auch schwerlich zuzumuten, täglich verschwitzt an Kneipen vorbeizuhasten, in denen übergewichtige Genussmenschen beieinander sitzen und sich bei einem alkoholischen Getränk oral an Giftstängeln berauschen und der Gemütlichkeit und der Geselligkeit frönen.
Der Michel hat eine neue alte Marotte wiederentdeckt, den Ruf nach Verboten. Das gefällt dem Michel gut, liebt der Michel doch Autoritäten, die ihm sagen, was er zu tun und zu lassen, zu denken und zu meinen hat – und wann er in Polen einmarschieren soll. War es früher der preussisch geprägte Ordnungssinn, der in Form von Obrigkeitswahn, vorauseilendem Gehorsam des deutschen Biedermanns und reglementierender Bürokratie unser Leben formte, so haben sich die Pickelhauben von gestern mit den Latzhosen von heute verbündet. Der Gesundheits-, Ernährungs- und Ökowahn der gut situierten, aber politisch desillusionierten und weltanschaulich sinnentleerten Mittelschicht mit Bildungshintergrund, hat sich längst zu einer Religion entwickelt.
Zuerst holten sie die Raucher.
Ich schwieg, denn ich rauchte ja nicht.
Dann holten sie die Fettleibigen.
Ich schwieg, denn ich war ja schlank.
Dann holten sie die Trinker.
Ich schwieg, denn ich trank ja nicht.
Dann holten sie mich …
nur da war niemand mehr da, der protestieren konnte.http://www.spiegelfechter.com/wordpress/3496/wider-den-moraltotalitarismus#more-3496
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Da bin ich aber froh, daß Hitler es endlich auch in diesen Thread geschafft hat. Godwins Gesetz muß ja auch immer wieder mal bestätigt werden….
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameWhole Lotta PeteJake, ich versteh den Witz deines Beitrags nicht. Ich lebe hier in Bayern und bin mehrfach betroffen – als Gast, als Veranstalter, als DJ usw. Lassen wir das ganze Drumherumgerede einfach weg und kommen zum Punkt – du findest es als strenger Nichtraucher gut, ich find es beschissen.
Wir beide sind Franken – das zählt eben nicht zu Bayern.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Mal angesehen davon, lese ich gerade, dass das Rauchverbot von den Initiatoren auch auf den Bund ausgedehnt werden soll. Nachdem ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand vorhat, alle interessanten, aber Nicht-Rauchern unzugängliche Lokale der Republik zu besuchen, ahne ich da schon ein wenig Kreuzzugsmentalität. Oder die ÖDP (kennt die jemand außerhalb Bayerns?) ist gerade im Rausch.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ich habe den Thread jetzt nicht komplett gelesen aber mich interessiert schon, weshalb man als Asthmatiker unbedingt eine Kneipe besuchen muss, in der geraucht wird?
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latho
Wo war es denn so, dass man in reine Raucher-Gaststätten gekommen wäre, wo also nicht nur in einem Nebenraum gequalmt wurde?In München. In vielen Kneipen ab 22h oder 23h. Seit dem Lockern der Regelung sogar neben den Raucherklubs einfach ab 18 Jahre.
Ein junger Kollege von mir hatte zeitweise an die 40 Karten im Geldbeutel – alles Raucherclubausweise.--
Für mehr Rock auf Radio Stone FM: Die nächste Sendung Where my heart goes #13 am Donnerstag 15.05.2025 20 Uhr - -------- "People can go out and hear REM if they want deep lyrics; but at the end of the nigt, they want to go home and get fucked! That's where AC/DC comes into it." Malcolm YoungjuanIch habe den Thread jetzt nicht komplett gelesen aber mich interessiert schon, weshalb man als Asthmatiker unbedingt eine Kneipe besuchen muss, in der geraucht wird?
Weil ich gerne weggehe und es in meiner Gegend nicht soooo viele Kneipen gibt?! Was für eine bescheuerte Frage.
Selbst wenn ’s hier mehr Kneipen geben würde, oder ich direkt in Berlin wohnen würde: ich möchte frei entscheiden können, wo ich hingehen kann. Vorher zu prüfen, ob der Laden verqualmt ist, empfinde ich als sehr lästig. Meine Meinung steht: wer rauchen will, kann das Zuhause tun. Oder eben vor der Tür.--
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