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AutorBeiträge
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lotterlotta
zum gesang bleibt anzumerken, dass johnny cash auf dem gesamten album wohl nicht mehr in der lage war die stimme zu verändern. man spürt förmlich seine körperliche schwäche. wären die songs viel früher aufgenommen worden, hätte es vielleicht die beste american-scheibe ergeben. so ist sie ein document des niedergangs eines großen musikers und bleibt hoffentlich die letzte scheibe in der american-reihe.Kommt auf den Hörer an. Ich höre da jemanden, der sich von Krankheit und Tod
das Singen nicht verbieten lässt. Jeder Ton ein trotziges und wütendes „Jetzt erst recht!“ Jede Note Haltung und Größe.--
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WerbungJörg KönigKommt auf den Hörer an. Ich höre da jemanden, der sich von Krankheit und Tod
das Singen nicht verbieten lässt. Jeder Ton ein trotziges und wütendes „Jetzt erst recht!“ Jede Note Haltung und Größe.das trifft sicher zu, ändert aber nichts an meiner einschätzung von americanV!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlottadas trifft sicher zu, ändert aber nichts an meiner einschätzung von americanV!
Nochmal Einspruch. Er war alt (sofern man Anfang 70 ernsthaft als alt bezeichnen will) und krank (das definitiv). Warum soll man das nicht hören? Und was wäre die Alternative gewesen? Einfach alles bleiben lassen, weil 2003 halt nicht 1969 ist?
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Jörg KönigNochmal Einspruch. Er war alt (sofern man Anfang 70 ernsthaft als alt bezeichnen will) und krank (das definitiv). Warum soll man das nicht hören? Und was wäre die Alternative gewesen? Einfach alles bleiben lassen, weil 2003 halt nicht 1969 ist?
also: ***3/4 sind ne gute bewertung, von daher finde ich die scheibe ja auch insgesamt nicht schlecht.
meine aussage zum niedergang eines großen musikers sollltest du als feststellung eines ist-zustandes nehmen und nicht als negativ-wertung.
außerdem musst du diese aussage im gesamtzusammenhang sehen. habe nichts gegen letzte aufnahmen vor dem tod und das man ihnen das anmerkt. es stört mich lediglich dies nachträglich „vermurkste“ hineinproduzieren.
nur die stimme und seine gitarre wären ehrlicher und wahrscheinlich auch besser gewesen.
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Eine sehr schöne Platte. Hatte das nicht erwartet. Die IV liegt für mich dahinter.
Das Vinyl klingt allerdings fast wie eine CD. Weiß nicht, wie sie es geschafft haben. Die anderen klingen auf Vinyl besser.--
FAVOURITESotisEine sehr schöne Platte…. ….Die IV liegt für mich dahinter.
Volle Zustimmung in beiden Punkten.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Mir ist sie auch lieber als die IV. Die war mir stellenweise zu kitschig. Dagegen ist die V trotz teilweise schon recht sentimentalen Liedguts ziemlich geradlinig, was sicher auch mit den (nachträglichen) Arrangements zu tun hat. Am wenigsten berührt hat mich übrigens die Unearthed Box, da war ich nur von der Materialfülle erschlagen …
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If you dance, you might understand the words better. David ByrneFaspotunWenn ich die Hundred Highways nicht aktiv höre, sondern nebenher noch etwas anderes mache, lässt mich die Platte in ihrer zweiten Hälfte nicht mehr aufhorchen. Die Songs sind nach meinem Geschmack im zweiten Teil des Albums allzu gleichförmig, fast eintönig. Mir ist natürlich bewusst, dass man dies auch als eine beachtliche Homogenität positiv hervorheben kann…
Ups, gerade erst gesehen, sorry! Du hast ja nicht ganz unrecht, die letzten beiden Drittel der Platte sind vom bedächtigen Tempo und den Arrangements recht geradlinig und durchgängig, ohne große Überraschungsmomente. Liegt sicherlich auch an den fehlenden Coverversionen unkonventioneller Songs, die die vier Vorgängeralben prägten. Dennoch ist hier jeder Song für sich genommen so wunderschön gelungen, dass ich die Kritik, die zweite Hälfte sei eintönig, nicht nachvollziehen kann. Vielleicht hast du sie ja aber mittlerweile schon einige mal aktiv und eben nicht nur nebenbei gehört und deine Meinung revidiert
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BullittVielleicht hast du sie ja aber mittlerweile schon einige mal aktiv und eben nicht nur nebenbei gehört und deine Meinung revidiert
Nicht wirklich, ich habe die Platte jetzt schon länger nicht mehr gehört.
Trotzdem habe ich meine Meinung, wenn nicht revidiert, so doch angepasst. Mit dem Prädikat „eintönig“ werde ich Cash’s Letzter (?) natürlich in keiner Weise gerecht. Nimmt man sich die Zeit für die Platte, entfaltet sie auf sehr unspektakuläre Weise eine unheimliche Intimität – da läuft’s einem kalt den Rücken herunter. Dennoch: Mir schwingt da teils etwas zu viel Pathos mit (gut, was ist zu erwarten von einem Mann, der soeben seine Frau verloren hat, und selbst mit einem Bein im Grab steht…).
Was ich immer noch nicht begreife: Den im Vorfeld so oft beklagte Kitsch (u.a. in der RS-Rezension) konnte ich nicht finden. Ich finde die Instrumentierung sogar sehr gelungen (und glaub mir, ich bin allergisch auf Kitsch und Überschwang).
Soviel ist sicher: Abfallen gegenüber I-IV tut die V mit Bestimmtheit nicht. Einordnen in die American-Reihe kann ich sie aber noch nicht – ohnehin fällt es mir schwer, Ordnung in die American-Platten zu bringen (immerhin weiss ich, dass die III meine Liebste ist).
Edit: in Sternen: wohl gute ****
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Faspotun
Was ich immer noch nicht begreife: Den im Vorfeld so oft beklagte Kitsch (u.a. in der RS-Rezension) konnte ich nicht finden. Ich finde die Instrumentalisierung sogar sehr gelungen (und glaub mir, ich bin allergisch auf Kitsch und Überschwang).
Ich höre da auch überhaupt keinen Kitsch und bin mit der Produktion sehr zufrieden.
Du meinst wohl Instrumentierung?
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Hab die „V“ noch zu selten gehört, um sie abschließend bewerten zu können, aber ich denk mal, über kurz oder lang wird sie sich bei mir so bei *** bis *** 1/2 einpendeln.
Solide Platte, sogar mehr als das… aber sie reißt mich jetzt nicht so vom Hocker, wie es die „III“ und „IV“ taten.beatlebumDu meinst wohl Instrumentierung?
Ups!
Ja klar, ich hab’s korrigiert.--
Die CD gibt es jetzt bei amazon für 9,95 €:
http://www.amazon.de/gp/product/B0002W18MU/302-4871231-9436056?v=glance&n=290380
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.So, nun noch meine Bewertung, etwas verspätet: ****1/2.
Ganz schön viel eigentlich. Anders als in manchen Kritiken zu lesen, finde ich in den Arrangements allerdings nirgends Melasse, Maggi oder Mehlschwitze. Das ist alles mindestens so à point gegart,so übersichtlich angeordnet, so luftig und so karg wie auf American II-IV, eher sogar karger. Zugleich erstaunlicherweise homogener als seine Vorgänger und insofern nur mit American I vergleichbar. Man spürt den Respekt Rubins und jedes involvierten Studiomusikers vor Cash, aber auch vor der Aufgabe, die sie bravourös bewältigt haben. Die Instrumente und sogar die Songs selbst stellen sich ganz in den Dienst der Sache bzw. des Mannes – um genau zu sein, fast alle, denn bei „If You Could Read My Mind“ verorte ich die einzige Untiefe, da es den Albumfluß durch seinen spürbaren Fremdcharakter stocken lässt und durch seinen aufdringlichen Bekanntheitsgrad die Aufmerksamkeit auf sich ablenkt: das hört sich – anders als der bestens integrierte Springsteen-Titel – so gar nicht nach einem Lied von oder für Cash an. Im Übrigen gehen aber die Kompositionen ganz in Cashs Vortrag auf, es geht gar nicht so sehr um die Eingängigkeit bestimmer Melodiestränge, nicht mal um die Bedeutungsschwere einzelner Zeilen, sondern, auch wenn es pathetisch klingt, um das vollständige nackte Verschmelzen von Werk und Interpret. Ob die Songs nun in ihrer Gesamtheit mehr oder weniger eminent erscheinen (3 Hits auf American IV gegen 4 auf American III gegen…?) spielt daher für meine Bewertung dieses Albums keine wesentliche Rolle. Es ist ungemein beeindruckend, – und das ist vielleicht das größte Verdienst Rubins – , dass es sich tatsächlich trotz Nachvertonung und -selektion der Tracks nach einem geschlossenen Werk, nach einem „Album-Album“, nicht nach dem kleinen Bruder von „Unearthed“ anhört.
Die Intensität und Spiritualität, die natürlich auch den außermusikalischen Umständen geschuldet ist, ist stellenweise atemberaubend, nicht nur dort, wo Cashs eigener Atem stockt; sie erinnert mich atmosphärisch, anders als manches auf den Vorgängern, nicht an die anständige wie solide Hausmannskost eines Tom Petty, sondern an das drängende, kompromisslose Bekenntnis eines David Eugene Edwards, wie es auf „Folklore“ von Sixteen Horsepower oder auf den Woven Hand-Alben zu hören ist – nur eben in Cashs eigener gottgefasster Gelassenheit.
Wenn man nun einzelne Songs als besonders groß herauspicken wollte, dann wären das für mich neben dem archaisch stampfenden „God´s Gonna Cut You Down“ und seiner letzten Eigenkomposition „Like The 309“ das wohlweislich titelgebende, in seiner bilanzierenden Direktheit tränenziehende, und schlicht und einfach perfekte „Love´s Been Good To Me“. Nicht nur deshalb fällt die zweite Albumseite um keinen Deut gegenüber der ersten Seite ab. Welch ein Abschied, welch eine Bürde für ein etwaiges American VI!
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sehr gut.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this? -
Schlagwörter: Country, Johnny Cash
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