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Nö, zwischen den dreien nicht sonderlich, aber im Bezug auf Hendrix ein riesiger.
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WerbungotisJan, nenne mir nur ein, zwei Aufnahmen, in denen du Clapton Blues-Gitarre attestierst.
otis, es ist jetzt vielleicht etwas peinlich, aber ich fühle mich auch als Gitarrist, der absolut im Blues verwurzelt ist. Wenn ich eine Gitarre in die Hand nehme, spiele ich immer instinktiv zuerst Blueslicks. Ich bin auch ein Mittelklassezögling aus Europa und doch ist mir diese Musik so dermaßen tief verinnerlicht, ich kann gar nicht anders. Und ich finde, dass Clapton viele schöne Momente im Blues geschaffen hat. Zwei, die mir spontan einfallen, die ich an ihm sehr mag sind z.B. Bell Bottom Blues und Bad Love. Das sind Songs, wo Clapton nicht nur Johnson versucht nachzuspielen, sondern seinen eigenen Stil prägt.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueJan, ich will da nicht drüber streiten. Spielen und fühlen ist m.E. noch ein gewaltiger Unterschied. Das mag hergeholt oder platt sein. Aber ich denke, dass sich ein Schwarzer, der sich auch heute noch, erst recht zu Hendrix Zeiten, in einer anderen Welt fühlt als ein Weißer, dass der das, was er musikalisch ausdrückt, auf einer anderen emotionalen Basis tut als ein Weißer, der möglicherweise ähnliche musikalische Formen benutzt. Es geht also nicht um Licks (und es geht im Übrigen nicht um „Authentizität“).
Es mag ja sein, dass den „Schwarzen“ heute der „Blues“ genauso fremd geworden ist wie den Weißen, dass diese heute im Großen und Ganzen ihre „Licks“ runterspielen wie jene. Mag sein. Dafür haben sie aber möglicherweise andere musikalische und außermusikalische Formen gefunden, in denen sie sich wiederfinden und die ihnen die „Weißen“ erst mal nicht wegnehmen können, auch wenn sie es wollten.--
FAVOURITESGute Güte! Was muss ich denn hier schon wieder lesen? Im Blues verwurzelt ist also nur der, der in den Baumwollfeldern Lousianas und Alabama gestanden hat, die Peitschenstriemen noch auf dem Rücken spürt und zufällig noch die richtige Hautfarbe hat? Blues ist ein Lebensgefühl, das mit all dem o.g. auch zu tun hat aber nicht ausschließlich.
Im übrigen verlasse ich mich bei solchen Urteilen auch lieber auf Musiker, die es besser wissen als die üblichen Schreibtischmusiker hier. Und Clapton genießt nun mal hohe Ankennung bei zweifelsfreien Bluesmusikern wie B.B. King z.B.Und schon trolle ich mich wieder in die Sonne Arizonas.
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Sorry Mick, ich hab das ja oben schon gesagt: es ging um Miles Davis und Jimi Hendrix. Clapton, Page und Keith haben bei all ihren Verdiensten wohl wenig Einfluss auf Miles ausgeübt…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJa, das ist fraglos richtig. Eigentlich ging es darum, welcher Teil von Hendrix‘ Schaffen den Einfluss ausgeübt hat.
Allerdings hast Du Dich dann oben wirklich verdammt unglücklich ausgedrückt, gypsy.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Die schwarzen Bluesmusiker, mit denen ich über die Frage „Können Weiße den Blues spielen?“ gesprochen habe, haben mir ohne Ausnahme bestätigt, dass sie da keinen Unterschied von der Hautfarbe her machen. „Mein“ liebster Blueser Luther Allison hat mir berichtet, wie er in Chicago selbst die Clubs nicht mehr voll bekam und dann in Europa nicht nur auf ein Blues-begeistertes weißes Publikum gestoßen ist, sondern auch noch tolle weiße Musiker, die mit ihm seine Blues-Vision umsetzen konnten, traf. Damit will ich Hendrix nicht relativieren – er ist sicherlich ein Genie gewesen, das mit dem Konzept „Bluesgitarrist und Sänger“ bei weitem nicht umfassend genug erfasst wird. Jimi spielte aber auch ein anderen Blues als Muddy Waters, Magic Sam, BB King oder John Lee Hooker – er holte aus dieser Ursuppe noch mal ganz andere Elemente heraus. Und er war auch ganz stark ein Kind seiner Zeit. Keine Frage, ich schätze ihn in seiner Bedeutung als Gitarrist auch höher ein als Richards, Beck, Page und Clapton, die ich allesamt verehre.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueMick67Gute Güte! Was muss ich denn hier schon wieder lesen? Im Blues verwurzelt ist also nur der, der in den Baumwollfeldern Lousianas und Alabama gestanden hat, die Peitschenstriemen noch auf dem Rücken spürt und zufällig noch die richtige Hautfarbe hat? Blues ist ein Lebensgefühl, das mit all dem o.g. nur oberflächlich zu tun hat.
Aha! Blues ist also ein Lebensgefühl, wohl jenes eines Bankers aus Ffm oder Oberstudienrates aus Hannover.
Ich habe weder von Peitschenhieben noch von Baumwollfeldern geredet, sondern von einer Sozialisierung, die von Segregierung geprägt ist. Ich weiß nicht, wie das in Arizona oder Kalifornien ist. Aber ich war letztens in Georgia, da war genau dies noch deutlich spürbar.--
FAVOURITESIch glaube, Menschen empfinden immer etwa den gleichen Anteil an Leid und Freude, gleich egal wie gut ihnen es „objektiv betrachtet“ (sofern möglich – ihr wisst was ich meine) geht. Ich kenne Menschen, die sich einkommens- und ansehensmäßig am unteren Ende der Gesellschaft befinden und trotzdem ganz viel Lebensfreude verstreuen und Menschen, die zu den „oberen Zehntausend“ gehören und ganz traurige Gestalten sind. Ich glaube, alle können – unabhängig von ihrer sozialen Situation – Gefühle empfinden, die „echter Blues“ sind.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluenail75Wer ist denn Eddie Harris und was er hat er dazu beigetragen?
. . . tryin‘ to make it real
compare to what! . . .(Eddie Harris and Les McCan LIVE!)
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Hier im Forum wird Clapton ja nicht sehr geschätzt (gelinde gesagt).
Zumindest Jimi hat Clapton aber geschätzt, um nicht zu sagen dass er sogar ein Fan war. Als Chas Chandler Jimi mit nach England nehmen wollte, war Jimi’s erste Frage: Kann ich da Eric Clapton kennenlernen?
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life is a dream[/SIZE]
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zumindest Jimi hat Clapton aber geschätzt, um nicht zu sagen dass er sogar ein Fan war.
Seine Aufnahmen mit den Yardbirds und „Disraeli Gears“ sind auch sehr gelungen.
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Nach den Yardbirds fiel Clapton ins Bodenlose.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Ich glaube das Nichtmögen von Clapton hat mit dieser bescheuerten „Clapton is God“ Haltung zu tun – davon abgesehen ist er schon ein exzellenter Musiker und der Rest ist die typische Geschmacksdiskussion…
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living is easy with eyes closed...Wieso „Nichtmögen“? Bei den Yardbirds war er großartig und „I Feel Free“ war auch noch toll.
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: Jimi Hendrix, The Jimi Hendrix Experience
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