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vorgarten
friedrich
Aber wenn ich es richtig verstehe, wird hier am 21. März ein einmaliger stream angeboten, für den man sich jedoch anmelden muss. „RSVP HERE“
https://www.listentopromises.com/?fbclid=IwAR17e5EbrRyPqSMnOz_Xsc-zOWs4ubGL5GMIynUaXbe-M0T0jEjCZDkxpcsist doch eigentlich eine schöne idee, ein virtuelles gemeinsames vor-hören zu veranstalten, anstatt einen track vorab einfach ins netz zu stellen.
Ja und nein … Erinnert mich an die gute alte Zeit des Rundfunks, in der sich die Gemeinde der Gebührenzahler pünktlich zur Sendezeit vorm Empfangsgerät versammelte.
Bei diesem global zeitgleichen stream muss man darauf achten, wann man hierorts auf Empfang schaltet. Wenn in London 6:00 PM GMT (Greenwich Mean Time) ist, ist in Deutschland 19 h, glaube ich. Das wäre sogar noch eine humane Zeit. Aber die vorherige Anmeldung nicht vergessen! Und natürlich: „Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden!“
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Highlights von Rolling-Stone.deDie 100 besten Debütsingles aller Zeiten
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friedrich Aber wenn ich es richtig verstehe, wird hier am 21. März ein einmaliger stream angeboten, für den man sich jedoch anmelden muss. „RSVP HERE“ https://www.listentopromises.com/?fbclid=IwAR17e5EbrRyPqSMnOz_Xsc-zOWs4ubGL5GMIynUaXbe-M0T0jEjCZDkxpcs
ist doch eigentlich eine schöne idee, ein virtuelles gemeinsames vor-hören zu veranstalten, anstatt einen track vorab einfach ins netz zu stellen.
Ja und nein … Erinnert mich an die gute alte Zeit des Rundfunks, in der sich die Gemeinde der Gebührenzahler pünktlich zur Sendezeit vorm Empfangsgerät versammelte.
Bei diesem global zeitgleichen stream muss man darauf achten, wann man hierorts auf Empfang schaltet. Wenn in London 6:00 PM GMT (Greenwich Mean Time) ist, ist in Deutschland 19 h, glaube ich. Das wäre sogar noch eine humane Zeit. Aber die vorherige Anmeldung nicht vergessen! Und natürlich: „Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden!“Fand, finde es noch immer toll! Wo sind die schönen alte Zeiten?
Julian Lage bringt am 11. Juni ein neues Trioalbum heraus, sein Debut auf Blue Note, zur Feier des Tages gibt es eine Colored Vinyl Spezialausgabe, spezielle Gitarrenseiten, eine Trinkflasche zum Album und mehr… solange er sich diese Marketingtricks nicht selber ausgedacht hat, ist alles gut, und ich als grosser Fan dieses Trios freu mich…
bei Art Blakeys Blue Note Debut damals gab es keine Trinkflasche, und ist trotzdem was draus geworden… aber war ja klar, dass aeltere Herren wie ich das sagen…--
.Cool, das ist wieder das working trio – da freu ich mich dann gleich doppelt! Müsste das dritte („Love Hurts“) mal wieder anhören, die davor sind zwar sehr schön, aber ohne dass Lage seine grosse Stärke als Improvisator ausspielen kann. Das eine Konzert hat sich jedenfalls bei mir bisher deutlich stärker festgehakt als die Alben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaÜber das neue Pharoah Sanders-Album (und Shepp/Moran):
“Promises,” his first major album in nearly two decades. It is a collaboration with the London Symphony Orchestra and is led by Sam Shepherd, a d.j. who produces electronic music under the name Floating Points. Shepherd, an Englishman in his mid-thirties, emerged in the late two-thousands, making boogie-influenced dance tracks. His music soon became more ambient and expansive, as though he were uncoiling his club-oriented songs and exploring where the synth squiggles and hazy textures might go if they were allowed to meander. In 2015, he released “Elaenia,” which flitted between squelchy dance music and fusion-inspired experiments in mood. That year, Sanders was in a car with a representative from Shepherd’s label who began playing “Elaenia.” Sanders became transfixed, and the pair sat there until the record finished. Afterward, he remarked that he hoped to meet the person who had made it.
In the following years, Sanders and Shepherd often discussed a potential collaboration. They hung out in Shepherd’s London studio and visited the British Museum together to see the ancient Egyptian sculptures of Sekhmet. Eventually, they began recording in Los Angeles. “Promises,” the result of their work, is a single, forty-six-minute composition that showcases both of their strengths—a rarity for an intergenerational conversation between a jazz great and a much younger fan. In contrast with the uproarious, conjuring tunes of Sanders’s youth, or Shepherd’s floor-packing dance music, it is a remarkably intimate experience.
The composition, written by Shepherd, begins with orchestral refrains that evoke a sense of space, an open field. Sanders explores the expanse, testing out riffs and runs. You are carried along not by a rhythm track but by the flickers of Sanders’s horn, the distant sound of a synthesizer, string crescendos suggesting a light just past the horizon. There are long, quiet stretches when you can hear Sanders’s reed vibrating as he blows, the sound of sheet music being shuffled. Over time, the orchestra takes charge, and, about halfway through, a swell of strings washes over everything, calling to mind Alice Coltrane’s swirling, devotional music. When the instrumentals settle, Sanders returns quietly, fingering the keys, then blowing again, softly. His playing is twisty and teasing. A synthesizer seesaws in the distance, almost imperceptible, as Shepherd slowly begins to accompany him.
https://www.newyorker.com/magazine/2021/03/29/pharoah-sanders-takes-on-electronic-music
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas Album lief hier vorhin zum ersten Mal und der erste Eindruck ist definitiv ein positiver. Die Kombi funktioniert jedenfalls überraschend gut. Viel mehr kann ich dazu aber nach nur einem Hördurchgang nicht sagen. Bei Pitchfork sind sie sich dagegen ziemlich sicher und verpassen dem Werk gleich mal das Label „Best New Music“ und 9 von 10 Punkten.
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Ich möchte hier Pitchfork durchaus zustimmen. Ich bin restlos begeistert.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Lohnt sich übrigens auch Floating Points ohne Sanders zu hören, nur als Tipp am Rande.
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Hach, ich hoffe sehr, dass es irgendwann auch zu einer Liveumsetzung kommen wird.
thesidewinderLohnt sich übrigens auch Floating Points ohne Sanders zu hören, nur als Tipp am Rande.
Ich kenne als LP nur „Elaenia“. Ist „Crush“ vergleichbar toll?
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A Kiss in the Dreamhousenapoleon-dynamiteIch kenne als LP nur „Elaenia“. Ist „Crush“ vergleichbar toll?
Mindestens!
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Wurde diese ungewöhnliche Paarung hier schon erwähnt?
Dr. Lonnie Smith (feat. Iggy Pop, hier ab ca. 1:05 und 5:50) – Breathe (2021)
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrich
Dr. Lonnie Smith – Breathe (2021)das ganze album ist ziemlich schön.
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pi, doppel-cd, cd 1 aufnahmen im trio (matt mitchell, john hollenbeck), cd 2 mit large ensemble (u.a. liz kosack und nick dunston). in den samples schon wieder sehr aufregende sounds. erscheint am 28.5.
https://annawebber.bandcamp.com/album/idiom
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nicht_vom_forum Danke für die Hinweise. Die Diskussion letztes Jahr habe ich wohl zwischenzeitlich vergessen. Schade auch, dass der „Aktueller Jazz“-Thread nicht belebter ist. Dabei müsste es dank der bandcamp-Fridays !!MORGEN!! doch eigentlich einiges zu besprechen geben.
Was habt Ihr für morgen bei bandcamp in Planung?
Ich habe zwei LP von Jazz in Britain auf dem Zettel.kurganrs
nicht_vom_forum Danke für die Hinweise. Die Diskussion letztes Jahr habe ich wohl zwischenzeitlich vergessen. Schade auch, dass der „Aktueller Jazz“-Thread nicht belebter ist. Dabei müsste es dank der bandcamp-Fridays !!MORGEN!! doch eigentlich einiges zu besprechen geben.
Was habt Ihr für morgen bei bandcamp in Planung?
Ich habe zwei LP von Jazz in Britain auf dem Zettel.@.kurganrs
Bis jetzt steht folgendes auf der Liste:
https://natewooley.bandcamp.com/album/mutual-aid-music
https://jamesbrandonlewis.bandcamp.com/album/jesup-wagon
https://blakeirabagonlaubrock.bandcamp.com/album/the-cat-of-sadness
https://intlanthem.bandcamp.com/album/fly-or-die-live
https://relativepitchrecords.bandcamp.com/album/an-unruly-manifesto@gypsy-tail-wind: Warst Du bei dem Jamie-Branch-Konzert anwesend?
zuletzt geändert von nicht_vom_forum--
Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick -
Schlagwörter: Jazz, Neuheiten, Wadada Leo Smith
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